DE4333809A1 - Vorrichtung zur Qualitätskontrolle von Fadenspulen - Google Patents

Vorrichtung zur Qualitätskontrolle von Fadenspulen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Qualitätskon­ trolle von großen Garnspulen wie Kreuzspulen.
In einer Spinnerei wird gesponnenes Garn in der Regel über verschiedene Verfahrensschritte wie die Annahme roher Baum­ wolle, Mischen und Putzen, Kardieren, Verstricken, Vorspin­ nen, Feinspinnen, Umspulen, Kontrollieren und Verpacken usw. hergestellt und vom Lager für verschiedene Verfahrensschritte wie Weben und Färben außerhalb der Spinnerei ausgeliefert.
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau einer Bearbeitungsanlage zeigt, die sich von Spinnmaschinen bis zu einem Lager in einer herkömmlichen Spinnerei erstreckt.
Auf der linken Seite dieser Figur ist ein sogenannter Spinn /Spulautomat dargestellt, der eine Anzahl von Feinspinnma­ schinen 1, die mit einem Spulautomaten 2 direkt verbunden sind, umfaßt. An einer Feinspinnmaschine 1 gefertigte Spinn­ spulen 3 werden gleichzeitig abgenommen und jeweils senkrecht auf den Zapfen eines Spulentellers 4 aufgesteckt, wobei die Spulenteller 4 auf einem Förderband aufgesetzt intermittie­ rend entlang den Spinnstellen der Spinnmaschine bewegt wer­ den. Jede Spinnspule 3 wird zusammen mit dem Spulenteller 4, auf dem sie aufgesetzt ist, zu einer Spulstelle des Spulauto­ maten 2 befördert, an der sie auf eine Garnspule wie eine Kreuzspule P von bestimmter Form und bestimmter Garnmenge um­ gespult wird. Die abgenommene und vom Spulautomaten ausgege­ bene Kreuzspule P wird dann über eine Kreuzspulenförderanlage 6 einschließlich eines Hängeförderers 7, einer Ladeeinrich­ tung 8 und einer Abladeeinrichtung 9 einer Kontrollstation 10 zugeführt.
An der Kontrollstation 10 wird der Oberflächenzustand der Garnlagen auf der Kreuzspule P durch Sichtkontrolle von einem Maschinenarbeiter oder mittels einer optischen Kontrollein­ richtung kontrolliert (Überprüfung der Spulenoberfläche). Eine fehlerhafte Kreuzspule, falls vorhanden, wird aus der Förderstrecke entfernt, während gute Kreuzspulen in einem Zwischenlager 14 gelagert werden, von wo aus die Kreuzspulen P nach einem Verpacken 18 und Kennzeichnen 16 in ein Lager 19 gebracht werden.
Falls in der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Spinnerei in der Kontrollstation 10 irgendeine Unregelmäßigkeit in der Qualität der Produkte (Kreuzspulen P) gefunden wird, muß nach einer Überprüfung der Ursache der Unregelmäßigkeit eine Gegenmaßnahme getroffen werden.
In diesem Fall besteht das Problem darin, daß es notwendig wird zu überprüfen, wieviele Fehler oder Defekte an jedem der Spulautomaten 2 aufgetreten sind und die gewonnenen Daten mit einem Mikrocomputer zu erfassen, um festzustellen, von welchen Spulstellen der Spulautomaten 2 die fehlerhaften Produkte stammen. Reparatur und Neueinstellen der Spulstellen werden gemäß der Datenerfassung ausgeführt, was jedoch viel Zeit in Anspruch nimmt.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Qualitätskontrolle von Garnspulen wie Kreuzspulen vorzu­ sehen, die in der Lage ist, einen Spulautomaten zu ermitteln, bei dem häufig fehlerhafte Garnspulen hergestellt werden, um das vorstehend beschriebene Problem zu lösen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch 1.
Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Qualitätskontrolle von Garnspulen, die nachstehend allgemein als Kreuzspulen be­ zeichnet werden, umfaßt eine Datenliefereinrichtung zum Lie­ fern von Daten des von einer Steuereinrichtung überwachten Garnes einer von einem Spulautomaten hergestellten Garnspule an eine Kontrollstation, einen Speicher zum Speichern von Daten der Spulenoberfläche der an der Kontrollstation überprüften Garnspule und der von der Datenliefereinrichtung gelieferten Garndaten und eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der gesamten Garndaten und Spulenoberflächendaten.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen Aufbau werden die Garnda­ ten jedes von der Prüfeinrichtung überwachten Garnes einer Kreuzspule nach dem Zusammentragen in der Datenliefereinrich­ tung zum Speicher übermittelt. Daten über den Spulenzustand jeder in der Kontrollstation überprüften Kreuzspule werden zum Speicher übermittelt und die im Speicher gespeicherten Daten über das Garn und die Spulenoberfläche werden von der Anzeigeeinrichtung gemeinsam angezeigt, nachdem sie zu­ sammengefaßt worden sind. Es ist deshalb möglich, die Häufig­ keit des Auftretens von fehlerhaften Kreuzspulen an einem Spulautomaten zu erfassen.
Anhand der Figuren wird die Erfindung an einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Teiles einer Bearbeitungsanlage einer Spinnerei;
Fig. 2 eine Ansicht von auf einem elektronischen Bildschirm der erfindungsgemäßen Vorrichtung angezeigten Garndaten und Spulenzustandsdaten;
Fig. 3 eine schematische Ansicht des Aufbaus einer Bearbeitungsanlage, die sich von Spinnmaschinen bis zu einem Lager in einer herkömmlichen Spinnerei erstreckt .
In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 20 jeweils einen Spulautomaten, von dem eine Anzahl, hier z. B. vierzig, vor­ handen sind. Jeder der Spulautomaten 20 enthält mehrere Spul­ stellen, z. B. vierzig, die nebeneinander angeordnet sind. Je­ der Spulautomat 20 ist mit einer Steuereinrichtung 21 zum Überwachen des Umspulvorgangs an jeder Spulstelle ausgestat­ tet. Eine Garnüberwachungsvorrichtung zur Überwachung der Garnqualität, des Vorhandenseins bzw. Fehlens des laufenden Garnes usw. ist an jeder Spulstelle jedes Spulautomaten 20 vorhanden und die Daten von jeder Überwachungseinrichtung werden zur Steuereinrichtung 21 des jeweiligen Spulautomaten 20 übertragen.
An einer nicht dargestellten Feinspinnmaschine gefertigte Spinnspulen 2 werden gleichzeitig abgenommen und dann jeweils senkrecht auf einen Spulenteller 4 aufgesteckt oder aufgesetzt, der zusammen mit der Spinnspule 3 intermittierend entlang den Spinnstellen der Spinnmaschine befördert wird. Die Spinnspulen 3 werden zusammen mit den Spulentellern 4, auf die sie aufgesetzt sind, gemäß einem Anforderungsbefehl, der eine Spinnspule 3 zum Spulautomaten 20 bestellt, intermittierend zum Spulautomaten 20 befördert. An einer Spulstelle des Spulautomaten 20 wird das von der Spinnspule 3 abgespulte Garn auf eine Kreuzspule von bestimmter Form und Garnmenge umgespult. Volle Kreuzspulen P werden in der Reihenfolge auf einen Hängeförderer 7 geladen, in der sie vom Spulautomaten 20 ausgetragen worden sind.
Hierbei erfaßt die Steuereinrichtung 21 die Daten des Garnes (einschließlich von Daten über die Spulenoberfläche und gute und fehlerhafte Produkte) wie die Häufigkeit von Garnbrüchen, Häufigkeit des Durchschneiden des Garnes aufgrund von Fehler­ stellen, Häufigkeit von Fehlversuchen beim Verbinden des Gar­ nes, Häufigkeit von Garnbrüchen infolge überfüllter Zugspan­ nung, Koeffizient der S-Defekte und der mittleren Anzahl der S-Defekte, wenn das Garn von der Spinnspule 3 zur Herstellung einer Kreuzspule umgespult wird. Ferner erfaßt und speichert die Steuereinrichtung 21 die Maschinennummer des Spulautoma­ ten, an dem die jeweiligen Kreuzspulen abgenommen worden sind und die Nummer der betreffenden Spulstellen.
