DE4329841A1 - Einrichtung zum Aufzeichnen und zur Wiedergabe eines Videosignals - Google Patents
Einrichtung zum Aufzeichnen und zur Wiedergabe eines VideosignalsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufzeichnen
und zur Wiedergabe eines Videosignals, insbesondere eine
Einrichtung zum Aufzeichnen und zur Wiedergabe eines Vi
deosignals auf ein bzw. von einem Aufzeichnungsmedium,
beispielsweise einer Magnetspeicherplatte o. ä.
Bei einer bekannten Einrichtung werden ein Luminanzsi
gnal, welches ein Synchronisationssignal enthält, und
ein Farbdifferenzsignal frequenzmoduliert und dann auf
der Magnetspeicherplatte aufgezeichnet. Bei der bekann
ten Einrichtung besteht ein Problem darin, daß mechani
sche Betätigungsglieder, wie beispielsweise ein elektri
scher Motor zum Drehen der Magnetspeicherplatte, bei
spielsweise infolge mechanischer Störungen oder Stö
rungen im elektrischen Signal, Geschwindigkeitsschwan
kungen unterliegen, wenn ein Videosignal auf der Magnet
speicherplatte aufgezeichnet oder von dieser wiedergege
ben wird. Weiterhin kann ein instabiles Bild erzeugt
werden, wenn ein Videosignal auf einer Magnetspeicher
platte mit einer bestimmten Aufzeichnungseinrichtung
aufgezeichnet und unter Verwendung einer anderen Ein
richtung wiedergegeben wird, weil sich die Aufzeich
nungseinrichtung und die Wiedergabeeinrichtung mecha
nisch unterscheiden. Wenn derartige Geschwindigkeits
schwankungen bei der Antriebsvorrichtung auftreten, ent
hält das auf der Magnetspeicherplatte aufgezeichnete Vi
deosignal Jitter (Synchronisationsstörungen), die beim
Aufzeichnen entstehen, wodurch das Videosignal nicht mit
hoher Qualität wiedergegeben werden kann. Demzufolge
können die auf einem Bildschirm auf der Basis des Video
signals wiedergegebenen Videobilder Abweichungen in der
Größe oder Lage haben und einen Jitter-Effekt hervorru
fen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Auf
zeichnen und zur Wiedergabe eines Videosignals anzuge
ben, mit dem es möglich ist, das Videosignal mit hoher
Qualität wiederzugeben, selbst wenn bei der Aufzeichnung
oder der Wiedergabe des Videosignals das das Aufzeich
nungsmedium antreibende Mittel Geschwindigkeitsschwan
kungen unterliegt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprü
che 1, 8 und 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Einrichtung
zum Aufzeichnen und zur Wiedergabe ei
nes Videosignals gemäß einem Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Einrichtung
gemäß einem weiteren Ausführungsbei
spiel,
Fig. 3 ein Diagramm, das die Zeitbeziehung
zwischen einem Videosignal, und einem
Startsignal bei einer Einrichtung nach
Fig. 1 zeigt,
Fig. 4 ein Diagramm, das die Zeitbeziehung
zwischen dem Videosignal, Burst-Torim
pulsen und einem Startsignal bei einer
Einrichtung nach Fig. 2 zeigt, und
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer PLL-Schaltung
zur Erzeugung eines Taktsignals.
In Fig. 1 ist eine Einrichtung 200 zum Aufzeichnen bzw.
zur Wiedergabe eines Videosignals dargestellt. Die Ein
richtung 200 zeichnet ein Luminanzsignal, Farbdifferenz
signale R-Y und B-Y sowie mittels einer Y-Signal-Auf
zeichnungsschaltung 50 Referenzsignale auf einer Magnet
speicherplatte 70 auf. Das Ausgangssignal der Aufzeich
nungsschaltung 50 wird dabei einem Magnetkopf 60 zuge
führt, der das Signal auf einer Magnetspeicherplatte 70
aufzeichnet, die durch einen Spindelmotor 80 drehend an
getrieben wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung 200 dient zum
Aufzeichnen und zur Wiedergabe eines Videosignals Y+S,
welches aus dem Luminanzsignal Y und einem Synchronisa
tionssignal S zusammengesetzt ist. Das Synchronisations
signal enthält ein Horizontalsynchronisationssignal H-
SYNC, ein Vertikalsynchronisationssignal V-SYNC und min
destens einen Ausgleichsimpuls.
