DE4331222A1

DE4331222A1 - Gewinkelter Pinsel mit Eimerhalter

Info

Publication number: DE4331222A1
Application number: DE19934331222
Authority: DE
Inventors: Tom Ahlstroem; Hans Ehrich
Original assignee: ANZA INT AB
Current assignee: ANZA INT AB
Priority date: 1993-02-08
Filing date: 1993-09-15
Publication date: 1994-08-11
Anticipated expiration: 2013-09-16
Also published as: NO301686B1; DK171361B1; NO933738D0; NO933738L; SE470278B; SE9300386D0; DK117893A; DE4331222C2; DK117893D0; SE9300386L

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Pinsel mit gewin keltem Stiel zur sicheren und stabilen Aufhängung an einer Far bentopfkante mit Hilfe eines Eimerhalters.

Die traditionelle Weise einen Eimerhalter an Pinseln vorzu sehen ist gewesen, den Stiel mit einer oder zwei Kerben zu verse hen, welche von der Außenkante zur Stielmitte vorschießen. Dies funktioniert mit geraden Pinseln nicht ganz zufriedenstellend und überhaupt nicht mit Pinseln mit gewinkeltem Stiel. Das Problem bestand darin, den Pinsel sicher auf der Topfkante zu balancie ren.

Ein Grund dafür, daß man Pinsel mit gewinkeltem Stiel ver sehen will ist, daß man bessere Zugänglichkeit erhält, insbeson dere bei Verwendung von Verlängerungsstielen.

Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist einen Eimerhalter für einen Pinsel mit gewinkeltem Stiel zu erstellen, wodurch der Pinsel mit Hilfe dieses Eimerhalters sicher auf der Topfkante festgehalten wird ohne Risiko herunter zu fallen.

Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist, daß der Eimerhalter für sämtliche auf dem Markt erhältliche Farbtöpfe verwendet werden kann.

Diese Zwecke werden mit einem in Übereinstimmung mit den bei gefügten Patentansprüchen ausgebildeten Pinsel erfüllt.

Eine vorgezogene Ausführung der Erfindung wird hier unten mit Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Pinsels;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Pinsels in Fig. 2; und

Fig. 3 eine Teilvergrößerung im Schnitt innerhalb des Kreises III in Fig. 2.

Der erfindungsgemäße Pinsel hat einen Stiel 1, aufgeteilt in einen schmaleren Oberteil 1 und einen breiteren Unterteil 2, einen Pinselkopf 3, einen Eimerhalter 4 sowie einen Stopfen 9.

Der Pinselstiel ist dadurch gewinkelt, daß der schmalere Teil 1 des Griffes in einer Ebene 13 liegt, die einen Winkel 8 mit einer Ebene 14 bildet, die den breiteren Teil 2 des Griffes und den Pinselkopf passiert. Bei Erprobung des Pinsels hat es sich gezeigt, daß der Winkel 8 zwischen den Ebenen 13 und 14 ungefähr 30° sein sollte.

Der Eimerhalter 4 ist an der Seite des Pinsels vorgesehen, gegen welche der schmalere Teil 1 des Stieles abgewinkelt ist. Dies beinhaltet, daß der Stiel beim Legen des Pinsels über die Kante eines Farbtopfes vom Topf nach unten gerichtet wird, wodurch der Pinselschwerpunkt tief zu liegen kommt. Der tiefe Pinsel schwerpunkt unterstützt die Stabilisierung der Pinselaufhängung auf dem Farbtopf.

Um den Pinsel mit einem hier nicht veranschaulichten Ver längerungsstiel versehen zu können sind im Oberteil 1 des hohlen Griffes durchgehende Löcher 10 vorgesehen. Wenn der Verlänge rungsstiel nicht verwendet wird, wird ein Propfen 9 in den Griff eingesetzt, wobei die Zapfen 11 des geschlitzten Propfens 9 in die Löcher 10 des Griffes hineinragen. Der Pinsel kann dadurch zusammen mit sämtlichen uns bekannten, im Handel vorkommenden Verlängerungsstielen verwendet werden.

Der Eimerhalter 4 ist an der einen Breitseite des breiteren Teiles 2 des Stieles vorgesehen exakt beim Übergang vom schmale ren Teil 1 des Stieles auf dessen breiteren Teil 2. Der Eimerhal ter 4 besteht gemäß Fig. 1 aus einem unteren, kreisbogenförmi gen Absatz 5, einem zwischenliegenden, kreisbogenförmigen Absatz 6, sowie einem geraden Vorsprung 7 an der Stelle, wo der Stiel vom schmaleren Teil 1 in den breiteren Teil 2 übergeht. Der kreisbogenförmige untere Absatz 5 erstreckt sich über die gesamte Pinselbreite, wogegen der zwischenliegende Absatz 6 eine kleinere Länge aufweist.

Die unteren und zwischenliegenden, kreisbogenförmigen Absät ze 5, 6 haben den gleichen Schwenkradius. Die von der Pinselgröße abhängige Größe des Schwenkradius variiert zwischen ungefähr 80 mm und 100 mm. Für größere Pinsel, die gewöhnlicherweise zusammen mit größeren Farbtöpfen verwendet werden, ist der Schwenkradius größer als für kleinere Pinsel, die gewöhnlicher weise zusammen mit kleineren Farbtöpfen verwendet werden.

Für die meisten im Handel vorkommenden Farbtöpfe ist der Pinsel in der Praxis zwischen dem unteren Absatz 5 und dem Vorsprung 7 aufgehängt. Für gewisse Farbtöpfe liegt der Pinsel dagegen zwischen dem zwischenliegenden Absatz 6 und dem Vorsprung 7.

Die Masse sowie die Anordnung der Absätze 5, 6 und des Vorsprunges 7 sind genau berechnet um genau zur Schwerpunktslage zu passen für diejenigen Momente die den Pinsel beim Aufhängen beaufschlagen, und um dem Pinsel einen tiefen Schwerpunkt bei Aufhängung auf einem Farbtopf zu verleihen. Der Abstand vom Boden 12 des Eimerhalters zur Spitze des unteren Absatzes 5 ist unge fähr 24 mm. Zur Spitze des entsprechenden zwischenliegenden Ab satzes 6 ist der entsprechende Abstand ungefähr 10 mm und der Abstand zwischen dem Boden 12 des Eimerhalters und der Spitze des Vorsprunges 7 ist ungefähr 24 mm. Der Abstand zwischen den beiden kreisbogenförmigen Absätzen 5, 6 ist ungefähr 3,2 mm und der Ab stand zwischen dem Vorsprung 7 und dem unteren Absatz ist 15 mm ganz außen und nimmt etwas nach der Pinselmitte hin ab, da der Vorsprung 7 eine kleine Neigung aufweist. Der untere Absatz 5 ist ungefähr 3 mm dick und der zwischenliegende Absatz 6 ist ungefähr 3,5 mm dick.

Der Oberteil 1 des Pinselgriffes ist ergonometrisch auspro biert um das richtige Maß zu halten. Dieser Teil 1 hat hierzu einen etwas ovalen Querschnitt, wobei die Dicke des Oberteiles ungefähr 1,5 mm größer in der Ebene 13 ist als winkelrecht zu dieser Ebene 13. Der Durchmesser des Oberteiles 1 des Stieles nimmt außerdem bogenförmig von ungefähr 29 mm an dessen Spitze zu ungefähr 17-21 mm ab am Übergang zum Unterteil 2. Der Durch messer am Übergang zwischen dem Oberteil 1 und dem Unterteil 2 des Stieles ändert sich mit der Pinselgröße.

Claims

1. Gewinkelter, mit Eimerhalter (4) versehener Pinsel, dadurch gekennzeichnet, daß der Eimerhalter (4) auf der einen Breitseite sitzt, von einem breiten Unterteil (2) des Stieles zwischen einem schmalen Oberteil (1) des Stieles und dem Pinsel kopf (3).

2. Pinsel gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wirkenden Teile des Eimerhalters (4) aus einem kreisbo genförmigen unteren, über die gesamte Pinselbreite sich erstrecken den Absatz (5), einem kreisbogenförmigen zwischenliegenden Ab satz (6) mit kürzerer Erstreckung, sowie einem geraden Vorsprung (7) am Übergang zwischen dem Oberteil (1) des Stieles und dem Un terteil (2) des Stieles bestehen.

3. Pinsel gemäß Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden kreisbogenförmigen Absätze (5, 6) denselben Schwenkradius aufweisen.

4. Pinsel gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (1) des Stieles in einer Ebene (13) liegt, die einen Winkel mit der durch den Unter teil (2) des Stieles sowie den Pinselkopf verlaufenden Ebene (14) bildet.

5. Pinsel gemäß Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (8) zwischen den Ebenen (13) und (14) ungefähr 30° ist.

6. Pinsel gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schmalere Oberteil (1) des Stie les hohl ist und mit durchlaufenden Öffnungen versehen ist um einen Verlängerungsstiel oder einen Propfen (9) aufzunehmen.

7. Pinsel gemäß einem der Patentansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Absätzen (5, 6) ungefähr 3,2 mm ist, daß der Abstand zwischen dem unteren Absatz (5) und dem Vorsprung (7) am Stiel ungefähr 15 mm ist, daß der untere Absatz (5) ungefähr 3 mm dick ist und daß der zwischen liegende Absatz (6) ungefähr 3,5 mm dick ist.

8. Pinsel gemäß einem der Patentansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Absatz (5) ungefähr 24 mm vor steht, daß der zwischenliegende Absatz (6) ungefähr 10 mm vor steht und daß der Vorsprung (7) ungefähr 22 mm vorsteht, sämt liche Maße dabei vom Boden (12) des Eimerhalters (4) gerechnet.

9. Pinsel gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (1) des Stieles ergono metrisch ausgebildet ist, indem er einen ovalförmigen Querschnitt hat, wobei der Durchmesser in Kurvenform vom oberen Ende des Stieles zum Übergang zwischen dem Oberteil (1) und Unterteil (2) des Stieles abnimmt, wobei die Dicke des schmaleren Teiles (1) des Stieles in der Ebene (13), die den schmaleren Teil (1) ent hält, ungefähr 1,5 mm größer ist als winkelrecht zu dieser Ebene (13).

10. Pinsel gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Pinsels genau an das Moment angepaßt ist, das auf einen Pinsel wirkt, der auf einer Farbtopfkante hängt.