DE4328257B4 - Verfahren zur Übertragung von durch einen Meßfühler bearbeiteten Signalen an eine zentrale Station und Vorrichtung zu dessen Durchführung - Google Patents
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Abstract
– Verbinden jedes Messfühlers (G) jeweils mit einem lokalen Modul (ML), das einen Modulator (4) zur Über-Signal-Abtastung von jedem zu übermittelndem analogen Signal aufweist, um das Signal in binäre Datenworte mit geringer Auflösung durch Anlegung an den lokalen Modulator (4) zu transformieren,
– die Übertragung wenigstens eines Taktsignals, das die Synchronisierung der entfernten Station (CU) mit jedem lokalen Modulator erlaubt
– die direkte Aussendung ohne Formatbildung als Reihe von Bits auf einen Übertragungskanal (V), wobei die binären Datenworte mit geringer Auflösung jedem analogen Signal entsprechen; und
– die Umformung von jeder empfangenen Reihe von Bits in binäre Datenworte erhöhter Auflösung, die die übermittelten analogen...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von durch einen Meßfühler bearbeiteter Signalen an eine zentrale Station und eine Vorrichtung zu dessen Durchführung.
- Das Verfahren findet seine Anwendung insbesondere auf dem Gebiet der Übertragung von akustischen oder seismischen Signalen und erweist sich besonders vorteilhaft, wenn es erforderlich ist, Signale, die durch eine Empfangseinrichtung aufgenommen sind, welche eine Vielzahl verhältnismäßig wichtiger Empfänger umfaßt, wie man sie häufig zum Beispiel auf dem Gebiet des seismischen Prospektierens antrifft, in einer einzigen Aufzeichnungsstation zusammenzufassen.
- Die durch seismische Meßfühler (Geophone oder Hydrophone) oder seismische, durch mehrere miteinander verbundene Meßfühler gebildete Empfänger aufgenommenen Signale können in einer analogen Form über Leitungen oder leitende Kabel an eine Aufzeichnungsstation übertragen werden. Wenn die Übertragungsentfernungen verhältnismäßig groß sind, bevorzugt man, im allgemeinen Erfassungseinrichtungen zu verwenden, die in der Nähe der Meßfühler oder Empfänger installiert sind, welche geeignet sind, Momentwerte bzw. Muster zu bilden und die erhaltenen Signale zu digitalisieren, zu speichern und an die zentrale Station über spezifische oder mit mehreren Erfassungseinrichtungen gemeinsame Übertragungskanäle bzw. -wege zu übermitteln. Die erzeugten binären Datenworte sind im allgemeinen für ihre Übertragung kodiert. Man verwendet zum Beispiel einen bipolaren Kode, der erlaubt, auf einmal die Daten und ein Taktsignal (Kodes vom Typ A.M.I, HDB3, Manchester etc.) zu übertragen, und man integriert sie in einem Übertragungsraster, verbunden mit Identifizierungs-, Fehlererfassungs- oder Synchronisierungs-Präfixen oder -Suffixen. Für diese Umwandlungen bzw. Konvertierungen kann man insbesondere Analog-Digital-Wandler des Typs einer Über-Signal-Abtastschaltung (suréchantillonnage) verwenden, die die Kombination einer Modulationsstufe bzw. eines Modulators und eines numerischen Filters umfaßt. Die Modulationsstufe ist vom Typ Delta-Sigma und erzeugt eine Serie binärer Datenworte mit geringer Auflösung in Form einer Reihe enthaltener Bits (bitstream) bei einer beträchtlich erhöhten Signal-Abtastschaltungsfrequenz (256 kHz zum Beispiel), wobei diese Worte eine mittlere Amplitude aufweisen, die sich im Laufe der Zeit proportional zu der Amplitude der angelegten analogen Signale verändert. Typischerweise umfassen diese Worte ein einziges Bit. Der numerische Filter ist mit dem Ausgang der Modulationsstufe verbunden. Er empfängt von diesem eine Reihe von Bits und erzeugt binäre Datenworte mit einer erhöhten Auflösung (von 16 bis 24 Bits zum Beispiel) und einer weit geringeren Frequenz, wobei der Vorgang unter dem Begriff der Dezimierung bekannt ist. Wandler von diesem Typ sind beispielsweise in den Patenten
