DE4334911C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Schälen von gegartem Gemüse oder Früchten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schälen von gegartem Gemüse oder FrüchtenInfo
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- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schälen von gegartem
Gemüse oder Früchten, insbesondere gegarter Kartoffeln, bei
dem die Schale durch Förderorgane, die gleichzeitig als Ar
beitsorgane dienen, mechanisch vom Körper getrennt wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Schälen von gagartem
Gemüse oder Früchten, bestehend aus Förderorganen, die gleichzeitig als
Arbeitsorgane dienen.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung wird in der DE 28 51 682 A1
beschrieben. Diese besteht im wesentlichen aus einer waage
recht angeordneten, um ihre Achse rotierenden Trommel. Als
Schälwerkzeuge sind peripher an deren inneren Wandung klei
nere, ebenfalls rotierende Walzen oder Rollen angeordnet. Im
Inneren der Trommel befindet sich eine Förderschnecke, welche
das Verarbeitungsgut durch die Trommel transportiert.
Eine ähnliche Lösung wird auch in der DE 37 11 847 A1 be
schrieben, wobei hier eine sich in Richtung Schälgutaustrag
verjüngende Trommel als Neuheit vorgestellt wird.
Das in den oben genannten Veröffentlichungen angewandte Prin
zip ist weit verbreitet und hat sich als sehr produktiv er
wiesen. Es versagt jedoch bei gekochtem Gemüse oder Früchten.
Der Grund dafür ist in der Konsistenz des gekochten Produktes
zu suchen. Die Oberfläche bzw. die Schale des Verarbeitungs
gutes wird mit Kräften beaufschlagt, die eine Relativbewegung
zwischen Schale und Körper erzeugen sollen, um letztendlich
die Schale abzulösen. Voraussetzung für die Erzeugung dieser
Relativbewegung ist, daß der Körper selbst diesen Kräften
entgegen wirkt. Diese Kraftkomponente resultiert sowohl aus
der Massenträgheit des Körpers als auch aus Komponenten ande
rer auf den Körper angreifender Kräfte, z. B. aus dem Kontakt
mit den Schälwerkzeugen oder mit den anderen zu bearbeitenden
Körpern. Der Ort und der Zeitpunkt des Angriffs der Kräfte
ist jedoch nicht definiert. Das hat zur Folge, daß durch die
Überlagerung mehrerer Kraftkomponenten relativ hohe resultie
rende Drücke auf das Verarbeitungsgut einwirken können. Die
Oberfläche wird ungleichmäßig abgearbeitet, so daß umfangrei
che Nacharbeiten anfallen oder, bei entsprechender Intensität
des Vorganges, theoretisch eine Kugel oder ein Ellipsoid ent
steht. Weit kritischer ist jedoch das Resultat bei gegarten
Produkten. Bedingt durch deren weiche Konsistenz werden ei
nige zerdrückt. Die freiwerdende Stärke verunreinigt die Ar
beitsorgane, so daß ein nicht vertretbarer Reinigungsaufwand
notwendig wird.
Eine weitere Vorrichtung wird in der DE 36 16 742 A1 vor
gestellt. Hier werden die Produkte einzeln in einer rotieren
den Aufnahmeeinrichtung erfaßt. Ein federndes Schälmesser be
arbeitet den Umfang.
In der DE 37 00 601 A1 wird eine ähnliche Lösung vorgestellt.
Im wesentlichen weicht nur die Form des Messers und der An
trieb der Haltevorrichtung von der oben genannten Lösung ab.
Nachteilig hierbei ist neben der Produktivität auch wieder
die Konsistenz des gegarten Produktes. So würden die Auf
nahmedorne zum Halten bzw. zum Einleiten der Rotationsbewe
gung bei rohen Kartoffeln ihre Funktion erfüllen, bei gekoch
ten Kartoffeln kann die erforderliche Haltekraft von diesen
nicht aufgenommen werden; bereits geringe Überschreitungen der zu
lässigen Kräfte führen zur Zerstörung der Kartoffel mit den
oben beschriebenen Folgen hinsichtlich der Verunreinigung der
Arbeitsorgane.
