DE1762492A1 - Verfahren und Schaltung zur Hoerbarmachung der menschlichen Stimme den hochgradig Schwerhoerigen - Google Patents
Verfahren und Schaltung zur Hoerbarmachung der menschlichen Stimme den hochgradig SchwerhoerigenInfo
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- Circuit For Audible Band Transducer (AREA)
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- Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Kmanuele Biondi Mailand-Via I.Wievö. 28/t Italien
Leonardo ßiondi Mailand-Via Röntgen 19 Italien
Verfahren und Schaltung zur Hörbarmachuiig der menschlichen
Stimme den hochgradig Schwerhörigen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltung
zur Hör bar rna ellung der menschlichen Stimme den hochgradig
Schwerhörigen mittels der Technik der mehrfachen Frequenzwandlung,
wobei die akustischen Signale umgewandelt werden.
15s ist bekannt, daß hochgradig Schwerhörige für die niedrigeren Frequenzen (im allgemeinen zwischen 200 und 500-
- 1000 Hz) einen Rest, axi akustischer Empfindlichkeit behalten,
während sie auf höhere Frequenzen nur wenig empfindlich
sind.
In diesen Fällen befriedigt lediglich eine Verstärkung
der eingehenden Signale nicht, um das gesprochene Wort verständlich zu machen, da ein bedeutender Anteil der
darin enthaltenen Information im Tonfrequenzspektrum
über den angegebenen Werten von 500 - 1.000 Hz liegt.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten ist zwar noch die Bandtransposition (Frequenzbereichumwandlung)'
nach der bekannten Modulationstechnik vorgeschlagen
worden.
Patentanwalt I.G.ORAVEDipl.-Phys.
5 -KfUn, Fr-ißsenstr,'84
(am HuheriioIlernNrigJ Tel. 21 41 95
109883/0384
BAD ORIGINAL
1762432
Aufgrund des Prinzips Vocoder sind auch Geräte vorgeschlagen
und verwirklicht worden, in denen mehr als eine Transposition erfolgt, wobei jede in einem besonderen
Kanal auf einem sehr engen Band durchgeführt wifd. In diesen Geräten sind die Ausgänge der verschiedenen Kanäle
summiert und manchmal wmrd auch im Ausgang das direkte,
nicht transpositierte Signal summiert«.
In der nachstehenden Beschreibung werden diese Systeme
als "Mehrkanalsysteme" bezeichnet, da in denselben mehrere verschiedenartige Kanäle enthalten sind, die den
Eingang mit dem Ausgang verbinden.
Im Gegensatz zupiesen Systemen werden nachfolgend die Systeme,
in welchen nur ein einziger Übertragungsweg zwischen Ein- und Ausgang besteht, als "einkanalig" bezeichnet.
Bei den "Mehrkanalsystemen" ist das Ausgangssignal
wesentlich verschieden vom Eingangssignal und das gesprochene "tfort wird nach einem besonderen Code verändert, welcher
schwer verständlich ist und vor allem die Speicherung schwierig gestaltet, was wahrscheinlich auf die Tatsache
zurückzuführen ist, daß die so erhaltenen Laute nicht denjenigen, die. von Natur aus für das Ohr und das Gehirn
leicht und angenehm verständlich sind, entsprechen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die oben genannte Frequenz-Transposition
mit einem wesentlich einfacheren Verfahren als die vorstehend angeführten in der Weise verwirklicht,
daß im Ausgang Signale erzeugt werden, die nicht von Coden belastet sind, d.h. also, daß sie von hochgradig Schwerhörigen
wahrgenommen werden können und eine leichte Verständlichkeit ermöglichen.
109883/0384
■ ■ ■ — 3 —
Das erfindungsgemäße Verfahren verwirklicht eine mehrfache
Frequenz"craiisposition, welche durch Probenahme
der Signale, die aus der Umformung der natürlichen,
für den hochgradig Schwerhörigen nicht .wahrnehmbaren Laute erhalten werden, erreicht wird. Das Probenahmesignal
wird anschließend filtriert und dann von neuem in einen für den hochgradig Schwerhörigen diesmal verständlichen
Laut verwandelt.
