DE4334603C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Kombinieren von von Meßfühlern abgegebenen Signalen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Kombinieren von von Meßfühlern abgegebenen SignalenInfo
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- G01V1/00—Seismology; Seismic or acoustic prospecting or detecting
- G01V1/22—Transmitting seismic signals to recording or processing apparatus
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 4, jeweils zum Kombinieren von
mehreren, insbesondere seismischen, Meßfühlern abgegebenen
analogen Signalen.
Die Erfindung hat im einzelnen ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Gegenstand, um Signale zu kombinieren, die durch Mit
tel zur analog-digitalen Konvertierung oder Umwandlung vom Typ
Über-Signal-Abtastschaltung (sur-´chantillonnage) in numeri
sche oder digitale Worte schwacher Auflösung konvertiert oder
umgewandelt sind, und ein Kombinationssignal in numerischer bzw.
digitaler Form zu erzeugen.
Die analog-digitale Konvertierungs- oder Umwandlungstechnik
durch Über-Signal-Abtastschaltung, die heutzutage häufig ver
wendet wird, wird mittels Modulationsstufen oder Modulatoren
Delta-Sigma durchgeführt, welche numerische Worte schwacher
Auflösung, so wie zum Beispiel Worte von 1 Bit, durch Moment
wertebildung (en ´chantillonnant) liefern, wobei die analogen
Signale mit einer sehr erhöhten Über-Signal-Abtastschaltungs
frequenz fs (fs = 512 * FNyquist zum Beispiel) ausgestattet
ist. Die erzeugten numerischen Worte weisen eine mittlere Am
plitude auf, die sich im Laufe der Zeit proportional zu der
Amplitude des analogen Signals, die an ihm angewendet ist, än
dert. Ein numerischer oder digitaler Filter ist mit dem Aus
gang der Modulationsstufe oder des Modulators verbunden, um
insbesondere die Quantisierungsgeräusche zu filtern, wobei
dieser Filter numerische Worte mit einer höheren Auflösung
(zum Beispiel von 16 bis 24 Bits) und eine sehr viel schwä
chere Frequenz erzeugt; diese Operation ist unter dem Namen
Dezimierung bekannt. Konverter oder Wandler von diesem Typ
sind zum Beispiel in den US-Patenten 4,866,442, 4,943,807,
4,994,804 etc. beschrieben.
Es existieren Anwendungen insbesondere auf dem Gebiet der Akustik
oder der seismischen Bodenforschung, bei dem man Kombi
nationen von durch mehrere Aufnehmer oder Meßfühler erhaltenen
Signalen verwirklichen muß. Es kann sich zum Beispiel darum
handeln, Summen von mehreren Signalen zu bilden, nachdem sie
gegebenenfalls gewichtet und/oder gefiltert oder die einen in
Bezug auf die anderen phasenverschoben wurden, oder ebenso darum,
noch komplexere Kombinationen dieser mannigfaltigen Signale zu
verwirklichen. Das ist der Fall, insbesondere auf dem Gebiet
der seismischen Bodenforschung, bei der man eine sehr große
Anzahl von Aufnehmern bzw. Meßfühlern einsetzt, die über einen
zu untersuchenden Bereich verteilt sind, um seismische Wellen
aufzunehmen, welche durch Diskontinuitäten des Untergrundes
als Antwort auf durch Auslösung einer seismischen Wellenquelle
hervorgerufene Erschütterungen zurückgestrahlt werden. Die
Empfänger sind am häufigsten aus mehreren elementaren Aufneh
mern bzw. Meßfühlern gebildet, die untereinander elektrisch
verbunden und in dem zu erkundenden Bereich derart angeordnet
sind, um systematische Oberflächengeräusche zu filtern. Jeder
dieser Aufnehmer erzeugt ein elek
trisches Signal.
Die relative Anordnung der verschiedenen Empfän
ger, die zu einer einzigen "Spur" zusammengefaßt sind, hat eine große Wirkung auf
eine gute Unterdrückung von Oberflächengeräuschen.
Auch kann man durch Gestalten der Amplitude
und/oder des Frequenzspektrums der erzeugten Signale
vor ihrer Kombination zu einer einzigen
Spur eine beträchtliche Abschwächung
des Geräuschniveaus erhalten und so folglich die gesamte Dyna
mik der Digitalisierungsmittel für die Nutz-Signale
besser nutzen.
Anordnungen zur Gewichtung oder Wertigkeit des aktiven oder
passiven Typs, um die Amplituden, Frequenzspektren oder Signalphasen,
welche durch die Empfänger vor deren Kombination er
halten werden, zu modifizieren, die in der Nähe von diesen
Empfängern installiert sind, sind zum Beispiel in den US-Patenten
2,698,927, 2,747,172, 3,400,783, 3,863,200, 3,863,201
beschrieben.
Der hauptsächliche Nachteil von sämtlichen der Apparaturen zur
analogen Vorbearbeitung oder Vorverarbeitung besteht im we
sentlichen in deren starrer Struktur. Die Parameter zum Fil
tern müssen im voraus bekannt sein und durch Zulassen, daß die
wirksam in die Lage versetzte Empfangseinrichtung eine Modifi
kation dieser Parameter gestattet, müssen noch notwendige An
passungen an den Installationsorten selbst dieser lokalen Mit
tel zur Be- oder Verarbeitung vorgenommen werden, was die be
reitgestellten Operationen verlängert. Außerdem können eventu
elle, vor Verwendung vorgenommene Korrekturen während der Auf
zeichnungen der aufgenommenen oder erhaltenen Signale nicht
leicht geändert werden.
Eine geläufige Technik, die eingesetzt ist, um Signale zu kom
binieren, besteht im Konvertieren oder Umwandeln von analogen,
zu kombinierenden Signalen in numerische oder digitalisierte
Worte von 8, 16 oder 32 Bits zum Beispiel und im Verwenden ei
nes numerischen oder digitalen, programmierten Rechengerätes,
um die gesuchten Kombinationen durchzuführen.
Diese Lösung kann für eine begrenzte Anzahl von Signalen pas
send sein, wird aber schnell komplex und vor allem kostspie
lig, wenn deren Anzahl relativ bedeutend ist. Im Rahmen von
gewissen Anwendungen, insbesondere in der Geophysik, in der es
notwendig ist, zum Beispiel zwischen 500 und 4000 verschie
dene Signale zu verarbeiten, wird der Aufzeichnungsaufwand
für eine aus
reichende Dynamik (20 bis 24 Bits zum Beispiel) groß.
Des weiteren ist in der DE 41 01 169 A1 eine Datenkompression
zwecks Wiedergabe von durch zum Beispiel einen Meßfühler aufgenommenen
Daten beschrieben.
Darüber hinaus ist aus der EP 0 426 511 A1 ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Kombinieren von von mehreren Meßfühlern
abgegebenen analogen Signalen, die im Bereich der Meßfühler in
digitale Signale gewandelt und danach zu einer entfernt von
den Meßfühlern angeordneten Erfassungsstation, beispielsweise
an Bord eines Schiffes, übertragen werden, bekannt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung nun
die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Verfügung zu stellen, das bzw. die gestattet, sehr verschiedenartige
Kombinationen von analogen, von relativ bedeutenden Meßfühlern
stammenden Signalen unter wirtschaftlich interessanten
Bedingungen durchzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in verfahrenstechnischer
Hinsicht durch die Merkmale des Anspruchs 1
und in vorrichtungstechnischer Hinsicht durch die
Merkmale des Anspruchs 4 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Ansprüchen 2 und 3 sowie 5 bis 9 beschrieben.
So kann das Verfahren auch eine Gewichtung eines Teils wenigstens
der digitalen Signale niedriger Auflösung vor deren
Kombination und auch eine Übertragung der digitalen
Signale auf mehreren Übertragungswegen der Kombination
vorhergehend umfassen.
So kann die Vorrichtung weiterhin Mittel zur Gewichtung umfassen, um
einen Teil wenigstens der digitalen, von den lokalen Modulen zur
Umwandlung stammenden Signale vor ihrem Anlegen
an die Mittel zur Kombination zu modifizieren,
sowie dazwischengeschaltete Mittel zur Übertragung
(Übertragungsleitungen, Funkkanäle, Lichtwellenleiter etc.),
wobei letztere Mittel für die Übertragung von
digitalen Signalen niedriger Auflösung
geeignet sind. Die lokalen Module zur Konvertierung bzw. Umwandlung
in digitale Signale niedriger Auflösung und erhöhter
Leistung umfassen zum Beispiel Modulationsstufen oder Modulatoren
Delta-Sigma mit erhöhter Signal-Abtastschaltungsfrequenz, die
Reihen von Bits erzeugen. Zugängliche Speicherblöcke für
die Reihen von Bits, die jeweils unterschiedlichen Signalen
entsprechen, können vorgesehen sein. Die Mittel zur Kombination können zur Summierung ausgelegt
sein und von einer Steuerungs- oder Betätigungseinheit gesteuert werden, um die
digitalen Signale, die zu den Adressen gelesen sind,
welche in den verschiedenen Speicherblöcken ausgewählt sind,
in die Mittel zur Kombination bzw. Summierung ausgewählt zu übermitteln.
Filtermittel sind vorhanden, um die digitalen, von den Mitteln zur Kombination (Summierung)
stammenden Signale niedriger Auflösung in digitale Si
gnale höherer Auflösung zu transformieren.
So können die Mittel zur Gewichtung darüber hinaus Mittel zur
numerischen Multiplikation von den digitalen, von
Speicherblöcken stammenden Signalen umfassen, um deren Gewicht
zu jedem Zeitpunkt relativ zueinander vor ihrem Anlegen an
die Mittel zur Kombination (Summierung) zu modifizieren.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung erlauben
mit den lokalen, relativ einfachen und wenig kostspieligen Mo
dulen, die in der Nähe der Standorte von Meßfühlern po
sitioniert sind, diese Signale individuell zu einer Erfas
sungsstation zu übertragen bzw. zu übermitteln und nach Belie
ben einfacher als mit bekannten Verfahren derart zu kombinie
ren, um hervorgehende Signale mit einer besseren Hintergrund
geräuschunterdrückung zu bilden. Das Verfahren und die Vor
richtung vereinigen eine große oder gute Anpassungsfähigkeit
in der möglichen Wahl von Signalkombinationen und einen sehr
verminderten, insbesondere interessanten Preis, wenn man von
einer bedeutenden und komplexen Signalempfängergesamtheit oder
-einheit, wie man sie auf dem Gebiet der seismischen Bodenfor
schung zum Beispiel anwendet, Gebrauch macht.
Die Erfindung wird anhand der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert, wobei:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zeigt,
das für Aufnehmer, wie seismische Aufnehmer, verwendet
wird; und
Fig. 2 eine Variante der vorhergehenden Ausführungsform
zeigt, die Mittel zur Gewichtung umfaßt.
Entsprechend der Ausführungsform nach der Fig. 1 ist die Vor
richtung mit wenigstens einer Gesamtheit oder Reihe von Auf
nehmern oder Meßfühlern G1, G2, . . . , Gn verbunden, die analoge
Signale abgeben.
Man verbindet mit jeder Gesamtheit von Aufnehmern
oder Meßfühlern ein lokales Modul LM1, . . . , LMk. Jedes Modul
LM1 bis LMk umfaßt Elemente DS1, DS2, . . . , DSn, die jeweils
mit unterschiedlichen Aufnehmern oder Meßfühlern G1 bis Gn
verbunden sind. Diese Elemente konvertieren bzw. wandeln das
von dem verbundenen Aufnehmer oder Meßfühler G1 bis Gn stam
mende Signal in eine Folge digitaler Signale bzw. nu
merischer Worte mit niedriger Auflösung bei einer erhöhten Signal-
Abtastschaltungsfrequenz, die durch ein lokales Synchronisie
rungselement H1, H2, . . ., Hn gegeben ist. Die Elemente DS1
bis DSn sind zum Beispiel Modulationsstufen oder Modulatoren
vom Typ Delta-Sigma, die numerische Worte von 1 Bit
mit einer Frequenz gleich 512 * FNyquist erzeugen. Die
verschiedenen Reihen von numerischen Worten, die von den Modu
lationsstufen oder Modulatoren DS1 bis DSn jedes lokalen Mo
duls LM1, . . . , LMk stammen, werden an eine mehr oder weniger
entfernte Erfassungs- oder Zentralisierungsstation AU übertra
gen bzw. übermittelt. Man verwen
det Übertragungskanäle bzw. -wege in Form von Übertragungslei
tungen, Lichtwellenleitern L1, L2, . . . , Ln oder gegebenen
falls Funkkanälen. Die
Übertragung von Signalen in Form von Bitreihen macht die Ver
wendung von vereinfachten Mitteln zur Übertragung möglich.
Mit jedem lokalen Modul LM1, . . . , LMk ist in der zentralen
Station AU eine Gesamtheit von weiteren Modulen CAM1, . . . , CAMk verbunden. Jede von
diesen umfaßt eine Vielzahl von zugänglichen Speicherblöcken
M1, M2, . . . , Mn, die jeweils die Reihen von Worten empfangen
bzw. aufnehmen, die von verschiedenen Modulationsstufen oder
Modulatoren DS1 bis DSn stammen. Die Ausgänge der Speicher
blöcke M1 bis Mn sind mit n Eingängen eines Summierers oder
Summators oder Addierers 1 verbunden, der geeignet ist, zwi
schen ihnen die Worte, welche gleichzeitig verschiedenen
Speicherblöcken M1 bis Mn entnommen sind, zu summieren. Die n
Eingänge des Summierers 1 können einzeln kontrolliert oder
überwacht sein, derart, um zu jedem Zeitpunkt die Anzahl ver
schiedener Worte, die dorthin übertragen werden, zu wählen.
Die Reihenfolgen zum Lesen der verschiedenen Speicherblöcke zu
oder mit spezifizierten Adressen und die Übertragung der gele
senen Worte zu diesen Adressen in dem Summierer 1 werden durch
eine Synchronisierungseinheit 2 erzeugt. Der Summierer liefert
die numerischen repräsentativen Worte von jeder erfolgten
Summe und ebenso der Auflösung wie die verschiedenen summier
ten Worte. Wenn die digitalen Worte vom Typ Mono-Bit
sind, nimmt man am Ausgang des Summierers 1 das Vorzeichen
der Summe auf.
Der Ausgang des Summierers ist mit einem Mittel zur Transfor
mation 3 vom Typ eines numerischen Dezimierungsfilters verbun
den, das geeignet ist, die Worte mit niedriger Auflösung und
erhöhter Signal-Abtastschaltungsfrequenz (Über-Signal-Abtast
schaltung (sur-´chantillonage)), welche von dem Summierer
stammen, in numerische Worte mit erhöhter Auflösung (zum Bei
spiel Worte von 16 oder 24 Bits) zu transformieren oder umzu
wandeln und sie über eine Busleitung 4 für deren Übertragung
in eine zentrale Speicherungseinheit 5 abzugeben. Die Station
AU umfaßt zum Beispiel einen programmierbaren Prozessor 6 vom
Typ DSP, um verschiedene Be- oder Verarbeitungen der in dem
zentralen Speicher 5 enthaltenen numerischen Worte vorzuneh
men.
Die Größe jedes Speicherblockes M1 bis Mn ist so ausgelegt,
um sämtliche digitalisierten, für ein Ereignis repräsentativen
Worte enthalten zu können. Es handelt sich zum Beispiel um ein
analoges Signal, das von einem Geophon zum Beispiel während
einer Dauer von einem seismischen Emissionsempfangszyklus von
mehreren Sekunden, aufgenommen oder gemessen ist. Man kann zum
Beispiel einen Schriftlesemodus (vom Typ "pipeline") verwenden, bei dem
die Stellen, die bei jedem Lesen durch deren Summierung
in dem Summierer 1 frei gemacht sind, der Speicherung von
neuen numerischen Worten dienen.
Durch die Zwischenschaltung des zentralen Prozessors 6 kann
man den Lesemodus der Speicher M1 bis Mn von jedem weiteren Modul CAM1, . . .
CAMk, das durch die Synchronisierungsgesamtheiten 2 ge
steuert ist, ändern. Durch eine geeignete Auswahl der Le
seadressen kann man die Signale mit Phasenverschiebungen bzw. Phasendifferen
zen in jedem Summierer 1
kombinieren. Diese Anordnung kann zweck
dienlich sein, um die Signale von mehreren elementaren Aufneh
mern oder Meßfühlern, die zum Beispiel an verschiedenen Stand
orten zueinander angeordnet sind, elektrisch zu kombinieren.
Durch die Einführung von geeigneten Phasenverschiebungen oder
Phasendifferenzen zwischen den gelesenen
Worten in den Speichern kann man zum Beispiel ein kombiniertes
Signal ähnlich oder gleichartig zu demjenigen erhalten, das
man erhalten hätte, wenn sämtliche elementaren Aufnehmer oder
Meßfühler an demselben Ort angeordnet gewesen wären.
Die Ausführungsform nach der Fig. 2 ist zu derjenigen nach der
Fig. 1 ähnlich. Sie unterscheidet sich darin, daß jedes Erfas
sungs- oder Zentralisierungsmodul so wie das dargestellte Mo
dul CAMi außerdem eine Einheit zur Gewichtung 7 umfaßt, die
zwischen den Speicherblöcken M1 bis Mn und dem Summierer 1 an
geordnet ist. Diese Gewichtungseinheit ist geeignet, der Am
plitude von jedem gespeicherten Signal einen variablen Ver
stärkungsfaktor zuzuordnen, der ihre Gewichtung oder Wertig
keit in Bezug auf andere, den Speicherblöcken M1 bis Mn
entnommene und in den Summierer 1 übertragene Signale modifi
ziert. Die Verarbeitung der Parameter von Phasenverschiebung
oder Phasendifferenz und/oder Gewichtung
oder Wertigkeit wird zum Beispiel durch den Prozessor 6 (DSP)
bewirkt. Die Verstärkungsfaktoren, die auf die verschiedenen
Eingänge der Gewichtungseinheit 7 durch numerische Multiplika
tion anzuwenden sind, werden durch den zentralen Prozessor 6
mittels Zwischenschaltung der Synchronisierungseinheit 2 be
stimmt. Eine Bedienungsperson kann folglich den zentralen Pro
zessor 6 betätigen oder anweisen, damit die Gewichtungseinheit
7 auf verschiedene Signale Einfluß nimmt, um die geeigneten
Verstärkungsfaktoren derart zu addieren, daß die
erhaltenen Signale verbessert sind.
Die Eingänge des Summierers 1 sind individuell steuerbar. Eine
Bedienungsperson kann deshalb gleichermaßen die selektive Ent
nahme von numerischen Worten aus den Speicherblöcken M1 bis Mn
über den Summierer 1 und die Anwendung verschiedener Be- oder
Verarbeitungen, wie z. B. von Korrelationen, auf entnom
mene Worte mittels des Prozessor 6 vornehmen.
Claims (9)
1. Verfahren zum Kombinieren von von mehreren, insbesondere
seismischen, Meßfühlern abgegebenen analogen Signalen, die im
Bereich der Meßfühler in digitale Signale gewandelt und danach
zu einer entfernt von den Meßfühlern angeordneten Erfassungsstation
übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die analogen Signale in digitale Signale niedriger Auflösung überführt werden,
die digitalen Signale niedriger Auflösung zur Erfassungsstation übertragen und dort zu Kombinationssignalen kombiniert werden, und
die Kombinationssignale in digitale Signale höherer Auflösung umgeformt werden.
die analogen Signale in digitale Signale niedriger Auflösung überführt werden,
die digitalen Signale niedriger Auflösung zur Erfassungsstation übertragen und dort zu Kombinationssignalen kombiniert werden, und
die Kombinationssignale in digitale Signale höherer Auflösung umgeformt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
eine Gewichtung eines Teils wenigstens der digitalisierten Signale
niedriger Auflösung vor deren Kombination umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es weiterhin eine Übertragung der digitalisierten Signale auf
mehreren Übertragungswegen der Kombination vorhergehend umfaßt.
4. Vorrichtung zum Kombinieren von mehreren, insbesondere
seismischen, Meßfühlern abgegebenen analogen Signalen, die im
Bereich der Meßfühler in digitale Signale gewandelt und danach
zu einer entfernt von den Meßfühlern angeordneten Erfassungsstation
übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
lokale Module (LM1-LMk) zur Umwandlung jedes der analogen Signale in digitale Signale niedriger Auflösung,
Mittel (L1-Ln; 1) zur Übertragung der digitalen Signale niedriger Auflösung zur Erfassungsstation (AU) und zur Kombination der digitalen Signale zu Kombinationssignalen, und
numerische Filter-Mittel (3) zur Umformung der Kombinationssignale in digitale Signale höherer Auflösung.
lokale Module (LM1-LMk) zur Umwandlung jedes der analogen Signale in digitale Signale niedriger Auflösung,
Mittel (L1-Ln; 1) zur Übertragung der digitalen Signale niedriger Auflösung zur Erfassungsstation (AU) und zur Kombination der digitalen Signale zu Kombinationssignalen, und
numerische Filter-Mittel (3) zur Umformung der Kombinationssignale in digitale Signale höherer Auflösung.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sie weiterhin Mittel (7) zur Gewichtung umfaßt, um wenigstens
einen Teil der digitalen, von den lokalen Modulen (LM1-LMk)
stammenden Signale vor ihrem Anlegen an die Mittel (1) zur Kombination
zu modifizieren.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin mehrere Mittel (L1-Ln) zur Übertragung umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die lokalen Module (LM1-LMk) Modulationsstufen
Delta-Sigma (DS1-DSn) mit erhöhter Signal-Abtastschaltungsfrequenz
umfassen, die Reihen von Bits erzeugen, daß zugängliche
Speicherblöcke (M1-Mn) für die Reihen von Bits, die
jeweils unterschiedlichen Signalen entsprechen, vorgesehen sind,
und daß die Mittel (1) zur Kombination zur Summierung ausgelegt
und von einer Steuerungs- oder Betätigungseinheit (6, 2) beaufschlagbar
sind, um die digitalen Signale, die zu den Adressen
gelesen sind, welche in den verschiedenen Speicherblöcken (M1-Mn)
ausgewählt sind, in die Mittel (1) zur Kombination ausgewählt
zu übermitteln.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel (7) zur Gewichtung Mittel zu numerischen Multiplikationen
von den digitalen, von den Speicherblöcken (M1-Mn)
stammenden Signalen umfassen, um deren Gewicht zu jedem Zeitpunkt
relativ zueinander vor ihrem Anlegen an die Mittel (1)
zur Kombination zu modifizieren.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Übertragungswege und Mittel zur Übertragung
von Reihen nicht-formatierter Bits umfaßt, die zwischen den
lokalen Modulen (LM1-LMn) und den Mitteln (1) zur Kombination
angeordnet sind.
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