DE2840243A1 - Verfahren und vorrichtung zur verminderung von stoerungen in einem digitalen informationsuebertragungssystem - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur verminderung von stoerungen in einem digitalen informationsuebertragungssystemInfo
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- Reduction Or Emphasis Of Bandwidth Of Signals (AREA)
Description
2840249
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf Informationsübertragungssysteme, bei welchen Information zwischen zwei oder
mehr Stationen in digitaler Form übertragen wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Verminderung
von Fehlern bei Systemen mit Übertragung der Information in digitaler Form durch Verwendung einer Zittertechnik
mit einem gesteuerten Signal.
Auf dem Gebiet der Informationsübertragung ist es übliche Praxis, Information vor der Übertragung von einer
Station an einem ersten Ort aus einer analogen Form in eine digitale Form umzuwandeln und die an einem zweiten
Ort empfangene Information aus der digitalen in die analoge Form rückzuwandeln. Bei einem typischen System geschieht
die Analog-Digitalwandlung durch Herausgreifen bzw. Abtasten aufelnanderfolgender
Abschnitte des analogen Eingangssignals mit einer Geschwindigkeit, die ausreicht, eine Umwandlung in einer
theoretisch fehlerfreien Weise unter idealisierten Bedingungen durchzuführen, und indem ein für die Dauer des Herausgreifzeitabschnitts
im wesentlichen konstantes Signal erzeugt wird, wobei die Größe des konstanten Signals während
einer solchen Zeitdauer die Größe des analogen Signals im Augenblick des Herausgreifens repräsentiert. Die Größe des
konstanten Signals ist auf eine verhältnismäßig kleine feste Anzahl von möglichen Werten über dem gesamten vorgegebenen
Amplitudenbereich des analogen Eingangssignals beschränkt, ein Vorgehen, das man Quantisierung nennt, wobei
jeder Wert einem anderen Amplitudenbereich oder Quantisierungsintervall zugeordnet ist, derart, daß alle Signalamplituden,
die innerhalb eines spezifischen Quantisierungsintervalls liegen, in ein konstantes Signal gleicher Größe umgewandelt
werden. Beispielsweise kann bei einem 7-Bit-Binär-
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* ' ORIGINAL INSPECTED
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system ein analoges Eingangssignal mit Amplituden im Eereich
zwischen 0 und 1 ,28 Volt in verschiedene Vierte quantisiert werden, von denen jedem ein Bereich von 0,01 Volt
zugeordnet ist, so daß Eingangssignale mit Amplituden im 0-Bereich
von -0,005 bis +0,005 Volt in ein O-Volt-Signal umgewandelt
werden; Eingangssignale mit Amplituden im Bereich zwischen 0,05 und 0,015 Volt werden in ein konstantes Signal
der Größe von 0,01 Volt umgewandelt; Signale zwischen ß,015 und 0,025 Volt werden in ein konstantes Signal einer
Größe von 0,02 Volt umgewandelt; usw. Die Spannungsgrößen 0,005, 0,015, 0,025 usw., die die Endpunkte der Bereiche
definieren, werden Übergangspunkte oder Quantisierungswerte genannt. Die Intervalle zwischen Übergangspunkten
werden Quantisierungsintervalle genannt. Ideal gesehen sind die Quantisierungsintervalle im Wert gleich und definieren
ein niedrigstwertiges Bit (least significant bit, LSB). An der Empfängerstation wird die in digitaler Form
übertragene Information üblicherweise in analoge Form rückumgewandelt, was in zu der oben beschriebenen Weise umgekehrter
Weise geschieht.
Solche Systeme haben ein weites Anwendungsfeld gefunden
und werden in zunehmendem Maße bei Fernsprechsystemen zur übertragung von Sprache und anderer analoger Information
verwendet. Solche Systeme sind typischerweise so ausgelegt, daß sie über einen gegebenen Bereich von analogen
Eingangssignalfrequenzen arbeiten. Beispielsweise liegt bei FernSprechanwendungen dieser Bereich üblicherweise
im hörbaren Bereich von ungefähr 300 Hz bis ungefähr 3400 Hz. Das Ansprechen des Systems beschränkt sich auf
diesen Bereich, indem das analoge Eingangssignal vor der Analog-Digitalwandlung mit Hilfe eines Bandpaßfilters,
welches eine im Bereich zwischen 300 und 3400 Hz liegende Durchlaßcharakteristik aufweist, und das rückumgewandelte
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Analogsignal mit einem dem Herausgreifen nachgeschalteten, bzw. Nach-Abtastfilter (post-sampling filter) ähnlicher Durchlaß-Charakteristik
gefiltert werden.
Solche Systeme haben jedoch den Nachteil, daß sie auf regellose Storungssignale vor dem Analog-Digitalwandler
(ADC) anfällig sind, die im Ansprechfrequenzbereich des Systems liegen, wobei solche Signale üblicherweise Störsignale genannt
werden, im Gegensatz zu InformationsSignalen, deren Informationsgehalt
zur Empfangsstation übertragen werden soll. Bei Gegenwart von StorSignalen kann der Informationsgehalt, der
übertragen und empfangen werden soll, am Empfangsende des Systems maskiert sein und fehlerhaft dargeboten werden. Idealerweise
sollte bei unbesetztem Kanal, d.h., wenn keine Information an der Eingangsseite des Systems vorliegt, der Ausgang
des ADC auf einem konstanten Nullpegelwert liegen. In der Praxis driftet jedoch bei einem typischen ADC der Nullpegel. Daher
kann ein zufälliges bzw. unechtes und Störsignal· mit extrem kleiner Amplitude bewirken, daß der ADC ein Ausgangssignal
erzeugt, welches einen Wert höher oder niedriger als Null quantisiert, wenn der Nullwertpegel· bis in die Nähe eines Übergangspunkts
gedriftet ist..Dieses fehierhafte Ausgangssignal
wird dann als fehlerhaftes Analogsignal· hinter dem Digital-Ana^gwandler
(DAC) wiedergegeben.
Bei Systemen, die einen Mehrkanaieingang verwenden, der
sequentieil· auf den ADC gekoppe^ wird, d.h. , bei einem genu^tipieXten
lyIehrkanal·systern, ^egt typischerweise eine Störung
in Form eines Übersprechens von einem in der Nähe geiegenen Kanal· vor. Da das Übersprechstörsignal· die spektrale
Zusammensetzung der Sprache hat und deshalb innerhalb des Frequenzansprechbereichs des Systems liegt, können übersprechsignaie
se^st exbrem deiner Amplitude das Systembandpaß filter
durchlaufen und die Größe des herausgegriffenen analogen
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Informationseingangssxgnals nach einem Wert hin ändern, der
innerhalb des nächsten Quantisiorungsintervalls liegt, und zwar insbesondere dann, wenn das Eingangssignal allein sehr
nahe bei einem Übergangspunkt liegt. Das Ergebnis ist, daß der ADC ein fehlerhaftes Ausgangssignal erzeugt, welches
durch den DAC in analoge Form rückumgewandelt wird. Da das Spektrum dieses Signals seinem Wesen nach dasjenige von
Sprache ist, lassen sich solche Störungen nicht durch das dem Herausgreifen nachgeschaltete Filter hinter den DAC herausfiltern.
Es wurden daher Anstrengungen unternommen, Systeme des obigen Typs zu entwerfen, bei welchen die Empfindlichkeit
auf Leerkanalstörungen, das übersprechen und die Fehler beim
Quantisieren des analogen Eingangssignals (Quantisierungsfehler.
genannt) vermindert ist. Bei einigen Systemen wurde die1
Anzahl der zur Darstellung des Eingangssignals verwendeten Quantisierungsintervalle vergrößert, wodurch die Größe jedes
einzelnen Quantisierungsintervalls vermindert wurde. Für Systeme, die eine Binärkodierung verwenden, läßt sich zeigen,
daß das Hinzufügen von η Bits bzw. von 2 Quantisierungsintervallen im Idealfall den Einfluß einer Störung um 6n dB
vermindert, vorausgesetzt, daß die Analogstörung in diesem System, verglichen mit der Größe des Quantisierungsintervalls,
klein bleibt.
Eine andere Technik besteht darin, dem ADC vorgeschaltet eine Schaltung einzuführen, welche eine größere Verstärkung
für kleine Signale als für großamplitudige Analogsignale hat, was man einen Dynamikpresser nennt, und dem DAC nachgeschaltet
eine Schaltung, welche eine umgekehrte Verstärkungscharakteristik wie der Dynamikpresser aufweist, was man einen Dynamikdehner
nennt. Die Presser-Dehneranordnung vermindert effektiv.die Größe der Quantisierungsintervalle für Signale
kleiner Amplituden und vermindert dementsprechend die ungün-
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stigen Auswirkungen von Leerkanal- und übersprechstörungen.
Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß sie einen nichtlinearen Ansprechverlauf über den gesamten Amplitudenbereich
des analogen Eingangssignals einführt und erhöhte Quantisierungsfehler
für Signale großer Amplitude bewirkt. Eine weitere vorgeschlagene Lösung ist in der üS-PS 3 656 152 beschrieben,
wo ein 1/2 LSB-Rechtecksignal in das Signal eingespeist wird. Dafür wird eine 6dB-Verbesserung in der Signalausgabo
in Anspruch genommen. Wie im folgenden erläutert wird, zeigt eine weitergehende Analyse, daß die tatsächliche Maximalverbesserung
nur 3 dB beträgt.
Darüber hinaus ist noch eine weitere Lösung bekannt, welche die Einspeisung eines bandbeschränkten, amplitudengesteuerten
Störsignals mit einem Frequenzgehalt außerhalb des interessierenden
Informationsbands vor der Analog-Digitalwandlung beinhaltet. Diese Technik ist in der US-PS 3 999 129
beschrieben. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Signalverarbeitungstechnik weiter zu verbessern, um Verzerrung
und Leerkanalstörung zu vermindern.
Im folgenden wird eine weitere Diskussion der Eigenschaften der Analog-Digital-Analogwandlung in Verbindung mit der
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gegeben.
Die Erfindung umfaßt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur wesentlichen Verminderung der ungünstigen Auswirkungen
von Leerkanal-, Obersprech- und Quantisierungsfehlerstörungen,
welche auf eine extrem billige Weise verwirklicht werden können und welche die Leistung eines Systems zur Übertragung digitaler
Information unter Verwendung einer Analog-Digitalwandlung und einer Digital-Analogrückwandlung verbessern. Unter
dem breitestem Gesichtspunkt umfaßt die Erfindung das Überlagern eines Informationssignals mit einem gesteuerten Signal
einer bestimmten Spitzen-Spitzenamplitude (Doppelamplitude)
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in Bezug auf die Größe eines niedrigstwertigen Bits (LSB) und eines bestimmten Frequenzspektrums in Bezug auf eine Frequenz,
mit welcher das zusammengesetzte Signal zur Umwandlung
der Information in digitale Form abgetastet wird (Abtastfrequenz, Sampling-Frequenz). Das gesteuerte Signal
wird nach seinen Störunterdrückungseigenschaften und insbesondere
nach der Einfachheit des Herausziehens der Information aus dem zusammengesetzten Signal ausgewählt. Gemäß einer
besonderen Ausfuhrungsform wird eine Klasse von periodischen
Signalen angegeben, welche eine nahezu ideale Amplitudenverteilung
hat und einem idealen frequenzspektralen Gehalt sehr
nahe kommt. Die ideale Wellenform des gesteuerten Signals hat eine minimale Spitzen-Spitzenamplitude, als vJahrscheinlichkeitsdichtefunktion
und ist im wesentlichen frequenzkomponentenlos sowohl in originaler als auch in abgewandelter
Form im interessierenden Durchlaßbereichsspektrum. Mit "im wesentlichen frequenzkomponentenlos" ist gemeint, daß
alle im Durchlaßbereich auftrenden Frequenzkomponenten einen Amplitudenpegel haben, der unter dem Rauschpegel
liegt, beispielsweise wenigstens 7dB unterhalb der Durchlaßbereich-Amplitudencharakteristik
bei einem Fernsprechsystem mit Sprachqualität. Die Klasse von gesteuerten Signalen enthält eine periodische symmetrische Dreieckswelle mit einer ober- oder unterhalb des Durchlaßbereichs
liegenden Frequenz, welche eine Spitzen-Spitzenamplitude von wenigstens einem niedrigstwertigen Bit (LSB) und unter
nicht idealen Bedingungen eine bevorzugte Spitzen-Spitzenamplitude von ungefähr 3 bis ungefähr 4 LSB hat.
Das gesteuerte Störsignal ist auf eine Frequenz oberhalb des Durchlaßbereichs gemittet, die gleich der Hälfte
der Sampling-Frequenz,versetzt um eine kleine Frequenz
C^/ ist, oder unterhalb des Durchlaßbereichs auf die
kleine Frequenz cT . Die Dauer der Frequenz cf wird so ge-
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wählt, daß sie klein, verglichen mit dem interessierenden Zeitintervall bei der Störauswertung, ist. Ein typischer
Wert für die Dauer der Frequenz f ist 0,1 s bei einem Fernsprechsystem mit Sprachqualität.
Eine symmetrische Dreieckswelle wird für das gesteuerte Signal bevorzugt, geeignet sind jedoch auch asymmetrische
Dreieckswellen, SägezahnweIlen und Überlagerungskombinationen
von Rechteckwellen ausgewählter Scheite!amplituden und
pseudoregelloser Phasenbeziehung. Mit "symmetrische Dreieckswelle" ist eine periodische Welle aus zwei linearen Abschnitten
gleicher Zeitdauer gemeint. Mit "asymmetrische Dreieckswelle" ist eine periodisch Welle aus zwei linearen
Abschnitten ungleicher Zeitdauer gemeint. Eine solche Welle wird oft etwas lax als Rampenwelle bezeichnet. Mit
"Sägezahnwelle" ist eine periodische Welle aus zwei linearen Abschnitten gemeint, von denen einer im wesentlichen die
Zeitdauer Null bezüglich des anderen hat. Was mit "zusammengesetzter bzw. Überlagerungskombination von Rechteckwellen"
gemeint ist, wird weiter unten bei der genauen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen erläutert. Es ist zu beachten,
daß die analogen Wellenformen bei einem voll digitalisierten System durch die digitalisierten Äquivalente
der analogen Wellenformen ersetzt sein können.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung ist der Informationsausgang einer Analogsignalquelle über ein dem Abtasten vorgelagertes Filter,
dessen Durchlaßcharakteristik sich so erstreckt wie ein gewünschter Frequenzarbeitsbereich, mit einem ersten Eingang
eines Summiernetzwerks verbunden. Ein Signalgenerator, der
gesteuerte Signale des oben angegebenen Typs erzeugen kann, ist mit einem weiteren Eingang des Summiernetzwerks verbunden.
Der Ausgang des Summiernetzwerks ist mit dem Signaleingang eines Analog-Digitalwandlers (ADC) verbunden, dessen
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Takteingang mit dem Ausgang eines Abtasttaktgenerators verbunden ist. Außerdem kann wahlfrei eine Tastspeicherschaltung,
die auch durch den Ausgangssignalzug des Abtasttaktgenerators getaktet wird, zwischen dem Ausgang des Summiernetzwerks und dem Dateneingang
des ADC dazwischen geschaltet sein.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann das periodische
gesteuerte Signal direkt in einen Komparatoreingang des ADC oder irgendein anderes Eingangsintervall· des ADC
eingespeist werden, welches die Wirkung hat, daß es das periodische gesteuerte Signal und das Quellensignal während
der Wandlung summiert. Der Ausgang des ADC ist mit dem Übertragungsmedium, beispielsweise einer Fernsprechteilnehmerleitungsschaltung
oder einer Informationshauptleitung einer Nebenstellenanlage, verbunden. Am Empfängerende
des ubertragungsmediums werden die digitalen Informationssignale durch einen Digital-Analogwandler (DAC),
der mit der gleichen Frequenz und synchron mit dem Abtasttaktgenerator getaktet wird, in analoge Form rückgewandelt.
Die analogen Ausgangssignale des DAC werden über ein dem
Abtasten nachgeschaltetes Filter, welches eine Durchlaßcharakteristik ähnlich derjenigen des dem Abtasten
vorgeschalteten Filters hat, auf die Benutzungseinrichtung gegeben. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Frequenz
des periodischen gesteuerten Störsignals gegenüber der Hälfte der Abtastfrequenz versetzt, um zu verhindern, daß die
Dreieckwelle einen Effekt erzeugt, der Rechteckwellen entspricht, die die gleichen Spitzen-Spitzenamplituden wie die
Differenz zwischen der begrenzten Anzahl von Samples des periodischen gesteuerten Signals haben.
Im Betrieb ist das eingespeiste periodische gesteuerte Signal mit der hier angegebenen Charakteristik immer dann
vorherrschend, wenn die Amplitude eines falschen Störsignals kleiner als die Scheitelamplitude des gesteuerten Störsignals
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ist und der Pegel auf dem Eingang des ADC nahe an einem Übergangspunkt des Quantisierungsintervalls liegt. Im Falle
einer Leerkanalstörung besteht daher die nachfolgende Ausgabe des DAC in erster Linie aus einem Signal, dessen Frequenzkomponenten
diejenigen des gesteuerten Signals sind. Da das Spektrum dieser Komponenten außerhalb des Durchlaßbereichs
des dem Abtasten nachcreschalteten Filters liegt, werden diese Störsignale ohne weiteres herausgefiltert.
In dem besonderen Fall der Quantisierungsfehlerstörung wirkt das eingespeiste gesteuerte Signal als ein Vorspannungssignal,
welches bei Summierung mit einem Analog-Informationssignal niedrigerer Frequenz am Eingang des ADC bewirkt, daß
das Tastverhältnis am Ausgang des ADC für das digitalisierte Signal sich in einer Weise verändert, welche
durch das dem Abtasten nachgeschaltete Filter hinter dem DAC in Amplitudenänderungen umgewandelt wird, die genauer
die wahre Form des analogen Eingangssignals wiedergeben. Dieses Verfahren ist als Zittern (dithering) bekannt, da
Amplitudenänderungen des analogen Informationseingangssignals, welche innerhalb eines Quantisierungspegels liegen,
auf den Ausgang des DAC übertragen werden, wodurch der Quantisierungsfehler
vermindert wird.
Zu den hauptsächlichen Vorteilen der Erfindung gehören verbesserte Signal/Störeigenschaften bei digitalisierten
Systemen im Vergleich zu Zittertechniken, welche weißes Rauschen oder Gaußsches Rauschen verwenden, und auch im
Vergleich zu einfachen Gesteuertsignal-Zittertechniken, wie Rechteckwellen- oder Sinuswellen-Signaleinspeisung. Im besonderen
erzeugt die Klasse bevorzugter Einspeisungssignale
im Vergleich zu einer Rechteckwelle stark unterdrückte Oberwellen. Die Klasse bevorzugter gesteuerter Signale ist
auch durch eine gleichförmige Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion im Gegensatz zu der reinen Sinuswelle gekennzeichnet.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in
folgenden in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser ist bzw. sind
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Systems gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines zweiten Systems gemäß der Erfindung,
Fig. 3A eine graphische Darstellung von Quantisierungswert über Quantisierungsintervall, wie sie durch
eine Analog-Digitalwandlung gefolgt von einer Digital-Analog-Rückwandlung eines analogen Eingangssignals
erhalten wird, das kontinuierlich
über eine Anzahl von Quantisierungsintervallen variiert,
Fig. 3B eine graphische Darstellung von mittlerer Störleistung über Quantisierungsintervall für ein
System ohne Kompensation,
Fig. 3C eine graphische Darstellung von mittlerer Störleistung über Quantisierungsintervall für eine
bekannte Storunterdrückungstechnik,
Fig. 3D eine graphische Darstellung von mittlerer Störleistung über Quantisierungsintervall für die
Storunterdrückungstechnik gemäß der Erfindung, wobei die Amplitude der Unterdrückung der einge
speisten Störung kleiner als optimal ist,
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Fig. 3E eine graphische Darstellung von mittlerer Störleistung über Quantisierungsintervall für die
Storunterdrückungstechnik im Einsatz in einem Analog-Digitalwandler mit äquidistanten Quantisierungswerten,
Fig. 3F eine graphische Darstellung der Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Ausgangsstörung über
eine Anzahl von Quantisierungsintervallen für ein eingespeistes gesteuertes Signa] mit linearer
Zunahme der Amplitude und regelloser Anfangsamplitude,
Fig. 4A eine graphische Darstellung eines Dreiecks-Ein-Speisungssignals
gemäß der Erfindung,
Fig. 4B eine graphische Darstellung eines Rampen-Einspeisungssignals
gemäß der Erfindung,
Fig. 4C eine graphische Darstellung eines Sägezahn-Ein-
speisungssignals gemäß der Erfindung,
Fig. 4D eine graphische Darstellung eines zusammenge- .
setzten Einspeisungssignals gemäß der Erfindung, 25
Fig. 5 eine Tabelle, in welcher die Kenndaten des Systems
der Fig. 1 unter Verwendung von gesteuerten Quellensignalen des in Fig. 4 dargestellten Typs wiedergegeben
sind,
30
30
Fig. 6 ein Blockschaltbild in teilweise schematischer Form,
welches einen geeigneten Dreiecksgenerator zur Erzeugung der gesteuerten Signale gemäß der Erfindung
zeigt,
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Fign. 7A bis 7B graphische Darstellungen von ausgewählten Komponenten des zusammengesetzten Signals des in
Fig. 4D dargestellten Typs, und
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform einer Übertraguncrsstation gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Systems gemäß der Erfindung gezeigt. Wie in dieser Figur zu sehen, ist eine
Analogsignalquelle 10 an ihrem Ausgang mit dem Eingang eines dem Abtasten (Samplen) vorgelagerten Filters bzw. Vor-Abtastfilters
11 verbunden. Die Signalquelle 10 kann irgendeine Analoginformations-Eingabevorrichtung,
beispielsweise das Mikrophon eines Standard-Telephonhörers, ein zu einem Telephon-Informationsumsetzer
gehöriges Modem (Modulator-Demodulator), eine Computer-Tonansprecheinheit oder dergleichen, sein, welche
in der Lage ist, Analog-Informationssignale mit einem Frequenzgehalt,
der überwiegend in einem vorgegebenen Durchlaßbereich liegt, zu erzeugen. Das Vor-Abtastfilter 11 umfaßt
ein Bandpaßfilter mit einer Durchlaßcharakteristik, die sich ebenso erstreckt wie der interssierende Frequenzbereich.
Beispielsweise kann bei einem puls-code-modulierten (PCM-)
Fernsprechsystem, bei welchem sich das Frequenzspektrum ungefähr von 300 bis 3400 Hz erstreckt, das Vor-Abtastfilter
ein 4-Pol-Bandpaßfilter mit einem Durchlaßbereich zwischen
300 und 3400 Hz umfassen. Der Ausgang des Vor-Abtastfilters 11 ist mit einem ersten Eingang eines herkömmlichen Summiernetzwerks
12 verbunden. Der verbleibende Eingang des Summiernetzwerks
12 ist mit dem Ausgang einer Quelle 14 für ein gesteuertes
Signal verbunden.
Die Quelle 14 kann irgendeine bekannte Oszillatorschaltung umfassen, welche in der Lage ist, einen Ausgangssignalzug
mit bestimmter Frequenz- und Amplitudencharakteristik, die gemäß den unten beschriebenen Kriterien ausgewählt wer-
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den, zu erzeugen. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Quelle für eine gesteuerte Störung ein Dreiecksgenerator,
der ein analoges Ausgangssignal bestimmter Frequenz und Amplitude erzeugt, wie im folgenden erläutert wird.
Fig. 6 zeigt ein einfaches Beispiel. Der Dreiecksgenerator umfaßt eine Multivibrator-Oszillatorschaltung 30 oder ein
äquivalentes Taktsignal, das über einen Widerstand R mit einer Integratorschaltung 32 verbunden ist. An seinem Ausgang
erzeugt der Multivibrator 30 eine Rechteckwelle gewünschter Frequenz. Der Integrator 32, welcher einen Verstärker A
und einen Zeitsteuerkondensator C in Rückkopplung enthält, integriert die ausgegebene Rechteckwelle zu einer Dreieckwelle
der gleichen Frequenz. Die Amplitude und Linearität werden durch die Verstärkung des Verstärkers A und die
durch den Kondensator C und den Widerstand R bestimmte Zeitkonstante bestimmt.
Der Ausgang des Summiernetzwerks 12 (Fig. 1) ist mit dem Signaleingang einer herkömmlichen Tastspeicherschaltung
15 verbunden, deren Ausgang mit dem Signaleingang eines herkömmlichen Analog-Digitalwandlers 16 (ADC) verbunden
ist. Die Tastspeicherschaltung 15 und der ADC 16 können
zu einer Einheit zusammengefaßt sein. Bei Ausführungsformen, bei denen sich das Signal verhältnismäßig langsam ändert,
kann die Tastspeicherschaltung 15 überflüssig und daher weggelassen sein. Bei der bevorzugten Ausführungsform hat die
Tastspeicherschaltung 15 eine Ausregelzeit von 3,9 Mikrosekunden, und der ADC 16 liefert ein 12-Bit-Parallel-Binärausgangssignal
und wird mit einer Abtastfrequenz getastet, die nach den bekannten Kriterien ausgewählt ist.