Um die Erfindung besser verständlich zu machen, wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in welchen
auch verschiedene Ausführungsformen des Geräts dargestellt
sind, um das beanspruchte Verfahren zu verwirklichen. Die Darstellung der Geräte erfolgt nur in Form
von 31ockschemen, wobei vorausgesetzt wird, daß die einzelnen Komponenten bekannt und leicht vom einschlägigen
Fachmann zu verwirklichen sind, sodaß eine eingehende
Erklärung derselben als nicht erforderlich angesehen wird.
Fig. 1 stellt schematisch ein allgemeines Signal dar,
welches von einem hochgradig Schwerhörigen wahrgenommen werden soll.
Fig. 2 stellt das Signal der Fig. 1 dar, nachdem es den
Probenehmer und den Haltekreis durchlaufen hat.
Die Figuren 3 - 6 stellen verschiedene Formen der konstruktiven Ausführung der Geräte zur Verwirklichung
des erfindungsgemäßen Verfahrens dar.
Die nachstehende BeBchreibung des Verfahrens bezieht
sich insbesondere auf das gemäß Fig. 3 verwirklichte Gerät.
9883/03 8 4
BAD ORIGINAL
Das Verfahren beruht auf die Probenahme der Eingangssignal,
welche mittels eines elektronischen Schalters oder Probenehmer erhalten wird, der mit der Probenahmefrequena
f mit periodischer Regelmäßigkeit goateuert
wird· Mit diesem System wird das Eingangssignal für die Dauer Λ t entnommen, wobei jede Dauer von den Zeitab-
1
!..'tänden T = f "" getrennt wird. Wie bekannt, ist es nicht
schwer, Schalter zu verwirklichen, in welchen /\i; genügend
klein ist, um anzunehmen, daß das akustische Signal im Eingang in dieser Zwischenzeit /^t konstant geblieben
^ ist·
V/ie in den Figuren 1-3 dargestellt ist, sind die natürlichen
Laute oder das gesprochene Wort, des dem hochgradig Schwerhörigen zugänglich gemacht werden soll, in ein elektrisches
Signal e(t) umgewandelt, der Probenehmer 4 verwandelt das Eingangssignal e(t) in eine Reihe von Impulsen
e'(t) mit für die Dauer /^t des Impulses selbst fast konstanter
Amplitude, welche jedoch je nach den Werten des Eingangssignals von Impuls zu Impuls veränderlich ist.
W Diese Signale e1(t) durchlaufen einen sogenannten Haltekreis
5 (hold circuit), welcher sie für den Zeitabstand T anhält, sodaß im Ausgang ein gestaffeltes Signal e"(t)
entsteht, wie in Fig. 2 dargestellt. Das aus dem Haltekreis ausgehende Signal e"(t) wird über einen Tiefbassfilter
6 geleitet, der annähernd als ideal betrachtet v/erden kann, und zwar mit Grenzfrequenz f. , welche nochmals
das Signal e"(t) verändert und im Ausgang ein Signal u(t)
gibt, das anschließend verstärkt und dann in ein akustisches für einen Schwerhörigen wahrnehmbares und verständliches
Signal umgewandelt wird·
109883/038A
Das gesprochene Woi^t, das nach dom oben beschriebenen "
Verfahren manipuliert wird-, woiot die folgenden in Verouchon
nachgowieDenen Eigenaehafton aufs
■ I)/Es., ißt für ein gesundes Ohr einwandfrei vorotUndlich
und vermittelt dem Hörer nicht den Eindruck einor wesentlichen
Entstellung dor--Stimme«
2) Ea ist für hochgradig Sch.verhöri^e hörbar und ITberßittelt
ihnen in verständlicher und memorierender Fora die im geoproehenen Wort enthaltenen Informationen
bei erhöhten Frequenzen ohne übermäßige Verstärkungen·
3) Das Geräusch, das das oben genannte System mit sich
bringt, kann durch Anordnung zweckmäßiger Filter 3 im Eingang wesentlich reduziert werden, ohne daß die
.vorstöhenLon Vorteile infro-ge gestellt .verdon»
' ilaa inobeaondoro die wirkung des Filters im Eingang betrifft,
kann goca^t .vorden, dai3 dieser oo eingeplant eein
rauß, damit ein ein guter von dan nachfolgenden Bedingungen*
auferlegter Auogleich erfolgt: mit Zunahme dar Filtpation
der Ciinuaoiden höherer Pre^uenZ als die Probenatimefrequena
v/ird erreicht, daß das gesprochene "'»'ort von einer gesunden
Person leichter unteraoheidbar ist (wie diea leicht aus
der Theorie der Probonaiimeoignal© gefolgert v/erden kann)
unl ßociit vermutlich auch für einen Schwerhörigen leichter
verBtändlich iat ,· mit der üboimtißicien Erhöhung dieser .FiI-,trction
wird jodooh die gewünschte Wirkung abgeschötächt
(und an der Grenze aufgehoben), d· h» die Mögllclikoit
ϊ/alirnehmung deo Signalo seitens eines Schwerhörigen·
109833/0384
»AD ORIGINAL
Zu de£ vorgenannten Erscheinungen v/ird die folgende theoretische
Darstellung gegeben, mit welcher jedoch nicht beabsichtigt ist, das Argument zu erschöpfen, da es Gegenstand
weiterer Forschungen sein kann.
Zur Vereinfaciiung der Darstellung wird vorausgesetzt, daß
der Probenehmer iedal und der Haläekreis mit einem idealen
Tiefbaösfilter vergleichbar ist. Aus der Theorie der Probenahme
Signalsysteme ist bekannt, daß ein periodisches Eingangssignal e(t) des Zeitabschnittes T3;
e(t) = ^^ V cos (n 2 // t + θ )
sofort nach der Probenahme und Durchlauf durch den Haltekreis und dem Tiefbassfilter (mit Grenzfrequenz f.) ein
Ausgangssignal u(t):
f% Ji Γ. ρ 77- ? 77"\ , φ
-— rr \n Yn COS l '" d // ■ rr 4 // \ ,± 1
! η A K j .
I 1S l ! rt
gibt. Daraus ergibt sich, daß das Au3gangssignal u(t) auch Frequenzsinusoiden zwischen null und £+ entliält, die Sinusoiden
entsprechen, die im ursprünglichen Eingangssignal e(t) Frequenzbändern angehörten, die voia Band ο ♦ f^ verschieden
sind.
Aus dem Vorgesagten ist zu entnehmen, daß mit dem beschriebenen System mehrfache Transpositionen der Frequenz versohle-;
denen Typs erzielt werden im Gegensatz zu denjenigen mit der gewöhnlichen Modulutionsteohnik erreichbaren.
109883/0304
Γ ;
— Ύ —
Die guten Versuchsergebnisse, die die durch Probenahme
durchgeführten mehrfachen Transpositionen bisher ergehen haben, dürften· auf einen oder mehrere der nachstehenden
Gründe zurückzuführen sein:
a) Da das System einkanalig ist, ist das Ausgangssignal
u(t) leicht aus dem Eingangssignal zu entnehmen und man kann feststellen, daß der v7eg dieses Ausgangssignals
u(t) in Bezug auf die Zeit in seinen hervorspringendsten Aspekten sich nicht weit vom Eingangssignal
e(t) entfernt; also ist es leicht verständliche Außerdem wird das Signal u(t) durch die Yfirkung der
Erscheinungen der oben "beschriebenen Frequenztransposition
auch von Sinusoiden geringerer Frequenz als die im na türlich gesprochenen V/ort enthaltene gebildet und
feiglich kann das Signal für einen hochgradig Schwerhörigen
leichter wahrnehmbar sein.
Im Gegensatz dazu kann in den mehrkanaligen Systemen
der iVeg des Ausgangssignals in Bezug auf die Zeit gegenüber
dem Eingangssignal stark verändert sein.
In der Tat ist das Argument des Behandeins der Mehrkanalsysteme
im Bereich der Frequenzen (d.h. in der Annahme periodischer Signale) und in der Hypothese, die Filter
als ideal zu betrachten, leicht durchführbar. Was dagegen vermutlich von viel größerer Wichtigkeit ist,
ist der Weg der Signale im Bereich der Zeit gesehen. Deshalb erhält man am Ausgang des höchsten Knotens der
Mehrkanalsysteme ein im Bereich der Zeit schwer voraussehbäres Signal, das gegenüber dem in das Gerät einge-,
hende Signal auch wesentlich verschieden sein kann.
109803/0384
b) Nach dem System der Transposition durch Modulation können die im Eingang nebeneinander liegenden, jedoch den
• Enden der verschiedenen Transpositionsbänder nahen Frequenzen im Ausgangssignal sehr weit voneinander verdrängt
werden: diese Tatsache verursacht im Ausgangssignal eine Veränderung, die die Verständlichkeit stören
kann. Dagegen sind bei dem vorgeschlagenen System die genannten Verschiebungen für die fortlaufenden Frequenzen
geringer und neigen eventuell dazu, gleichmäßig zwischen den Frequenzen anzuwachsen, welche sich im Eingangssignal
nach und nach immer mehr entfernt erweisen.
In seiner hauptsächlichen in Fig. 3 dargestellten Version besteht das vorgeschlagene Gerät aus den folgenden in Reihenschaltung
angeordneten Komponenten:
- Mikrophon 1, -Eingangsverstärker 2, - Eingangsfilter 3,
- Probenahmeschalter 4, - Haltekreis 5» - Ausgangsfilter 6,
- Ausgangsverstärker 1, und Vorrichtung 8, welche die elektrischen
Signale in akustische Signale umwandelt»
Nachstehend v/erden einige Veränderungsmöglichkeiten des vorstehend geschilderten Verfahrens und Geräts beschrieben.
Bei der Weiterentwicklung der der Idee der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Kriterien hat man bei
Versuchen festgestellt, daß weitere Vorteile erzielt werden können:
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird das Signal e'(t) am Ausgang
des Probenehmers 4 einem mit 9 bezeichneten Block zugeleitet. Dieser Block 9 hat die Funktion, das Probesignal
e'(t) bei einer Frequenz f . die Schreibfrequenz genannt
wird, auf einen zweckmäßigen Speicherelementenring zyklisch zu speichern und von diesen Speicherelementen
die entsprechenden Informationen über eine zyklische Le-
sung' "bei einer Lesegeschwindigkeit mit frequenz f., abzunehmen.
Die Frequenzen f und fn sind unabhängig voneinander,
jedoch wird ihr Verhältnis konstant gehalten« Ausführlichere Erklärungen über die Betriebsweise des Blockes
9 sind in einer vorhergehenden Patentanmeldung der Patentanmelder enthalten, in welcher jedoch die Zahl H der Speicherelemente höher und die Iesefrequenz f, niedriger als
die Schreibfrequenz f ist, um eine gleichmäßige Verdichtung der Frequenzsignale durchzuführen. Nunmehr ist jedoch im Block 9 der Fig. 4 die Zahl N der Speicher kleiner,
z.B. 2 oder 4, und die Schreibfrequenz f kann sowohl höher als niedriger als die Lesefrequenz f-, sein«, Auf
diese Weise will man im Gerät gemäß Pig. 4 der vorliegenden Erfindung nur kleine Veränderungen des Ausgangssignals
erreichen. Diese kleinen Veränderungen haben bei Versuchen gute Resultate sowohl für f-, niedriger als f als auch für
JL S
f., höher als fα ergeben und zwar je nach Person und anderer
Parameter des erfindungsgemäßen Geräts.
Das aufgrund des vorstehend beschriebenen Prinzips hergestellte
Gerät gemäß dem Schema der Pig. 4 ist mit folgenden
Mitteln verwirklicht worden: 2 Speicher, Haltekreis
der Reihe null, Filter im Ein- und Ausgang, beliebige Veränderungsmöglichkeit
sowohl der Schreibfrequenz f_ als der Lesefrequenz f. zwischen 500 und 3000 Hz.
Dieses Gerät hat sehr gute Resultate mit Schreib- und Lesefrequenzen
von 1500 bzw. 3000 Hz. und umgekehrt ergeben. Wahrscheinlich werden noch bessere Resultate durch die systematische Ausdehnung der Versuche in weiteren Frequenzbereichen
erreicht werden können.
