DE433310C - Verfahren zum Betriebe von Kunstseidespinnmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Kunstseidespinnmaschinen

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DE433310C
DE433310C DEW68750D DEW0068750D DE433310C DE 433310 C DE433310 C DE 433310C DE W68750 D DEW68750 D DE W68750D DE W0068750 D DEW0068750 D DE W0068750D DE 433310 C DE433310 C DE 433310C
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spinning
pump
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pressure equalization
liquid
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DEW68750D
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WERDOHLER PUMPENFABRIK PAUL HI
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WERDOHLER PUMPENFABRIK PAUL HI
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B11/00Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation
    • F04B11/0008Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators
    • F04B11/0016Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators with a fluid spring
    • F04B11/0025Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators with a fluid spring the spring fluid being in direct contact with the pumped fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe vor Kunstseidespinnmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erproben des Druckausgleiches zwischen der ruckweise arbeitenden Pumpe für die Spinnlösung und der stetig zu speisenden Spinnbrause für Kunstseidespinnmaschinen durch Druckausgleichbehälter.
  • Bei diesen meist nach Art eines Windkessels vorgesehenen Druckausgleichbehältern, in welche die Spinnlösung von unten her durch den Druck der Pumpe eingedrückt wird, erhärtet diese schon nach kurzer Zeit auf ihrer Oberfläche dadurch, daß die stete Erneuerung fehlt und immer nur die neu hinzugekommene Lösung aus dem Windkessel jeweils nach Bedarf entfernt wird. Die Spinnlösung verliert deshalb ihre Elastizität, und die von den Kolbenstößen der Pumpe hervorgerufenen Druckschwankungen können von dem als Polster dienenden Luftkissen nicht mehr aufgefangen und unschädlich gemacht werden, so daß die Druckschwankungen sich in der zur Spinnbrause führenden Leitung fortpflanzen und beim Austritt der Spinnflüssigkeit einen ungleich starken Faden erzeugen, der u. U. die Herstellung einer Seide von gleichmäßiger Feinheit verhindern kann.
  • Dieser Nachteil ist gemäß der vorliegenden Erfindung im wesentlichen dadurch vermieden, daß die Spinnlösung in dem Druckausgleichbehälter (lauernd in einer Durchflußbewegung erneuert und in Bewegung gehalten wird, wobei sie zweckmäßig von der Pumpe durch diesen hindurchgedrückt und der Spinnbrause zugeführt wird. Die Vorrichtung zu diesem Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß in dem am Pumpengehäuse angeordneten Druckbehälter von unten her zwei konzentrisch ineinander angeordnete Rohre eingeführt sind, von.denen das eine als Zuleitung der Spinnflüssigkeit aus der Pumpe dient und über dein Flüssigkeitsspiegel irr Druckausgleichbehälter mündet und (las andere an die Spinnbrausenleitung angeschlossen ist und in der Flüssigkeit des Druckausgleichbehälters beträchtlich tiefer als das Zuleitungsrohr mündet. Der Druckausgleichbehälter ist auf seiner Unterfläche mit einer öffnung für die Rohre versehen und mittels einer in einem ihn umgreifenden Bügel geführten Druckschraube unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes auf der Pumpe befestigt.
  • Durch das dauernde Durchströmen der in dem Druckausgleichbehälter angesammelten Spinnflüssigkeit wird diese vor einem etwaigen Erstarren geschützt und durch Zufuhr neuer Flüssigkeit von oben stets frisch und elastisch erhalten, so daß dadurch einer ungleichmäßig starken Spinnfadenerzeugung auf sichere Weise vorgebaut ist. Die neue Vorrichtung ist entweder auf einfache '«reise auf der Pumpe selbst oder, wo dieses nicht möglich ist, auf einem zwischen Druckpumpe und Spinnbrause einzuschaltenden Zwischenstück in einfacher Weise anzubringen.
  • Auf der Zeichnung ist das Verfahren und eine zu dessen Ausführung geeignete Vorrichtung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigen die beiden Abbildungen je einen Längsschnitt durch den in Abb. i auf der Spinnpumpe und in Abb. a auf dem Zwischenstück angeordneten Druckausgleichbehälter.
  • In der Zeichnung ist a die in an sich bekannter Weise in einem Zylindergehäuse b umlaufende Trommel einer Förderpumpe für die Spinnflüssigkeit. Die Trommel a ist zur Aufnahme der Kolben mit vier Bohrungen c versehen, welche je mit einer kleinen Querbohrung rl versehen sind, die ihrerseits in eine im Gehäuse b angeordnete Ringnut einmünden. Diese Ringnut ist in der Umfangsrichtung in zwei Teile f, unterteilt, von denen der eine, f, mit einer in der Geliätisewandung vorgesehenen Zuleitung lt verbunden ist, während der andere, zur Ableitung der Spinnflüssigkeit dienende Teil g an ein senkrecht in einen. Druckausgleichbehälter i, führendes Rohr k angeschlossen ist. Der im wesentlichen aus einem geschlossenen, nur all seiner verengten Unterfläche offenen, zylinderförmigen Gefäß bestehende Druckausgleichbehälter i: ist unter Z@-,-ischenschaltung eines Abdichtungsringes in in einer Ausfräsung n des Zylindergehäuses b aufgesetzt und auf diesem durch einen Bügel o gehalten. Dieser am Gehäuse b befestigte Bügel o greift um den Druckausgleichbehälter i herum und ist in seinem Mittelsteg mit einer Gewindebohrung p versehen, in der eine mit einem Handgriff q versehene Schraubspindel r geführt ist. Das untere Ende dieser Spindel r liegt auf der Oberfläche des Behälters i auf, so daß dieser durch Anziehen der Spindel r fest in die Aussparung -n des Gehäuses b eingedrückt und nach außen völlig abgedichtet auf diesem befestigt werden kann. Das in den oberen, inneren Teil des Druckausgleichbehälters i über den Flüssigkeitsspiegel hineinragende Rohr k ist an seiner Einführungsstelle von einem zweiten, kürzeren, in der Flüssigkeit mündenden Rohrstück s umgeben, welches ebenfalls durch die untere (Wnung des Druckausgleichbehälters hindurchgeführt ist und mit einem zweiten, in der Gehäusewandung b angeordneten und zur Spinnvorrichtung führenden Ableitungsrohr t verbunden ist.
  • Da es häufig aus technischen Gründen nicht möglich sein wird, den Druckausgleichbehälter auf der Spinnpumpe selbst anzubringen, ist in Abb. 2 eine Ausführung dargestellt, bei welcher der in seinen wesentlichen Teilen der beschriebenen Ausführungsform entsprechende Druckausgleichbehälter i auf einem Rohrzwischenstück 7a befestigt ist, (las an irgendeiner Stelle zwischen der Punipvorrichtung und der Spinnbrause angeordnet werden kann. In (las Zwischenstück u sind in der Längsrichtung von beiden Seiten her Einbohrungen v, w vorgesehen, in welche das von der Druckpumpe kommende und das zur Spinnvorrichtung führende Rohr eingeschraubt werden. Das gerade verlaufende abgesetzte Ende x der einen Bohrung v steht nun mit dem langen Zuführungsrohr k in Verbindung, während der schräg nach oben gerichtete Ansatz y der anderen Längsbohrung w in das breite, das Zuführungsrohr k umgebende kurze Ableitungrohr s einmündet. Der Druckausgleichbehälter i ist. wie oben, durch einen mit der Druckschraube r versehenen Bügel o auf dem Zwischenstück .t befestigt.
  • Die von den in der umlaufenden Trommel ca angeordneten Kolben angesaugte und in die Ringnut g gepreßte Spinnflüssigkeit gelangt durch -das Zuführungsrohr ä in den Druckausgleichbehälter i, in wel;:hein die Luft zusammengepreßt wird, so daß diese durch ihr Ausdehnungsbestreben die Spinnflüssigkeit durch (las untere Rohr s zur Spinnbrause drückt. In den Abbildungen ist der Lauf der Flüssigkeit durch die gestrichelte Linie dargestellt. Die Luft wirkt dabei in bekannter Weise als Polster und fängt die auf die Flüssigkeit übertragenen Kolbenstöße der Druckpumpe auf. Die in dem Behälter i angesammelte Spinnlösung wird nun fortwährend durch die frische Zufuhr von oben her durchströmt und ist dauernd in Bewegung von oben nach unten, so daß ein etwaiges Erstarren der Fiüssigkeit auf sichere Weise vermieden und eine ungehinderte Fließbewegung zur Spinnbrause zum Zwecke einer gleichmäßig feinen Spinnfadenerzeugung gewährleistet ist.
  • Natürlich beschränkt sich der Erfindungsgegenstand nicht auf die dargestellten Beispiele, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. So braucht beispielsweise die Zuführung und Ableitung der Spinnlösung nicht durch konzentrisch geführte Rohre zu erfolgen, sondern die Rohre k, s können unter Beibehaltung genügender Abdichtungsvorrichtungen auch an anderen Stellen in den Druckausgleichbehälter einmünden bzw. aus diesem heraustreten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von Kunstseidespinnmaschinen, bei denen zwischen der ruckweise fördernden Pumpe für die Spinnlösung und der stetig zu speisenden Spinnbrause ein Druckausgleichbehälter eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Pumpe kommende Spinnlösung dem im Druckausgleichbehälter befindlichen Flüssigkeitsvorrat von einer über dessen Spiegelhöhe befindlichen Stelle aus zugeführt und die aus dem Druckausgleichbehälter nach der Spinnbrause gehende Flüssigkeitsmenge an einer unterhalb dieser Spiegelhöhe befindlichen Stelle entnommen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein an die Druckleitung der Pumpe angeschlossenes, über dem Flüssigkeitsspiegel im Druckausgleichbehälter mündendes überlaufrohr (k) und ein an die Spinnbrausenleitung angeschlossenes Einlaufrohr (s), dessen Mündung beträchtlich tiefer als die des Überlaufrohres (k), und zwar in der Flüssigkeit des Druckausgleichbehälters liegt.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufrohr (k) durch die Mitte des Einlaufrohres (s) emporgeführt ist.
DEW68750D Verfahren zum Betriebe von Kunstseidespinnmaschinen Expired DE433310C (de)

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