US 4,866,442, 4,943,807 4,994,804 oder dem PatentFR 2,666,946 B1 - Die Umwandlung bzw. Konvertierung der analogen Signale in binäre Datenworte kann in manchen Fällen lokal in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Meßfühlern oder Empfängern durchgeführt werden. In dem Patent
US 5,051,799 zum Beispiel beschreibt man eine Übertragungsvorrichtung, bei der die analogen Signale an einen lokalen Wandler des Typs einer Über-Signal-Abtastschaltung (sur-échantillonnage) angelegt sind, die eine Modulationsstufe bzw. einen Modulator, die bzw. der mit einem dezimierenden numerischen Filter verbunden ist, umfaßt, und bei der die von dem Wandler stammenden, binären Datenworte auf einen Übertragungskanal bzw. -weg geschickt werden, einschließlich in einem Übertragungsraster mit Zuordnung von Fehlerkorrekturbits. - Das Patent
US 4,158,810 zeigt, wie man Messdaten in Verbindung mit einem Hochspannungskabel aufnimmt (gleichzeitiges Senden, Abtasten, A/D-Umwandlung vor deren Übertragung zu einem Mittel 51) und stellt damit eine klassische Aufnahmetechnik dar. - Gleiches gilt für das Patent
US 3,873,961 , das ein Übertragungssystem zeigt, bei dem eine Signalempfangsstationsanordnung (seismischer Sensoren) mit einer gemeinsamen zentralen Station durch ein seismisches Übertragungskabel verbunden ist. Hierbei nimmt jede lokale Station Signale auf, wandelt sie zu binären Datenworten von 16 Bit um und formatiert sie, bevor sie unter anderen binären Datenworten aus anderen lokalen Stationen in ein Übertragungsraster eingeführt werden, wie es in solchen Fällen üblich ist. - Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, daß, unabhängig vom Typ des verwendeten Wandlers, ein lokales Modul, das zur Erfassung von Signalen, zur Formatierung der durch Analog-Digital-Wandlung erzeugten binären Datenworte und zur Übertragung jedes geformten Rasters fähig ist, verhältnismäßig verteuernd, und sein elektrischer Verbrauch ist relativ bedeutend ist.
- Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reduzieren der Kosten einer solchen Datenübertragung anzugeben.
- Die Verfahrensaufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß es in Kombination folgende Schritte umfaßt:
– Verbinden jedes Messfühlers (G) jeweils mit einem lokalen Modul (ML), das einen Modulator (4 ) zur Über-Signal-Abtastung von jedem zu übermittelndem analogen Signal aufweist, um das Signal in binäre Datenworte mit geringer Auflösung durch Anlegung an den lokalen Modulator (4 ) zu transformieren,
– die Übertragung wenigstens eines Taktsignals, das die Synchronisierung der entfernten Station (CU) mit jedem lokalen Modulator erlaubt
– die direkte Aussendung ohne Formatbildung als Reihe von Bits auf einen Übertragungskanal (V), wobei die binären Datenworte mit geringer Auflösung jedem analogen Signal entsprechen; und
– die Umformung von jeder empfangenen Reihe von Bits in binäre Datenworte erhöhter Auflösung, die die übermittelten analogen Signale übersetzen, an der entfernten Station durch numerische Filtrierung - Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht eine Vereinfachung oft erforderlicher Operationen zur Übertragung von analogen Signalen so wie von den durch Empfänger aufgenommenen Signalen an eine entfernte Aufzeichnungsstation.
- Die Übertragung des Taktsignals wird zum Beispiel durch Kodieren jeder Reihe von Bits durch ein Taktsignal erhalten, derart, um es zur gleichen Zeit wie die Reihe von Bits zu übertragen. Dieses Taktsignal kann für jede Modulationsstufe bzw. jeden lokalen Modulator verschieden sein, oder für mehrere lokale Modulationsstufen bzw. Modulatoren erzeugt werden (durch ein äußeres Synchronisierungselement).