Mehrere abgenommene Kreuzspulen P werden auf einen nicht dar­ gestellten Förderer des Spulautomaten 20 ausgetragen und zur Ladeeinrichtung 8 befördert. Die Ladeeinrichtung 8 dient dazu, die beförderten Kreuzspulen einzeln und nacheinander jeweils auf einen Aufhänger H des mit einer strichpunktierten Linie dargestellten Hängeförderer 7 zu laden. Hierbei ermit­ telt und speichert die Steuereinrichtung 21 die zugehörige Maschinennumer und Spulenstellennummer der auf den Förderer ausgetragenen Kreuzspule P. Dargestellt sind nur drei Aufhänger H, H1 und H2, wobei jedoch die Aufhänger H in einer Mehrzahl vorhanden sind.
In der Nähe jeder Ladeeinrichtung 8 ist ein Sensor 22 posi­ tioniert, welcher erfaßt, ob die Kreuzspule P richtig auf den Aufhänger H geladen ist oder nicht. Nach dem Laden der Kreuz­ spule P auf den Aufhänger H sendet der Sensor 22 ein Detek­ torsignal zur Steuereinrichtung 21. Bei Empfang des Detektor­ signals vom Sensor 22 übermittelt die Steuereinrichtung 21 über einen Datenbus 23 die Nummer des Aufhängers H, die Num­ mer der Maschine und der Spulstelle, an der die Kreuzspule P hergestellt worden ist, und die Garndaten der Kreuzspule P an eine zentrale Steuereinrichtung 24 (Monitoron), die als Da­ tenliefereinrichtung dient. Das heißt, daß die Steuereinrich­ tung 21 der zentralen Steuereinrichtung 24 Informationen über die Garndaten der Kreuzspule P und darüber sendet, auf wel­ chen Aufhänger H die Kreuzspule P geladen worden ist. Die zentrale Steuereinrichtung 24 speichert diese Informationen in einem Speicher 25.
Die auf den Aufhänger H geladene Kreuzspule P wird vom Hänge­ förderer 6 zur Kontrollstation 10 befördert. Eine Einrichtung zum Sortieren der Kreuzspulen P ist an der Kontrollstation 10 vorhanden. Die Einrichtung zum Sortieren der Kreuzspulen kann an einer Förderstrecke nach der Kontrollstation 10 angeordnet sein.
Die Kreuzspule P wird an der Kontrollstation 10 mittels einer Abladeeinrichtung 9 vom Aufhänger H abgeladen. Hierbei werden Daten wie die Nummern des Spulautomaten und der Spulstelle, an der die vom Aufhänger H abgeladene Kreuzspule P hergestellt worden ist, zum Speicher 25 getragen. Gleichzeitig werden Sichtkontrollen von einem Maschinenarbeiter oder optische Kontrollen von einer optischen Prüfeinrichtung bezüglich des Spulenzustandes (Welligkeit, Fadenbund, Kreuzungsfehler, Spinngewebebildung, Lockerheit der Garnlagen, Vorhandensein von Garnen unterschiedlicher Numerierung usw.) und Bestimmungen des Gewichtes der Kreuzspule P (Spulenzustandsprüfungen) ausgeführt. Jetzt werden Kreuzspulen P mit fehlerhaften Gar­ nen und Kreuzspulen P mit fehlerhaftem Zustand aus der För­ derstrecke entfernt und es werden die gewonnenen Kontrollda­ ten (Garndaten und Spulenzustandsdaten) unter Zuordnung der Spulautomaten- und Spulstellennummern im Speicher 25 gespei­ chert.
Eine Kreuzspule P mit einem fehlerhaften Garn (fehlerhafte Garnqualität) wird als fehlerhafte Garnspule ausrangiert oder als minderwertiges Produkt betrachtet. Da es schwierig ist, jede Maschine mit einer Auswahleinrichtung zum Auswählen und Sortieren von Kreuzspulen auszustatten, ist es zweckmäßig eine zentralisierte Verarbeitung von Informationen auszufüh­ ren. Die vorliegende Erfindung ermöglicht dies. Da die Kon­ trollstrecke mit der Auswahl- und Sortierfunktion versehen worden ist, erscheint das Liefern der vorstehend erwähnten Informationen an die Kontrollstrecke für das Verbessern der Qualitätskontrolle der Kreuzspulen P zweckmäßig.
Von den im Speicher 25 gespeicherte Daten über die Kreuzspule P ordnet die zentrale Steuereinrichtung 24 die Garndaten und die Spulenzustandsdaten den Nummern des Spulautomaten und der Spulstelle zu und zeigt nur die Kontrolldaten von fehlerhaf­ ten Kreuzspulen P zusammen mit den Kontrollnummern auf einem elektronischen Bildschirm 26 an.
Das heißt, daß die zentrale Steuereinrichtung 24 die Garnda­ ten jeder Kreuzspule P dem Speicher 25 übertragen kann. Die zentrale Steuereinrichtung 24 kann außerdem die Daten über den (fehlerhaften) Spulenzustand verarbeiten.
Einwandfreie Kreuzspulen P, die die Kontrolle an der Kon­ trollstation 10 bestanden haben, werden nach Art sortiert und in einem Zwischenlager 14 gelagert. Danach werden die sortierten Kreuzspulen P von einer Einwickeleinrichtung 27 eingewickelt und von einer automatischen Verpackungs­ einrichtung 28 verpackt und dann in einem Lager 19 gelagert.
Als nächstes wird die Funktionsweise dieser Ausführungsform beschrieben.
Als Beispiel wird ein Fall angenommen, bei dem eine Kreuz­ spule P1, die an der Spulstelle Nummer 11 des Spulautomaten Nummer 23 gefertigt worden ist, als erste kontrolliert wird.
Die von dem Spulautomaten 20 angenommene Kreuzspule P1, deren Garndaten (die normal sind) in der Steuereinrichtung 21 ge­ speichert worden sind, wird vom Förderer befördert und von der Ladeeinrichtung 8 auf den Aufhänger H1 des Hängeförderers 6 geladen. Zu diesem Zeitpunkt sendet der Sensor 22 ein Detektorsignal an die Steuereinrichtung 21, welches angibt, daß die Kreuzspule P1 auf den Aufhänger H1 geladen worden ist. Die zentrale Steuereinrichtung 24 dient dazu, die Information, daß die Kreuzspule P1, die auf dem Aufhänger H1 geladen ist, die Kreuzspule P1 ist, die an der Spulstelle Nummer 11 des Spulautomaten Nummer 23 gefertigt worden ist, von der Steuereinrichtung 21 zu empfangen und zum Speicher 25 zu leiten.
Die auf den Aufhänger H1 geladene Kreuzspule P1 wird zur Kon­ trollstation 10 befördert und vom Aufhänger H1 mittels der Abladevorrichtung 9 abgeladen. Der Spulenzustand wird dann überprüft. In diesem Beispiel wird bei der Überprüfung fest­ gestellt, daß die Kreuzspule P1 einen fehlerhaften Spulenzu­ stand aufweist. Die Daten über den Spulenzustand (Unter­ gewicht, Welligkeit der Oberfläche), die ein negatives Ergebnis der Kontrolle des Spulenzustandes anzeigen, werden zusammen mit den Daten bezüglich der Kontrollnummer 1, der Maschinennummer 23 und der Spulstellennummer 11 im Speicher 25 gespeichert. Die fehlerhafte Kreuzspule P1 wird als Kreuz­ spule mit fehlerhaftem Spulenzustand aussortiert und in einen nicht dargestellten Behälter für aussortierte Produkte ausge­ tragen. Ferner werden die im Speicher 25 gespeicherten Garn­ daten und Spulenzustandsdaten der Kreuzspule P1 von der zen­ tralen Steuereinrichtung 24 gelesen und auf dem Bildschirm 26 gemeinsam in der der Kontrolle Nummer 1 entsprechenden Reihe angezeigt.
Kontrollnummern 2 bis 9 entsprechen den Kreuzspulen P2 bis P9, die nach der Kreuzspule P1 kontrolliert worden sind. Kreuzspulen P2 bis P9 haben einen normalen Garn- und Spulen­ zustand. Deshalb werden die Kontrollnummern 2 bis 9 und die Garn- und Spulenzustandsdaten nicht auf dem elektronischen Bildschirm 26 angezeigt. Die Kreuzspulen P2 bis P9 werden jedoch nach Art sortiert und im Zwischenlager 14 gelagert. Danach wird jede sortierte Kreuzspule P von der Einwic­ keleinrichtung 27 eingewickelt und von der automatischen Ver­ packungseinrichtung 28 verpackt und im Lager 19 aufbewahrt.
Eine Kreuzspule P10 mit der Kontrollnummer 10 wurde nach der Überprüfung des Garnzustandes als fehlerhaft befunden, sie wurde jedoch über die Ladeeinrichtung 8, den Hängeförderer 7 und die Abladeeinrichtung 9 zur Kontrollstation 10 befördert. Nach Überprüfung des Spulenzustandes wird die Kreuzspule P10 entfernt und in den Behälter für aussortierte Produkte ausgetragen. Gleichzeitig werden die Daten über den Garn- und Spulenzustand der Kreuzspule P10 zusammen mit der Maschine Nummer 23, der Spulenstelle Nummer 20 und der Kontrollnummer 10 im Speicher 25 gespeichert. Die im Speicher 25 gespeicherten Garn- und Spulenzustandsdaten der Kreuzspule P10 werden zusammen mit der Kontrollnummer 10 gemäß einer Instruktion von der zentralen Steuereinrichtung 24 anschlie­ ßend an die Daten der vorstehend beschriebenen Kontrolle Num­ mer 1 am elektronischen Bildschirm 26 angezeigt.
Danach werden die Garn- und Spulenzustandsdaten der vom Spul­ automaten 20 abgenommenen Kreuzspule 20 auf ähnliche Weise überprüft und verarbeitet. Nur wenn der Garnzustand und/oder der Spulenzustand fehlerhaft ist, werden die Daten zusammen mit den Kontrollnummern 18, 28, 35, 75, . . . , Maschinennum­ mern 23, 24, . . . und Spulstellennummern 23, 38, 5, 15, . . . am elektronischen Bildschirm 26 angezeigt (Fig. 2). Wenn der Garnzustand und/oder der Spulenzustand der Kreuzspule als fehlerhaft erkannt werden, wird die fehlerhafte Kreuzspule von den einwandfreien Kreuzspulen auf der Kontrollstrecke (der Förderstrecke nach der Kontrolle des Spulenzustandes ei­ ner Kreuzspule) aussortiert.
Gemäß der hier beschriebenen Ausführungsform werden die Daten des von der Steuereinrichtung 21 überwachten Garnes der Kreuzspule P nach dem Zusammentragen und Erfassen durch die zentrale Steuereinrichtung 24 zum Speicher 25 übermittelt.
Die Daten über den Spulenzustand jeder an der Kontrollstation 10 überprüften Kreuzspule P werden zum Speicher 25 übermit­ telt. Die Garndaten und die Spulenzustandsdaten aus dem Spei­ cher 25 werden nach dem Lesen und Zuordnen gemeinsam am elek­ tronischen Bildschirm 26 angezeigt. Das Auftreten von Fehlern am Spulautomaten 20 kann deshalb erfaßt werden, was eine ra­ sche Erledigung von Reparaturen und Neueinstellungen ermög­ licht.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Garndaten und Spulenzustandsdaten mittels eines Datenbusses an die zentrale Steuereinrichtung 24 geliefert. Es ist jedoch zu beachten, daß eine Einrichtung zum Beliefern der zentralen Steuerein­ richtung 24 mit Garn- und Spulenzustandsdaten nicht auf den vorstehend erwähnten Datenbus beschränkt ist. Möglich ist auch die Benutzung von Infrarotstrahlen und elektromagneti­ schen Wellen. Obwohl bei der beschriebenen Ausführungsform ein elektronischer Bildschirm als Anzeigeeinrichtung verwen­ det wird, können außer Bildschirmen mit Kathodenstrahl-Bild­ röhren auch andere Anzeigeeinrichtungen, z. B. eine Flüssigkristallanzeige verwendet werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, weist die Erfindung den hervorragenden Vorteil auf, daß es möglich ist, daß Auftreten von Fehlern und Fehlfunktionen am Spulau­ tomaten zu erfassen.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Qualitätskontrolle von Garnspulen wie Kreuzspulen (P), mit einer Datenliefereinrichtung (zentrale Steuereinrichtung 24) zum Liefern von Daten eines Garnes, das an einem von mehreren Spulautomaten (20) von einer Steuereinrichtung (21) überwacht und auf eine Garnspule (Kreuzspule P) aufgespult worden ist, an eine Kontrollstation (10), einem Speicher (25) zum Speichern von Daten des Zustandes der Garnspule, die an der Kontrollstation (10) überprüft worden ist, und von den Garndaten, die von der Datenliefereinrichtung zugeführt worden sind, und einer Anzeigeeinrichtung (Bildschirm 26) zum gemeinsamen Anzeigen der Garndaten und der Spulenzustandsdaten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Datenlieferein­ richtung eine an jedem Spulautomaten (20) vorgesehene Steuereinrichtung (21) umfaßt, die die Garndaten erfaßt und speichert, wenn das Garn einer Spinnspule (3) zur Herstellung einer Garnspule umgespult wird, und die Nummer des Spulautomaten (20), von dem die Garnspule abgenommen wird, und die Nummer der Spulstelle, an der die Garnspule hergestellt worden ist, ermittelt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Spulenzu­ standsdaten einer Garnspule Daten über den Oberflächenzustand der Garnspule und Daten bezüglich des Gewichtes der Garnspule umfassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Datenlieferein­ richtung eine zentrale Steuereinrichtung (24) umfaßt, die mit dem Speicher (25) verbunden ist, wobei die Spulenzustands­ daten einer Garnspule zusammen mit den Nummern des Spulautomaten (20) und der Spulstelle, an der die Garnspule hergestellt worden ist, speicherbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die zentrale Steuereinrichtung (24) von den im Speicher (25) gespeicherten Daten der Garnspule die Garndaten und die Spulenzustandsdaten den Nummern des Spulautomaten (20) und der Spulstelle zuordnet und nur die Kontrollendaten von fehlerhaften Garnspulen auf der Anzeigeeinrichtung (Bildschirm 26) anzeigt.
6. Vorrichtung zur Qualitätskontrolle von Garnspulen wie Kreuzspulen (P), mit einem Speicher (25) zum Speichern von Daten über jede an einem Spulautomaten (20) hergestellten Garnspule und einer Sortiereinrichtung zum Sortieren der Garnspulen während der Beförderung gemäß den im Speicher (25) gespeicherten Daten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der der Speicher (25) auch Daten über jede Garnspule speichert, die an einer Kontrollstation (10) gewonnen worden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der die Sortier­ einrichtung an der Kontrollstation (10) oder an einer Förder­ strecke nach der Kontrollstation (10) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Sortiereinrich­ tung fehlerhafte Garnspulen von der Förderstrecke entfernt.
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