Produktiver hingegen arbeitet die in der FR 26 13 911 vorgestellte Vorrichtung zum Kalibrieren
von Endivien und ähnlichem Gemüse. Zwei senkrecht gestellte, parallel angeordnete Förderbänder
führen das Produkt. Die Förderbänder sind nachgiebig und mit einem Profil versehen.
Ein Messer trennt den unteren Teil des Produktes ab und stellt die einheitliche Länge her. Bedingt
durch unterschiedliche Geschwindigkeit der Bänder werden soviel von den lose anliegenden
äußeren Blätter abgerieben, bis ein einheitlicher Durchmesser des Produktes vorliegt.
Diese Lösung ist zum Schälen von gegartem Gemüse nicht geeignet, da die durch die Bänder
aufgebrachten Kräfte nicht in der Lage sind, die Schalen von den Produkten zu lösen. Zudem
wird eine Kalibrierung der Produkte aus ökonomischen Gründen nicht angestrebt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren
und eine gattungsgemäße Vorrichtung hoher Produktivität zum Schälen von ge
gartem Gemüse oder Obst zu entwickeln, bei der das Verarbei
tungsgut nicht zerstört, der Verunreinigungsgrad wesentlich
verringert wird und die Reinigung der Arbeitsorgane leicht
möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichenden Teil des
1. Anspruchs bzw. des 5. Anspruchs genannten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß das gekochte
Gemüse oder Obst beim Schälvorgang nicht zerstört wird und
keine bedeutenden Verluste durch Abfälle auftreten. Die Ar
beitsorgane werden nur unbedeutend verunreinigt und sind
durch entsprechende Zusatzeinrichtungen leicht zu reinigen.
Die Lösung ermöglicht eine industrielle Anwendbarkeit und
bringt eine hohe Produktivität. Es fallen wesentlich weniger
Nacharbeiten an.
Das Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung sollen nun
an Hand der nachfolgenden Beispiele näher erläutert werden.
In den Ausführungsbeispielen werden Vorrichtungen gezeigt,
die zum Schälen gekochter Kartoffeln vorgesehen sind. Sollten
andere gegarte Gemüsearten oder Früchte bearbeitet werden, so
muß gegebenenfalls die Dimensionierung der Bauteile geändert
werden.
Die dazugehörigen Zeichnungen haben folgende Bedeutung:
Fig. 1 Schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit zwei parallel angeordneten Bän
dern.
Fig. 2 Draufsicht zu Fig. 1 (Schnitt A-A).
Fig. 3 Schematische Darstellung einer weiteren erfin
dungsgemäßen Vorrichtung mit zwei übereinander
angeordneten Drehtellern.
Fig. 4 Ansicht des unteren Drehtellers (Draufsicht).
In den Fig. 1 und 2 ist eine Vorrichtung zur Realisierung
des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Daraus ist zu
erkennen, daß zum Fördern der Kartoffeln 1 ein Förderband 2
angeordnet ist. Oberhalb und parallel dazu befindet sich ein
Andrückband 3. Der Abstand a zwischen Förderband 2 und An
drückband 3 ist einstellbar und orientiert sich nach der
Größe der zu verarbeitenden Kartoffeln.
Das Förderband 2 ist mit einem griffigen Belag 11 versehen
oder trägt Profilierungen oder Aufbauten. Das Rutschen der
Kartoffeln 1 auf der Oberfläche des Förderbandes 2 soll da
durch verhindert werden.
Die Oberfläche des Andrückbandes 3 weist hinsichtlich der
Griffigkeit ähnliche Eigenschaften auf. Im Gegensatz zum För
derband 2 hat es einen weichen, elastischen Belag 12. Dadurch
vergrößert sich das Toleranzfeld in Bezug auf die Größe bzw.
auf den Durchmesser der zu verarbeitenden Kartoffeln 1.
Entsprechend der Sortierung der Kartoffeln in Größenklassen
und der Einstellung des Abstandes a werden die Kartoffeln von
dem elastischen Belag 12 des Andrückbandes 3 teilweise um
schlossen, so daß diese zwischen Förderband 2 und Andrück
band 3 gehalten werden, ohne daß die Gefahr des Zerdrückens
besteht.
Das Förderband 2 wird hier gegenüber dem Andrückband 3 mit
einer höheren Umlaufgeschwindigkeit betrieben. Dadurch wird
die Kartoffel 1 zwischen den beiden Bändern "gerollt", das
heißt, sie erfährt neben einer Rotationsbewegung eine Trans
lationsbewegung in die durch Pfeile angedeutete Transport
richtung.
Dieser Translationsbewegung stellen sich nun die in der Fig.
2 dargestellten, als Arbeitsorgane wirkende Führungsele
mente in den Weg. Diese Führungselemente werden nachfolgend
als Schikane 4 bezeichnet. Die Schikane 4 sind vorzugsweise
alternativ auf beiden Seiten der Bänder in einem Gestell 5
angeordnet.
Der Winkel α, das heißt der Winkel zwischen der in den Lauf
bereich des Förderbandes 2 ragenden Kontur 6 der Schikane 4
und der Laufrichtung des Förderbandes 2, ist von den Bandge
schwindigkeiten und von der Konsistenz des zu verarbeitenden
Gutes abhängig und muß gutspezifisch ermittelt werden. Für
Kartoffeln beträgt er etwa 30°.
Bei der Berührung mit der Schikane 4 wird die Bewegung der
Kartoffel 1 gehemmt. Die Kartoffel 1 hat nunmehr Kontakt zu
den beiden Bändern und zur Schikane 4, das heißt, sie hat Be
rührung an drei Punkten ihrer Oberfläche mit Förderorganen,
die mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten betrieben werden.
Dadurch werden Schubspannungen in der äußeren Schicht der
Kartoffel 1 aufgebaut, die zum Einreißen der Schale führen.
Die folgende Relativbewegungen zwischen Schale und Körper der
Kartoffel 1, die dadurch entstehen, daß die Reibung zwischen
den Förderorganen und der Schale größer ist als die Reibung
zwischen der Schale und dem Körper, führen zum Ablösen der
Schale.
Nach dem Ablösen der Schale und dem dadurch erfolgten Abbau
der Schubspannungen kommt es zu ständig wechselnden Anlage
punkten. Die Kartoffel 1 gerät nicht außer Eingriff der drei
Förderorgane, so daß sofort infolge der Bewegung der Kartof
fel 1 die Anlage an drei Punkten wieder hergestellt wird und
erneute Schubspannungen aufgebaut werden, die wiederum zum
oben genannten Effekt führen.
Während die Schubspannungen auf- und abgebaut werden, wird
die Kartoffel 1 an der Kontur der Schikane 4 entlang geför
dert. Kommt die Kartoffel 1 außer Kontakt zur Schikane 4, so
erfolgt der Transport auf die oben beschriebene Weise durch
die beiden Bänder, bis sich die nächste Schikane 4 in den Weg
stellt.
An den Umlenktrommeln der Bänder sind im dargestellten Aus
führungsbeispiel Reinigungsbürsten 10 angeordnet. Es werden
feststehende Schikane 4 angewendet, wobei es auch möglich
ist, an diese Stellen mit einer Differenzgeschwindigkeit zum
Förderband 2 und Andrückband 3 angetriebene Förderorgane,
z. B. profilierte Förderbänder, anzuordnen.
Eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung zeigen die Fig.
3 und 4, wo zwei Drehteller 7, 8 übereinander angeordnet
sind. Der untere Drehteller 7 ist angetrieben und mit einem
griffigen oder profilierten Belag 11 versehen, während der
obere Drehteller 8 einen weichen, elastischen Belag 12 auf
weist.
Zur Anpassung des Abstandes b an die vorsortierte Größen
klasse der Kartoffel 1 ist der obere Drehteller 8 höhenver
stellbar. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den oberen
Drehteller 8 mit einem Luftkissen zu versehen. Durch die Ein
regelung des erforderlichen Luftdruckes kann der Abstand der
Drehteller 7, 8 an den Durchmesser der Kartoffel 1 angeglichen
und ein definierter Anpreßdruck der Kartoffel realisiert wer
den.
Zwischen den Drehtellern 7, 8 sind hier gekrümmte, vorzugsweise
feststehende Führungselemente 9 angeordnet.
Die gegarten Kartoffeln werden von oben durch eine Einlaßöff
nung 13 mittig in den Zwischenraum b der Drehteller 7, 8 ein
geführt. Die Drehteller 7, 8 laufen mit unterschiedlichen
Drehzahlen in die mit Pfeilen angedeutete Richtung um. Die
Kartoffel 1 rollt wie im eingangs erläuterten Beispiel zwi
schen den Drehtellern 7, 8 ab. Das Führungselement 9 kann
sowohl feststehend als auch mit einer Differenzdrehzahl zu den
Drehtellern 7 oder 8 umlaufend angeordnet sein. Wenn die Kar
toffel 1 gegen das Führungselement 9 rollt, erhält sie eine
zusätzliche Richtungskomponente und wird entlang dessen Kon
tur nach außen (siehe Pfeile in Fig. 3) in Richtung des
nicht dargestellten Auslaufs gefördert. Es kommt zu der zuvor
beschriebenen mehrfach wechselnden Drei-Punkt-Anlage der Kar
toffel 1 an den Förderelementen, zum Entstehen der Schubspan
nungen und somit zum Einreißen und Abschälen der Schale.
In einer anderen, hier nicht dargestellten ähnlichen Ausfüh
rungsform wird die Drehrichtung der Drehteller 7, 8 geändert.
Die Kartoffeln 1 werden dann außen aufgegeben und in der
Mitte entnommen. Die Ausgestaltung der Führungselemente 9 und
der Drehteller ist wie im oben beschriebenen Beispiel. Da die
Kartoffel im Zentrum der Anordnung entnommen wird, muß dort
ein entsprechender Fallschacht vorgesehen werden.
Diese beiden zuletzt beschriebenen Vorrichtungen sind insbe
sondere für einen diskontinierlichen Betrieb geeignet. Die
Dimensionierung sollte so erfolgen, daß die Kartoffel 1 nach
Verlassen der Einrichtung geschält ist. Sollte das nicht mög
lich sein, kann ein weiterer Durchlauf vorgesehen werden.
Claims (10)
1. Verfahren zum Schälen von gegartem Gemüse oder Früchten, insbesondere gegarter Kartoffeln,
bei dem die Schale durch Förderorgane, die gleichzeitig
als Arbeitsorgane dienen, mechanisch vom Körper getrennt
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verarbeitungsgut gleichzeitig an mindestens drei
verschiedenen Punkten mit je einem Förderorgan Kontakt
hat und daß die Förderorgane mit voneinander abweichen
den Geschwindigkeiten betrieben werden, so daß es zu
Schubspannungen in der äußeren Schicht des Verarbei
tungsgutes und zu einer Relativbewegung zwischen Schale
und Körper kommt, die zum Ablösen der Schale führt.
2. Verfahren zum Schälen von gegartem Gemüse oder Früchten,
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei För
derorgane, die mit voneinander abweichenden Geschwindig
keiten betrieben werden, dem Verarbeitungsgut sowohl
eine translatorische als auch eine rotatorische Bewegung
vermitteln und daß diese Bewegungen ein oder mehrmals
beeinflußt werden durch ein drittes Förderorgan, das wie
derum mit einer anderen Geschwindigkeit betrieben wird.
3. Verfahren zum Schälen von gegartem Gemüse oder Früchten
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Abbau der Schubspannspannung in der Schale an einer
anderen Stelle eine neue Schubspannung aufgebaut wird.
4. Verfahren zum Schälen von gegartem Gemüse oder Früchten
nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Geschwindigkeiten der Förderorgane gleich Null
sein kann.
5. Vorrichtung zum Schälen von gegartem Gemüse oder Früch
ten, bestehend aus Förderorganen, die gleichzeitig als
Arbeitsorgane dienen,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Verarbeitungsgut je zwei Förderorgane zugeordnet
sind, die mit voneinander abweichenden Geschwindigkeiten
bewegt werden, wobei die Förderorgane gleichzeitig an
zwei Punkten mit dem Verarbeitungsgut in Kontakt stehen
und daß zusätzlich mindestens ein Förderorgan angeordnet
ist, das dem Verarbeitungsgut eine andere translatorische
und/oder eine andere rotatorische Bewegung erteilt.
6. Vorrichtung zum Schälen von gegartem Gemüse oder Früch
ten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderorgane einAn
drückband (3) einem Förderband (2) in einem einstellba
ren Abstand (a) zugeordnet ist und im Förderbereich des
Förderbandes (2) vorzugsweise als Arbeitsorgane wirkende
Führungselemente (Schikanen 4) angeordnet sind, wobei das Förder
band (2) und das Andrückband (3) mit voneinander ab
weichenden Geschwindigkeiten angetrieben werden.
7. Vorrichtung zum Schälen von gegartem Gemüse oder Früch
ten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl das Förderband (2) als auch das Andrückband (3)
mit einem griffigen oder profilierten Belag (11) verse
hen sind und das mindestens eines der beiden Bänder
einen weichen, elastischen Belag aufweist (12).
8. Vorrichtung zum Schälen von gegartem Gemüse oder Früch
ten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Drehteller (7, 8) übereinander und mit veränderbarem Ab
stand angeordnet sind, wobei einer der Drehteller (7, 8) mit
einem griffigen oder profilierten Belag (11) versehen
ist und einer der Drehteller (7, 8) einen weichen und
elastischen Belag (12) aufweist und daß zwischen den
Drehtellern (7, 8) vorzugsweise gekrümmte Führungsele
mente (9) angeordnet sind.
9. Vorrichtung zum Schälen von gegartem Gemüse oder Früch
ten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einer der Drehteller (7 8) mit einem Luftkis
sen versehen ist, um einen definierten Anpreßdruck an das Verarbeitungsgut
(Kartoffeln 1) zu realisieren.
10. Vorrichtung zum Schälen von gegartem Gemüse oder Früch
ten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Drehteller (7, 8) mit voneinander abweichen
den Umfangsgeschwindigkeiten umlaufen.
Priority Applications (1)
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DE19934334911 DE4334911C2 (de) | 1993-10-13 | 1993-10-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Schälen von gegartem Gemüse oder Früchten |
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DE19934334911 DE4334911C2 (de) | 1993-10-13 | 1993-10-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Schälen von gegartem Gemüse oder Früchten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934334911 Expired - Fee Related DE4334911C2 (de) | 1993-10-13 | 1993-10-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Schälen von gegartem Gemüse oder Früchten |
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Families Citing this family (2)
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FR2613911A1 (fr) * | 1987-04-16 | 1988-10-21 | Gode Fils Ets R | Appareil a eplucher et calibrer des endives et autres legumes analogues |
-
1993
- 1993-10-13 DE DE19934334911 patent/DE4334911C2/de not_active Expired - Fee Related
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