DE4330577C2 - Kampfmittelräumeinrichtung mit einem Zeitzündergerät und einer Zentraluhr - Google Patents
Kampfmittelräumeinrichtung mit einem Zeitzündergerät und einer ZentraluhrInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/02—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
- F42C9/04—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor
- F42C9/041—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor the clockwork activating a security device, e.g. for unlocking the firing-pin
- F42C9/045—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor the clockwork activating a security device, e.g. for unlocking the firing-pin and the firing-pin being activated by a spring
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kampfmittelräumeinrichtung mit einem Zeitzündergerät
und einer Zentraluhr, deren Gehäuse miteinander verbindbar und zum Aufziehen
eines Zeitwerks des Zeitzündergerätes gegeneinander verdrehbar sind, nach dem
Oberbegriff des einzigen Patentanspruchs.
Eine Kampfmittelräumeinrichtung mit derartigen Zeitzündergeräten ist in dem DE-
GM 90 16 841 beschrieben. Soll mit einer solchen Kampfmittelräumeinrichtung ein
Gelände geräumt werden, in dem mehrere Blindgänger von Kampfmitteln liegen,
dann wird bei jedem Blindgänger ein Zeitzündergerät mit einer auf den Blindgänger
gerichteten Ladung aufgestellt. Die Zentraluhr wird manuell, beispielsweise auf 60 Minuten
aufgezogen, wonach sie abzulaufen beginnt. Danach wird ein erstes
Zeitzündergerät
mit der Zentraluhr eingestellt. Es wird dabei auf die Restlaufzeit eingestellt,
die an der Zentraluhr bis zur Zeit der Einstellung noch nicht verstrichen ist.
Sind beispielsweise zwischen dem Aufziehen der Zentraluhr und der Einstellung
des ersten Zündergeräts 5 Minuten vergangen, dann wird das erste Zündergerät
auf 55 Minuten eingestellt. Danach wird die Zentraluhr abgenommen und mit ihr
ein weiteres Zeitzündergerät eingestellt. Sind beispielsweise bis dahin weitere 10 Minuten
vergangen, dann stellt sich das zweite Zündergerät auf 45 Minuten ein.
Beim Aufziehen ist der Rotor unter anderem mittels eines Sicherungsbolzens blockiert,
der gegen Ende des Aufziehens von der Zentraluhr so betätigt wird, daß er
vorentsichert wird. In die Zündkette schwenkt der Rotor sein Zündmittel erst gegen
Ablauf der eingestellten Zeit ein. Bei Ablauf der voreingestellten Zeit gibt das
Zeitwerk eine Zündnadel frei.
Von Nachteil bei dieser bekannten Kampfmittelräumeinrichtung ist es, daß ein Zu
rückdrehen des Zeitzündergerätes nicht ausgeschlossen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Kampfmittelräumeinrichtung der eingangs
genannten Art die Sicherheit der Zeitübertragung von der Zentraluhr auf das Zeit
zündergerät zu verbessern.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die Merkmale des einzigen Patentan
spruchs gelöst.
Durch die zusätzlich vorgesehene Sperrvorrichtung ist beim Aufziehen des Zeit
zündergeräts ein Rückdrehen nicht möglich. Dadurch wird sichergestellt, daß das
Aufziehen vollständig erfolgt. Durch die Sperre wird also vermieden, daß das Zeit
zündergerät bei nicht vollständig erfolgtem Einstellvorgang und nachträglichem
Drehen entgegen der Einstellrichtung aus der Zentraluhr entnommen werden kann.
Eine Verdrehung entgegen der Zeit-Einstellrichtung hätte zur Folge, daß das Zeit
zündergerät auf eine falsche Zeit eingestellt wird. Durch das zusätzliche Siche
rungsmittel ist erreicht, daß erst beim Abnehmen der Zentraluhr vom Zeitzünderge
rät dieses entsichert wird und die an ihm eingestellte Zeit abzulaufen beginnt.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Zentraluhr in Richtung der Linie
I-I nach Fig. 2, ohne angesetztes Zeitzündergerät,
Fig. 2 einen Teilschnitt einer Zentraluhr mit
angestecktem Zeitzündergerät längs der Linie II-II nach
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt des Zeitzündergeräts längs der
Linie III-III nach Fig. 4,
Fig. 4 einen Schnitt des Zeitzündergeräts längs der
Linie IV-IV nach Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V nach Fig. 3 und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI nach Fig. 5
in zur Verdeutlichung gegenüber Fig. 5 aufgefalteter
Darstellung.
Am Gehäuse (1) einer Zentraluhr ist an einer Aufzugwelle
(2) ein Aufzugknebel (3) angeordnet (vgl. Fig. 2). Der
Aufzugknebel (3) und mit ihm die Aufzugwelle (2) sind gegen
die Kraft einer Feder (4) eindrückbar, um ein
Aufzuggetriebe (5) in Eingriff zu bringen.
Im Gehäuse (1) sind an Platinen (6, 7) zwei mechanische
Zeitwerke (8, 9) und zwei mechanische Weckerwerke (10, 11)
gelagert, die jeweils Aufzugfedern (12) und Federgesperre
(13) aufweisen. Am Aufzuggetriebe (5) ist ein
Aufzuggesperre (14) vorgesehen.
Durch ein Verdrehen des eingedrückten Aufzugknebels (3)
werden die Zeitwerke (8, 9) entsprechend einer gewünschten
Zeit gleichzeitig aufgezogen. Außerdem werden dabei die
Weckerwerke (10, 11) aufgezogen. Das Aufzugsgesperre (14)
verhindert dabei ein Zurücklaufen der Zeitwerke (8, 9) und
der Weckerwerke (10, 11). Das Aufzugsgesperre (14)
ermöglicht durch mehrmaliges Hin- und Herdrehen des
Aufzugknebels (3) einen Vollaufzug der Zentraluhr, ohne
daß das Aufzuggetriebe (5) außer Eingriff gebracht wird.
Nach dem Einstellen der gewünschten Zeit wird der
Aufzugknebel (3) losgelassen. Er wird dann durch die Feder
(4) in seine Ausgangsstellung zurückgedrückt. Dabei
rastet eine Aufzugwiederholsperre (15) ein, so daß dann
ein weiteres Aufziehen der Zeitwerke (8, 9) nicht mehr
möglich ist. Ein erneutes Aufziehen kann erst erfolgen,
wenn die Zentraluhr abgelaufen ist. Dies erhöht die
Sicherheit für den Bediener, da nicht nachträglich
weitere Zeiten aufaddiert werden können. Alle mit der
Zentraluhr eingestellten Zeitzündergeräte (27) werden dadurch im
Endergebnis zum gleichen Zeitpunkt ausgelöst.
Auf einer Welle (16) des Zeitwerks (8) ist eine Buchse (17)
drehfest gelagert, an der mittels einer Hutmutter (18)
eine Tempierscheibe (19) festgelegt ist, welche einen
Tempierstift (20) trägt.
Auf der Welle (16) ist drehbar ein Vergleichsrad (21)
gelagert, das an seinem Außenumfang von einem Zahnrad (22)
des Zeitwerks (9) angetrieben ist. Das Vergleichsrad (21)
weist eine Bohrung (23) auf, der ein an der Buchse (17)
angeordneter Stift (24) zugeordnet ist. Der Stift (24)
steht - solange kein Zeitzündergerät (27) an die Zentraluhr
angesteckt ist - außerhalb der Bohrung (23), weil eine
Feder (25) die Buchse (17) von dem Vergleichsrad (21) axial
wegdrückt.
Das Gehäuse (1) weist in der Umgebung der Tempierscheibe
(19) eine Aufnahme (26) für ein Zeitzündergerät (27) auf.
Nach dem Aufziehen der Zeitwerke (8, 9) laufen diese im
Regelfall synchron ab. Dabei wird vom Zeitwerk (8) die
Welle (16) mit der Buchse (17) und der Tempierscheibe (19)
gedreht. Vom Zeitwerk (9) wird über das Zahnrad (22) das
Vergleichsrad (21) gedreht, so daß sich während des
synchronen Ablaufs der Stift (24) und die Bohrung (23)
gegenüberstehen. Die Bohrung (23) und/oder der Stift (24)
sind so bemessen, daß bei einer annehmbaren Toleranz
zwischen dem Zeitablauf des Zeitwerks (8) und des
Zeitwerks (9) der Stift (24) der Bohrung (23) noch
eingreifbar gegenübersteht. Ist eines der Zeitwerke (8
oder 9) defekt, dann ist der synchrone Ablauf des Stiftes
(24) gegenüber der Bohrung (23) nicht mehr gewährleistet,
so daß der Stift (24) der Bohrung (23) nicht mehr
eingreifbar gegenübersteht. Durch die beschriebene
Anordnung ist eine Zeitvergleichseinrichtung für den
Ablauf der beiden Zeitwerke (8, 9) gebildet.
Jedesmal wenn die Zentraluhr mit ihrer Aufnahme (26) auf
ein Zeitzündergerät (27) in Richtung des Pfeiles (A) gesteckt
wird, dann drückt eine Aufzugsscheibe (28) des
Zeitzündergeräts (27) gegen die Kraft der Feder (25) auf die
Hutmutter (18) und greift am Tempierstift (20) an. Steht
der Stift (24) der Buchse (17) der Bohrung (23) des
Vergleichsrads (21) gegenüber, dann läßt sich das
Zeitzündergerät (27) in der Aufnahme (26) verriegeln und über
die Aufzugsscheibe (28) läßt sich dann sein Zeitzünder
aufziehen. Steht jedoch infolge eines asynchronen Ablaufs
der Zeitwerke (8, 9) der Stift (24) der Bohrung (23) nicht
gegenüber, dann kann er nicht in die Bohrung (23)
eingreifen und das Zeitzündergerät (27) läßt sich nicht
aufziehen. Es ist damit sichergestellt, daß das
Zeitzündergerät (27) nicht auf eine falsche Zeit aufgezogen
werden kann.
Einige Minuten vor Ablauf der mittels des Aufzugknebels
(3) vorgewählten Zeit, sprechen die beiden Weckerwerke
(10, 11) parallel an und geben akustische Signale ab. Ist
eines der Weckerwerke (10, 11) gestört, dann ertönt
lediglich ein Signal. Bei Erreichen dieser
Sicherheitszeit wird dabei über eine Schaltscheibe (29)
ein Vorlaufhebel (30) verschwenkt, wodurch beide
Weckerwerke (10, 11) ausgelöst werden.
Im Bereich der Aufnahme (26) ist im Gehäuse (1) ein
Sperrhebel (31) gelagert. Außerdem ragen Nasen (32, 33) des
Gehäuses (1) in die Aufnahme (26). In der Aufnahme (26) ist
außerhalb der Tempierscheibe (19) ein Stift (34)
angeordnet, der in der unten näher beschriebenen Weise
der Vorentsicherung eines Rotors (29) dient (vgl. Fig. 1).
Das Zeitzündergerät (27) ist mit einem Gehäuse (35)
versehen, in dem die Aufzugsscheibe (28) drehbar gelagert
ist. An der der Aufzugsscheibe (28) gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses (35) ist eine nicht näher dargestellte
Ladung anbringbar.
Mit der Aufzugsscheibe (28) ist ein Federhaus (36)
verbunden, in dem eine Spiralfeder (37) angeordnet ist.
Das Federhaus (36) ist Teil eines mechanischen Zeitwerks
(38).
Im Gehäuse (35) ist der Rotor (39) gelagert, der ein
Zündmittel (40) trägt, welches mittels des Rotors (39)
zwischen eine Zündnadel (41) und ein weiteres Zündmittel
(42) einschwenkbar ist. Die Drehfeder (43) des Rotors (39)
ist in Ausgangsstellung unbelastet.
Es ist ein drehbarer erster Sicherungsbolzen (44)
vorgesehen, der in die Bewegungsbahn des Stiftes (34)
ragt. Der Sicherungsbolzen (44) blockiert mit seinem
unteren Ende (45) den Rotor (39) in seiner Sicherstellung
(vgl. Fig. 3, Fig. 5). Am ersten Sicherungsbolzen (44)
greift außerdem ein Sicherungshebel (46) an, der in einen
Einschnitt eines axial verschieblichen, zweiten
Sicherungsbolzens (47) eingreift (vgl. Fig. 4, Fig. 6).
Der zweite Sicherungsbolzen (47) steht unter der Wirkung
einer Druckfeder (48) und ragt mit seinem oberen Ende in
die Aufnahme (26) der Zentraluhr. Dem unteren Ende des
zweiten Sicherungsbolzens (47) ist ein Freigabehebel (49)
zugeordnet, der in der in Fig. 6 gezeigten Stellung vom
zweiten Sicherungsbolzen (47) blockiert ist und den Rotor
(39) sichert und in den Unruhring (50) des Zeitwerks (38)
eingreift.
In der in den Figuren dargestellten Sicherstellung ist
die federbelastete Zündnadel (41) mittels eines
Auslösehebels (51) gesichert, der von einem Blockierhebel
(52) freigegeben wird, wenn dieser beim Ablauf der
voreingestellten Zeit in eine Aussparung (53) des
Federhauses (36) schwenkt.
Am Außenumfang des Gehäuses (35) des Zeitzündergeräts (27) sind
Nuten (54 bis 58) ausgebildet, die den Nasen (32, 33) und
dem Sperrhebel (31) zugeordnet sind. Die Nuten (54, 55)
laufen einseitig in Schrägen aus (vgl. Fig. 4). Unterhalb
der Nuten (54 bis 58) ist am Außenumfang des Gehäuses (35) ein
umlaufender Einstich (59) ausgebildet.
Zwischen dem Gehäuse (35) und der Aufzugsscheibe (28) ist
eine Sicherung (60) wirksam (vgl. Fig. 6).
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist etwa
folgende:
Zum Übertragen der an der Zentraluhr noch nicht
abgelaufenen Zeit auf das Zeitzündergerät (27) wird das
Zeitzündergerät (27) in die Aufnahme (26) der Zentraluhr
eingesteckt. Dabei greifen die Nasen (32, 33) in die
Nuten (54, 57) und der Sperrhebel (31) greift in die
Nut (55). Außerdem drückt die Aufzugsscheibe (28)
auf die Hutmutter (18); der Tempierstift (20) greift in die
Aufzugsscheibe (28) und die Tempierscheibe (19) drückt
gegen die Sicherung (60). Es werden nun die Gehäuse (1, 35)
gegeneinander verdreht. Die Nasen (32, 33) liegen dabei im
Einstich (59).
Beim Verdrehen in Einstellrichtung wird der Sperrhebel
(31) durch die Schräge der Nut (55) nach außen
gedrückt und rastet anschließend in die Nut (54).
Die Gehäuse (1, 35) können vor Erreichen der Endstellung
nicht mehr voneinander abgenommen werden. Bei Erreichen
der Endstellung schnappt der Sperrhebel in die
Nut (56). Die Nasen (32, 33) stehen dann in den
Nuten (55, 58). Erst in dieser Stellung läßt sich
die Zentraluhr vom Zeitzündergerät (27) abnehmen.
Beim Durchdrehen des Zeitzündergeräts (27) in der Zentraluhr
wird die Aufzugsscheibe (28) über den Tempierstift (20) der
Tempierscheibe (19) gedreht. Dabei wird das Federhaus (36)
auf die vorgesehene Zeit aufgezogen und die
Drehfeder (43) des Rotors (69) über ein Getriebe (63) gespannt. Kurz
vor dem Erreichen der Endstellung trifft der Stift (34)
auf den ersten Sicherungsbolzen (44) und dreht diesen
dadurch. Dies hat zur Folge, daß das untere Ende (45) des
ersten Sicherungsbolzens (44) den Rotor (39) vorentsichert.
Gleichzeitig wird dadurch der Sicherungshebel (46)
verschwenkt, so daß er den zweiten Sicherungsbolzen (47)
freigibt. Solange die Zentraluhr noch an das
Zeitzündergerät (27) angesteckt ist, blockiert der zweite
Sicherungsbolzen (47) noch den Freigabehebel (49), weil der
zweite Sicherungsbolzen (47) an der Tempierscheibe (19)
anschlägt. Erst wenn die Zentraluhr vom Zeitzündergerät (27)
abgenommen ist, bewegt sich der zweite Sicherungsbolzen
(47) so weit, daß er den Freigabehebel (49) freiläßt.
Dieser kann dann den Rotor (39) vorentsichern und das
Zeitwerk starten. Kurz vor Ablauf der eingestellten Zeit
wird der Rotor (39) über den Sperrhebel (62) freigegeben,
so daß er unter der Wirkung der Drehfeder (43) in seine
Scharfstellung schwenkt.
Ein Bolzen (61), der an einer Kurve des Rotors (39) anliegt
(vgl. Fig. 5), kann zur Anzeige der Scharfstellung des
Rotors (39) vorgesehen sein.
Claims (1)
1. Kampfmitelräumeinrichtung, bestehend aus einem Zeitzündergerät und einer Zen
traluhr, deren Gehäuse miteinander verbindbar und zum Aufziehen eines Zeitwerks
des Zeitzündergerätes gegeneinander verdrehbar sind, wobei an einem Gehäuse
eine Nase angeordnet ist, die über eine Nut des anderen Gehäuses in einem am
anderen Gehäuse angeordneten Einstich einführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Gehäuse (35) des Zeitzündergeräts (27) und dem Gehäuse (1)
der Zentraluhr eine Sperre (31, 54, 55, 56) ausgebildet ist, die das Trennen der
Gehäuse (1, 35) erst nach vollständig durchgeführtem Einstellvorgang erlaubt, daß
die Sperre (31, 54, 55, 56) von einem Sperrhebel (31), der an dem Gehäuse (1) der
Zentraluhr gelagert ist, und von Nuten (54, 55, 56) am Gehäuse (35) des Zeitzün
dergerätes (27) gebildet ist, wobei eine erste Nut (55) den Sperrhebel (31) beim
Verbinden der Gehäuse (1, 35) aufnimmt, wobei die erste (55) und eine neben die
ser angeordnete zweite (54) Nut mit gegen die Drehrichtung weisenden Auslauf
schrägen versehen sind und wobei der Sperrhebel (31) bei Erreichen der Endstel
lung in eine dritte Nut (56) schnappt, wodurch ein Trennen von Zentraluhr (1) und
Zeitzündergerät (27) erst ermöglicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330577 DE4330577C2 (de) | 1993-09-09 | 1993-09-09 | Kampfmittelräumeinrichtung mit einem Zeitzündergerät und einer Zentraluhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330577 DE4330577C2 (de) | 1993-09-09 | 1993-09-09 | Kampfmittelräumeinrichtung mit einem Zeitzündergerät und einer Zentraluhr |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4330577A1 DE4330577A1 (de) | 1995-03-16 |
DE4330577C2 true DE4330577C2 (de) | 1997-09-04 |
Family
ID=6497284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934330577 Expired - Fee Related DE4330577C2 (de) | 1993-09-09 | 1993-09-09 | Kampfmittelräumeinrichtung mit einem Zeitzündergerät und einer Zentraluhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4330577C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9016841U1 (de) * | 1990-12-13 | 1992-04-16 | Gebrüder Junghans GmbH, 7230 Schramberg | Kampfmittelräumeinrichtung |
-
1993
- 1993-09-09 DE DE19934330577 patent/DE4330577C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4330577A1 (de) | 1995-03-16 |
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