DE19542228B4 - Vorrichtung zur Betätigung eines Hydraulik-Motors - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
zum Betätigen
eines Hydraulikmotors (20) mit einem hydraulischen Druckfluid, wobei
das hydraulische Druckfluid von einer Pumpe (24) über eine
Leitung (22) zu dem Hydraulikmotor (20) geführt und das Hydraulikfluid
vom Motor (20) zu einem Tank (26) abgeführt wird, gekennzeichnet durch
ein thermisch aktiviertes Ventil (30), das parallel zu dem Hydraulikmotor
(20) angeordnet ist, dass ferner das thermisch betätigte Ventil
(30) geöffnet
wird, um das Fluid zum Tank (26) abzuführen, wenn die Temperatur des
Hydraulikfluids unter einer vorgewählten Höhe ist, und dass eine Verbindung
(38) zum Tank (26) geschlossen wird, wenn die Temperatur des Hydraulikfluids über der
vorgewählten
Höhe liegt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere zur Betätigung eines Hydraulikmotors oder eines anderen Antriebs, und sie betrifft bevorzugt ein thermisch betätigtes Zweiwege-Ventil zur Verwendung mit Hydraulikmotoren oder Antrieben.
- Hydraulische Systeme, die große hydraulische Geräte, wie z.B. hydraulische Kräne betätigen, erfordern eine Kühlung des Hydrauliköls, wenn das System über längere Zeit unter schwerer Last arbeitet. Gegenwärtig werden ein Pilotbetätigtes bzw. vorgesteuertes, entlüftbares Entlastungsventil und ein Temperatursensor verwendet. Wenn das Entlastungsventil ein- oder abgeschaltet wird, um den Pumpenmotor einzuschalten oder anzuhalten, entsteht eine abrupte Änderung im Hydrauliksystem, was zu Stößen im ganzen System führt. Diese Stöße werden auf den Kran übertragen, und sie werden vom Kranfahrer bemerkt. Alles, was den gleichmäßigen Betrieb des Krans stört, kann das hydraulische System des Krans mit der Zeit verschlechtern. Obwohl dies bei großen hydraulischen Kränen gewöhnlich bemerkbar ist, tritt dieses Phänomen auch in anderen hydraulischen Anlagen auf, bei denen es nötig ist, das hydraulische Öl zu kühlen.
- Das Dokument
DE 34 07 747 A1 offenbart einen Druckregler für eine verstellbare Pumpe, die Druckmittel zu einem Hydromotor fördert und deren hubveränderndes Stellglied mit Hilfe mindestens eines druckbeaufschlagten Kolbens entgegen einer Gegenkraft einstellbar ist, mit einem von der Kraft einer Reglerfeder belasteten Ventilkörper, der Druckmittel zu dem Kolben mindestens mittelbar steuert, wobei die Vorspannung der Reglerfeder von einem durch die Temperatur einer Flüssigkeit beeinflussten Element veränderbar ist, das vorzugsweise ein Dehnstoffelement ist. - Der Stand der Technik, der nicht notwendigerweise hydraulischen Kränen zugeordnet ist, umfasst eine Anzahl von Anordnungen, bei denen heißes Wachs benutzt wird, um einen Ventilkolben aus einer ersten Position, in der ein Fluss durch eine Öffnung erlaubt ist, in eine zweite Position zu verschieben, in welcher der Ventilkolben den Fluss durch diese Öffnung sperrt. Diese Ventile können ferner weitere Öffnungen oder Anschlüsse enthalten, die geöffnet werden, wenn der erste Anschluss geschlossen ist. Keines dieser Ventile verwendet jedoch das Konzept, einen heißen Wachspfropfen in einem Ventil zu expandieren, in welchem Hydrauliköl abfließen kann, weshalb der bereitgestellte Druck für die Betätigung eines zugeordneten hydraulischen Geräts, z.B. eines Pumpenmotors, unzureichend ist, es sei denn, das Ventil ist geschlossen.
- Die Erfindung befasst sich somit mit einem neuen und verbesserten thermostatisch betätigten Zweiwege-Ventil.