- Die Übertragung des Taktsignals kann noch durch gesonderte bzw. getrennte Übermittlung jedes Taktsignals erfolgen, zum Beispiel von der entfernten Station gegen jede lokale Modulationsstufe bzw. jeden lokalen Modulator.
- Die Vorrichtungsaufgabe der vorliegenden Erfindung wird dadurch gelöst, daß sie umfaßt:
– wenigstens ein elektronisches lokales Modul (ML), das mit den Meßfühlern verbunden ist und in Kombination einen überabtastenden A/D Wandler zum Überabtasten jedes analogen Signals und zur Erzeugung binärer Datenworte mit geringer Auflösung und einen Sender (7 ) zum Aussenden der binären Datenworte geringer Auflösung als Reihe von Bits auf wenigstens einen ersten Übertragungskanal (V);wenigstens eine Synchronisierungselement (5 ,12 ,13 ), das ein Taktsignal (N) erzeugt und die Synchronisierung jedes Modulators (4 ) mit der entfernten Station (CU) gestattet, und
– wenigstens ein Empfangsmodul in der entfernten Station, das einen Empfänger (8 ) und Filtrierungsmittel (10 ) zum Umwandeln jeder erhaltenen Reihe von Bits in binäre Datenworte von hoher Auflösung. - Man kann ein Kodierungselement mit jeder Modulationsstufe bzw. jedem Modulator verbinden, um an jede Reihe von Bits eine Kodierung anzulegen, die die Übertragung eines Taktsignals zu gleicher Zeit wie sie selbst gestattet, und die Vorrichtung kann wenigstens ein das Kodierungselement (
6 ) ergänzendes Dekodierungselement (9 ) in der entfernten Station umfassen. - Die Vorrichtung weist zum Beispiel ein Synchronisierungselement auf, um ein Taktsignal zu erzeugen, wobei dieses Element mit jedem lokalen Modulator oder ebenso gemeinsam mit mehreren lokalen. Modulatoren oder ebenso noch mit der entfernten Station verbunden ist. In diesem Fall weist die Vorrichtung außerdem wenigstens einen von den ersten Kanal bzw. Weg verschiedenen zweiten Übertragungskanal bzw. -weg auf, um das Synchronisierungselement in der entfernten Station mit mehreren lokalen Modulatoren zu verbinden.
- In dem Fall, in welchem die Übertragungskanäle bzw. -wege als Leitungen ausgebildet sind, kann die Vorrichtung darüber hinaus Isolierungsmittel enthalten, um elektrische Versorgungsströme von jedem lokalen Modul über jede Übertragungsleitung zu transportieren.
- Mit einer solchen Funktionsverteilung ist die lokale Digitalanordnung vermindert. Sie kann in demselben Gehäuse der Meßfühler Platz finden und ihr elektrischer Verbrauch ist gering, wodurch eine elektrische Versorgung mittels Batterie ermöglicht ist. Die Übertragung kann im Gegensatz zu bekannten Verfahren ohne jede Formatbildungsoperation erfolgen. Aufgrund dieser Tatsache sind die aufeinanderfolgenden Bits voneinander unabhängig, und die numerische Filtrierung, die über jede Reihe von Bits durchgeführt wird (oder Dezimierung) hat zur Folge, zu Störungen gehörige Übertragungsereignisse zu vermindern. Man kann folglich sehr leicht bei interessanten Kosten komplexe Installationen zum Empfang von Signalen bilden. Die Vereinfachung lokaler Digitalisierungsmodule ermöglicht bei geringeren Kosten eine Übertragung von erhaltenen Signalen auf eine zentrale Station individuell durch jeden der Meßfühler. Eine vorteilhafte Folge ist die den Operateuren eröffnete Möglichkeit von der zentralen Station, die elementaren Signale nach Wunsch zu kombinieren und folglich zu jedem Moment zu ändern, ohne sich zum Beispiel auf dem Terrain zu verschieben, wobei die Eigenschaften einer Vorrichtung zum Empfang von Signalen zur Anpassung an besondere Empfangsbedingungen geeignet ist.