Der Datenausgang des ADC 16 ist mit dem Eingang eines Übertragungsmediums
18, etwa einer übertragungsleitung, einem Funkübertragungsweg oder dergleichen, verbunden. Die Tastspeicherschaltung
15 und der ADC 16 werden durch einen Abtasttaktgenerator 20, welcher über einen Signalübertragungs-
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weg 17 mit Takteingangsanschlüssen der Tastspeicherschaltung 15 und des ADC 16 verbunden ist, gestellt. Der
Abtasttaktgenerator 20 kann ein Taktimpulsgenerator sein, der in der Lage ist, Ausgangsimpulse mit einer Frequenz
von 12 kHz zu erzeugen.
Die Breite der einzelnen Impulse des Taktimpulsgenerators beträgt ungefähr 100 Nanosekunden. Die Frequenz des
Taktimpulsgenerators ist die Abtastfrequenz, die im folgenden als fs bezeichnet wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform (Fig. 8) ist die
Analogsignalquelle 10 über das Vor-Abtastfilter 11 direkt mit einem Signaleingang von Komperatoren 116 innerhalb des
ADC 16 verbunden, während die gesteuerte Quelle 14 direkt
mit einem anderen Signaleingang der gleichen Komparatoren verbunden ist, wodurch eine gesonderte Summeneinspeisung
eliminiert ist. Der digitalisierte Ausgang der Komparatoren 116 wird durch die verbleibende Schaltung 216 des ADC 16
mit Hilfe eines^Taktsignals auf Leitung 17 dekodiert und
dem Übertragungsmedium 18 geliefert. Gemäß Fig. 2 umfaßt das System alternativ eine Analogsignalquelle 10, deren
Ausgang mit dem Eingang des Vor-Abtastfilters 11 verbunden
ist, dessen Ausgang direkt mit der Tastspeicherschaltung
15 verbunden ist, die ihrerseits mit dem ADC 16 verbunden ist. Die digitalisierte Ausgabe des ADC 16 wird auf einen
Digitaladdierer 12' gegeben.
Die Quelle 14' kann ein digitales Netzwerk umfassen,
welches eine sequentielle digitale Ausgabe von Werten erzeugt, die dem momentanen digitalisierten Wert der bevorzugten
Analogsignalquelle entsprechen. Das digitale Netzwerk ist entweder ein Digitalsignalgenerator, der direkt
eine Folge von Digitalwerten liefert, oder eine Analogsignalquelle,
die über eine Tastspeicherschaltung mit einem ADC verbunden ist, der die gewünschten Digitalwerte erzeugt.
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Zum besseren Verständnis der Weise, in der die Erfindung arbeitet, ist es hilfreich, die Charakteristika der Analog-Digitalwandlung
und der Digital-Analogrückwandlung zu untersuchen. Fig. 3A zeigt eine Spannungsdarstellung eines Digitalsignals
über seinem analogen Eingangs-Gegenstück.
Die X-Achse zeigt die analoge Eingangsspannung und die
Y-Achse die digitale Ausgabe, unigewandelt in die ihr äquivalente Analogspannung, für die Werte der Eingangsspannung· Für jeden
diskreten Ausgangswert gibt es einen Satz von entsprechenden Analog-Eingangswerten. Bei einem idealen Analog-Digitalwandler
gibt es für jeden Eingangswert nur einen einzigen entsprechenden Ausgangswert bzw. Quantisierungspegel, und diese
Quantisierungspegel bzw. -werte liegen äquidistant längs der Y-Achse. Die Amplitude von Eingangsspannungen längs der
X-Achse für jeden einzelnen Y-Achsen-Quantisierungswert ist das QuantisierungsIntervall. Damit ist Fig. 3A eine graphische
Darstellung von Quantisierungswert über Quantisierungsintervall.
Ein physikalisch realisierbarer Wandler zeigt gewisse nicht-ideale Charakteristiken. Beispielsweise liegen die
Quantisierungswerte im allgemeinen in ungleichem Abstand. Darüber hinaus zeigt selbst bei äquidistanten Quantisierungswerten der ADC einen Quantisierungsfehler, der vom Auflösungsvermögen der Wandlung abhängt. Bei der Rückwandiung eines di-
gitalisierten Analogsignals in analoge Form macht sich ein Quantisierungsfehler als Verzerrung bemerkbar. Ferner liegt
am Eingang Kanalrauschen bzw. Kanalstörung vor. Deshalb existiert mehr als
ein Ausgangswert für einen Satz von Eingangswerten nahe einem übergangspunkt im Quantisierungsintervall. Die Breite
des überlapps von Pegeldarstellungen 50 (Fig. 3A), die mit A bezeichnet ist, stellt ein Maß für die Störung bzw. das Rauschen
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dar. Ein durchschnittlicher überlapp ist eine Eingangsspannung, die ungefähr 1/8 LSB entspricht.
Fign. 3B bis 3E zeigen gewisse Charakteristiken eines digitalen Übertragungssystems und des Systems gemäß der
Erfindung, welche das Verständnis der Erfindung unterstützen. Zur Erzeugung des in Fig. 3B dargestellten Resultats wird ein Testsignal am Eingang des Summierers 12 für
die gesteuerte Quelle eingespeist. Das Testsignal umfaßt*
einen Spannungsdurchlauf, der von 0 Volt bis zum maximalen Amplitudenbereich des ADC 16 variiert. Aus Fig. 3B läßt
Erfindung, welche das Verständnis der Erfindung unterstützen. Zur Erzeugung des in Fig. 3B dargestellten Resultats wird ein Testsignal am Eingang des Summierers 12 für
die gesteuerte Quelle eingespeist. Das Testsignal umfaßt*
einen Spannungsdurchlauf, der von 0 Volt bis zum maximalen Amplitudenbereich des ADC 16 variiert. Aus Fig. 3B läßt
sich ersehen, daß, wo ein überlapp A der Quantisierungsintervalle
50 (Fig. 3A) vorhanden ist, eine erhöhte durchschnittliche Störleistung in diesem Überlapp A deutlich
ist. Der durchschnittliche Störleistungspegel liegt so
ist. Der durchschnittliche Störleistungspegel liegt so
lange in der in Fig. 3B dargestellten Weise vor, wie: der
Überlapp weniger als ein Quantisierungsintervall beträgt.
Überlapp weniger als ein Quantisierungsintervall beträgt.
Gemäß der Erfindung werden Frequenz und Amplitude des
Signalzugs der Quelle für die gesteuerte Störung nach den
folgenden Kriterien ausgewählt. Sobald der Bereich der
folgenden Kriterien ausgewählt. Sobald der Bereich der
interessierenden Frequenzen der Analog-Informationssignale gewählt ist, kann die Frequenz des Abtasttaktgenerators 20
entsprechend den Nyquist-Kriterien ausgewählt werden. Die
Abtastfrequenz (Sampling-Frequenz) beträgt dementsprechend mehr als das Doppelte der höchsten Frequenz im interessierenden Durchlaßbereich. Die Größe und Anzahl der Quantisierungsintervalle kann danach entsprechend dem gewünschten Präzisionsgrad und dem Amplitudenbereich der zu verarbeitenden
Analogsignale ausgewählt werden. Sobald Abtastfrequenz und Quantisierungsintervalle bekannt sind, wird die gesteuerte Quelle 14 so eingestellt, daß sie ein Ausgangssignal erzeugt, welches Frequenzen außerhalb des interessierenden Frequenzbands, d.h., außerhalb des Durchlaßbereichs, hat. Das /· effektivste Signal ist eine Dreieckswelle mit wenigstens
Abtastfrequenz (Sampling-Frequenz) beträgt dementsprechend mehr als das Doppelte der höchsten Frequenz im interessierenden Durchlaßbereich. Die Größe und Anzahl der Quantisierungsintervalle kann danach entsprechend dem gewünschten Präzisionsgrad und dem Amplitudenbereich der zu verarbeitenden
Analogsignale ausgewählt werden. Sobald Abtastfrequenz und Quantisierungsintervalle bekannt sind, wird die gesteuerte Quelle 14 so eingestellt, daß sie ein Ausgangssignal erzeugt, welches Frequenzen außerhalb des interessierenden Frequenzbands, d.h., außerhalb des Durchlaßbereichs, hat. Das /· effektivste Signal ist eine Dreieckswelle mit wenigstens
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1 LSB Spitzen-Spitzenamplitude und vorzugsweise ungefähr
3,5 LSB Spitze-Spitze, bei einer Frequenz, welche gegenüber der Hälfte der Abtastfrequenz um eine vergleichsweise
kleine Frequenz cf versetzt ist. Die Frequenz des gesteuerten Signals oberhalb des Durchlaßbereichs wird mit
1/2 fs + ,J oder 1/2 fs - cT (im folgenden mit 1/2 fs + ei)
bezeichnet. Alternativ ist das gesteuerte Signal für unterhalb des Durchlaßbereichs ein langsamer periodischer Durchlauf
bei der Frequenz ο . Die periodische Dreieckswelle mit der Frequenz 1/2 f + <T , die in Fig. 4A gezeigt ist,
wird durch folgende Fourier-Reihe wiedergegeben
U ττ" n=l,3,5f... n ?-
wobei </· = 1/2 G r -
Eine Dreieckswelle erzeugt Oberwellen mit ungeradzahligen Vielfachen der Grundwelle, so erzeugt beispielsweise eine
Dreieckswelle mit 1/2 f_ + cT das Drei-, Fünf-, Siebenfache
usw. der Größe 1/2 fs + qT - Nach dem Abtasten werden die
Grundwelle und die Oberwellen so abgewandelt, daß ein Signal bei 1/2 fs ± J~ , 1/2 fg ± 3/ , 1/2 fs ί 5/ usw. reproduziert
wird. Ähnlich erzeugt eine Dreieckswelle bei der Frequenz or Oberwellen bei 3cT , 5c" , Ic^ usw., welche
zu f - / , f - 3(ZuSW. abgewandelt werden. Die Amplitude
verschiedener Oberwellen einer Dreieckswelle sind verglichen mit der Grundwelle stark unterdrückt. Beispielsweise
erzeugt die Dreieckswelle eine zweite Oberwelle und die dritte Oberwelle ist 10,08dB schwächer als die Grundwelle, die
fünfte Oberwelle 27,95dB schwächer als die Grundwelle und übrigen Oberwellen liegen sogar bei noch niedrigeren Werten.
909829/0566
Die natürlichen Oberwellen liegen im allgemeinen außerhalb
des Spektrums der interessierenden Frequenzen und sind stark unterdrückt.
Die ideale Wellenform ist eine symmetrische Dreiecksform bei einer Frequenz 1/2 f ± <f oder bei (/* f einer gleichförmigenWahrscheinlichkeitsdichtefunktion,
und eine Amplitude von wenigstens 1 LSB und vorzugsweise ungefähr 3,5. Andere Wellenformen geeigneter Eigenschaften sind die Rampenfunktion
(Fig. 4B). Die periodische Rampenfunktion bei 1/2 f + cP wird durch folgende Fourier-Reihe dargestellt:
g(t) = 1/2 - l//T_>1/n sin nyT(f ± c/')t.
n=1 S
Die Fourier-Reihe der periodischen Sägezahnwelle oder asymmetrischen Dreieckswelle läßt sich ebenfalls ableiten.
Die genaue Form hängt von den relativen Zeitdauern der verschiedenen Phasenabschnitte ab.
Zur weiteren Klärung der Charakteristika der bevorzugten Wellenform des gesteuerten Signals ist zu bemerken, daß
eine Dreieckswelle bei einer Frequenz 1/2 f + S ganz ahnlieh
einem Rechteckwellensignal mit einer Grundfrequenz bei 1/2 f ist, welches eine Zweiseitenbandamplitude bei unter-
drücktem Träger, moduliert mit einer Dreieckswelle der Frequenz (T/ ist.
Eine amplitudenmodulierte Rechteckwelle kann in einem praktischen System verwendet werden. Ein solches Signal ist
jedoch schwieriger zu erzeugen als eine einfache Dreieckswelle an der bezeichneten Frequenz, welche beispielsweise
mittels der Schaltung der Fig. 6 erzeugt werden könnte.
Eine weitere Alternativausführungsform zu dem einfachen Dreiecksgenerator ist eine zusammengesetzte Welle, welche
durch eine Kombination aus diskreten Rechteckwellen ausgewählter Amplitude und pseudoregelloser Phasenbeziehung
909829/0558
gebildet ist. Eine Wellenform eines solchen Signals an einem ausgewählten Zeitpunkt ist in Fig. 4D gezeigt. In Fig. 7 ist
eine Reihe von Reckteckwellen gezeigt, welche die Wellenform der Fig. 4D umfaßt. Die Grund-Rechteckwelle (Fig. 7A) hat
eine Spitzen-Spitzenampulitude von 1/2 LSB, synchronisiert
mit dem Abtastsignal von 1/2 fs. Die zweite Rechteckwelle
(Fig. 7B) liegt auf einem Wert von 1/4 LSB bei einer Frequenz von 1/2 fs - ο*" ι die dritte Rechteckwelle (Fig. 7C)
auf einem Wert von 1/8 LSB bei einer Frequenz von 1/2 f - o^ - & ι usw. ( £L- gibt an, daß die Versetzung
der Rechteckwellen kleinerer Amplitude im gleichen Bereich wie (T liegt, aber nicht so nahe bei den gegenseitigen
Frequenzen, daß langsam veränderliche Störeffekte erzeugt werden, die in einem Sprachübertragungssystem hörbar sind).
Die Auswahl von Rechteckwellen sich unterscheidender Fre-
quenzen ohne augenscheinliche Synchronisation erzeugt eine pseudoregellose Phasenbeziehung. Eine geeignet ausgewählte
Reihe von aufsummierten Rechteckwellen erzeugt eine korrekte Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion und FrequenzSpektrum,
und langsam veränderliche Störeffekte sind minimalisiert,
wenn die einzelnen Frequenzen nicht zu nahe beieinanderliegen, d.h., für Fernsprechanwendungen um wenigstens 10Hz
getrennt sind. Eine solche Signalerzeugungstechnik kann zwar angewandt werden, die gegenwärtige Technologie betrachtet
es jedoch allgemein als wünschenswerter eine einzelne Drei-
eckswelle bei einer ausgewählten Frequenz zu verwenden.
Nochmals eine weitere Technik zur Verbesserung der Signalübertragung gemäß der Erfindung besteht darin, ein
digitales gesteuertes Signal in einem System gemäß Fig. 2 zu verwenden. Die gesteuerte Qualle 14' erzeugt dann eine
Darstellung des gesteuerten Signals in digitaler Form. Beispielsweise kann während einer Periode die gesteuerte
Quelle 14' die Dreiecks-Binärfolge 0000O2 bis 0011O2 in
einer Viertelperiode; 0011O2 bis -0011O2 in einer Halbperiode;
-001102 bis 0000O2 in einer Viertelperiode, getaktet
mit der Abtastfrequenz + J .
909829/0556
Nachdem nun die Charakteristika des Betriebs mit dem
gesteuerten Signal erläutert sind, ist es hilfreich, nun genauer zu betrachten, wie die hier beschriebene Einspeisung
oder digitale Addiertechnik bezüglich einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit des erfindungsgemäßen Systems funktioniert-
Bezugnehmend auf Fig. 3B hat ein gegebenes Maß an Eingangsstörung am ADC 16 eine bestimmte Amplituden-Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion,
so daß sich, wenn die Amplitudenverschiebung (die X-Achse) am ADC langsam durch einen
Bit-Übergangspunkt variiert, die Störungs-Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion
in der AusgangsStörung des DAC 22 widerspiegelt.
In Fig. 3B ist die Eingangsstörung ein pseudo-Gaußsches Signal mit einem Pegel von 1/8 LSB Spitze-Spitze.
Fig. 3B zeigt den Störungspegel am Ausgang des DAC 22 normalisiert auf Einheitspegel.
Ein eingespeistes gesteuertes Signal einer Rechteckwelle mit 1/2 LSB Spitze-Spitze erzeugt das in Fig. 3C gezeigte
Resultat. Es wird eine 3 dB-Verbesserung gegenüber dem Leerkanal-Störpegel der Fig. 3B beobachtet. Im früheren
Arbeiten, insbesondere in der US-PS 3 656 152 ist jedoch angegeben, daß theoretisch eine 6 dB-Verbesserung aus der
Addition einer 1/2 LSB-Rechteckwelle resultiert. Eine weitere theoretische Analyse und experimentelle Verifizierung
zeigen, daß die Einspeisung einer 1/2 LSB Rechteckwelle (am Ausgang des Analog-Digitalwandlers) bei der dem
schlimmsten Fall entsprechenden Verschiebung den gleichen Störpegel erzeugt wie ohne Einspeisung einer Rechteckwelle,
wenn auch die Störung nur in jeder zweiten Abtastung vorhanden ist. Die Amplitude eines mit 50% Tastverhältnis modulierten
Störsignals ist 3 dB niedriger als diejenige eines unmodulierten Störsignals. Daher kann die Technik der US-ps
909829/055Θ
3 656 152 nur zu einer 3 dB-Verbesserung führen. Selbst
eine Verbesserung im Ausmaß von 3 dB ist unerreichbar, wenn der Leerkanalstörungspegel größer als ungefähr
1/4 LSB Spitze-Spitze ist, da sich die Ausläufer 60, 62 (Fig. 3C) der Verteilungen der Wahrscheinlichtkeitsdichte
funktion, die dabei erhalten werden, überlappen, wenn die eingespeiste Rechteckwelle der gesteuerten Quelle gemäß der
genannten Patentschrift zum Störsignal addiert wird, und zu einem größeren Wert als der Scheitelamplitude addieren.
Bei Einspeisung einer Dreieckwelle mit 1/2 LSB Spitze-Spitze, welche die Charakteristiken gemäß der Erfindung hat,
wird eine 6 dB-Verbesserung erzielt, wenn eine Störung mit 1/8 LSB Spitze-Spitze vorhanden ist. Fig. 3D zeigt eine
solche Charakteristik. Durch Vergleich mit der Wellenform dex~ Fig. 3C kann man sehen, daß kein überlapp im Störsignal
bei diesem Signalpegel bei der Technik gemäß der Erfindung entsteht.
Wenn eine Störung irgendeiner Form mit einem Äquivalentpegel von 1 LSB Spitze-Spitze in einem System mit äquidistanten
Quantisierungsintervallen vorhanden ist, erzeugt gemäß der Erfindung ein eingespeistes gesteuertes Dreieckwellensignal
mit 1 LSB Spitze-Spitze eine maximale Unterdrückung. Wie in Fig. 3E gezeigt,erzeugt ein eingespeistes gesteuertes
Signal mit 1 LSB Spitze-Spitze eine 9 dB-Verbesserung, wenn die Störung einem Pegel von 1/8 LSB Spitze-Spitze äquivalent
ist. Ferner ist außerdem die Störung im wesentlichen gleichmäßig über die Amplitude des Analogsignals verteilt. Die
Verbesserung für eine 1 LSB-Dreieckwelle ist proportional zu Jb/n', wobei üj die Breite des LSB und B der quadratische
Mittelwert der Äquivalentstörung (Ruhe-Störung) am Eingang des ADC ist.
Das Einspeisen eines Dreieckwellen-Zittersignals mit 1 LSB Spitze-Spitze erzeugt eine 6 dB-Verbesserung, wenn am
Eingang des ADC eine 1/4 LSB-Äquivalentstörung vorliegt,
909829/0556
und eine 12 dB-Verbesserung ist möglich, wenn am Eingang
des ADC eine 1/16 LSB Äquivalentstörung vorliegt.
Bei den meisten Informationsübertragungssystemen, die eine digitale übertragung benutzen, ist eine bedeutsame
Abweichung vom Ideal exakt gleicher Quantisierungspegel vorhanden. Daher können einige Bit-Übergänge ungleichmäßig
im Abstand über den Bereich des ADC und des DAC liegen. Wenn beispielsweise Bit-übergangspegel um 1/2 LSB gegenüber
ihren Idealpegeln versetzt sind, können zwei übergänge innerhalb 1/2 LSB voneinander liegen. Als Folge davon erzeugt
die Einspeisung einer Rechteckwelle mit 1/2 LSB Spitze-Spitze wegen der überlagerung angrenzender Störungsmaxima keine Verbesserung.
Nichtsdestoweniger verbessert die Einspeisung einer Dreieckwelle der gleichen Amplitude das Signal/Stör-Verhältnis.
In einem solchen !"all wäre die Verbesserung 3 dB weniger als diejenige, die mit einem idealen ADC erreichbar
wäre.
Das Ergebnis ist eine verbesserte Störunterdrückung ohne nennenswerte Verschlechterung der Systemleistung, und
während im Rahmen des Stands der Technik im allgemeinen gelehrt wird, daß die Amplitude des Zittersignals nicht
groß im Vergleich zu 1 LSB sein soll, wird erfindungsgemäß das Zittersignal so gewählt, daß es eine 3 bis 4 LSB-Wellenform
mit gleichförmiger Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion ist.
Eine kurze Erläuterung des Grundes für eine solche verbesserte Unterdrückung in der Störungscharakteristik wird
nun in Verbindung mit Fig. 3F gegeben.
In Fig. 3F ist graphisch die erwartete Amplitude der mittleren Störleistung einer Wellenform gleichförmiger Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion
am Ausgang eines DAC gezeigt, wenn der Ruhepegel des Eingangs vom Nullpegel nach einem
Pegel χ eines willkürlichen Ausgangspunkts durchgefahren
9 0 9 8 2 9 / 0 5 R B
wird. Wenn die Durchfahr-Wellenform die Amplitude χ hat
und bei A/2 unterhalb einer Quantisierungsübergangszeit Null beginnt, folgt die Störleistung der Kurve 40 der
Fig. 3F. Wenn jedoch das Durchfahren die Amplitude χ hat, aber bei A/2 oberhalb des Quantisierungsübergangs beginnt,
wird die Storleistung durch Kurve 42 der Fig. 3F gegeben.
Die Störung wird an den Übergangspunkten minimalisiert, wenn
diese bekannt sind. Für einen willkürlichen Ausgangspunkt liegt jedoch die Amplitude der Störung für diese QuantisierungsIntervalle
zwischen diesen beiden Kurven 40 und 42, wobei die Spitzenstörung für das erste Quantisierungsintervall· gl·eich 2A, das Maximum im zweiten Quantisierungsintervall
3/2A, und das Maximum im η-ten Quantisierungsintervall· — · A ist, wobei A kiein ver-
giichen mit dem Quantisierungsintervail ist.
Fig. 5 ist eine Tabe^e, we^he die Störung relativ
zu einem perfekten Passen für das stärkste Fehlpassen des Bit-Pegels (Spalte B) und den entsprechenden Pegel
des Basissignals, verglichen mit einem Minimum eines Einquantenpegels (Spaite C) sowie den entsprechenden Verlust
an Amplitudenbereich (Spalte D) bei einem 12-Bit ADC/DAC-System
zeigt, welches einen Dreieckwellendurchlauf mit ausgewähiten Amp^tuden aus einer Que^e gesteuerter Störung
verwendet (Spalte A). Die Information in Spalte B entspricht dem in Fig. 3F dargestel^en Extremum.
Die Frequenz des Ruhepegeldurchiaufs ist ebenfalls
wichtig. Wenn der Ruhepegel zu langsam über die Quantisierungsintervalle geführt wird, d.h., mit ungefähr weniger
als 10 Hz, dann wird dies als ein Pulsieren hörbar.
Wenn jedoch die Durchlaufgeschwindigkeit ungefähr 300 Hz
überschreitet, wird dieser Effekt ais Ton im Durchiaßbereich
hörbar. Deshaib ^egt die Durchiaufgeschwindigkeit
vorzugsweise über 10Hz und unter 300 Hz, wobei insbesondere
die besten Ergebnisse im Bereich von ungefähr
9 0 Q 8 2 ?)/ 0 B 5 6
2840249
20 Hz bis ungefähr 60 Hz erzielt werden. Unter Anwendung dieser Kriterien liegt der Bereich der Frequenzversetzung
ΟΛ zwischen ungefähr 20 Hz und ungefähr 60 Hz.
Was die weitere Erläuterung des Systems anbelangt, so ist gemäß Fig. 1 der Ausgang des ADC 16 mit dem Sendeende
des übertragungsmediums 18 verbunden. Das übertragungsmedium
überträgt das zusammengesetzte digitalisierte Signal an eine Empfangsstation an einem Empfangsende.
Am Empfangsende des Systems werden die digitalen Informationssignale
auf dem Übertragungsmedium 18 auf den Dateneingang eines herkömmlichen Digital-Analogwandlers
(DAC) 22 gekoppelt, welcher eine Auflösung von 2,5 Millivolt pro LSB und einen Ausgangsbereich hat, der sich genauso
erstreckt wie der analoge Eingangsbereich des ADC 16, wenn das Quantisierungsintervall des ADC 16 so gewählt ist, daß
es 2,5 Millivolt pro LSB beträgt. Der Takteingang des DAC ist mit dem Ausgang des Abtasttaktgenerators 20 mittels
eines Leiters 17 verbunden, so daß der DAC 22 mit der gleichen Geschwindigkeit getaktet wird wie der ADC 16. Der Ausgang
des DAC 22 ist mit dem Eingang eines Nach-Abtastfilters
24 verbunden, welches ein Bandpaßfilter mit einer Durchlaßcharakteristik umfaßt, die im wesentlichen gleich
derjenigen des Vor-Abtastfilters 11 ist. Sein Ausgang ist mit einer geeigneten Benutzungsvorrichtung 25, beispielsweise
mit einem Telephonhörer verbunden.
Im Betrieb werden von einer Analog-Signalquelle 10 herkommende analoge Informationssignale durch das Vor-Abtastfilter
11 geführt, wo unerwünschte Frequenzkomponenten wesentlich vermindert oder eliminiert werden, und in der
Summierzusammenführung 12 zu den periodischen gesteuerten Signalen aus Quelle 14 summiert, das zusammengesetzte Signal
wird in der Tastspeicherschaltung 15 sequentiell abgetastet und im ADC 16 in digitale Form gewandelt, wobei sowohl
das Abtasten als auch das Umwandeln mit der Abtast-
909829/0556
— 3b —
geschwindigkeit fs geschehen. Die empfangenen digitalen
Informationssignale, die durch das Übertragungsmedium 18
geführt wurden, werden durch den DAC 22, welcher mit der Geschwindigkeit fg getaktet wird, rückgewandelt. Das sich
ergebende analoge Ausgangssignal des DAC 22 wird durch das Nach-Abtastfilter 24 gefiltert, um im wesentlichen
alle Frequenzkomponenten zu beseitigen, die außerhalb des gewünschten Frequenzbands liegen, und dann auf die
Benutzungsvorrichtung 25 gegeben.
Ein System, welches eine solche Quelle für gesteuerte Signale gemäß der Erfindung enthält, ist in der Lage, unerwünschte
Störungen in nennenswertem Maße zu vermindern. Ferner läßt sich die Erfindung leicht auf existierende
Systeme zur Übertragung von digitaler Information anwenden, indem einfach das Summiernetzwerk 12 und die gesteuerte
Signalquelle 14 am Dateneingang einer existierenden Tastspeicherschaltung hinzugefügt werden. Es ist zu beachten,
daß das Signal direkt mit dem Dateneingang des ADC gekoppelt werden kann. Ferner kann die Erfindung, wenn sie
auch in Bezug auf ein digitales Informationsübertragungssystem beschrieben worden ist, in anderen Signalverarbeitungssystemen,
etwa in digitalen Audio- oder Videoaufzeichnungssystemen, mit großem Vorteil angewandt werden.
Es ist ferner zu beachten, daß die Erfindung in digitalen Informationssystemen angewandt werden kann, welche einen
Dynamikpresser vor dem ADC und einen Dynamikdehner hinter
dem DAC enthalten.
Ferner gestattet die Erfindung eine Verbesserung verschiedener Komponenten in einem physikalisch realisierbaren
System. Beispielsweise kann ein typisches Summiernetzwerk 12 einen 20 Megohm Mischwiderstand enthalten,
wo der Quantisierungspegel so ausgewählt wird, daß er nur 1 LSB beträgt. Jedoch kann in einem System, welches
Sr,:-S-' V-*.' j/M-iiÖJtfG
909829/0556
einen 3,5 Quantisierungspegeldurchlauf verwendet ein proportional kleinerer Mischwiderstand mit dem Ergebnis einer
Verminderung an statistischem Rauschen verwendet werden.
Ki/fg
909829/0556
Claims (23)
1. Verfahren zur Verminderung Von Störungen in einem
digitalen Informationsübertragungssystem, gekennzeichnet durch das Erzeugen eines analogen Eingangssignals
mit einem innerhalb eines bestimmten Arbeitsfrequenzbandes liegenden Spektralgehalt; das Erzeugen eines
periodischen gesteuerten Signals mit einer definierten Charakteristik entsprechend einem Spektralgehalt, welcher
im wesentlichen frei von Frequenzkomponenten innerhalb der Grenzen des Arbeitsfrequenzbandes ist; das Liefern eines
digitalen Signals mit einer ausgewählten Abtastgeschwindig-
9 098^0/0556
ORiGlMAt INSPECTED
keit an ein Übertragungsmedium, wobei das digitale Signal
eine Zusammensetzung aus dem analogen Eingangssignal und
dem periodischen gesteuerten Signal darstellt, das analoge Eingangssignal mit einer bestimmten Anzahl von Qaantisierungspegeln
bestimmter Größe quantisiert ist und das periodische gesteuerte Signal durch eine gleichmäßig Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion
und eine maximale Spitzen-Spitzenamplitude von nicht weniger als der eines Quantisierungspegels
charakterisiert ist; das Umwandeln des digitalen Signals in analoge Form am Empfängerende des Übertragungsmediums;
und das Filtern des durch die Wandlung gewonnenen Analogsignals zur Beseitigung von im wesentlichen
allen Frequenzkomponenten, die außerhalb des bestimmten Arbeitsfrequenzbandes liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein periodisches gesteuertes Signal
erzeugt wird, welches auf eine Frequenz gemittet ist, die geringfügig gegenüber der Hälfte der Frequenz der Abtastgeschwindigkeit
versetzt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein periodisches gesteuertes Signal
erzeugt wird, welches auf eine Frequenz zwischen ungefähr 10 Hz und ungefähr 300 Hz gemittet ist.
9 0 9 8 2 9/0556
ORIGINAL INSPECTED
28A0243
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das periodische gesteuerte Signal
auf eine Frequenz zwischen 20 und 60 Hz gemittet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Liefern eines digitalen Signals
das Kombinieren des analogen Eingangssignals und des gesteuerten Signals zu einem zusammengesetzten Signal und
das Umwandeln des zusammengesetzten Signals in digitale Form mit der ausgewählten Abtastgeschwindigkeit umfaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß als periodisches gesteuertes Signal
eine Dreieckwelle verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als periodisches gesteuertes Signal
eine Sägezahnwelle verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als periodisches gesteuertes Signal
eine Rampenwelle verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß als periodisches gesteuertes Signal
S 09829/0 5 56
ORIGINAL INSPECTED
die algebraische Summe einer Zusammensetzung aus periodischen Rechtwellensignalen, die sich in Frequenz und Amplitude
unterscheiden, verwendet wird, wobei die Rechteckwelle größter Amplitude bei einer Frequenz, die gleich
der Hälfte der Abtastgeschwindigkeit ist, liegt, und daß die anderen Rechteckwellensignale geringfügig gegenüber
der Hälfte der Abtastgeschwindigkeit und geringfügig gegeneinander versetzt sind, wobei jedes der anderen Rechteckwellensignale
eine Amplitude hat, die 1/n2 der Maximalamplitude,
mit η gleich 2,3, ..., nicht überschreitet.
10. Verfahren zur Verminderung von Leerkanal-, Übersprech-
und Quantisierungsfehlerstörungen bei einem digitalen Informationsübertragungssystem, gekennzeich-
1- net durch das Erzeugen eines analogen Eingangssignals
mit einem Spektralgehalt, der innerhalb eines bestimmten Arbeitsfrequenzbandes liegt; das Erzeugen eines periodischen
gesteuerten Signals in Form einer Dreieckwelle und mit einer definierten Charakteristik mit einem Spektralge-
„n halt, welcher im wesentlichen frei von Frequenzkomponenten
innerhalb der Grenzen des Arbeitsfrequenzbandes ist; das Kombinieren des analogen Eingangssignals und des periodischen
gesteuerten Signals zur Erzeugung eines zusammengesetzten Signals; das Umwandeln des zusammengesetzten Sig-
„,- nals in digitale Form mit einer ausgewählten Abtastgeschwin-
909829/0556
2540M3
digkeit und das Liefern des digitalen Signals auf ein übsrtragungsmedium,
wobei das digitale Signal mit einer bestimmten Anzahl von Quantisierungspegeln bestimmter Größe
quantisiert ist und das periodische gesteuerte Signal auf eine Versetztungsfrequenz zwischen ungefähr 10 Hz und ungefähr
300 Hz gemittet ist und eine maximale Spitzen-Spitzenamplitude von wenigstens einem Quantisierungspegel und
nicht wesentlich mehr als ungefähr 3,5 Quantisierungspegel hat; das Empfangen des digitalen Signals am Empfangs-
ende des Übertragungsmediums und das Umwandeln des zusammengesetzten digitalen Signals in analoge Form; und das !"iltern
des durch die Wandlung gewonnenen analogen Signals zur Beseitigung im wesentlichen aller Frequenzkomponenten, welche
außerhalb des bestimmten Arbeitsfrequenzbandes liegen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß ein periodisches gesteuertes Signal mit
einer Amplitude von ungefähr 3,5 Quantisierungspegeln verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein periodisches gesteuertes Signal
verwendet wird, dessen Wellenform und zulässigen Frequenzkomponenten durch die Fourier-Reihe einer auf die Versetzungsfrequenz
gemitteten Dreieckwelle ■ definiert sind.
0 9 8 2 9/0556 °RfGlNAL
13. System zur Übertragung von Information von einem ersten Ort nach einem zweiten Ort in digitaler Form mit
verminderten Übertragungsfehlern, die auf Störungen zurückgehen, gekennzeichnet durch das Erzeugen
eines analogen Eingangssignals mit einem Spektralgehalt , welcher innerhalb eines bestimmten Arbeitsfrequenzbandes
liegt; das Erzeugen eines periodischen gesteuerten Signals in Form einer Dreieckwelle und mit einer definierten
Charakteristik mit einem Spektralgehalt, der im wesentlichen frei von Frequenzkomponenten ist, welche innerhalb
der Grenzen des Arbeitsfrequenzbandes liegen; das Kombinieren des analogen Eingangssignals und des periodischen
gesteuerten Signals zur Erzeugung eines zusammengesetzten Signals; das Umwandeln des zusammengesetzten Signals in
digitale Form mit einer bestimmten Abtastgeschwindigkeit und das Liefern des digitalen Signals auf ein Übertragungsmedium, wobei das digitale Signal mit einer bestimmten
Anzahl von Quantisierungspegeln bestimmter Größe quantisiert ist und das periodische gesteuerte Signal an einer
Versetzungsfrequenz gemittet ist, welche zwischen ungefähr 10 Hz und 300 Hz gegenüber der Hälfte der Frequenz der
Abtastgeschwindigkeib versetzt ist und eine maximale
Spitzen-Spitzcnamplitude von wenigstens einem Quantisierungspagel
und nicht wesentlich mehr als ungefähr 3,5 Quantisierungspegeln aufweist; das Empfangen des digi-
909829/0Ö56
talen Signals an einem Empfangsende des Übertragungsmediums
und das Umwandeln des zusammengesetzten Signals in analoge Form; und das Filtern des durch die Wandlung gewonnenen analogen
Signals zur Beseitigung von im wesentlichen allen Frequenzkomponenten, welche außerhalb des bestimmten Arbeitsfrequenzbandes
liegen.
14- System zur Übertragung von Information von
einer ersten Stelle an eine zweite Stelle in digitaler Form mit verminderten auf Störungen zurückgehenden Übertragungsfehlern,
gekennzeichnet durch eine Eingangsanschlußeinrichtung zur Verbindung mit einer Quelle
(10) zur Erzeugung von Informationssignalen an einem ersten Ort, wobei die Informationseingangssignale einen Spektralgehalt
haben, der innerhalb eines bestimmten Arbeitsfrequenzbandes liegt; eine Einrichtung (14) zur Erzeugung
eines periodischen gesteuerten Signals mit einer bestimmten Charakteristik entsprechend einem Spektralgehalt, der
im wesentlichen frei von Frequenzkomponenten innerhalb der Grenzen des Arbeitsfrequenzbandes ist; eine mit der
Eingangsanschlußeinrichtung und mit der Einrichtung zur Erzeugung des periodischen gesteuerten Signals verbundene
Einrichtung (12) zur Kombinierung des Informationssignals und des periodischen gesteuerten Signals zu ei-
nem zusammengesetzten Signal; eine mit der Einrichtung
909829/0556
zur Kombinierung verbundene Einrichtung (16) zur Umwandlung
des zusammengesetzten Signals in digitale Form, welche mit einer bestimmten Anzahl von Quantisierungspegeln quantisiert
ist, wobei jeder Pegel eine bestimmte Größe bei einer bestimmten Abtastgeschwindigkeit hat und das periodische gesteuerte
Signal durch eine gleichförmige Amplitudenwahrscheinlichkeitsdichtefunktion
und eine maximale Spitzen-Spitzenamplitude von nicht weniger als einem Quantisierungspegel charakterisiert ist; eine übertragungseinrichtung (18),
deren Eingang mit dem Ausgang der Wandlereinrichtung gekoppelt ist, zur Übertragung des digitalen Signals an den
zweiten Ort; eine Einrichtung (22) an dem zweiten Ort zur Rückwandlung des digitalen Signals in äquivalente analoge
Signale; und eine Einrichtung (24) zur Filterung des durch Rückwandlung gewonnenen Analogsignals zur Entfernung von
im wesentlichen allen Frequenzkomponenten, welche außerhalb des bestimmten Arbeitsfrequenzbandes liegen.
15. System nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Einrichtung (14) zur Erzeugung eines periodischen gesteuerten Signals einen Dreieckwellengenerator
umfaßt, welcher eine Dreieckwelle mit einer maximalen Spitzen-Spitzenamplitude zwischen einem Quantisierungspegel
und ungefähr 3,5 Quantisierungspegeln erzeugt.
909829/0556
_ Q
16. System nach Anspruch 15, cUiduroh gekennzeichnet/ daß die Grundfrequenz des Dreieck Wellengenerators
auf eine Frequenz gemittet ist, v/elche zwischen ungefähr 10 Hz und ungefähr 300 Hz bezüglich der
Hälfte der Frequenz der Abtastgeschwindigkeit versetzt ist.
17. System nach Anspruch 16, dcidurch g e k e η η zeichnet
, daß die Frequenzversetzung zwischen 20 Hz und 60 Hz bezüglich der Hälfte der Abtastfrequenz
gewählt ist.
18. Vorrichtung zur Umwandlung analoger Signale in entsprechende digitale Signale für die nachfolgende Weiterverarbeitung,
gekennzeichnet durch eine Eingangsanschlußeinrichtung zur Verbindung mit einer Quelle
(10) für Informationssignale an einer ersten Stelle, wobei die Informationseingangssignale einen Spektralgehalt haben,
der innerhalb eines bestimmten Arbeitsfrequenzbandes liegt, eine Einrichtung (14) zur Erzeugung eines periodischen gesteuerten
Signals mit einer definierten Charakteristik entsprechend einem Spektralgehalt, welcher im wesentlichen frei
von Frequenzkomponenten innerhalb der Grenzen des Arbeitsfrequenzbandos
ist; eine mit der EingangnansohlußeinrLchfcung
und der Einrichtung zur Erzeugung eines periodischen
gesteuerten Signals verbundene Einrichtung (12) zur Kombi-
ORJGINAL INSPECTED
9 0982 9/0556
284U243
nierung des Informatiorissignals und des periodischen gesteuerten
Signals zu einem zusammengesetzten Signal; und eine mit der EinrLchtung zur Kombinierung verbundene Einrichtung
(16) zur Umwandlung des zusammengesetzten Signals in digitale Form, welche mit einer bestimmten Anzahl von
Quantisierungspegeln quantisiert ist, wobei jeder Pegel eine bestimmte Größe bei einer bestimmten Abtastgeschwindigkeit
hat und das periodische gesteuerte Signal durch eine gleichförmige amplitudenwahrscheinlichkeitsdichte
Funktion und eine maximale Spitzen-Spitzenamplitude von
nicht weniger als einem Quantisierungspegel charakterisiert ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch g e kennzeichnet, daß die Einrichtung (14) zur
Erzeugung eines periodischen gesteuerten Signals einen Dreieckwellengenerator aufweist, welcher eine Dreieckwelle
mit einer maximalen Spitzen-Spitzenamplitude zwischen einem Quantisierungspegel und ungefähr 3,5 Quan-0
tisierungspegeln erzeugt.
20. Vorrichtung mich Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Grundfrequenz des Dreieckwe-llengonerators
auf α Uu; Frequenz gemittet ist, welehe
zwischen ungefähr 10 IV/. und ungefähr 300 Kz gegenüber
der Hälfte der Ab Last frequenz vorsetzt ist.
909829/0556 original inspected
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzversatzung
zwischen 20 Hz und 60 Hz bezüglich der Hälfte der Abtastfrequenz beträgt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Grundfrequenz des Dreieckwellengenerators
auf eine Frequenz zwischen ungefähr 10 Hz und ungefähr 300 Hz gemittet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfrequenz zwischen
20 Hz und 60 Hz liegt.
909829/0556
ORIGINAL
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