DE1762492B2 - Verfahren und schaltung zur hoerbarmachung der menschlichen stimme den hochgradig schwerhoerigen - Google Patents

Verfahren und schaltung zur hoerbarmachung der menschlichen stimme den hochgradig schwerhoerigen

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DE1762492B2 DE19681762492 DE1762492A DE1762492B2 DE 1762492 B2 DE1762492 B2 DE 1762492B2 DE 19681762492 DE19681762492 DE 19681762492 DE 1762492 A DE1762492 A DE 1762492A DE 1762492 B2 DE1762492 B2 DE 1762492B2
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Description

Zwar ist es bereits bekannt, bei der Übertragung fahren zur Sprachbandkompression mit Wellen-Nachrichten die komprimierten Signalfrequen abschnitten unterschiedlicher Bandbreite zu arbeiten,
Z gg
von Nachrichten die komprimierten Signalfrequenzen im Empfänger wieder zu dehnen und die Lücken im gesamten Wellenzug durch Wiederholung der übertragenen Wellenabschnitte auszufüllen. Hiernach ist das Abtasten nut einer Abtastfrequenz als auch die nachfolgende Frequenzkompression bzw. Frequenzverdichtung bereits bekannt. In diesem Zusammenhang ist es ebenfalls bekannt, aus einem Wellendih ädlih Wllbh
fahren zur Sprachbandkompr
abschnitten unterschiedlicher Bandbreite zu arbeiten, z. B. mit acht verschiedenen Bändern, die abgetastet und danach einer Frequenzkompression unterworfen 5 werden. Das Verfahren ist für Nachrichtenübermittlung insbesondere im Fernsprechverkehr vorgesehen, wobei erkannt ist, daß die Eigenschaften des menscnliehen Ohres mit zu berücksichtigen sind, jedoch in vieler Hinsicht noch nicht bekannt sind. Es wird
Vd
ständlich zu machen. Aus gleichem Grunde sind bekannten apparativen Mittel kein Vorbild zur vollständigen Lösung bzw. zur vollständigen Angabe von Verfahrensschritten, um die andere Aufgabe zu
ih Sl n
zug periodisch veränderliche Wellenabschnitte her- 10 hiernach eine Erweiterung des bekannten Vocoderauszugreifen, wobei die Frequenzkompression als Verfahrens vorgeschlagen, derart, daß Nachrichten Zeitraffung erfolgt. Allerdings wird beim bekannten über einen elektronischen Speicher in andere Fre-Verfahren jeweils ein zeitlich relativ langer Wellen- quenzlagen umgesetzt werden. Allerdings wird hier abschnitt, der mehr als eine volle Schwingung sein nicht die Aufgabe gestellt, schwerhörigen Menschen kann, erfaßt. Der verarbeitete Wellenanteil ist hier- 15 akustische Signale eines bestimmten Bereiches verbei dann nicht mehr konstant. Deshalb ist das stark ständlich zu machen. Aus gleichem Grunde sind die verbreiterte Amplitudenspektrum solcher Zeitintervalle nicht geeignet, bei über 1000 Hz liegenden
Schallsignalen geeignete Ausgangssignale zu liefern, .— -_,
um di^se nachfolgend mit hinreichender Genauigkeit 20 lösen, nämlich Schwerhörigen akustische Signale in im Schwerhörigengerät verarbeiten zu können einem bestimmten Bereich verständlicher zu machen, (deutsche Patentschriften 728 838, 969 818). Auch legen die bekannten apparativen Mittel, die
Ferner ist es bekannt, einen beliebigen Verkehr Elektronenstrahlen zum Zeichen von Spuren venvenzwischcn mehreren gleichberechtigten Nachrichten- den, die Verwendung verschiedener Abtastgeschwinstationen untereinander über einen gemeinsamen ?s digkeiten und verschiedenerFrequenzmtervaUe^nicüt Kanal bzw. durch Verwendung der gleichen Frequenz
zu ermöglichen, wobei der Nachrichtenverkehr zwischen zwei Stationen nicht von den anderen Stationen
abgehört werden kann. Hier liegt eine unterschied- — ~ D D- — --- « - ,
liehe Aufgabe zugrunde, die die Verbesserung eines 30 gehend von den bekannten Verfahren, Wellenao-Schwcrhörigengerätes gerade für über 1000 Hz lie- schnitte elektronisch abzutasten und eine Frequenzgende Schallsignale nicht betrifft, wenn auch dieser kompression zu vermitteln, in einem bestimmten, Frequenzbereich mit eingeschlossen sein mag. Das selektiven, über 1000 Hz liegenden Arbeitsbereich
nahe, wie eine bessere Hörbarmachung für
hörige erfolgen sollte (Internationale Elektronische
Rundschau Nr. 9/1963, S. 471, 472, 475).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus-
Frequenzbereich mit eingeschlossen sein mag bekannte Verfahren verwendet hierfür für je eine
selektiven, über 1000 g
die menschliche Stimme hochgradig Schwerhörigen
bekannte Verfahren verwendet hierfür für je eine g
Nachrichtenstation Verzögerungsglieder und Auf- 35 besser als bisher verständlich zu machen.
Zeichnungsvorrichtungen und Zwischenspeicher, die Hierfür wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dau
einzeln an sich bei Ausführungsformen gemäß An- jedes Zeitintervall an Wellenabschnitten hinreichend
meldung als solche zwar auch verwendet werden i di l aus dem fcmp können. Durch besondere weitere Verzögerungsglie-
jedes Zeitintervall an Wellenab klein bemessen ist, um die einzelnen, aus dem fcmp-
können. Durch besondere weitere Verzögerungsglie- fangsamplitudensignal entnommenen Amplitudender wird jedoch eine Abstimmung zwischen Arbeits- 40 anteile je für sich annähernd konstant zu halten und phase bei der Sendung und der Arbeitsphase der- diese frequenzkomprimierten Signalanteile aDwecnienigen Aufzeichnungsvorrichtung bewirkt, welche zu selnd oder gruppenweise über zwei separate Leiterder gewünschten Empfangsstelle gehört. Für die wege jeweils zum rechten bzw. zum linken unr des praktische Ausführung werden Elektronenstrahler- i füh d
t dt H< it icht nahe
Schwerhörigen zugeführt werden, d Efi
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch ein allgemeines Signal, welches von einem hochgradig Schwerhörigen wahrgenom-
p g hwerhörigen zugeführt werden,
erzeugungssysteme verwendet. H<er ist nicht nahe- 45 Ausführungsformen der Erfindung sind in der gelegt, das Verfahren für Schwerhörigengeräte einzu- Zeichnung dargestellt und werden im folgenden setzen. Auch ist die bekannte Lösung in apparativer
Hinsicht für ein Schwerhörigengerät deshalb ungeeignet, weil in Verbindung mit Strahlenerzeugungssystemen Kippgeräte und hohe Spannungen notwen- 50 men werden soll, dig sind (deutsche Auslegeschrift 1 041 091). F i g. 2 das Signal der F1 g. 1, nachdem es den
Ferner ist ein Verfahren zur Frequenzband-Trans- Probenehmer und den Haltekreis durchlaufen hat ponierung bei Fernsprechübertragungswegen be- F i g. 3 bis 6 verschiedene Forme η der tonstruk-