- Weitere Eigenschaften und Vorteile des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen, die in der Eigenschaft als nicht eingeschränkte Beispiele dargestellt sind, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, wobei:
-
1 schematisch ein herkömmliches Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Übertragung digitalisierter Signale zeigt; -
2 eine Ausführungsform der Erfindung mit internen Synchronisierungsmitteln an jedem lokalen Modul zeigt; -
3 schematisch eine erste Variante der vorhergehenden Ausführungsform zeigt; -
4 schematisch eine zweite Variante der gleichen Ausführungsform zeigt; und -
5 eine Anordnung zeigt, die gestattet, die mit Meßfühlern verbundenen lokalen Module elektrisch zu versorgen, wenn die dargebotenen Übertragungskanäle bzw. -wege eine Linie sind. - Ein herkömmliches Verfahren, um die Vorteile einer digitalisierten Übertragung auszunutzen, beruht (
1 ) auf dem Verbinden mit einen Meßfühler bzw. Aufnehmer oder einem Empfänger G so wie einem Geophon oder einer Erfassungsreihe bzw. -kette umfassend einen Analog-Digital-Wandler CAN des Typs einer Über-Signal-Abtastschaltung (suréchantillonnage) zum Beispiel, die mit einem Synchronisierungselement II verbunden ist. Die numerischen, von dem Wandler CAN stammenden Worte werden an eine Formatbildungsschaltung FC eines bekannten Typs angelegt, die sie zu Gruppen von k Worten n1, n2, ..., nk (k ist irgendeine bestimmte ganze Zahl) zusammenstellt und zu jeder Gruppe ein Präfix Px und ein Suffix Sx zur Rasteridentifikation und -wiedererkennung hinzufügt. Jede so formatierte Zusammenstellung wird dann durch eine Schaltung CD vor dem Angelegtwerden an den dargebotenen Übertragungskanal bzw. -weg V kodiert. Die Empfangsreihe bzw. -kette muß in diesem Fall neben einem Dekodierer DCD eine Entformatbildungsschaltung DF umfassen, um die binären Datenworte wiederzugeben. - Die Vorrichtung nach der Erfindung (
2 ) umfaßt ein lokales Modul M, das mit einem Meßfühler bzw. Aufnehmer G verbunden ist. Dieses Modul ML umfaßt eine Schaltung1 zur Adaption von Signalen, welche von einem Meßfühler bzw. Aufnehmer G stammen, die zum Beispiel aus einen Vorverstärker2 und einem Filter3 gebildet ist. Nach Adaption durch die Schaltung1 werden die analogen Signale an eine Modulationsstufe bzw. einen Modulator4 vom Typ Delta-Sigma beispielsweise angelegt, die bzw. der Worte von1 Bit bei einer erhöhten Frequenz F (von 256 kHz zum Beispiel) erzeugt, welcher durch ein Synchronisierungselement5 definiert ist. Man kann zum Beispiel eine Modulationsstufe bzw. einen Modulator des Typs CS5323 verwenden. Die Reihe von Worten von1 Bit (bitstream), die von dem Modulator4 stammen, wird dort unmittelbar an eine Kodierungsschaltung6 angelegt, die eine vordefinierte Kodierung verwendet, welche gestattet, ein Taktsignal zu gleicher Zeit wie die Signale so wie dem Kode HDB3, eine Mehrebenencodierung, den Rode CMI-3, geeignet für eine Übertragung des optischen Typs etc., zu übertragen. Die Reihen von kodierten Bits werden dann an einen Übertragungskanal bzw. -weg V durch die Zwischenschaltung eines Senders7 angelegt, der für diesen Weg geeignet ist: Funkmodulationsstufe, Lumineszenzdiode etc. - Das zentrale Modul MC, das die Signale aufnimmt, umfaßt eine Empfangsreihe bzw. -kette, die in diesem Fall einen Empfänger