- Die Erfindung betrifft ein thermostatisch betätigtes Zweiwege-Ventil mit einem Ventilkörper mit einer Einlassöffnung und einer Auslassöffnung für Hydrauliköl in Verbindung mit einer Bohrung durch den Ventilkörper. In einer ersten Stellung kann Hydraulikfluid durch das Ventil zu einem Tank abfließen, und in einer zweiten Stellung sperrt das Ventil den Abfluss und legt das Hydraulikfluid mit Betriebsdruck an ein hydraulisches Gerät.
- In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Erfindung einen Kolben in dem Ventilkörper. Der Kolben hat einen ausgenommenen Abschnitt in ständiger Verbindung mit Einlass- und Auslassöffnungen. Eine Auslassöffnung ist im Ventilkörper ausgebildet in Verbindung mit dem Kolben zum Abführen des Hydraulikfluids aus dem Ventilkörper, wenn der Kolben sich in einer ersten Position befindet. Eine Feder spannt den Kolben in die erste Position vor und ein Stopfen aus thermisch expandierbarem Material, der zwischen dem Kolben und dem Ventilkörper angeordnet ist, drückt den Kolben gegen die Vorspannung der Feder aus der ersten Position in eine zweite Position, in welcher der Kolben die Verbindung mit der Auslassöffnung unterbricht.
- Nach einem Anwendungsfall der Erfindung ist die Einlassöffnung an eine Leitung für die Zufuhr von hydraulischem Druckfluid durch das Ventil von einer Hydraulikfluid-Druckquelle zu einer Vorrichtung, die mittels des hydraulischen Fluids betätigt wird, angeschlossen. Die Auslassöffnung führt Fluid zum Tank ab, bis das Fluid eine vorgewählte Temperaturhöhe erreicht hat, bei der das thermisch aktivierte Element dann expandiert. Das Druckfluid fließt dann nicht mehr hinter den Kolben und das gesamte Druckfluid strömt durch das Ventil, um die Vorrichtung zu betreiben.
- Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird das Ventil in Kombination mit einem hydraulisch angetriebenen Gebläse zum Kühlen desselben Hydrauliköls, das durch den Ventilkörper strömt und bewirkt, dass das thermisch aktivierte Element expandiert, verwendet.
- Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
-
1 schematisch in Form eines Diagramms eine Anordnung nach dem Prinzip der Erfindung zeigt, wobei ein thermisch aktiviertes Zweiwege-Ventil zur Betätigung einer hydraulisch angetriebenen Vorrichtung verwendet wird. -
2 zeigt eine Seitenansicht eines Ventilkörpers, der das thermisch aktivierte Zweiwege-Ventil enthält. -
3 ist eine Ansicht des Ventilkörpers nach2 von unten. -
4 ist eine vordere Stirnansicht des Ventilkörpers nach den2 und3 . -
5 ist eine hintere Stirnansicht des Ventilkörpers nach den2 -4 . -
6 ist ein Schnitt längs der Linie 6-6 von4 , wobei ein Ventilkolben im Ventilkörper in einer ersten Position dargestellt ist. -
7 ist ein Schnitt ähnlich wie6 , wobei der Ventilkolben in einer zweiten Position dargestellt ist. -
1 zeigt ein Diagramm eines Systems10 zum Kühlen eines heißen Hydrauliköls, das zur Verwendung für den Antrieb von verschiedenen Komponenten einer hydraulischen Maschine16 über eine Leitung12 durch einen Radiator14 zu einem Verteiler geführt wird. Die hydraulische Maschine16 kann eine Vorrichtung sein, wie z.B. ein großer Kran (nicht gezeigt). Wenn sich das Hydrauliköl in der Leitung12 durch den Betrieb der hydraulischen Maschine auf eine vorgegebene Höhe erwärmt hat, muss es gekühlt werden. Beispielsweise kann es erwünscht sein, die Temperatur des Hydrauliköls unter 42° C zu halten, wenn die Maschine16 ein großer hydraulischer Kran ist. Nach der Erfindung wird dies durch Aktivierung eines Gebläses18 erreicht, das von einem Hydraulikmotor20 angetrieben wird. Das hydraulische Gebläse wird durch ein hydraulisches Druckfluid angetrieben, das über eine Leitung22 von einer hydraulischen Pumpe24 zugeführt wird. Das Hydraulikfluid in der Leitung22 ist dasselbe Hydraulikfluid, das durch die Leitung12 fließt, und es hat praktisch dieselbe Temperatur wie das Fluid in der Leitung12 . Nachdem das Hydraulikfluid verwendet worden ist, um das Gebläse18 durch Betätigung des Motors20 in Drehung zu versetzen, wird es über eine Leitung25 zu einem Tank26 abgeführt. - Nach der Erfindung wird ein Zweiwege-Ventil
30 parallel zum Motor20 angeordnet, das durch einen thermisch aktivierten Stößel32 betätigt wird, der auf einen Ventilkolben33 entgegen einer Feder34 einwirkt. Dies erfolgt mittels einer Einlassleitung36 , die an die hydraulische Druckleitung22 an einer Verbindungsstelle37 angeschlossen ist. Wenn das Hydrauliköl unter dem gewählten Temperaturpegel ist, strömt das Fluid in der Leitung36 durch das Ventil30 zu einer Leitung38 , so dass das Fluid zum Tank26 strömt. Demgemäß ist nicht genug Fluiddruck in der Leitung22 vorhanden, um den Motor20 anzutreiben und das Gebläse18 zum Rotieren zu bringen. Wenn die Temperatur auf eine Höhe (42° C) angestiegen ist, die ausreicht, den Wachsstößel32 zu expandieren, wird der Ventilkolben33 aus der Position nach1 , in der er in einer offenen Stellung ist, in eine zweite Position verschoben, in der er in einer Sperrstellung ist, so dass das Fluid in der Leitung22 nicht durch das Ventil30 zum Tank26 abströmen kann. Dies führt dazu, dass das gesamte Fluid durch die Leitung22 strömt und den Motor20 betätigt. - In den
2 -5 ist ein Ventilkörper50 dargestellt, der eine Einlassöffnung52 hat, die an die Leitung36 angeschlossen ist sowie eine Abführöffnung54 , die an die Leitung38 angeschlossen ist, für den Rückfluss zum Tank26 . Die Einlassöffnung52 fluchtet mit einer ähnlichen Auslassöffnung56 an der entgegengesetzten Seite des Ventilkörpers50 , um eine Verbindung zu schaffen, wie z.B. die Verbindung37 in der Leitung22 (1 ), so dass dann, wenn sich der Ventilkolben33 (1 ) entweder in der ersten oder der zweiten Stellung befindet, die Öffnungen52 und56 ständig offen sind. Wenn sich das Ventil30 in der ersten Stellung befindet, ist die Abführöffnung54 ebenfalls offen, so dass das hydraulische Fluid zum Tank26 abströmen kann, anstatt mit voller Kraft durch das Ventil30 von der Öffnung52 zur Öffnung56 zu fließen. - In
6 ist das Ventil30 in seiner ersten Stellung oder Arbeitsweise, da der Ventilkolben33 nach links durch die Feder34 gedrückt wird gegen den nicht-expandierten thermischen Stößel32 . Die Abführöffnung54 ist über einen Kanal60 an einen Abschnitt62 des Ventilkolbens33 mit kleinerem Durchmesser angeschlossen, der einen Ringraum64 bildet, der über einen Spalt66 in Verbindung mit der Einlass- und der Auslassöffnung52 und56 steht. Demzufolge strömt kühles Hydrauliköl, das in die Einlassöffnung52 und aus der Auslassöffnung56 fließt, auch durch den Spalt66 und über die Abführöffnung54 zum Tank. Der Widerstand des getriebenen Elements, z.B. des Motors20 nach1 , wirkt demzufolge derart, dass das in die Öffnung52 eintretende Öl durch die Abführöffnung54 strömt, anstatt aus der Auslassöffnung56 hinaus. - Für den leichteren Zusammenbau hat der Ventilkörper
50 bereits eine Bohrung70 , in der der Kolben33 verschiebbar eingebaut ist. Ein erstes Ende72 der Bohrung70 ist durch einen Stopfen74 geschlossen, nachdem der expandierbare Wachsstößel32 in einen Raum76 im Kolben33 eingesetzt worden ist. Eine innere Bohrung78 steht in Verbindung mit einer Kammer in einem ausgenommenen ersten Ende80 des Kolbens33 , in welchem ein Ende der Feder34 sitzt. Das andere Ende. der Feder34 ist in einer Sackbohrung52 aufgenommen, die in einem Gewindestopfen84 ausgebildet ist, der am gegenüberliegenden Ende86 der Bohrung70 ins Gehäuse50 eingeschraubt ist. Die Abführöffnung54 ist normalerweise an eine Öffnung88 angeschlossen, jedoch ist bei dieser Ausführungsform des Ventilkörpers50 die Öffnung bzw. Bohrung88 durch einen Gewindestopfen90 geschlossen. - In
7 ist die zweite Position oder Arbeitsweise des Ventils dargestellt, in welcher der Ventilkolben33 den Spalt66 (6 ) schließt, so dass das Hyd rauliköl nicht mehr aus der Abführöffnung54 zum Tank abströmen kann. Das Hydrauliköl fließt daher mit genügend Druck in die Einlassöffnung52 und zur Auslassöffnung56 hinaus, um ein hydraulisches Gerät, wie z.B. den Gebläsemotor20 nach1 , zu betreiben. Es besteht dann der Zustand, dass das Ventil30 den Fluss zum Tank26 sperrt und das Fluid, das nicht zum Tank fließen kann, wird unter Druck gesetzt, um den Motor20 zu betreiben. Mit anderen Worten ist der Fluss analog zu dem Fluss durch die Leitung22 in1 , bei welchem kein Hydraulikfluid durch die Leitung36 zum Tank26 abströmen kann. - Da der Wachsstößel
32 beim Erreichen der vorgewählten Temperatur allmählich expandiert, wird der Spalt66 , der den Ringraum64 mit dem Kanal60 verbindet, allmählich geschlossen. Dies bedeutet, dass der Motor20 nicht abrupt startet, sondern allmählich seine Geschwindigkeit aufbaut, wenn sich der Spalt66 schließt. Dies hat zur Folge, dass das Gebläse18 seine Tätigkeit relativ langsam beginnt, so dass keine Stöße auf das Hydrauliksystem und die von diesem betätigte Vorrichtung abgegeben werden. Der Betrieb ist damit ruhig und gleichmäßig. Das thermische Element32 ist Teil einer thermischen Einrichtung100 , welche einen trommelförmigen Abschnitt102 mit einem Bund104 umfasst. Der Abschnitt102 ist in einer Kammer106 in einem zweiten Ende108 des Ventilkolbens33 aufgenommen. Ein Paar seitlicher Bohrungen110 verbinden die Kammer106 mit der Abführöffnung54 . Die Bohrungen110 ermöglichen es, dass Fluid zur Abführöffnung54 abströmen kann, das sich in der Kammer106 angesammelt hat während der Kolben33 verschoben wird, um die Abführöffnung54 zu schließen.
Claims (11)
- Vorrichtung zum Betätigen eines Hydraulikmotors (
20 ) mit einem hydraulischen Druckfluid, wobei das hydraulische Druckfluid von einer Pumpe (24 ) über eine Leitung (22 ) zu dem Hydraulikmotor (20 ) geführt und das Hydraulikfluid vom Motor (20 ) zu einem Tank (26 ) abgeführt wird, gekennzeichnet durch ein thermisch aktiviertes Ventil (30 ), das parallel zu dem Hydraulikmotor (20 ) angeordnet ist, dass ferner das thermisch betätigte Ventil (30 ) geöffnet wird, um das Fluid zum Tank (26 ) abzuführen, wenn die Temperatur des Hydraulikfluids unter einer vorgewählten Höhe ist, und dass eine Verbindung (38 ) zum Tank (26 ) geschlossen wird, wenn die Temperatur des Hydraulikfluids über der vorgewählten Höhe liegt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das thermisch betätigte Ventil (
30 ) ein thermisch expandierbares Element (32 ) enthält, das expandiert, um das Ventil (30 ) zu schließen, wenn die Temperatur des Hydraulikfluids über die vorgewählte Höhe steigt, dass das Ventil (30 ) ferner eine Feder (34 ) aufweist, durch welche ein der Ventilkolben (33 ) vorgespannt ist, um das Fluid zum Tank (26 ) abzuführen, entgegengesetzt zu dem thermisch expandierbaren Element (32 ). - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das thermisch expandierbare Element (
32 ) aus Wachs besteht. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (
30 ) in einem einzigen Ventilkörper (50 ) eingebaut ist. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (
20 ) ein Gebläse (18 ) betätigt, durch welches das Hydraulikfluid gekühlt wird, wenn es eine Temperatur erreicht hat, die höher ist als die vorgewählte Höhe. - Thermisch aktivierbares Zweiwege-Ventil (
30 ), bestehend aus einem Ventilkörper (50 ) mit einer Einlassöffnung (52 ), einer Auslassöffnung (56 ) und einer Abführöffnung (54 ), die alle an eine Bohrung (70 ) angeschlossen sind, einen Ventilkolben (33 ) in und in direktem Kontakt mit der Bohrung (70 ), ohne O-Ringdichtungen dazwischen, zur Bewegung zwischen einer ersten Position, in welcher die Abführöffnung (54 ) zu der Bohrung (70 ) offen ist und zu der Einlassöffnung (52 ) und zu der Auslassöffnung (56 ), die offen zu der Bohrung (70 ) sind, sowie einer zweiten Position, in welcher die Abführöffnung (54 ) gesperrt ist, während die Einlassöffnung (52 ) und die Auslassöffnung (56 ) zu der Bohrung (70 ) offen bleiben, dass ferner der Ventilkolben (33 ) einen zurückgesetzten Abschnitt (62 ) hat, der einen Zwischenraum (64 ) zwischen dem Ventilkolben (33 ) und der Bohrung (70 ) bildet, wobei dieser Zwischenraum (64 ) immer in Verbindung mit der Einlassöffnung (52 ) und der Auslassöffnung (56 ) steht, ob der Ventilkolben (33 ) in der ersten Position oder in der zweiten Position ist, und wobei der Zwischenraum (64 ) nur in Verbindung mit der Einlassöffnung (52 ) und der Auslassöffnung (56 ) steht, wenn der Kolben (33 ) sich in der zweiten Position befindet, ferner durch eine Feder (34 ), um den Ventilkolben (33 ) in die erste Position zu drücken, und durch ein thermisch expandierbares Gerät (32 ), das gegenüber der Feder (34 ) angeordnet ist, um den Ventilkolben (33 ) in die zweite Position zu drücken, sobald es auf eine vorgewählte Temperaturhöhe erwärmt worden ist, wodurch in dem Ventil (30 ) der volle hydraulische Druck an der Einlassöffnung (52 ) an die Auslassöffnung (56 ) gelegt werden kann, wenn sich der Ventilkolben (33 ) in seiner zweiten Position befindet. - Ventil (
30 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (34 ) und das thermisch expandierbare Gerät (32 ) in Flucht miteinander angeordnet sind und gegen Stopfen (74 ,84 ) anliegen, die in den Ventilkörper (50 ) an gegenüberliegenden Enden der Bohrung (70 ) eingesetzt sind. - Ventil (
30 ) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das thermisch expandierbare Gerät (32 ) ein Element aus Wachs umfasst. - Ventil (
30 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkolben (33 ) ein erstes Ende hat, an welchem die Feder (34 ) anliegt sowie ein zweites Ende, gegen welches das thermisch expandierbare Gerät (32 ) anliegt, und dass das erste und das zweite Ende in Fluidverbindung stehen über eine Bohrung (78 ), die durch den Kolben (33 ) verläuft. - Ventil (
30 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (34 ) eine Schraubenfeder ist, die in einer ersten Kammer im ersten Ende (80 ) des Ventilkolbens (33 ) aufgenommen ist, und dass das thermisch expandierbare Gerät (32 ) in einer zweiten Kammer (106 ) im zweiten Ende (108 ) des Ventilkolbens (33 ) aufgenommen ist, und dass die erste und die zweite Kammer (106 ) durch die Bohrung (78 ) im Ventilkolben (33 ) verbunden sind. - Ventil (
30 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Öffnung (110 ) die zweite Kammer (106 ) im Ventilkolben (33 ) mit der Abführöffnung (54 ) verbindet, um etwaiges Fluid in der Kammer (106 ) zur Abführöffnung (54 ) abzuleiten.
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