DE1528441A1 - Regeleinrichtung zur Regelung der Verdraengung einer hydraulischen Pumpe - Google Patents
Regeleinrichtung zur Regelung der Verdraengung einer hydraulischen PumpeInfo
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Description
PATE NTA N ¥Ä I
DR. ING. A. VAN DER WERTH „, DR. FRANZ LEDERER
21 HAMBURC-HARBURCr^]-*"" » ■· I 8 MONCHEJM β
WiLiTORFER STR. 33 - TEL. (0*111 77 |β όΊΙ Λ·«· V-I ""»ί ' ■ ί 1 LUCILt-GRAHN-STR. 22 - TEL. (OBII) 440S46
München, 12. November 1965 I/Bü
Anmelder: R.J. Ifield & Sons Pty. Limited
Regeleinrichtung zur Regelung der Verdrängung einer hydraulischen Pumpe
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung zur Regelung der
Verdrängung einer hydraulischen Pumpe mit veränderbarer Verdrängung .
Für zahlreiche Anwendungsarten von hydraulischen Pumpen mit
veränderbarer Verdrängung wird ein hoher Abgabedruck bei geringem Flüssigkeitsstrom, jedoch ein niederer Abgabedruck
bei großem Flüssigkeitsstrom benötigt. Da es unwirtschaftlich wäre, einen Antriebsmotor von ausreichender Kraft vorzusehen,
der einen großen Flüssigkeitsstrom mit hohem Abgabedruck zu liefern in der Lage wäre, werden infolgedessen
Regelvorrichtungen benötigt um sicherzustellen, daß die Verdrängung der Pumpe (und damit die Strömungsgeschwindigkeit)
abnimmt, wenn der Abgabedruck steigt, so daß die benötigte Antriebskraft niemals die verfügbare Kraft übersteigt.
Das heißt mit anderen Worten, es werden Regelvorrichtungen benötigt, um das Antriebsmoment, welches bei
einer bestimmten Geschwindigkeit erforderlich ist, zu begrenzen, damit die erforderliche Antriebskraft nicht die
von dem Pumpenmotor zur Verfugung gestellte Antriebskraft übersteigt.
Bin Beispiel einer Anwendung einer hydraulischen Pumpe, wobei der Abgabedruck und die Strömungsgeschwindigkeit in dem
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DEUTSCHE BANKAG.. HARBURG 66/11553 POtTSCHECKi HAMIURC 117320 BAD ORIGINAL
beschriebenen Abhängigkeitsverhältnis stehen, ist die Verwendung einer hydraulischen Pumpe als Kraftübertragungssystem
bei einem Fahrzeug. In diesem Fall werden hohe Drucke bei geringer Strömung, z.B. bei Bergfahrt
oder bei Anfahrt aus dem Stand, verlangt, dagegen größere Strömungen bei niedrigeren Drucken, wenn das Fahrzeug
bei einer konstanten Reisegeschwindigkeit sich in der Ebene fortbewegt. In einem solchen Fall ginge es über
die Kraft der Antriebsmaschine eine größere Strömung bei höherem Druck zu liefern.
Ein anderes Beispiel ist die' Verwendung einer mittels
eines elektrischen Motors angetriebene Pumpe zur Kraftübertragung auf eine Spritzgußvorrichtung, wobei hohe
Drucke bei geringen Strömungen benötigt werden, um die Teile des Gesenkes zusammenzudrücken, während große
Strömungen bei niederen Drucken zum Öffnen und Schließen des Gesenkes erforderlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Regeleinrichtung zu schaifen, die Verdrängung und Arbeitsdruck einer hydraulischen
Pumpe aufeinander in solcher Weise abstimmt, daß das zulässige Drehmoment nicht überschritten wird.
Bei jeder besonderen Arbeitsgeschwindigkeit ist das Drehmoment, welches benötigt wird, um eine Pumpe mit
positiver Verdrängung anzutreiben proportional dem Produkt aus Verdrängung und Arbeitsdruck und die vorliegende
Erfindung bedient sich dieses Zusammenhanges, um
das für den Antrieb der Pumpe benötigte Drehmoment zu regeln.
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung zur Regelung der Verdrängung einer hydraulischen Pumpe mit
veränderbarer Verdrängung, bestehend aus einem flüssigkeitsbetriebenen Servomotor, der die Verdrängung der
Pumpe steuert, Mitteln zur Zuführung eines ersten ventilsteuernden
Strömungsmittels bei einem ersten Druck, der in einem bestimmten Verhältnis zu dem Abgabedruck
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der Pumpe steht, Mitteln zur Zuführung eines zweiten ventilsteuernden
Strömungsmittels "bei einem zweiten Druck, der in einem bestimmten Verhältnis zu der Verdrängung der Pumpe
steht, und einem flüssigkeitsbedienten Komparatorventil,
welches auf den Unterschied zwischen dem genannten ersten und dem genannten zweiten Druck anspricht und die Zuführung
der Betriebsflüssigkeit zu dem Servomotor so steuert, daß das Antriebsmoment auf einen vorbestimmten Wert beschränkt
wird.
In den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist der genante erste Druck gleich dem Abgabedruck der Pumpe oder
er steht mit diesem Abgabedruck in einem festen Verhältnis
und wird auf das Komparatorventil in einer solchen Weise überragen, daß das Ventil den Servomotor veranlaßt, die
Verdrängung der Pumpe zu vermindern, während der genannte zweite Druck umgekehrt proportional ist zu der Verdrängung
der Pumpe und auf das Komparatorventil entgegengesetzt zu dem ersten Druck einwxrkt.
Als Beispiel wird nachstehend eine Ausführungsform der Erfindung,
angewandt an einer Einwegpumpe, beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung, die einen
sohematischen Querschnitt dieser Ausführungsform zeigt.
Die in der Zeichnung erläuterte Regeleinrichtung besitzt
einen flüssigkeitsbetriebenen Servomotor, der die Verdrängung einer Pumpe reguliert. Dieser Servomotor beeitzt
einen doppelseitigen Kolben 1 der gleitbar in einem Zylinder mit doppelter Bohrung untergebracht ist, sowie
eine Stsierstange 2, die sich von dem Kolben 1 wegerstreckt,
so daß durch diese Stange eine Bewegung des Kolbens 1 auf geeignete Weise auf die Pumpe zur Steuerung deren
Verdrängung übertragen werden kann.
Die Verbindung zwischen der Steuerstange 2 und der Pumpe ist derart, daß eine Bewegung der Steuerstange von der
gezeigten Regeleinrichtung nach außen, d.h. in der Zeichnung nach rechts, eine Abnahme der Verdrängung der Pumpe
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bewirkt, während eine Bewegung der Steuerstange in entgegengesetzter
Richtung eine Zunahme der Pumpenverdrängung hervorruft.
Ein Hochdruckleitungssystem 3 ist vorgesehen, welches einen Einlaß 4 aufweist, über den dieses Leitungssystem
mit der Druck- oder Abgasleitung der zu regelnden Pumpe verbunden ist. Auf diese Weise wird das Strömungsmittel
bei einem Druck, der dem Abgabedruck der Pumpe entspricht, innerhalb des Zylinderraumes 5 des Servomotors
gehalten, wodurch ständig eine Neigung zur Verschiebung des Kolbens 1 und der Steuerstange 2 nach
außen besteht.
Das Hochdruckleitungssystem 3 steht ferner' in Verbindung
mit einem jKomparatorventil 6, welches als Regelventil
für den Servomotor dient. Auf diese Weise stellt das Hochdruckleitungssystem 3 das Mittel dar zur Zuführung
eines ersten ventilsteuernden Strömungsmittels zu dem Komparatorventil 6 bei einem Druck, der dem Abgabedruck
der Pumpe entspricht.
Das Komparatorventil 6 ist vom Spindeltyp und besitzt
eine axial verschiebbare Spindel 7, die gleitbar in einer zylindrischen Bohrung untergebracht ist und ringförmige
Flansche, die die !funktion eines Kolbens ausüben, aufweist, die einen Hochdruckraüm 8 und einen
Niederdruckraum 9 bilden. Das Hochdruckleitungssystem verbindet den Hochdruckraum 8 mit dem an einem Ende
des Servomotorzylinders vorgesehenen Zylinderraum 5. Eine Verbindungsleitung 10, die mit dem Zylinderraum
des Servomotors in Verbindung steht, ist.an ihrem Komparatorventilende entweder geschlossen gehalten
oder steht in Verbindung mit dem Raum 8 oder 9, je nach der Stellung der Spindel 7.
Der Niederdimiekraum 9 kann mit der Saug- oder Einlaßleitung
der Pumpe in Verbindung stehen über eine Niederdruckleitung 12 mit einem Einlaß 13.
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Wenn die Spindel 7 steigt und so die VerbindungsLeitung
in Verbindung bringt mit dem Hoandrückeraum 8, werden
gleiche Drucke in den Zylinderräumen 5 und 11 herrschen und da die. wirkungsvolle Fläche des Kolbens 1 die dem
Zylinderraum 11 ausgesetzt ist, größer ist als die Fläche, die dem Zylinderraum 5 ausgesetzt ist, findet
eine Bewegung des Kolbens 1 nach links statt, wodurch die Steuerstange 2 nach innen eingezogen und auf diese
Weise die Verdrängung der Pumpe erhöht wird. Wenn andererseits die Spindel 7 herabsinkt und die Verbindungsleitung
10 in Verbindung mit dem Niederdruckraum 9 bringt, fällt der Druck in dem Zylinderraum 11 so weit ab, daß
eine Bewegung des Kolbens 1 in entgegengesetzter Richtung erfolgt. Wenn die Spindel 7 eine Mittellage einnimmt
(wie in der Zeichnung dargestellt) bleibt der Kolben 1 notwendigerweise stationär.
Gemäß einem Beispiel der Erfindung, welches nachstehend beschrieben wird, entspricht der genannte erste Druck dem
Abgabedruck der Pumpe und wird mittels des Leitungssystems 3 auf das obere Ende der Spindel 7 zur Einwirkung
gebracht. Das heißt, daß der erste Druck auf das Komparatorventil in einer Weise zur Einwirkung kommt,
die bewirkt, daß das Ventil den Servomotor in solcher Weise beeinflußt, daß dieser die Verdrängung der Pumpe
herabsetzt. In diesem Fall ist es daher notwendig, daß der zweite Druck (umgekehrt proportional zu der Verdrängung
der Pumpe) auf das untere Ende der Spindel 7 zur Einwirkung kommt. Wenn-daher der Abgabedruck steigt,
bewegt sich die Spindel 7 abwärts und erlaubt, daß Strömungsmittel aus dem Zylinderraum 11 ausströmt, was
eine Bewegung des Kolbens 1 nach rechts zur Folge hat, wodurch die Verdrängung der Pumpe herabgesetzt wird.
Eine eolche Herabsetzung der Verdrängung wird begleitet
von einem entsprechenden Anstieg des zweiten Druckes und dieses Spiel geht solange, bis ein Gleichgewicht
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zwischen dem ersten und dem zweiten Druck eingetreten ist und die Spindel 7 zur Ruhe kommt. Genau die entgegengesetzte
Wirkung tritt ein, wenn der Abgabedruck fällt, d.h. die Verdrängung der Pumpe wird dann erhöht, bis die Spindel
7 wieder eine stabile lage eingenommen hat.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Mittel zur Zuführung des zweiten ventilsteuernden Strömungsmittels (bei dem genannten zweiten Druck,
der umgekehrt proportional zu der Pumpenverdrängung ist) aus einer Steuerkammer 14, einer Kammereinlaßleitung 15,
durch welche ein Strömungsmittel in die Kammer- 14 in einem vorbestimmten Ausmaß geleitet wird und aus einer
Vorrichtung zum Abfluß von Strömungsmittel aus der Steuerkammer 14. Die letztgenannte Vorrichtung zum Abfluß
von Strömungsmittel aus der Steuerkammer 14 besteht aus einer veränderlichen Abflußöffnung, die als
V-förmiger Schlitz 16 in einem zylindrischen Bolzen 17 vorgesehen ist, der längsweise in einem Rohransatz 18,
welcher sich von der Steuerkammer 14 erstreckt, gleiten kann. Die wirksame Öffnungsfläche der Abflußöffnung
ist daher abhängig davon, wie weit der Bolzen 17 aus dem Rohransatz 18 herausgezogen ist, d.h. wie weit das
äußere Ende oder die Spitze des V-förmigen Schlitzes 16 von dem freien Ende des Rohransatzes 18 freigegeben ist.
Die miteinander verbundenen Räume 19 sind sogenannte Überströmräume aus denen ausgelaufene oder verbrauchte
Flüssigkeit bei niederem Druck frei abfließen und entweder verworfen oder in ein Sammelbecken zur Wiederverwendung
geleitet werden kann.
Der Bolzen 17 wird aus dem Rohransatz 18 durch eine Schraubenfeder 20 nach außen gedrückt, die über den
Rohransatz 18 herübergesteckt ist und an einem nach außen gerichteten ringförmigen Flansch 21 am äußeren
Ende des Bolzens 17 anliegt. Die Feder 20 drückt den Bolzen 17 oder vorzugsweise eine an dem Bolzen 17 vorgesehene
Laufrolle 22 oder dergleichen gegen eine Hocke 23,
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die durch den Servomotor verschoben wird, wenn der Servomotor sich zur Veränderung der Pumpenverdrängung bewegt;
die Nooke 23 bestimmt das Ausmaß, zu dem der Bolzen 17 hervortritt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besitzt die Nokke
23 eine solche Form, daß eine nach innen, also nach linke gerichtete Bewegung der Steuerstange 2 (an welcher
die Hocke 23 befestigt ist) eine Bewegung des Bolzens 17 aus dem Rohransatz 18 heraus ermöglicht.
Ba eine Bewegung der Steuerstange nach links eine Erhöhung der Pumpenverdrängung bewirkt, ergibt sich daraus,
daß der Druck in der Kammer 14 sich im umgekehrten Verhältnis dazu verändert, wenn ein konstanter Flüssigkeitsstrom
durch die Leitung 15 in die Kammer stattfindet .
Da die dargestellte Regeleinrichtung zur Anwendung an
einer Pumpe mit positiver Verdrängung vorgesehen ist, ist vorzugsweise eine Nebenöffnung 24 von konstanter
Größe, parallel zu der veränderbaren Abflußöffnung, vorgesehen, so daß der Abgabedruck der Pumpe nicht
über einen vorbestimmten maximalen Wert bei sehr kleiner Verdrängung ansteigt. Anderenfalls kann auch die
veränderbare Abflußöffnung (entsprechend dem Schlitz 16) eine vorbestimmte Mindestöffnung besitzen oder der
maximale Abgabedruck der Pumpe kann durch ein Rückschlagventil 25 begrenzt sein, welches den Maximaldruck
des zweiten ventilsteuernden Strömungsmittels regelt.
Der Flüssigkeitsstrom in die Steuerkammer 14 kann von außerhalb erfolgen, durch ein Regelventil 26 von bekannter
Art, das manuell oder auf andere Weise bedient werden kann.
Der absolute Wert des Druckes innerhalb der Steuerkammer 14 wird selbstverständlich abhängen von der
Zuf lußge schwindigicei t des Strömungsmittels durch die Leitung 15 und der Form oder den Ausmaßen der Abfluß-
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BAD ORSGiNAL
öffnung, und die wirkungsvolle Fläche des Bodens der
Spindel 7, die diesem zweiten Druck ausgesetzt ist, muß so gewählt werden, daß ein richtiger Ausgleich
zwischen den auf die Spindel einwirkenden Kräften, die sich aus dem ersten Druck und dem zweiten Druck zusammensetzen,
geschaffen wird.
In dem dargestellten Beispiel der Erfindung ist das untere Ende der Spindel 7 vergrößert, wie dies erforderlich
ist, wenn der zweite Druck niedriger ist als der erste Druck. Die Vergrößerung ist durch einen
Kopf 27 und ein ringförmiges flexibles Diaphragma 28 geschaffen.
Gegebenenfalls kann eine Kontrollfeder 29 vorgesehen sein, die dazu beiträgt, die normale Ruhestellung der
Spindel 7 zu definieren.
In den Fällen, in denen die Kraft oder das Drehmoment, welches von der Antriebsmaschine zum Antrieb der Pumpe
verfügbar ist, sich mit der Geschwindigkeit der Antriebsmaschine verändert, ist die Zuführungsgeschwindigkeit
des Strömungsmittels in die Steuerkammer 14 vorzugsweise unter Berücksichtigung der Maschinengeschwindigkeit
ausgewählt oder wird automatisch in Abhängigkeit von den Veränderungen in der Maschinengeschwindigkeit
variiert, so daß sichergestellt wird, daß die für den Antrieb der Pumpe erforderlichen Drehmomente innerhalb
des Leistungsvermögens der Maschine bei der fraglichen Geschwindigkeit liegen.
Jedoch selbst bei im wesentlich konstant laufenden Ver-
Ig
brennungskraftmaschinen kann eine ge schwinge it sabhängige
Steuerung verlangt werden, da das nominale maximale Drehmoment die Maschine überfordern kann, wenn die Maschine
sich in schlechtem Zustand befindet, schlecht eingestellt ist oder aus irgend einem anderen Grund
die Drehmomente nicht erreicht, die sie schaffen soll.
Eine Möglichkeit, eine geschwintJ&Sitsabhängige Strömung
in die Steuerkammer 14 zu erreichen ist die An-
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—Q_
wendung einer maschinell angetriebenen flüssigkeitsliefernden
Pumpe mit positiver Verdrängung zur Zuführung dea Strömungsmittels in die Kammereinlaßleitung 15·
Diese Pumpe kann eine manuell gesteuerte veränderbare Verdrängung zur Regelung des Drehmoments besitzen. Anderenfalls
kann ein die Strömung dosierendes Ventil mit einer Pumpe feststehender Verdrängung angewandt
werden. Der maximale Abgabedruck der zu regelnden hydraulischen Pumpe kann dann bestimmt werden, durch
Festsetzung einer oberen Grenze für den Flüssigkeitsdruck in der Steuerkammer mittels z.B. eines einstellbaren
federbelasteten Rückschlagventils 25, welches von der Leitung 15 in den iJberströmraum 19 führt.
Anderenfalls kann jeder von der Geschwindigkeit abhängige Druck, wie z.B. der Druck der von einer Zentrifugalpumpe
erzeugt wird, verwendet werden, um den Druck in der Steuerkammer 14 zu regeln und er kann verändert
werden, durch Einbau einer Zuführungsöffnung veränderlicher
Größe, wobei die Veränderung in dem Strömungsquerschnitt der Abflußöffnung so gestaltet wird,
daß der Druck zwischen den beiden Öffnungen in dem gewünschten Abhängigkeitsverhältnis von der Verdrängung
eingestellt wird. Ähnliche Anordnungen können ebenfalls verwendet werden, um einen geeigneten Flüssigkeitsdruck
in der Steuerkammer bei Verwendung einer Flüss'igkeitsquelle mit konstantem Druck vorzusehen,
indem z.B. die Bedienungsperson den Querschnitt der Zuführungsöffnung oder den Zuführungsdruck ändert, um
das Drehmoment der Pumpe zu regeln und die obere Grenze für den Zuführungsdruck bei kleinen Verdrängungen zu
bestimmen.
Bei solchen Ausführungsformen der Erfindung kann eine Steuerung des Druckes in der Steuerkammer durch z.B.
eine Bedienungsperson nicht nur bewirkt werden durch direkte Veränderung des Strömungsmittelflusses in die
Kammer, sondern auch (oder stattdessen) durch Veränderung der Leistung der veränderlichen Abflußöffnung oder der
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Nooke. Es können z.B. eine Anzahl von öffnungen parallel
geschaltet sein zusammen mit einer Vorrichtung, die es der Bedienungsperson ermöglicht zu bestimmen, welche
dieser Öffnungen zu einer bestimmten Zeit benutzt werden sollen.
In manchen Fällen wird die zu regelnde Pumpe "übermittig" gesteuert, um Strömung nach vorwärts und nach rückwärts
zu ermöglichen. In solchen Fällen kann die Größe der Abflußöffnung durch eine übermittige oder doppelseitige
Nocke geregelt werden.
Andernfalls können zwei veränderbare Abflußöffnungen vorgesehen werden, wobei die eine in der Vorwärtsrichtung
und die andere in der Hückwärtsrichtung des Antriebes wirksam ist.
In solchen Fällen kann ein Umschaltventil benutzt werden zur Umschaltung der Hochdruck- und iiiederdruckleitungssysteme
an die geeignete Pumpenöffnung (da der Druck an der Pumpenöffnung von der Rotationsrichtung
abhängig ist).
Gemäß anderen Ausführungsformen der Erfindung wirken sowohl der erste als auch der zweite Druck auf das
Komparatorventil in der gleichen Richtung ein. Den vereinigten Kräften kann dann eine Feder oder eine Kontrollkaft,
die z.B. aus einem von der "Bedienungsperson geregelten Druck auf eine abgesiegelte Fläche besteht,
entgegenwirken. Ein solches System ist besonders geeignet für eine Fernsteuerung durch Reguxierung des
Druckes von Preßluft, die dem ersten und zweiten Druck entgegenwirkt. Die obere Grenze für den Abgabedruck
der Pumpe kann durch Federbelastung oder durch andere Regelkräfte bestimmt werden.
In der jetzt zu beschreibenden Ausführungsform der Erfindung
ist der erste Druck wieder gleich dem Abgabedruck der Pumpe, jedoch ist der zweite Druck direkt
proportional zu der Pumpenverdrängung (anstatt umgekehrt
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proportional, wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung). Der zweite Druck kann von einer
Einrichtung geliefert werden, die im wesentlichen gleich ist der zuvor beschriebenen, mit der Ausnahme, daß die
Richtung des V-förmigen Schlitzes 16 umgekehrt ist, so daß das spitze Ende des Schlitzes das innere anstatt
das äußere Ende darstellt, oder daß der Winkel der Nockenfläche umgekehrt ist, so daß die Bewegung der
Nocke im Verhältnis zu der Bewegung des den V-förmigen
Schlitz enthaltenden Bolzens umgekehrt ist. Die Regeleinrichtung^ g%näß der Erfindung körinen auch
noch weiter abgeändert werden. Insbesondere kann jedes geeignete Komparatorventil verwendet werden (nicht
notwendigerweise eines vom Spindeltyp) und die ersten und zweiten Strömungsmittel können auf irgendeine geeignete
Weise aus irgend einer geeigneten Quelle kommen.
Auch die Vorrichtungen zum Abfluß des Strömungsmittels
aus der Steuerkammer (wenn überhaupt vorgesehen) können anders ausgebildet sein, als der Rohransatz mit dem
Bolzen, die oben beschrieben wurden. Zum Beispiel kann eine V-förmige oder andere relativ große Öffnung in dem
Rohransatz vorgesehen sein, die fortschreitend in größerem oder kleinerem Ausmaß durch die Bewegung eines
glatten, ungeteilten zylindrischen Bolzens freigegeben
wird, der in dem Rohransatz gleitet. Gegebenenläls können mehrere abgestufte Öffnungen in dem Bolzen oder
in dem Rohransatz oder in beiden vorgesehen sein, die der Reihe nach bei Verschiebung des Bolzens freigelegt
werden. Ferner kann an Stelle des in dem Rohransatz gleitenden Bolzens eine hohle zylindrische Hülse über
einem mit öffnungen versehenen, hervorstehenden zylindrischen
Zapfen oder dergleichen bewegt werden. Kurz gesagt, jede geeignete Ventilvorrichtung mit einer oder
mehreren öffnungen und einem beweglichen Element kann verwendet werden, die in einem veränderlichen Ausmaß,
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mittels einer geeigneten Zwischenverbindung des beweglichen
Elements mit dem Servomotor oder einem anderen Bauteil des Systems, welches sich im Gleichklang mit
einem die Verdrängung der Pumpe steuernden Teil bewegt, geöffnet und geschlossen werden kann.
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Claims (15)
- München, 12. November 1965 1/BiiAnmelder: R.J. Ifield & Sons Pty.PatentansprücheRegleinrichtung zur Regelung der Verdrängung einer hydraulischen Pumpe mit veränderbarer Verdrängung, gekennzeichnet durch einen flüssigkeitsbetriebenen Servomotor (1,2,5,11), der die Verdrängung der Pumpe steuert, Mittel (3) zur Zuführung eines ersten ventilsteuernden Strömungsmittels bei einem ersten Druck der in einem bestimmten Verhältnis zu dem Abgabedruck der Pumpe steht, Mittel (14,15) zur Zuführung eines zweiten ventilsteuernden Strömungsmittels bei einem zweiten Druck, der in einem bestimmten Verhältnis zu der Verdrängung der Pumpe steht und durch ein flüssigkeitsbedientes Koniaratorventil (6), welches auf den Unterschied zwischen dem ersten und zweiten Druck anspricht und die Zuführung der Betriebsflüssigkeit zu dem Servomotor so regelt, daß das Antriebsmoment auf einen vorbestimmten Wert begrenzt wird.
- 2.) Regeleinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Druck gleich dem Abgabedruck der Pumpe ist oder in einem feststehenden Verhältnis zu diesem Abgabedruck steht und auf das Komparatorventil (6) in einer solchen Weise einwirkt, daß als Folge davon das Komparatorventil den Servomotor (1,2) in einer Weise steuert, daß dieser die Verdrängung der Pumpe herabsetzt, wobei der zweite Druck umgekehrt proportional zu der Verdrängung der Pumpe ist und auf das Komparatorventil (6) in umgekehrter Richtung gegenüber dem ersten Druck einwirkt.909832/0742 8AD Original
- 3.) Regeleinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Druck auf das Komparatorventil von einer Seite und entgegen einer von der anderen Seite einwirkenden Gegenkraft wirken.
- 4.) Regeleinrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkraft von einem dritten Strömungsmittel unter einem dritten Druck geliefert wird, der von der Bedienungsperson der Pumpeselektiv eingestellt wird. -· -
- 5.) Regeleinrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Komparatorventil (6) ein Spindelventil ist, wobei der erste Druck auf das eine Ende der Spindel (7) und der zweite Druck auf das gegenüber liegende Ende (27) der Spindel (7) einwirkt.
- 6.) Regeleinrichtung gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Strömungsmittel von einer Einrichtung geliefert wird, bestehend aus einer Steuerkammer (14), einer Zuführung (15) für das Strömungsmittel zur Zuführung des Strömungsmittels in diese Kammer mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit und einem Abfluß für das Strömungsmittel aus der Steuerkammer, bestehend aus zu mindest einer Abflußöffnung mit einem Öffnungsguerschnitt, der sich mit der Verdrängung der Pumpe ändert.
- 7.) Regeleinrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußöffnung durch einen V-förmigen Schlitz (16) gelildet ist, der sich in einem zylindrischen Bolzen (17) befindet, der seinerseits in einem Rohransatz (18), der sich von der Steuerkammer (14) erstreckt, gleitet, wobei die wirkungsvolle fläche der Abflußöffnung von dem Ausmaß abhängig ist zu dem der Bolzen (17) aus dem Rohransatz (18) hervorsteht.9Q9832/Q742 ~3~ι ο
- 8.) Regeleinrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußöffnung zum Ablassen von Flüssigkeit aus der Steuerkammer (H) eine Mehrzahl von Öffnungen und ein "bewegbares Element aufweist, welches diese Öffnungen der Reihe nach abdecken oder freilegen kann.
- 9.) Regeleinrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußöffnung zum Ablassen von flüssigkeit aus der Steuerkammer (H) eine Öffnung und ein bewegbares Element aufweist, welches die Öffnung allmählich abdecken oder freilegen kann.
- 10.) Regeleinrichtung gemäß Anspruch 7» dadurch gelSinzeiehnet, daß das Ausmaß in dem der Bolzen (17) aus dem RohransattyWeTvorsteht durch eine Nooke (23) bestimmt wird, die von dem Servomotor bewegt wird, wenn der Servomotor durch seine Bewegung die Pumpenverdrängung verändert.
- 11.) Regeleinrichtung gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeic! net, daß die Lage des bewegbaren Elementes bestimmt wird durch eine Antriebsverbindung zwischen dem bewegbaren Element und dem Servomotor.
- 12.) Regeleinrichtung gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß druckbegrenzende Mittel vorgesehen sind um sicherzustellen, daß der Druck des zweiten ventilsteuernden Strömungsmittels ein vorbestimmtes Maximum nicht übersteigt.
- 13«) Regeleinrichtung gemäß Anspruch 12 in Verbindung mit einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das den zweiten Druck begrenzende-4-909832/0742 BAD ORIGINALMittel aus einer Nebenöffnung (24) konstanter Größe, in paralleler Anordnung zu der veränderlichen Abflußöffnung, besteht.
- 14.) Regeleinrichtung {■«..· maß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das cSruckbegrenzenüe Mittel aus einem federbelasteten Rückschlagventil (25) besteht.
- 15.) Regeleinrichtung gemäß einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, da f.- die Zuführungsge- ■ schwindigkeit des Strömungsmittel zu der Steuer-Jcammer (I4) mit der Pumpengeschwindigkeit veränderlich ist.9Q9832/0742Bad
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1965
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