kannt ζ B bei Übertragung von Fernsehbildern, bei tiven Ausführung der Schaltvorrichtung zur Ausfuh-Überlandkabeln oder Nachrichtensatelliten, wobei 55 rung des erfindungsgemaßen Verfahrens nach dem Prinzip der Multiplexwandlung gearbeitet Die nachstehende Beschreibung des Verfehl ens
il d Sib Hi bezieht sich insbesondere auf die gemäß HgJ er
läuterte Vorrichtung. . vi
, g Das Verfahren beruht auf der Abtastung der Ein
bestimmter Weise frequenztechnisch zu verarbeiten, 60 gangssignale, welche mittels eines elektron scnen derart, daß für die menschlichen Hörorgane ge- Schalters oder Abtastkreises εΓ^> <£' ™ fj eignete Signalanteile zur Verfügung stehen, und auch Tastfrequenz /mit periodischer Rege Imaßgkert nicht darum, solche Signalanteile in vorbestimmter steuert wird. Mit diesem System wird^ das Einga Weise diesen Hörorganen zuzuführen, um die über- signal für die Dauer des Zeit.ntervalls J tragung gerade für Schwerhörige, nicht Normalhörige, 65 men, wöbet jedes Zeitintervall durch Zeitabstande (Elkih Rdh N 6/1972
nach dem Prinzip d pg g
wird, unter Einsatz von Filtern und Sieben. Hier geht es aber auch nicht darum, einen ganz bestimmfen Schallbereich, der für Schwerhörige wichtig ist, in
bi
gg g g
zu verbessern (Elektronische Rundschau Nr. 6/1972, S' Anderseits ist es auch bekannt, bei einem Ver-
χ = -- getrennt wird. Es ist nicht schwer, Schalter zu verwirklichen, in welchen At genügend klein ist, um
zu erreichen, daß das akustische Signal im Eingang in diesem Zeitintervall Δ t konstant geblieben ist.
Wie in F i g. 1 bis 3 dargestellt, sind die natürlichen Laute oder das gesprochene Wort, das dem hochgradig Schwerhörigen zugänglich gemacht werden soll, in ein elektrisches Signal e (i) umgewandelt; der Abtastkreis 4 verwandelt das Eingangssignal e (t) in eine Reihe von Impulsen e' (t) mit fürs Zeitintervall At des Impulses selbst fast konstanter Amplitude, welche jedoch je nach Größe des Eingangssignals von Impuls zu Impuls veränderlich ist.
Diese Signale e' (t) durchlaufen einen Frequenzkompressionskreis 5, welcher sie für den Zeitabstand T konstant hält, so daß im Ausgang ein gestaffeltes Signal e" (/) entsteht, wie in F i g. 2 dargestellt. Das aus dem Frequenzkompressionskreis ausgehende Signal e" (f) wird über einen Tiefpaßfilter 6 geleitet, der annähernd als ideal betrachtet werden kann, und zwar mit Grenzfrequenz /,, welche nochmals das Signal e" (t) verändert und im Ausgang ein Signal u (t) gibt, das anschließend verstärkt und dann in ein akustisches, für einen Schwerhörigen wahrnehmbares und verständliches Signal umgewandelt wird.
Das gesprochene Wort, das nach dem oben beschriebenen Verfahren behandelt wird, weist die folgenden in Versuchen nachgewiesenen Eigenschaften auf:
1. Es ist für ein gesundes Ohr einwandfrei verständlich und vermittelt dem Hörer nicht den Eindurck einer wesentlichen Entstellung der Stimme.
2. Es ist für hochgradig Schwerhörige hörbar und übermittelt ihnen in verständlicher und im Gedächtnis verbleibender Form die im gesprochenen Wort enthaltenen Informationen bei erhöhten Frequenzen ohne übermäßige Verstärkungen.
3. Das Geräusch, das das obige System mit siel bringt, kann durch Anordnung geeigneter Filter 2 im Eingang wesentlich verringert werden, ohne daß die vorstehenden Vorteile in Frage gestell werden.
Was insbesondere die Wirkung des Filters im Eingang betrifft, so wird dieses so eingeplant, daß ein guter, durch nachfolgende Bedingungen erforder-
ίο licher Ausgleich erfolgt: mit Zunahme des Filterns der Sinusoiden höherer Frequenz als die Probenahmefrequenz wird erreicht, daß das gesprochene Wort von einer akustisch gesunden Person leichtei unterscheidbar ist (wie dies leicht aus der Theorie der Probenahmesignale herleitbar ist) und somit vermutlich auch für einen Schwerhörigen leichter verständlich ist; mit der übermäßigen Erhöhung dieses Filterns wird jedoch die gewünschte Wirkung abgeschwächt (und an der Grenze aufgehoben), d. h.
die Möglichkeit der Wahrnehmung des Signals durch einen Schwerhörigen. Zu den vorgenannten Erscheinungen wrd die folgende theoretische Darstellung gegeben, welcher jedoch nicht erschöpfend behandelt sein soll, da sie Gegenstand weiterer Forschungen sein kann.
Zur Vereinfachung der Darstellung wird ein idealer Probenehmer vorausgesetzt, und daß der Haltekreis mit einem idealen Tiefpaßfilter vergleichbar ist. Aus der Theorie der Probenahmesignalsysteme ist bekannt, daß ein periodisches Eingangssignal e{t) des Zeitabschnittes Ts,
M I 2 ή \
e(t)= V77 K„cos In---t +Qn), 1 \ T1
35 sofort nach der Probenahme und Durchlauf durch den Haltekreis und dem Tiefpaßfilter (mit Grenzfrequenz /,) ein Ausgangssignal u (r),
u{t) m
Vn cos (77
[\ T1
-T) +Qn]
45
K T
Jt
ergibt. Daraus folgt, daß das Ausgangssignal u{i) auch Frequenzsinusoiden zwischen Null und /, enthält, die Sinusoiden entsprechen, die im ursprünglichen Eingangssignal e(t) Frequenzbändern angehörten, die vom Band o+f, verschieden sind.
Aus Vorstehendem ist erkennbar, daß mit diesem System mehrfache Frequenzbandumwandlungen Frequenzen verschiedenen Typs erzielt werden, im Gegensatz zu denjenigen, die mit der gewöhnlichen Modulationstechnik erreichbar sind.
Die guten Versuchsergebnisse, die die durch Abtastung durchgeführten mehrfachen Frequenzbandwandlungen bisher ergeben haben, sind offensichtlich auf einen oder mehrere der nachfolgenden Gründe zurückzuführen:
«5
a) Da das System einkanalig ist, ist das Ausgangssignal u (O leicht aus dem Eingangssignal zu entnehmen und man kann feststellen, daß der Weg dieses Ausgangssignals u(t) in bezug auf die Zeit im wesentlichen sich nicht weit vom Eingangssignal e (t) entfernt; also ist es leicht verständlich. Außerdem wird das Signal u (i) durch die Folge-Wirkung der obigen Frequenzumwandlung auch von Sinusoiden gebildet, die eine geringere Frequenz haben als diejenige im natürlich gesprochenen Wort, und folglich kann das Signal für einen hochgradig Schwerhörigen leichter wahrnehmbar sein.
Im Gegensatz dazu kann in den mehrkanaligen Systemen der Weg des Ausgangssignals in bezug auf die Zeit gegenüber dem Eingangssignal stark verändert sein.
b) Nach dem System der Frequenzbandwandlung durch Modulation können die im Eingang nebeneinanderliegenden, jedoch den Enden der verschiedenen Bänder nahen Frequenzen im Ausgangssignal sehr weit voneinander versetzt werden: dadurch wird der Informationsinhalt im Ausgangssignal verändert und verzerrt Beim Erfindungsgegenstand sind diese Verschiebungen
für die fortlaufenden Frequenzen geringer und neigen eher dazu, gleichmäßig zwischen den Frequenzen zu wachsen, welche sich im Eingangssignal nach und nach immer mehr entfernen.
In ihrer hauptsächlichen, in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform besteht die Schaltvorrichtung aus folgenden, in Reihenschaltung angeordneten Komponenten:
- Mikrophon 1, - Eingangsverstärker 2, - Eingangsfilter 3, - Abtastkreis 4, - Kompressionskreis S, - Ausgangsfilterkreis 6, - Ausgangsverstärkerkreis 7 und Schaltkreis 8, welcher die elektrischen Signale in akustische Signale umwandelt.
Nachstehend werden einige Abwandlungen des Verfahrens und der Schaltvorrichtung angegeben. Bei der Weiterentwicklung des Erfindungsgegenstandes hat man durch Versuche festgestellt, daß weitere Vorteile erzielt werden können:
Unter Bezugnahme auf F i g. 4 wird das Signal <?' (t) am Ausgang des Abtastkreises 4 einem mit Schaltkreis 9 bezeichneten Block zugeleitet. Dieser Kreis 9 hat die Funktion, das Tastsignal e'(t) bei einer Frequenz /s, die Schreibfrequenz genannt wird, auf einen zweckmäßigen Speicherelementenring zyklisch zu speichern und von diesen Speicherelementen die entsprechenden Informationen über eine zyklische Lesung bei einer Lesegeschwindigkeit mit Frequenz /] abzunehmen. Die Frequenzen /s und /, sind unabhängig voneinander, jedoch wird ihr Verhältnis konstant gehalten. Ausführlichere Erklärungen über die Betriebsweise des Kreises 9 sind bereits in einem Vorschlag der Anmelder enthaltenen welchem jedoch die Zahl N der Speicherelemente höher und die Lesefrequenz /, niedriger als die Schreibfrequenz /s ist, um eine gleichmäßige Verdichtung der Frequenzsignaip durchzuführen. Nunmehr ist jedoch im Kreis 9 der F i g. 4 die Zahl N der Speicher kleiner, z. B. 2 oder 4, und die Schreibfrequenz /s kann sowohl höher als niedriger als die Lesefrequenz /, sein. Auf diese Weise will man im Gerät gemäß F i g. 4 der vorliegenden Erfindung nur kleine Veränderungen des Ausgangssignals erreichen. Diese kleinen Veränderungen haben bei Versuchen gute Ergebnisse sowohl für /, niedriger als /4 als auch für /, höher als /s ergeben, und zwar je nach Person und anderer Parameter der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche gemäß der F i g. 4 folgende Bauteile enthält: Zwei Speicher, Tastkreis der Reihe Null, Filter im Ein- und Ausgang, hinreichende Veränderungsmög-
S lichkeit sowohl der Schreibfrequenz /s als der Lesefrequenz /, zwischen 500 und 3000 Hz.
Dieses Gerät ergibt sehr gute Ergebnisse mit Schreib- und Lesefrequenzen von 1500 bzw. 3000 Hz und umgekehrt. Verbesserte Werte durch die systematische Ausdehnung der Versuche in weitere Frequenzbereiche sind zu erwarten.
Eine weitere Abwandlung des Verfahrens und der Vorrichtung nach F i g. 3 wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben.
Die vom Abtastkreis 4 kommenden Tastsignale werden durch einen elektronischen Schalter bzw. Schaltkreis 10 in zwei verschiedene, getrennte Kanäle geleitet, für weiche jeweils die Komponenten 5, 6, 7 und 8 der F i g. 3 vorgesehen sind, und die, wie F i g. 5 zeigt, zum rechten und linken Ohr D bzw. S führen. Die Zuleitung der Tastsignale kann vom Schalter 10 sowohl alternativ als auch gruppenweise vorgenommen werden.
Im Falle einer gruppenweisen Zuleitung wird die
as Vorrichtung der Fig. 5 in Verbindung mit einem Schaltkreis 11 (F i g. 6) ähnlich der Komponente 9 der Fig. 4 verwendet, abgesehen davon, daß nunmehr die Speichernummer N größer und /s größer als /, ist. In diesem Falle hat der Schaltkreis 11 der F i g. 6 auch die Funktion des statisch wirkenden Schalters 10 der Fig. 5 für die gruppenweise Zuleitung der Signale zu den beiden Ohren D und S, Praktische Versuche mit diesen Geräten zeigen gute Ergebnisse. Es ist ersichtlich, daß es leicht ist, ein Gerät zu bauen, welches die Vorteile der in den F i g. 4 und 5 dargestellten Geräte vereinigt, d. h. die aus dem Tastkreis 4 ausgehenden Signale dem Kreis 9 der F i g. 4 zuzuleiten, welcher eine kleine Anzahl von Speicherelementen umfaßt (wobei sowohl der Fall, daß /„ größer als /, ist, als auch der Fall, daß /, kleiner als /, ist, in Betracht gezogen wird) und die aus Kreis 9 ausgehenden Signale abwechselnd oder gruppenweise den beiden Ohren zuleiten.
Diese Schaltvorrichtungen können von einem Fachmann leicht nachgebaut werden. Sie können außerdem durch elektronische Transistorkreise und' oder durch integrierte Kreise ausgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

kreis (4) in Serienschaltung ein Schaltkreis (11) Patentansprüche: zum Schreiben bei einer vorbestimmten Frequenz für die Speicherung auf eine Mehrzahl von
1. Verfahren zur verständlichen Übertragung Speicherelementen und zum Lesen der das abvon hörbaren Schallsignalen von über 1000 Hz, 5 getastete Signal bildenden Signalteile bei einer insbesondere der menschlichen Stimme den hoch- geringeren als der vorhergehenden Frequenz gradig Schwerhörigen über ein Schwerhörigen- nachgeschaltet ist, mit einem Schaltkreis (10), gerät, wobei die akustischen Signale in verstärkte durch den die das Abtastsignal bildenden Signalelektrische Signale umgewandelt, durch Ab- teile abwechselnd oder gruppenweise in zwei tasten mit einer Abtastfrequenz getrennte Wellen- io Leiterzweigen dem rechten und dem Unken Ohr abschnitte der Eingangssignale von je gleich zugeführt sind, wobei jeder Leiterzweig einen großem Zeitintervall abgegriffen, dann einer Fre- Kompressionskreis (5), einen Filter- und Verquenzkompression unterworfen uiid in akustische stärkerkreis (6, 7) und einen Kreis (8) zur UmSignale zurückgewandelt werden, dadurch Wandlung der elektrischen Signale in akustische gekennzeichnet, daß jedes Zeitintervall 15 Signale aufweist.
(Ji) hinreichend klein bemessen ist, um die einzelnen, aus dem Empfangsamplitudensignal ent-
nommenen Amplitudenanteile je für sich annähernd konstant zu halten und diese frequenzkomprimierten Signalanteile abwechselnd oder ao Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur verständgruppenweise über zwei separate Leiterwege liehen Übertragung von hörbaren Schallsignalen von jeweils zum rechten bzw. zum linken Ohr des über 1000 Hz, insbesondere der menschlichen Stimme Schwerhörigen zugeführt werden. den hochgradig Schwerhörigen über ein Schwer-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- hörigengerät, wobei die akustischen Signale in verkennzeichnet, daß nach Abtastung die einzelnen 25 stärkte elektrische Signale umgewandelt, durch Ab-Signalanteile zyklisch mit nur einer vorbestimm- tasten mit einer Abtastfrequenz getrennte Wellenten Frequenz auf eine Mehrzahl von Speicher- abschnitte der Eingangssignale von je gleich großem elementen geschrieben, dann bei einer höheren Zeitintervall abgegriffen, dann einer Frequenzkom- oder niedrigeren Frequenz gelesen und anschlie- pression unterworfen und in akustische Signale zußend mindestens dem elektronischen Frequenz- 30 rückgewandelt werden.
kompressionskreis zugeleitet, dann gefiltert und Es ist bekannt, daß hochgradig Schwerhörige für
in akustische Signale umgewandelt werden. die niedrigen Frequenzen (im allgemeinen zwischen
3. Schaltung zur Ausführung des Verfahrens 200 und 500 bis 1000 Hz) einen Rest an akustischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Empfindlichkeit behalten, während sie auf höhere sie in Serienschaltung einen Schaltkreis zur Um- 35 Frequenzen nur wenig empfindlich sind.
Wandlung der akustischen Signale in elektrische In diesen Fällen befriedigt lediglich eine Verstär-Signale (1), einen ersten Filter- und Verstärker- kung der eingehenden Signale nicht, um das gekreis (2, 3), einen Abtastkreis (4) und einen sprochene Wort verständlich zu machen, da ein beSchaltkreis (10) aufweist, mil zwei Leiterzweigen, deutender Anteil der darin enthaltenen Information um die durch Abtastung gewonnenen Signalteile *o im Tonfrequenzspektrum über den angegebenen abwechselnd oder gruppenweise zum rechten Werten von 500 bis 1000 Hz liegt.
bzw. linken Ohr zuzuführen, wobei jeder Leiter- Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten ist zwar
zweig einen Kompressionskreis (5), einen Filter- noch die Bandtransposition (Frequenzbandumwand-
und Verstärkerkreis (6, 7) und einen Schaltkreis lung) nach der bekannten Modulationstechnik vor-
zur Umwandlung der elektrischen Signale in 45 geschlagen worden,
akustische Signale hat. Auf Grund des Vocoder-Prinzips sind auch Ge-
4. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch rate vorgeschlagen und verwirklicht worden, in denen gekennzeichnet, daß dem Abtastkreis (4) ein mehr als eine Umwandlung des Frequenzbandes erSchaltkreis (9) nachgeschaltet ist, der einen folgt, wobei jede in einem besonderen Kanal auf Schreibkreis für Speicherung der Signale auf 50 einem sehr engen Band durchgeführt wird. In dieeiner begrenzten Anzahl von Speicherelementen sen Geräten sind die Ausgänge der verschiedenen und einen Lesekreis zum Lesen der durch Ab- Kanäle summiert und manchmal wird auch im Austastung gewonnenen Signalteile bei einer höheren gang das direkte, nicht umgewandelte Signal sum- oder niedrigeren Frequenz als die vorhergehende miert. Diese Systeme werden nachfolgend als Mehraufweist, und diesen Kreisen ein Frequenzkom- 55 kanalsysteme bezeichnet, da in ihnen mehrere verpressionskreis (5), ein Filter- und Verstärkerkreis schiedenartige Kanäle enthalten sind, die den Ein-(6, 7) und ein Schaltkreis (8) zur Umwandlung gang mit dem Ausgang verbinden. Im Gegensatz hierder elektrischen Signale in akustische Signale in zu werden die Systeme, in welchen nur ein einziger Serie nachgeschaltet sind. Übertragungsweg zwischen Ein- und Ausgang be-
5. Schaltung nach Anspruch 2, 3 oder 4, da- 60 steht, als »einkanalig« bezeichnet. Bei den »Mehrdurch gekennzeichnet, daß in Serienschaltung dem kanalsystemen« ist das Ausgangssignal wesentlich Schaltkreis (9) ein Schaltkreis (10) nachgeschal- verschieden vom Eingangssignal und das gesprochene tet ist, durch den das Abtastsignal bildenden Wort wird nach einem besonderen Code verändert, Signalteile in zwei Leiterzweigen alternativ oder welcher schwer verständlich ist und vor allem ist die gruppenweise dem rechten und linken Ohr zu- 65 Speicherung schwierig, da die so erhaltenen Laute führbar sind. nicht denjenigen entsprechen, die von Natur aus für
6. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch das Ohr und das Gehirn leicht und angenehm vergekennzeichnet, daß dem Frequenzkompressions- ständlich sind.
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