109883/0
Eine weitere Veränderung des Verfahrens und der Vorrichtung nach Pig. 3 wird nachstehend unter Bezugnahme auf
Pig. 5 beschrieben.
Die vom Probenehmer 4 kommenden Probesignale werden mittels
eines elektronischen Schalters 10 in zwei verschiedene, getrennte Linien geleitet, für welche jeweils die
Komponenten 5, 6, 7 und 8 der Pig. 3 vorgesehen sind, und die, wie Pig. 5 zeigt, zum rechten und linken Ohr D bzw. S
führen. Die Zuleitung der Probesignale kann vom Schalter 10 sowohl alternativ als auch gruppenweise vorgenommen werden.
Im Palle einer gruppenweisen Zuleitung kommt der Pail zur
Geltung, in weichein die Vorrichtung der Pig. 5 in Verbindung
mit einer Komponente 11 (Pig. 6) ähnlich der Komponente 9 der Pig. 4 verwendet wird, abgesehen άε,νοη daß nunmehr
die Speichernummer N größer und fs höher als f-, ist. In
diesem Palle hat die Komponente 11 der Pig. 6 auch die
Punktion des statischen Sehalters 10 der Pig. 5 für die gruppenweise Zuleitung der Signale zu den beiden Ohren D und
S. Praktische Versuche mit diesen Geräten haben gute Resultate ergeben. Aus dem Vorgesagten geht hervor, daß es
leicht ist, ein Gerät, welches die Vorteile der in den Piguten 4 und 5 dargestellten Geräte vereint, zu verwirkliehen,
d.h. die aus dem Probenehmer 4 ausgehenden Signale dem Element 9 der Pig. 4 zuzuleiten, welches eine kleine
Anzahl von Speicherelementen umfaßt (wobei sowohl der Pail, das f höher als f-, ist, als auch der Pail, daß f niedriger
als f, ist, in Betracht gezogen wird) und die aus 9 ausgehenden Signale abwechselnd oder gruppenweise den
beiden Ohren zuleitet.
109883/0384
1762432
Selbstverständlich können die vorstehend beschrieTDenen
und im "Blockschema der beigefügten Zeichnungen dargestellten
Geräte von einem Fachmann leicht verwirklicht werden»' Sie können außerdem mittels elektronischer
'iransistorkreise und/oder durch integrierende Kreise verwirklicht werden, ohne dadurch das Schutzhereich
der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
109883/0384
Claims (5)
- Enianuele Biondi
Leonardo BiondiPatentansprüche1 . Verfahren zur Ilörbarmaellung- der menschlichen Stimme den hochgradig Schwerhörigen mittels der Technik der mehrfachen .Frequenzwandlung, wobei die akustischen Signale in verstärkte elektrische Signale umgewandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein die dem Scliwerhörijen bestimmte Information enthaltendes elektrisches Signal gefiltert und mit Abtastfrequen^ (■" robenahmefrequfliiz) (f ) abgetastet wird, derart, daß das Eingangssignal für eine Zeitdauer entnommen wii"d, die jeweils von Zeitintervalle!! (τ) getrexmt wird, die der Zeit der Abtastung gleich und so bemessen sind, daß jede Zeitdauer (^ t) genügend klein ist, um die einzelnen, aus dem Amplitudensignal entnommenen Anteile annähernd konstant zu halten, jedoch ie nach den Werten des genannten Signals veränderlich ist, dann werden die entnommenen einzelnen und derart abgetasteten Signalteile mindestens einem Haltekreis zugeleitet, der sie während eines Zeitintervalls (τ) anhält und anschließend werden sie filtriert und in akustische Signale umgewandelt, die für einen hochgradig Schwerhörigen hörbar sind. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Anteile, aus denen das abgetastete Signal besteht, zyklisch mit einer vorbestimmten Frequenz auf eine Mehrzahl von Speicherelementen geschrieben und dann bei einer höheren oder niedrigeren Frequenz als die Vorhergehende gelesen und anschließend wenigstens einem109883/0384 BAD 0RIGINAL_ 13 .'· T7B-243Z-gebende gelesen und anschließend wenigstens einem elektronischen Haltekreis zugeleitet werden, welcher sie für eine Zeit 0? anhält, dann filtriert und nachfolgend in akustische Signale umgewandelt werden.