8 und eine sich zu der Kodierungsschaltung6 ergänzende Dekodierungsschaltung9 aufweist. Die Reihen von dekodierten Bits werden dann an einen numerischen Filter10 angelegt, der eine Dezimierung durchführt, um binäre Datenworte erhöhter Auflösung (16 oder24 Bits) mit einer zu der Über-signal-Abtastschaltungsfrequenz F (frequence F de suréchantillonnage) sehr viel kleineren Signal-Abtastschaltungsfrequenz f zu erzeugen, wobei diese binären Datenworte in einen Speicher11 eingereiht werden. Man kann zum Beispiel numerische Filter des Typs CS5322 oder ebenso des TMC2242 verwenden. - Entsprechend der Variante gemäß
3 verwendet man ein oder mehrere, zu dem Element5 analoge, zu den lokalen Modulen äußere Synchronisierungselemente12 , wobei jedes Element mit mehreren Modulen ML1, ML2, ..., MLk verbunden ist. - Entsprechend einer anderen Variante, die in
4 schematisiert ist, kann man noch ein zu dem vorhergehenden Element5 analoges, aber in der entfernten Station CU angeordnetes Synchronisierungselement13 verwenden. In diesem Fall kann das Taktsignal, das von diesem zentralen Synchronisierungselement13 erzeugt wird, über eine unterschiedliche Leitung14 auf eine Verteilungselement15 , das in der Nachbarschaft von mehreren Meßfühlern bzw. Aufnehmern GI bis Gk angeordnet ist, welche dieses über Leiter16 an verschiedene lokale mit ML1 bis MLk verbundene Module verteilen, übertragen werden. - Man kann noch jedem Übertragungskanal bzw. -weg einen elektrischen Leiter, ergänzend für die getrennte Überführung des gemeinsam in der Station CU erzeugten Taktsignals, gegen jedes lokale Modul hinzufügen.
- Wenn man eine Übertragungsleitung zum Verbinden jedes lokalen Moduls M mit der entfernten Station verwendet, kann man dieses letztere über die gleiche Leitung auf die nach der
5 zum Beispiel gezeigten Weise elektrisch versorgen. Das zentrale Modul MC und das entsprechende lokale Modul ML werden an dem Übertragungskanal bzw. -weg V angeschlossen, der sie durch die Zwischenschaltung von Transformationsleitungen17 ,18 verbindet, wodurch es ermöglicht ist, die zentrale Station mit einer elektrischen Quelle19 zu verbinden, die eine Spannungsreglereinrichtung20 an dem anderen Ende der Leitung, welche Versorgungsspannungen für die Schaltungen des lokalen Moduls ML erzeugt, unmittelbar versorgt. - Die Ausführungsformen, die beschrieben worden sind, umfassen Dekodierungsmittel
6 ,9 , welche die Übertragung von Taktsignalen auf den Übertragungskanälen bzw. -wegen V1, ..., Vk zu gleicher Zeit wie verschiedene Reihen von Bits erlauben. Diese Mittel sind zweckmäßig und im allgemeinen verwendet, um Übertragungsfehler auf den verhältnismäßig langen Übertragungskanälen bzw. -wegen zu minimieren. Man verließe jedenfalls nicht den Rahmen der Erfindung durch Weglassen dieser Kodierungs- und Dekodierungsmittel, wenn der Übertragungsabstand ausreichend gering ist. - Man verließe auch nicht den Rahmen der Erfindung durch Ersetzen der spezialisierten numerischen Filter
10 durch einen oder mehrere Prozessoren des Typs DSP, wobei diese Prozessoren programmiert sind, die vorgeschriebenen Filterungen durchzuführen.
Claims (16)
- Verfahren zum Vereinfachen der Übertragung von, durch Meßfühler (G) erhaltenen analogen Signalen an eine entfernte Station (CU) unter Verwendung von überabtastenden A/D – Wandlern und dezimierenden Filtern zur Umwandlung von analogen Signalen in digitale Signale, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Schritte umfasst: – Verbinden jedes Messfühlers (G) jeweils mit einem lokalen Modul (ML), das einen Modulator (
4 ) zur Über-Signal-Abtastung von jedem zu übermittelndem analogen Signal aufweist, um das Signal in binäre Datenworte mit geringer Auflösung durch Anlegung an den lokalen Modulator (4 ) zu transformieren, – die Übertragung wenigstens eines Taktsignals, das die Synchronisierung der entfernten Station (CU) mit jedem lokalen Modulator erlaubt – die direkte Aussendung ohne Formatbildung als Reihe von Bits auf einen Übertragungskanal (V), wobei die binären Datenworte mit geringer Auflösung jedem analogen Signal entsprechen; und – die Umformung von jeder empfangenen Reihe von Bits in binäre Datenworte erhöhter Auflösung, die die übermittelten analogen Signale übersetzen, an der entfernten Station durch numerische Filtrierung. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Taktsignals durch Kodieren jeder Reihe von Bits durch das Taktsignal und zur gleicher Zeit mit der Reihe der Bits erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Taktsignale für jeden lokalen Modulator erzeugt werden.
- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktsignal für mehrere lokale Modulatoren erzeugt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Taktsignals durch getrennte Übertragung der einzelnen Taktsignale erfolgt.
- Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Taktsignals von der entfernten Station zu jedem lokalen Modulator durchgeführt wird.
- Vorrichtung zum Vereinfachen der Übertragung von durch Meßfühler (G) erhaltenen analogen Signalen an eine entfernte Station (CU), die A/D Wandler einschließlich überabtastenden Wandlern zum Überabtasten der analogen Signale und zur Transformierung dieser Signale in binäre Datenworte mit geringer Auflösung und Filter zu Erzeugung von binären Datenworten von hoher Auflösung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist: – wenigstens ein elektronisches lokales Modul (ML), das mit den Meßfühlern verbunden ist und in Kombination einen überabtastenden A/D Wandler zum Überabtasten jedes analogen Signals und zur Erzeugung binärer Datenworte mit geringer Auflösung und einen Sender (
7 ) zum Aussenden der binären Datenworte geringer Auflösung als Reihe von Bits auf wenigstens einen ersten Übertragungskanal (V);wenigstens eine Synchronisierungselement (5 ,12 ,13 ), das ein Taktsignal (N) erzeugt und die Synchronisierung jedes Modulators (4 ) mit der entfernten Station (CU) gestattet, und – wenigstens ein Empfangsmodul in der entfernten Station, das einen Empfänger (8 ) und Filtrierungsmittel (10 ) zum Umwandeln jeder erhaltenen Reihe von Bits in binäre Datenworte von hoher Auflösung. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie verbunden jedem Modulator ein Kodierungselement (
6 ) zum Anlegen einer Kodierung an jede Reihe von Bits, die die Übertragung eines Taktsignals zu gleicher Zeit wie sie selbst gestattet, und wenigstens ein das Kodierungselement (6 ) ergänzendes Dekodierungselement (9 ) in der entfernten Station umfaßt. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Synchronisierungselement (
5 ) aufweist, das mit jeder lokalen Modulatoren verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sei ein gemeinsames Synchronisierungselement (
12 ) aufweist, das mit mehreren lokalen Modulatoren verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens ein Synchronisierungselement (
13 ) enthält, das mit der entfernten Station und wenigstens einem zu dem ersten Kanal (V1–Vk) verschiedenen zweiten Übertragungskanal (14 ) zum Verbinden des Synchronisierungselements (13 ) mit mehreren lokalen Modulatoren ML1–MLk) verbunden ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Übertragungskanäle Leitungen aufweisen, wobei die Vorrichtung Isolierungsmittel (
12 ,13 ) zum Transportieren elektrischer Versorgungsströme von jedem lokalen Modul (ML) auf jeder Übertragungsleitung (V) enthält. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kodierungselement ein bipolares Kodierungselement ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes lokale Kodierungselement ein Mehrebenenkodierungselement ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein erster Übertragungskanal eine optische Faser aufweist, wobei jedes Kodierungselement Kodiermittel des Typs CMI-3 umfaßt.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Modul (ML) Verstärker und Filter (
2 ,3 ) zur Adaption von analogen Signalen und deren Anlegung an den Modulator (4 ) enthält.
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