Zunächst wird der Aufzeichnungsprozeß beschrieben. Das
Videosignal Y+S wird von einer Videokamera (nicht darge
stellt) einer Trennschaltung 10 zum Herausfiltern des
Synchronisationssignals sowie einem Addierer 35 Zuge
führt. Die Trennschaltung 10 trennt aus dem Videosignal
Y+S das Horizontalsynchronisationssignal H-SYNC und das
Vertikalsynchronisationssignal V-SYNC ab. Die Trenn
schaltung 10 führt das Horizontalsynchronisationssignal
H-SYNC einem Burst-Torimpulsgenerator 20 zu. Dieser Tor
impulsgenerator 20 erzeugt eine Reihe von Burst-Torim
pulsen, die jeweils eine vorbestimmte Dauer haben und
die um eine bestimmte Zeit gegenüber entsprechenden Im
pulsen des ausgefilterten Horizontalsynchronisationssi
gnals H-SYNC verzögert sind. Die Burst-Torimpulse werden
benötigt, um ein Referenzsignal aufzuzeichnen, wie noch
weiter unten beschrieben wird. Die Trennschaltung 10
führt das ausgefilterte Horizontalsynchronisationssignal
H-SYNC einem Taktgenerator 40 und einem Startsignal-Ge
nerator 42 (der später noch beschrieben wird) zu. Dieser
Taktgenerator 40 erzeugt als Referenzsignal (Burst-Si
gnal) Taktimpulse zur Jitter-Korrektur, wenn das Video
signal reproduziert wird.
Einem Burstsignal-Gatter 30 werden die vom Burst-Torim
pulsgenerator 20 ausgegebenen Burst-Torimpulse sowie das
vom Taktgenerator 40 ausgegebene Referenzsignal zuge
führt. Das Referenzsignal ist von einem Sinussignal mit
einer Frequenz abgeleitet, die beispielsweise das 227,5-
fache der Frequenz des Horizontalsynchronisationssignals
betragen kann. Das Burstsignal-Gatter 30 läßt das Refe
renzsignal zum Addierer 35 durch, wenn der jeweilige
Burst-Torimpuls sich im EIN-Zustand, d. h. im HIGH-Zu
stand befindet. Dies bedeutet, daß das Referenzsignal
dem Addierer 35 nur während eines Zeitabschnitts zuge
führt wird, in welchem der jeweilige Burst-Torimpuls ho
hen Spannungspegel hat.
Die Einrichtung 200 nach Fig. 1 enthält ferner einen
Startsignal-Generator 42, der ein Startsignal ausgibt,
welches einem Burst-Gatterimpuls nacheilt, der auf der
Grundlage des abgetrennten Horizontal-Synchronisations
signals und des Taktsignals erzeugt wird. Das Startsi
gnal wird einem Addierer 47 zugeführt, der es dem Vi
deosignal Y+S hinzufügt, welches das Referenzsignal ent
hält. Der Addierer 47 gibt das Videosignal Y+S zusammen
mit dem Referenzsignal und dem Startsignal an die Y-Si
gnal-Aufzeichnungsschaltung 50 aus. Die Aufzeichnungs
schaltung 50 führt eine Frequenzmodulation durch und
zeichnet das zugeführte Videosignal auf der Magnetspei
cherplatte 70 mittels des Magnetkopfes 60 auf, wobei die
Magnetspeicherplatte 70 durch den Spindelmotor 80 ange
trieben wird.
Fig. 3 zeigt die Zeitbeziehung zwischen dem Videosi
gnal, dem das Referenzsignal und das Startsignal hinzu
gefügt ist, den Burst-Torimpulsen und den Startsignalen.
Eine effektive Horizontalperiode (Zeilendauer) liegt
zwischen einem Startsignal und dem nachfolgenden Hori
zontalsynchronisationssignal.
Um ein aufgezeichnetes Videosignal, das einem Einzelbild
entspricht, vom Aufzeichnungsmedium wiederzugeben, wer
den die Videoinformationen zuerst in einem Speicher auf
der Basis des wiedergewonnenen Videosignals abgespei
chert; danach werden die gespeicherten Videoinformatio
nen vom Speicher ausgelesen und einer Bildschirmeinheit
zugeführt. Um das Einschreiben der Videoinformationen in
den Speicher auf der Grundlage des reproduzierten Video
signals zu ermöglichen, wird dem Videosignal das Start
signal hinzugefügt, welches einen Startzeitpunkt für das
Einschreiben des Videosignals definiert, d. h. einen
Zeitpunkt, zu dem eine effektive Horizontalperiode
(Zeilendauer) beginnt. Die effektive Horizontalperiode
wird also durch das Erkennen des hinzugefügten Startsi
gnals detektiert.
Im folgenden wird der Wiedergabeprozeß beschrieben. Das
auf der Magnetspeicherplatte 70 aufgezeichnete Videosi
gnal Y+S wird durch den Magnetkopf 60 gelesen und dann
einer Frequenz-Demodulation durch eine Y-Signal-Wieder
gabeschaltung 90 unterzogen. Das demodulierte Videosi
gnal Y+S wird von der Wiedergabeschaltung 90 einer Hori
zontalsynchronisationssignal-Trennschaltung 100, einem
Startsignaldedektor 102, einer PLL-Schaltung 120 (PLL:
phase-locked loop) zur Wiedergabe des Taktsignals und
einem A/D-Wandler (Analog-Digital-Wandler) 130 zuge
führt. Die Trennschaltung 100 trennt das Horizontalsyn
chronisationssignal H-SYNC vom Videosignal Y+S ab und
führt es einem Burst-Torimpulsgenerator 110 zu. Der Tor
impulsgenerator 110 erzeugt eine Reihe von Burst-Torim
pulsen, die eine vorbestimmte Dauer haben und die um ei
ne bestimmte Zeit entsprechenden Impulsen des ausgefil
terten Horizontalsynchronisationssignals H-SYNC nachei
len. Die Burst-Torimpulse werden zum Herausfiltern des
Referenzsignals (Burst-Signal) aus dem Videosignal Y+S
benötigt. Der Torimpulsgenerator 110 führt die Burst-
Torimpulse der PLL-Schaltung 120 zu. Diese PLL-Schaltung
120 filtert das Referenzsignal aus dem Videosignal Y+S
heraus und erzeugt synchron zum Referenzsignal ein Takt
signal. Dieses Taktsignal enthält Jitterinformationen,
die aufgrund von Geschwindigkeitsschwankungen des Motors
80 beim Aufzeichnen auf die bzw. bei der Wiedergabe von
der Magnetspeicherplatte 70 hervorgerufen werden. Demzu
folge hat das Taktsignal keine konstante Frequenz, son
dern unterliegt Frequenzschwankungen synchron zum Video
signal Y+S, das von der Magnetspeicherplatte 70 gelesen
worden ist. Das durch die PLL-Schaltung 120 erzeugte
Taktsignal wird dem A/D-Wandler 130 und einem Speicher
140 zugeführt.
Der Startsignaldetektor 102 erkennt ein Startsignal, das
im reproduzierten Videosignal Y+S enthalten ist. Wenn
das Startsignal detektiert worden ist, führt der Start
signaldetektor 102 ein Ausgangssignal einem Schreibsi
gnalgenerator 104 für den Speicher 140 zu. Der Schreib
signalgenerator 104 gibt für eine vorgegebene Dauer,
d. h. eine effektive Horizontalperiode, ein Speicher
schreibsignal ab, um das Einschreiben der Videoinforma
tionen in den Speicher 140 zu gestatten.
Das dem A/D-Wandler 130 zugeführte Videosignal Y+S wird
in ein digitales Videosignal auf der Basis des Taktsi
gnals gewandelt, welches Jitterinformationen enthält.
Das digitale Videosignal wird dann im Speicher 140 abge
speichert. Dies bedeutet, daß das digitale Videosignal
im Speicher 140 auf der Grundlage eines Taktsignals ab
gespeichert wird, das die Frequenzschwankungen des Vi
deosignals enthält, d. h. mit denselben Jitterinformatio
nen versehen ist. Daher enthält das im Speicher 140 ge
speicherte resultierende Videosignal keine Jitterinfor
mationen mehr, denn diese Jitterinformationen im Video
signal sind durch die im Taktsignal enthaltenen Jitter
informationen ausgeglichen bzw. entfernt worden. Mit
anderen Worten ausgedrückt, ist die Jitterinformation
durch das Einschreiben des Videosignals in den Speicher
140 unter Verwendung des von der PLL-Schaltung 120 er
zeugten Taktsignals entfernt worden.
Das im Speicher 140 gespeicherte Videosignal wird dann
unter Verwendung eines Taktsignals mit einer konstanten
Frequenz ausgelesen. Dieses Taktsignal wird durch einen
Taktgenerator 160 erzeugt. Das gelesene Videosignal wird
durch einen D/A-Wandler (Digital-Analog-Wandler) 150 auf
der Grundlage des vom Taktgenerators 160 erzeugten Takt
signals gewandelt. Danach wird das analoge Videosignal
einem Addierer 175 zugeführt, der es mit einem Synchro
nisationssignal verknüpft, das durch einen Synchronisa
tionssignal-Generator 170 auf der Grundlage des Taktsi
gnals des Taktgenerators 160 erzeugt wird. Das mit dem
Synchronisationssignal verknüpfte Videosignal wird da
nach vom Addierer 175 an eine Bildschirmeinheit (nicht
dargestellt) ausgegeben.
Da das von der Einrichtung 200 nach der Fig. 1 verar
beitete Videosignal jeweils Intervalle enthält, in denen
das Referenzsignal und die Startsignale hinzugefügt wer
den, ist die effektive Horizontalperiode um diese Inter
valle verringert. Dieser Nachteil wird bei einem zweiten
Ausführungsbeispiel mit einer Einrichtung 200A vermie
den, die in Fig. 2 dargestellt ist. Die mit der Ein
richtung 200 nach Fig. 1 übereinstimmenden Bausteine
sind gleich bezeichnet und werden nicht noch einmal er
läutert.
Die Einrichtung 200A hat an Stelle des in Fig. 1 ge
zeigten Startsignal-Generators 42 bzw. des Startsignal
detektors 102 einen Offsetspannungs-Generator 45 bzw.
einen Offsetspannungs-Detektor 105. Der Offsetspannungs-
Generator 45 erhält vom Burst-Torimpulsgenerator 20
Burst-Torimpulse und das Referenzsignal, d. h. das Takt
signal des Taktsignalgenerators 40. Der Offsetspannungs-
Generator 45 zählt die Taktimpulse des Taktsignals und
erzeugt eine Vorspannung für eine vorbestimmte Dauer,
die mindestens das Zeitintervall enthält, in welchem ein
Burst-Torimpuls im HIGH-Zustand ist. Die Vorspannung
wird dem Videosignal Y+S durch den Addierer 47 hinzuge
fügt. Dies bedeutet, daß während eines HIGH-Zustandes
des Burst-Torimpulses das durch den Taktsignalgenerator
40 erzeugte Referenzsignal (d. h. das Burstsignal) dem
Videosignals Y+S durch den Addierer 35 und gleichzeitig
der Gleichspannungspegel (d. h. der Schwarzwertpegel) des
Videosignals durch die Offsetspannung erhöht wird, die
durch den Addierer 47 hinzuaddiert wird, wie in Fig. 4
dargestellt ist.
Das mit dem Referenzsignal bei erhöhtem Gleichspan
nungspegel versehene Videosignal Y+S wird dann durch die
Y-Signal-Aufzeichnungsschaltung 50 frequenzmoduliert und
durch den Magnetkopf 60 auf der Magnetspeicherplatte 70
aufgezeichnet.
Beim Wiedergabeprozeß wird das auf der Magnetspeicher
platte 70 aufgezeichnete Videosignal Y+S durch den Ma
gnetkopf 60 gelesen und dann durch die Y-Signal-Wieder
gabeschaltung 90 einer Frequenzdemodulation unterzogen.
Das demodulierte Videosignal Y+S wird der Synchronisati
onssignal-Trennschaltung 100, dem Offsetspannungs-Detek
tor 105, der PLL-Schaltung 120 und dem A/D-Wandler 130
zugeführt.
Der Offsetspannungs-Detektor 105 detektiert die abfal
lende Flanke der Gleichspannungskomponente des Referenz
signals (d. h. der Offsetspannungs-Detektor 105 erfaßt
den Zeitpunkt, zu dem das die Gleichspannungskomponente
enthaltende Signal fehlt). Dies bedeutet, daß die
Gleichspannungskomponente des Referenzsignals die Funk
tion eines Startsignals hat, welches unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 und 3 beschrieben worden ist. Die de
tektierte abfallende Flanke triggert den Schreibsignal
generator 104, so daß ein Schreibsignal zum Einschreiben
der Videoinformationen in den Speicher 140 während einer
effektiven Horizontalperiode erzeugt wird. Die gespei
cherten Videoinformationen werden dann gelesen und der
Bildschirmeinheit in gleicher Weise zugeführt, wie im
Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erläutert worden ist.
Die PLL-Schaltung 120, welche das Taktsignal erzeugt,
ist näher in Fig. 5 dargestellt. Sie enthält eine Refe
renzsignal-Trennschaltung 121, einen Phasenkomparator
122, ein Tiefpaßfilter 123, einen spannungsgesteuerten
Oszillator 124 und einen N-Frequenzteiler 125, der die
ihm zugeführte Frequenz um einen Faktor N herunterteilt.
Die Referenzsignal-Trennschaltung 121, welcher das von
der Magnetspeicherplatte 70 gelesene Videosignal Y+S so
wie die Burst-Torimpulse zugeführt sind, filtert das Re
ferenzsignal aus dem Videosignal Y+S auf der Grundlage
der Burst-Torimpulse heraus. Das extrahierte Referenzsi
gnal wird dem Phasenkomparator 122 zugeführt, dem auch
das Signal des Frequenzteilers 125 zugeführt ist, der
die Frequenz des Ausgangssignals des spannungsgesteuer
ten Oszillators 124 um den Faktor N herunterteilt. Der
Phasenkomparator 122 führt sein Ausgangssignal dem Tief
paßfilter 123 zu, dessen Ausgangssignal wiederum dem
spannungsgesteuerten Oszillator 124 zugeführt ist. Der
Phasenkomparator 122, das Tiefpaßfilter 123, der Oszil
lator 124 und der N-Frequenzteiler 125 bilden zusammen
einen phasengesteuerten Regelkreis (phase-locked loop)
zum Erzeugen eines Taktsignals, das auf das Referenzsi
gnal einrastet. Wenn der Phasenkomparator 122 betrieben
wird, ohne daß ein Referenzsignal von der Referenzsi
gnal-Trennschaltung 121 vorliegt, dann ist das von ihm
ausgegebene Taktsignal mit dem Referenzsignal nicht syn
chronisiert. Um dies zu vermeiden, werden Burst-Torsi
gnale dem Phasenkomparator 122 zugeführt, so daß er die
Phasen der zugeführten Signale nur dann vergleicht, wenn
das Referenzsignal aus dem Videosignal Y+S herausgefil
tert ist.
Da das digitale Videosignal in den Speicher 140 auf der
Basis des wiedergewonnenen Taktsignals eingeschrieben
ist, welches auf das Referenzsignal eingerastet ist,
entsprechen die im Speicher 140 abgespeicherten Videoda
ten mit hoher Präzision dem Videosignal, wie es auf der
Magnetspeicherplatte 70 aufgezeichnet und/oder von die
ser wiedergegeben wird.
Die Einrichtung 200A nach Fig. 2 kann Videobilder mit
hoher Qualität wiedergeben, da die effektive Horizontal
periode relativ lang ist.
Claims (15)
1. Einrichtung zum Aufzeichnen und zur Wiedergabe eines Vi
deosignals auf ein bzw. von einem Aufzeichnungsmedium, ge
kennzeichnet durch eine Signalverknüpfungseinrichtung (35,
47) zum Erzeugen eines modifizierten Videosignals durch
Hinzufügen eines ersten und eines zweiten Referenzsignals
zum Videosignal, eine Aufzeichnungseinrichtung zum Auf
zeichnen des modifizierten Videosignals auf das Aufzeich
nungsmedium (70), eine Wiedergabeeinrichtung zur Wiederge
winnung des modifizierten Videosignals vom Aufzeichnungs
medium (70), eine Trennschaltung (100) zum Herausfiltern
des ersten Referenzsignals aus dem modifizierten Videosi
gnal, eine Detektoreinrichtung (102) zum Detektieren des
zweiten Referenzsignals, und durch eine Filterschaltung
zum Herausfiltern des Videosignals aus dem modifizierten
Videosignal, wobei die Filtereinrichtung durch Signalei
genschaften der beiden herausgefilterten Referenzsignale
gesteuert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennschaltung einen Phasenregelkreis (122) enthält,
dem das modifizierte Videosignal zugeführt ist und der das
erste Referenzsignal ausgibt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das vom Phasenregelkreis (122)
ausgegebene erste Referenzsignal Signaleigenschaften hat,
die sich von denen des ersten Referenzsignals
unterscheiden, das dem Videosignal durch die Signalver
knüpfungseinrichtung hinzugefügt wird.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung zum Spei
chern des modifizierten Videosignals einen Speicher (140)
hat, der das modifizierte Videosignal unter Verwendung der
Zeiteigenschaften des vom Phasenregelkreis (122) ausgege
benen ersten Referenzsignals speichert, und daß die Dauer