- 3· Elektronisches Gerät zur Verwirklichung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die folgenden Komponenten in Reihenschaltung angeordnet sind: ein Mittel (1) zur Umwandlung der akustischen Signale in elektrische Signale, ein erster Filtrations- und Verstärkerkreis (2-3), ein Probenahmekreis (4), ein Haltekreis (5), ein zweiter Filtrations- und Verstärkerkreis (6-7) und ein M.ttel zur Umwandlung der elektrischen Signale in akustische Signale (8).
- 4. Elektronisches Gerät zur Verwirklichung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden in Serienschaltung angeordneten Komponenten umfaßt: ein Mittel zur Umwandlung der akustischen Signale in elektrische Signale (1), einen ersten Filtrations- und Verstärkerkreis (2-3), einen Probenahmekreis (4), einen Kreis '(1O), um die das bemusterte Signal "bildenden Teile alternativ oder gruppenweise in zwei zum rechten (D]( bzw. linken (S) Ohr führende Linien zu. leiten, wobei jede Linie einen Haltekreis (5), einen Filtrations- und Verstärkerkreis (6-7) und ein Mittel zur Umwandlung der elektrischen Signale in akustißche Signale (8) umfaßt«
- 5. Elektronisches Gerät gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden in Reihenschaltung angeordneten Komponenten enthält: ein Mittel (1) zur Umwandlung der akustischen Signale in elektrische Signale, einen Filtrations- und Verstärkerkreis (2-3), einen Probenahme-109883/0384I1I- -kreis (4), einen Kreis (9) zum Schreiben bei einer gewissen Frequenz für die Speicherung auf eine begrenzte Anzahl von Speicherelementen und zum Lesen der das Probesignal bildenden Teile bei einer höheren öder niedrigeren Frequenz als die vorhergehende, einen Haltekreis (5), einen Filtrations- und Verstärkerkreis (6-7) und ein Mittel (8) zur Umwandlung der elektrischen Signale in akustische Signale .'6. Elektronisches Gerät gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden in Reihenschaltung an-P geordneten Komponenten enthält: ein Mittel (1) zur Umwandlung der akustischen Signale in elektrische Signale, ein Filtrations- und Verstärkeraiittel (2-3), einen Probenahmekreis (4), einen Kreis (9) zun Schreiben bei einer gewissen Frequenz für die Speicherung auf einer begrenzten Anzahl von Speicherelementen und zum Lesen der das Probesignal bildenden Teile bei einer höheren oder niedrigeren Frequenz als die vorhergehende, einen Kreis (10), v/elcher geeignet ist, die das Probesignal bildenden Teile in zwei Linien alternativ oder gruppenweise dem rechten und linken Ohr zuzuleiten, wobei jede Linie einen Haltekreis (5), einen Filtrations- und Verstärkerkreis (6-7) und ein Mittel (8) zur Umwandlung der elektrischen Signale in akustische Signale umfaßt.7· Elektronisches Gerät zur Verwirklichung des Verfahrens gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende in Reihenschaltung angeordnete Komponenten umfaßt: ein Mittel (1) zur Umwandlung der akustischen Signale109883/0384in elektrische Signale, einen Eiltrations- und Verstärke rkre-is (2-3)» einen Probenahmekreis (4)f einen Kreis (11) zum Schreiben bei einer bestimmten Frequenz für die Speicherung auf eine 2iehrzaiii von Speicherelementen und zum Lesen der das Probesignal bildenden Teile bei einer geringeren Frequenz als die vorhergehende, einen Kreis (10), welcher geeignet ist, die das Probesignal bildenen Seile alternativ oder oxuppenweise in zwei Linien dem rechten und linken Ohr zuzuleiten, wobei jede Linie einen Haltekreis (5)» einen Filtrations- und Verstärkerlcreis (6-7) und ein Mittel (8) zur Umwandlung der elektrischen Signale in akustische Signale umfaßt·109883/0384Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |