DE433491C - Schaelvorrichtung fuer Giessereisandkerne - Google Patents

Schaelvorrichtung fuer Giessereisandkerne

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DE433491C
DE433491C DEB122457D DEB0122457D DE433491C DE 433491 C DE433491 C DE 433491C DE B122457 D DEB122457 D DE B122457D DE B0122457 D DEB0122457 D DE B0122457D DE 433491 C DE433491 C DE 433491C
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cores
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core
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sand cores
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/18Finishing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
!.SEPTEMBER 1926
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31 c GRUPPE 7 '
(Bi2-J457VIj3IC)
Rudolf Brune in Dortmund.
Schälvorrichtung für Gießereisandkerne.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1925 ab.
Die bisher gebauten Vorrichtungen zum Herstellen von Kernen lassen nicht zu, alle benötigten Abmessungen herzustellen. Besonders dicke und lange Kerne und solche von verschiedenem Querschnitt können auf den bisher im Betrieb befindlichen Maschinen nicht hergestellt werden. Für neuzeitlich eingerichtete Gießereien ist es aber von großer Wichtigkeit, nicht nur lange, sondern auch dicke und auch Kerne von drei-, vier-,
sechskantiger, ovaler oder sonstiger Form herzustellen. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine soll dies ermöglichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. ι im Schnitt, in Abb. 2 im Grundriß dargestellt. Abb. 3 und 4 zeigen die Schälvorrichtung für einen Sechskantkern im Schnitt und Grundriß. Abb. 5 und 6 zeigen zwei Schneidmesser der viereckigen und flachen Form mit abgerundeten Kanten.
Auf dem zur Gewichtsverminderung mit Löchern versehenen Sockel 1 ruhen die Verbindungsbolzen 2, und auf diesem liegt das Sandgefäß 3, welches vorn mit einer Einbuchtung 5 versehen ist, wo der die Maschine bedienende Arbeiter steht. Hier liegt eine Handkurbel 6, von welcher durch eine Welle 7 ein Kettenrad 8 betätigt wird. Mittels nach unten gehender Kette 9 und Kettenrad 10 wird die untere Welle 11 und dadurch das kleine Zahnrad 12 gedreht. Dieses Zahnrad greift in die Zahnstange 13, welche gleichzeitig als Hubstange ausgebildet ist. Unten wird die Hubstange im Lager 14 geführt und ist oben mit einem Kolben 15 versehen, auf welchem eine Holzplatte 16 liegt. Diese soll es verhindern, daß das Schälmesser 17 durch den eisernen Kolben 15 beschädigt wird, und dafür sorgen, daß der Kern ganz durch das Schälmesser gedruckt wird. Das Schälmesser liegt oben in einem Gehäuse 18, welches auf der konischen Kernhülse 22 mittels Bajonett-Verschlusses angebracht ist. Die durch kleine Schrauben 19 an der Schälvorrichtung 18 befestigten länglichen Scheiben 20 gestatten ein leichtes Lösen der Schälmesser und Ersetzen durch ein kleineres oder größeres, je nach dem herzustellenden Kern. Ebenfalls mit Bajonettverschluß 21 oder entsprechendem Gewinde ist die nach unten enger werdende Kernhülse 22 in den Sockel 1 und oben in eine Platte 23 eingesetzt, welche durch den Bajonettverschluß 24 auf der Platte des Sandgefäßes 3 gleichzeitig mit der Schälvorrichtung festgehalten wird.
Das Schälmesser kann, wie in der Abb. 3
und 4 dargestellt, in sechskantiger Form 25, nach Abb. 5 in vierkantiger Form 26 oder nach Abb. 6 in länglicher Form 27 hergestellt werden. Natürlich kann durch entsprechende Ausgestaltung des Schälmessers jede andere beliebige Form des Kernes hergestellt werden.
Um den Kernen einen Ansatz zu geben, den dieselben oft haben müssen, ist die Schälvorrichtung 18 mit einem Ansatz am äußeren Umfange 28 auszubilden. Auf diesen wird ein geteilter Ring 29 mit zwei Handgriffen 30 drehbar aufgesetzt. Auf ihm ist in einer schwalbenschwanzförmigen Nut ein Messer 31 angebracht, welches durch Drehung an den Handgriffen 30 den Ansatz am Anfange des Kernes abschabt. Selbstverständlich kann man hiermit auch entsprechende Nuten an beliebigen Stellen in den Kern eindrehen.
Je nach der gewünschten Kernabmessung werden die entsprechenden Messer 17 und auch die passenden Kernhülsen 22 eingesetzt. Zur Aufnahme der Hubstange 13 ist unter der Maschine ein Rohr 32 im Fußboden angebracht.
Nachdem die Zahnstange 13 durch die Drehung der Handkurbel mit dem Kettenrade ganz nach unten gelangt ist, wird die Kernhülse 22 mit dem Kernsand von Hand vollgestampft, dann wird durch die Zahnstange 13 der Kolben 15 mit der Holzplatte 16 gehoben, bis der Kern durch das Messer 17 geschält ist. Der seitlich abfallende Kernsand wird zur Hefstellung des nächsten Kernes in das Sandgefäß abgeschoben.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: ■
1. Schälvorrichtung für Gießereisandkerne, gekennzeichnet durch auswechselbare Messer, durch die die in beliebigen Längen und Stärken senkrecht von unten nach oben gedrückten Kerne auf den gewünschten Querschnitt geschält werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Schälmessern ein beliebiger Querschnitt gegeben wird, um Kerne auf einen runden, eckigen, flachen oder anderen Querschnitt abschälen zu können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Schälmesser ein oder mehrere verstellbare, mittels Handgriffe drehbare Messer zum Anbringen von Ansätzen oder Eindrehungen der Kerne angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB122457D 1925-10-30 1925-10-30 Schaelvorrichtung fuer Giessereisandkerne Expired DE433491C (de)

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