des Speicherns vom Erfassen des zweiten Referenzsignals
abhängt, und daß eine Ausleseeinrichtung vorgesehen ist,
die das modifizierte Videosignal aus dem Speicher (140)
unter Verwendung der Zeiteigenschaften des mit dem Video
signal verknüpften ersten Referenzsignals ausliest.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Referenzsignal einen Impuls enthält, der dem
ersten Referenzsignal nacheilt.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Referenzsignal eine Gleichspannungskomponente
hat, die dem Videosignal für eine Dauer des Videosignals
hinzugefügt ist, die ein Zeitintervall des ersten Refe
renzsignals einschließt.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß als erstes Referenzsignal eine
Sinusschwingung mit einer Frequenz verwendet wird, die das
227, 5-fache der Frequenz eine Horizontalsynchronisations
signals (H-SYNC) des Videosignals beträgt.
8. Einrichtung zum Aufzeichnen eines Videosignals auf ein
Aufzeichnungsmedium, gekennzeichnet durch eine Signalver
knüpfungseinrichtung (35, 47) zum Erzeugen eines modifi
zierten Videosignals durch Hinzufügen eines ersten und ei
nes zweiten Referenzsignals zum Videosignal, und durch ei
ne Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des modifi
zierten Videosignals auf das Aufzeichnungsmedium (70).
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Referenzsignal einen Impuls enthält, der dem
ersten Referenzsignal nacheilt.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß das zweite Referenzsignal eine Gleichspannungs
komponente enthält, die dem Videosignal für eine Dauer des
Videosignals hinzugefügt ist, die ein Zeitintervall des
ersten Referenzsignals einschließt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß als erstes Referenzsignal eine Sinus
schwingung mit einer Frequenz verwendet wird, die das
227,5-fache der Frequenz eines Horizontalsynchronisations
signals (H-SYNC) des Videosignals beträgt.
12. Einrichtung zur Wiedergabe eines in einem modifizierten
Videosignal enthaltenen Videosignals, wobei das modifi
zierte Videosignal ein erstes und ein zweites Referenzsi
gnal enthält, gekennzeichnet durch eine Wiedergabeein
richtung zur Wiedergewinnung des modifizierten Videosi
gnals vom Aufzeichnungsmedium (70), eine Trennschaltung
(100) zum Herausfiltern des ersten Referenzsignals aus dem
modifizierten Videosignal, eine Detektoreinrichtung (102,
105) zum Detektieren des zweiten Referenzsignals, und
durch eine Filterschaltung zum Herausfiltern des Videosi
gnals aus dem modifizierten Videosignal, wobei die Filter
einrichtung durch Signaleigenschaften des herausgefilter
ten ersten Referenzsignals und dem detektierten zweiten
Referenzsignal gesteuert ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennschaltung einen Phasenregelkreis (122) ent
hält, dem das modifizierte Videosignal zugeführt ist und
der das erste Referenzsignal ausgibt.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Referenzsignal Signaleigenschaften hat, die
sich von den Signaleigenschaften des ersten Referenzsi
gnals unterscheiden, das durch die erste Signalverknüp
fungseinrichtung (35) dem Videosignal hinzugefügt ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtereinrichtung zum Speichern des modifizierten
Videosignals einen Speicher (140) hat, der das modifi
zierte Videosignal unter Verwendung der Zeiteigenschaften
des vom Phasenregelkreis (122) ausgegebenen ersten Refe
renzsignals speichert, wobei die Dauer des Speicherns auf
der Grundlage des detektierten zweiten Referenzsignals er
folgt, und daß eine Ausleseeinrichtung vorgesehen ist, die
das modifizierte Videosignal aus dem Speicher (140) unter
Verwendung der Zeiteigenschaften des ersten Referenzsi
gnals ausliest, das durch die erste Signalverknüpfungsein
richtung dem Videosignal hinzugefügt
ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H04N 5/95 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |