DE4329841C2 - Einrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Videosignals - Google Patents
Einrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines VideosignalsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufzeichnen und
zur Wiedergabe eines Videosignals, insbesondere eine Einrich
tung zum Aufzeichnen und zur Wiedergabe eines Videosignals
auf ein bzw. von einem Aufzeichnungsmedium, beispielsweise
einer Magnetspeicherplatte o. ä.
Bei einer bekannten Einrichtung werden ein Luminanzsignal,
welches ein Synchronisationssignal enthält, und ein Farbdif
ferenzsignal frequenzmoduliert und dann auf der Magnetspei
cherplatte aufgezeichnet. Bei der bekannten Einrichtung be
steht ein Problem darin, daß mechanische Betätigungsglieder,
wie beispielsweise ein elektrischer Motor zum Drehen der Ma
gnetspeicherplatte, beispielsweise infolge mechanischer Stö
rungen oder Störungen im elektrischen Signal, Geschwindig
keitsschwankungen unterliegen, wenn ein Videosignal auf der
Magnetspeicherplatte aufgezeichnet oder von dieser wiederge
geben wird. Weiterhin kann ein instabiles Bild erzeugt wer
den, wenn ein Videosignal auf einer Magnetspeicherplatte mit
einer bestimmten Aufzeichnungseinrichtung aufgezeichnet und
unter Verwendung einer anderen Einrichtung wiedergegeben
wird, weil sich die Aufzeichnungseinrichtung und die Wieder
gabeeinrichtung mechanisch unterscheiden. Wenn derartige Ge
schwindigkeitsschwankungen bei der Antriebsvorrichtung auf
treten, enthält das auf der Magnetspeicherplatte aufgezeich
nete Videosignal Jitter (Synchronisationsstörungen), die beim
Aufzeichnen entstehen, wodurch das Videosignal nicht mit ho
her Qualität wiedergegeben werden kann. Demzufolge können die
auf einem Bildschirm auf der Basis des Videosignals wiederge
gebenen Videobilder Abweichungen in der Größe oder Lage haben
und einen Jitter-Effekt hervorrufen.
Zum Stand der Technik wird auf die Druckschriften EP 475 750 A1,
EP 487 184 A2, EP 170 207 A2, US 47 00 239 und US 47 80 769
verwiesen. In diesen Druckschriften sind Einrichtungen
zum Aufzeichnen und zum Wiedergeben eines Videosignals auf
ein bzw. von einem Aufzeichnungsmedium offenbart. Dabei ist
insbesondere in der EP 475 750 A1 eine Einrichtung beschrie
ben, die ein modifiziertes Videosignal durch Hinzufügen eines
ersten und eines zweiten Referenzsignals zum Videosignal er
zeugt. Diese Einrichtung umfaßt einen ersten Signaldetektor
zum Erfassen des ersten Referenzsignals und einen zweiten Si
gnaldetektor zum Erfassen des zweiten Referenzsignals. Über
die beiden, Referenzsignale kann das Videosignal von Zeitba
sisfehlern befreit werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Aufzeich
nen und zur Wiedergabe eines Videosignals anzugeben, mit dem
es möglich ist, das Videosignal mit hoher Qualität wieder
zugeben, selbst wenn bei der Aufzeichnung oder der Wiedergabe
des Videosignals das das Aufzeichnungsmedium antreibende Mit
tel Geschwindigkeitsschwankungen unterliegt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Einrichtung zum Auf
zeichnen und zur Wiedergabe eines Videosignals
gemäß einem Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Einrichtung
gemäß einem weiteren Ausführungsbei
spiel,
Fig. 3 ein Diagramm, das die Zeitbeziehung
zwischen einem Videosignal, und einem
Startsignal bei einer Einrichtung nach
Fig. 1 zeigt,
Fig. 4 ein Diagramm, das die Zeitbeziehung
zwischen dem Videosignal, Burst-Torim
pulsen und einem Startsignal bei einer
Einrichtung nach Fig. 2 zeigt, und
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer PLL-Schaltung
zur Erzeugung eines Taktsignals.
In Fig. 1 ist eine Einrichtung 200 zum Aufzeichnen bzw.
zur Wiedergabe eines Videosignals dargestellt. Die Ein
richtung 200 zeichnet ein Luminanzsignal, Farbdifferenz
signale R-Y und B-Y sowie mittels einer Y-Signal-Auf
zeichnungsschaltung 50 Referenzsignale auf einer Magnet
speicherplatte 70 auf. Das Ausgangssignal der Aufzeich
nungsschaltung 50 wird dabei einem Magnetkopf 60 zuge
führt, der das Signal auf einer Magnetspeicherplatte 70
aufzeichnet, die durch einen Spindelmotor 80 drehend an
getrieben wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung 200 dient zum
Aufzeichnen und zur Wiedergabe eines Videosignals Y + S,
welches aus dem Luminanzsignal Y und einem Synchronisa
tionssignal 5 zusammengesetzt ist. Das Synchronisations
signal enthält ein Horizontalsynchronisationssignal H-
SYNC, ein Vertikalsynchronisationssignal V-SYNC und min
destens einen Ausgleichsimpuls.
Zunächst wird der Aufzeichnungsprozeß beschrieben. Das
Videosignal Y + S wird von einer Videokamera (nicht darge
stellt) einer Trennschaltung 10 zum Herausfiltern des
Synchronisationssignals sowie einem Addierer 35 zuge
führt. Die Trennschaltung 10 trennt aus dem Videosignal
Y + S das Horizontalsynchronisationssignal H-SYNC und das
Vertikalsynchronisationssignal V-SYNC ab. Die Trenn
schaltung 10 führt das Horizontalsynchronisationssignal
H-SYNC einem Burst-Torimpulsgenerator 20 zu. Dieser Tor
impulsgenerator 20 erzeugt eine Reihe von Burst-Torim
pulsen, die jeweils eine vorbestimmte Dauer haben und
die um eine bestimmte Zeit gegenüber entsprechenden Im
pulsen des ausgefilterten Horizontalsynchronisationssi
gnals H-SYNC verzögert sind. Die Burst-Torimpulse werden
benötigt, um ein Referenzsignal aufzuzeichnen, wie noch
weiter unten beschrieben wird. Die Trennschaltung 10
führt das ausgefilterte Horizontalsynchronisationssignal
H-SYNC einem Taktgenerator 40 und einem Startsignal-Ge
nerator 42 (der später noch beschrieben wird) zu. Dieser
Taktgenerator 40 erzeugt als Referenzsignal (Burst-Si
gnal) Taktimpulse zur Jitter-Korrektur, wenn das Video
signal reproduziert wird.
Einem Burstsignal-Gatter 30 werden die vom Burst-Torim
pulsgenerator 20 ausgegebenen Burst-Torimpulse sowie das
vom Taktgenerator 40 ausgegebene Referenzsignal zuge
führt. Das Referenzsignal ist von einem Sinussignal mit
einer Frequenz abgeleitet, die beispielsweise das 227,5-
Fache der Frequenz des Horizontalsynchronisationssignals
betragen kann. Das Burstsignal-Gatter 30 läßt das Refe
renzsignal zum Addierer 35 durch, wenn der jeweilige
Burst-Torimpuls sich im EIN-Zustand, d. h. im HIGH-Zu
stand befindet. Dies bedeutet, daß das Referenzsignal
dem Addierer 35 nur während eines Zeitabschnitts zuge
führt wird, in welchem der jeweilige Burst-Torimpuls ho
hen Spannungspegel hat.
Die Einrichtung 200 nach Fig. 1 enthält ferner einen
Startsignal-Generator 42, der ein Startsignal ausgibt,
welches einem Burst-Gatterimpuls nacheilt, der auf der
Grundlage des abgetrennten Horizontal-Synchronisations
signals und des Taktsignals erzeugt wird. Das Startsi
gnal wird einem Addierer 47 zugeführt, der es dem Vi
deosignal Y + S hinzufügt, welches das Referenzsignal ent
hält. Der Addierer 47 gibt das Videosignal Y + S zusammen
mit dem Referenzsignal und dem Startsignal an die Y-Si
gnal-Aufzeichnungsschaltung 50 aus. Die Aufzeichnungs
schaltung 50 führt eine Frequenzmodulation durch und
zeichnet das zugeführte Videosignal auf der Magnetspei
cherplatte 70 mittels des Magnetkopfes 60 auf, wobei die
Magnetspeicherplatte 70 durch den Spindelmotor 80 ange
trieben wird.
Fig. 3 zeigt die Zeitbeziehung zwischen dem Videosi
gnal, dem das Referenzsignal und das Startsignal hinzu
gefügt ist, den Burst-Torimpulsen und den Startsignalen.
Eine effektive Horizontalperiode (Zeilendauer) liegt
zwischen einem Startsignal und dem nachfolgenden Hori
zontalsynchronisationssignal.
Um ein aufgezeichnetes Videosignal, das einem Einzelbild
entspricht, vom Aufzeichnungsmedium wiederzugeben, wer
den die Videoinformationen zuerst in einem Speicher auf
der Basis des wiedergewonnenen Videosignals abgespei
chert; danach werden die gespeicherten Videoinformatio
nen vom Speicher ausgelesen und einer Bildschirmeinheit
zugeführt. Um das Einschreiben der Videoinformationen in
den Speicher auf der Grundlage des reproduzierten Video
signals zu ermöglichen, wird dem Videosignal das Start
signal hinzugefügt, welches einen Startzeitpunkt für das
Einschreiben des Videosignals definiert, d. h. einen
Zeitpunkt, zu dem eine effektive Horizontalperiode
(Zeilendauer) beginnt. Die effektive Horizontalperiode
wird also durch das Erkennen des hinzugefügten Startsi
gnals detektiert.
Im folgenden wird der Wiedergabeprozeß beschrieben. Das
auf der Magnetspeicherplatte 70 aufgezeichnete Videosi
gnal Y + S wird durch den Magnetkopf 60 gelesen und dann
einer Frequenz-Demodulation durch eine Y-Signal-Wieder
gabeschaltung 90 unterzogen. Das demodulierte Videosi
gnal Y + S wird von der Wiedergabeschaltung 90 einer Hori
zontalsynchronisationssignal-Trennschaltung 100, einem
Startsignaldedektor 102, einer PLL-Schaltung 120 (PLL:
phase-locked loop) zur Wiedergabe des Taktsignals und
einem A/D-Wandler (Analog-Digital-Wandler) 130 zuge
führt. Die Trennschaltung 100 trennt das Horizontalsyn
chronisationssignal H-SYNC vom Videosignal Y + S ab und
führt es einem Burst-Torimpulsgenerator 110 zu. Der Tor
impulsgenerator 110 erzeugt eine Reihe von Burst-Torim
pulsen, die eine vorbestimmte Dauer haben und die um ei
ne bestimmte Zeit entsprechenden Impulsen des ausgefil
terten Horizontalsynchronisationssignals H-SYNC nachei
len. Die Burst-Torimpulse werden zum Herausfiltern des
Referenzsignals (Burst-Signal) aus dem Videosignal Y + S
benötigt. Der Torimpulsgenerator 110 führt die Burst-
Torimpulse der PLL-Schaltung 120 zu. Diese PLL-Schaltung
120 filtert das Referenzsignal aus dem Videosignal Y + S
heraus und erzeugt synchron zum Referenzsignal ein Takt
signal. Dieses Taktsignal enthält Jitterinformationen,
die aufgrund von Geschwindigkeitsschwankungen des Motors
80 beim Aufzeichnen auf die bzw. bei der Wiedergabe von
der Magnetspeicherplatte 70 hervorgerufen werden. Demzu
folge hat das Taktsignal keine konstante Frequenz, son
dern unterliegt Frequenzschwankungen synchron zum Video
signal Y + S, das von der Magnetspeicherplatte 70 gelesen
worden ist. Das durch die PLL-Schaltung 120 erzeugte
Taktsignal wird dem A/D-Wandler 130 und einem Speicher
140 zugeführt.
Der Startsignaldetektor 102 erkennt ein Startsignal, das
im reproduzierten Videosignal Y + S enthalten ist. Wenn
das Startsignal detektiert worden ist, führt der Start
signaldetektor 102 ein Ausgangssignal einem Schreibsi
gnalgenerator 104 für den Speicher 140 zu. Der Schreib
signalgenerator 104 gibt für eine vorgegebene Dauer,
d. h. eine effektive Horizontalperiode, ein Speicher
schreibsignal ab, um das Einschreiben der Videoinforma
tionen in den Speicher 140 zu gestatten.
Das dem A/D-Wandler 130 zugeführte Videosignal Y + S wird
in ein digitales Videosignal auf der Basis des Taktsi
gnals gewandelt, welches Jitterinformationen enthält.
Das digitale Videosignal wird dann im Speicher 140 abge
speichert. Dies bedeutet, daß das digitale Videosignal
im Speicher 140 auf der Grundlage eines Taktsignals ab
gespeichert wird, das die Frequenzschwankungen des Vi
deosignals enthält, d. h. mit denselben Jitterinformatio
nen versehen ist. Daher enthält das im Speicher 140 ge
speicherte resultierende Videosignal keine Jitterinfor
mationen mehr, denn diese Jitterinformationen im Video
signal sind durch die im Taktsignal enthaltenen Jitter
informationen ausgeglichen bzw. entfernt worden. Mit
anderen Worten ausgedrückt, ist die Jitterinformation
durch das Einschreiben des Videosignals in den Speicher
140 unter Verwendung des von der PLL-Schaltung 120 er
zeugten Taktsignals entfernt worden.
Das im Speicher 140 gespeicherte Videosignal wird dann
unter Verwendung eines Taktsignals mit einer konstanten
Frequenz ausgelesen. Dieses Taktsignal wird durch einen
Taktgenerator 160 erzeugt. Das gelesene Videosignal wird
durch einen D/A-Wandler (Digital-Analog-Wandler) 150 auf
der Grundlage des vom Taktgenerators 160 erzeugten Takt
signals gewandelt. Danach wird das analoge Videosignal
einem Addierer 175 zugeführt, der es mit einem Synchro
nisationssignal verknüpft, das durch einen Synchronisa
tionssignal-Generator 170 auf der Grundlage des Taktsi
gnals des Taktgenerators 160 erzeugt wird. Das mit dem
Synchronisationssignal verknüpfte Videosignal wird da
nach vom Addierer 175 an eine Bildschirmeinheit (nicht
dargestellt) ausgegeben.
Da das von der Einrichtung 200 nach der Fig. 1 verar
beitete Videosignal jeweils Intervalle enthält, in denen
das Referenzsignal und die Startsignale hinzugefügt wer
den, ist die effektive Horizontalperiode um diese Inter
valle verringert. Dieser Nachteil wird bei einem zweiten
Ausführungsbeispiel mit einer Einrichtung 200A vermie
den, die in Fig. 2 dargestellt ist. Die mit der Ein
richtung 200 nach Fig. 1 übereinstimmenden Bausteine
sind gleich bezeichnet und werden nicht noch einmal er
läutert.
Die Einrichtung 200A hat an Stelle des in Fig. 1 ge
zeigten Startsignal-Generators 42 bzw. des Startsignal
detektors 102 einen Offsetspannungs-Generator 45 bzw.
einen Offsetspannungs-Detektor 105. Der Offsetspannungs-
Generator 45 erhält vom Burst-Torimpulsgenerator 20
Burst-Torimpulse und das Referenzsignal, d. h. das Takt
signal des Taktsignalgenerators 40. Der Offsetspannungs-
Generator 45 zählt die Taktimpulse des Taktsignals und
erzeugt eine Vorspannung für eine vorbestimmte Dauer,
die mindestens das Zeitintervall enthält, in welchem ein
Burst-Torimpuls im HIGH-Zustand ist. Die Vorspannung
wird dem Videosignal Y + S durch den Addierer 47 hinzuge
fügt. Dies bedeutet, daß während eines HIGH-Zustandes
des Burst-Torimpulses das durch den Taktsignalgenerator
40 erzeugte Referenzsignal (d. h. das Burstsignal) dem Video
signal Y + S durch den Addierer 35 hinzuaddiert und gleichzeitig
der Gleichspannungspegel (d. h. der Schwarzwertpegel) des
Videosignals durch die Offsetspannung erhöht wird, die
durch den Addierer 47 hinzuaddiert wird, wie in Fig. 4
dargestellt ist.
Das mit dem Referenzsignal bei erhöhtem Gleichspan
nungspegel versehene Videosignal Y + S wird dann durch die
Y-Signal-Aufzeichnungsschaltung 50 frequenzmoduliert und
durch den Magnetkopf 60 auf der Magnetspeicherplatte 70
aufgezeichnet.
Beim Wiedergabeprozeß wird das auf der Magnetspeicher
platte 70 aufgezeichnete Videosignal Y + S durch den Ma
gnetkopf 60 gelesen und dann durch die Y-Signal-Wieder
gabeschaltung 90 einer Frequenzdemodulation unterzogen.
Das demodulierte Videosignal Y + S wird der Synchronisati
onssignal-Trennschaltung 100, dem Offsetspannungs-Detek
tor 105, der PLL-Schaltung 120 und dem A/D-Wandler 130
zugeführt.
Der Offsetspannungs-Detektor 105 detektiert die abfal
lende Flanke der Gleichspannungskomponente des Referenz
signals (d. h. der Offsetspannungs-Detektor 105 erfaßt
den Zeitpunkt, zu dem das die Gleichspannungskomponente
enthaltende Signal fehlt). Dies bedeutet, daß die
Gleichspannungskomponente des Referenzsignals die Funk
tion eines Startsignals hat, welches unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 und 3 beschrieben worden ist. Die de
tektierte abfallende Flanke triggert den Schreibsignal
generator 104, so daß ein Schreibsignal zum Einschreiben
der Videoinformationen in den Speicher 140 während einer
effektiven Horizontalperiode erzeugt wird. Die gespei
cherten Videoinformationen werden dann gelesen und der
Bildschirmeinheit in gleicher Weise zugeführt, wie im
Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erläutert worden ist.
Die PLL-Schaltung 120, welche das Taktsignal erzeugt,
ist näher in Fig. 5 dargestellt. Sie enthält eine Refe
renzsignal-Trennschaltung 121, einen Phasenkomparator
122, ein Tiefpaßfilter 123, einen spannungsgesteuerten
Oszillator 124 und einen N-Frequenzteiler 125, der die
ihm zugeführte Frequenz um einen Faktor N herunterteilt.
Die Referenzsignal-Trennschaltung 121, welcher das von
der Magnetspeicherplatte 70 gelesene Videosignal Y + S so
wie die Burst-Torimpulse zugeführt sind, filtert das Re
ferenzsignal aus dem Videosignal Y + S auf der Grundlage
der Burst-Torimpulse heraus. Das extrahierte Referenzsi
gnal wird dem Phasenkomparator 122 zugeführt, dem auch
das Signal des Frequenzteilers 125 zugeführt ist, der
die Frequenz des Ausgangssignals des spannungsgesteuer
ten Oszillators 124 um den Faktor N herunterteilt. Der
Phasenkomparator 122 führt sein Ausgangssignal dem Tief
paßfilter 123 zu, dessen Ausgangssignal wiederum dem
spannungsgesteuerten Oszillator 124 zugeführt ist. Der
Phasenkomparator 122, das Tiefpaßfilter 123, der Oszil
lator 124 und der N-Frequenzteiler 125 bilden zusammen
einen phasengesteuerten Regelkreis (phase-locked loop)
zum Erzeugen eines Taktsignals, das auf das Referenzsi
gnal einrastet. Wenn der Phasenkomparator 122 betrieben
wird, ohne daß ein Referenzsignal von der Referenzsi
gnal-Trennschaltung 121 vorliegt, dann ist das von ihm
ausgegebene Taktsignal mit dem Referenzsignal nicht syn
chronisiert. Um dies zu vermeiden, werden Burst-Torsi
gnale dem Phasenkomparator 122 zugeführt, so daß er die
Phasen der zugeführten Signale nur dann vergleicht, wenn
das Referenzsignal aus dem Videosignal Y + S herausgefil
tert ist.
Da das digitale Videosignal in den Speicher 140 auf der
Basis des wiedergewonnenen Taktsignals eingeschrieben
ist, welches auf das Referenzsignal eingerastet ist,
entsprechen die im Speicher 140 abgespeicherten Videoda
ten mit hoher Präzision dem Videosignal, wie es auf der
Magnetspeicherplatte 70 aufgezeichnet und/oder von die
ser wiedergegeben wird.
Die Einrichtung 200A nach Fig. 2 kann Videobilder mit
hoher Qualität wiedergeben, da die effektive Horizontal
periode relativ lang ist.
Claims (4)
1. Einrichtung (200) zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Videosignals auf
bzw. von einem Aufzeichnungsmedium (70), mit
Mitteln (10, 20, 30, 35, 45, 47) zum Erzeugen eines modifizierten Videosi gnals durch Hinzufügen eines ersten und eines zweiten Referenzsignals zu dem Videosignal, wobei das zweite Referenzsignal ein den Gleichspan nungspegel des Videosignals erhöhendes Gleichspannungssignal ist, des sen Signaldauer die Signaldauer des ersten Referenzsignals einschließt und dessen abfallende Flanke dem ersten Referenzsignal nacheilt,
Mitteln (50) zum Aufzeichnen des modifizierten Videosignals auf dem Auf zeichnungsmedium (70),
Mitteln (90) zum Wiedergeben des modifizierten, auf dem Aufzeichnungs medium (70) aufgezeichneten Videosignals,
Mitteln (100, 110, 120) zum Wiedergewinnen des ersten Referenzsignals aus dem wiedergegebenen modifizierten Videosignal,
Mitteln (105) zum Erfassen des zweiten Referenzsignals aus dem wiederge gebenen modifizierten Videosignal und
Mitteln (104, 130, 140, 150, 160, 170, 175) zum Wiedergewinnen des Video signals aus dem wiedergegebenen modifizierten Videosignal,
wobei die Mittel zum Wiedergewinnen des Videosignals einen Speicher (140), der mit Erfassen der abfallenden Flanke des zweiten Referenzsignals beginnt, das wiedergegebene modifizierte Videosignal synchron mit dem wiedergewonnenen ersten Referenzsignal zu speichern, einen Taktgenerator (160) zum Erzeugen eines Taktsignals und Auslesemittel umfassen, die das in dem Speicher (140) gespeicherte modifizierte Videosignal auf Grundlage des Taktsignals auslesen.
Mitteln (10, 20, 30, 35, 45, 47) zum Erzeugen eines modifizierten Videosi gnals durch Hinzufügen eines ersten und eines zweiten Referenzsignals zu dem Videosignal, wobei das zweite Referenzsignal ein den Gleichspan nungspegel des Videosignals erhöhendes Gleichspannungssignal ist, des sen Signaldauer die Signaldauer des ersten Referenzsignals einschließt und dessen abfallende Flanke dem ersten Referenzsignal nacheilt,
Mitteln (50) zum Aufzeichnen des modifizierten Videosignals auf dem Auf zeichnungsmedium (70),
Mitteln (90) zum Wiedergeben des modifizierten, auf dem Aufzeichnungs medium (70) aufgezeichneten Videosignals,
Mitteln (100, 110, 120) zum Wiedergewinnen des ersten Referenzsignals aus dem wiedergegebenen modifizierten Videosignal,
Mitteln (105) zum Erfassen des zweiten Referenzsignals aus dem wiederge gebenen modifizierten Videosignal und
Mitteln (104, 130, 140, 150, 160, 170, 175) zum Wiedergewinnen des Video signals aus dem wiedergegebenen modifizierten Videosignal,
wobei die Mittel zum Wiedergewinnen des Videosignals einen Speicher (140), der mit Erfassen der abfallenden Flanke des zweiten Referenzsignals beginnt, das wiedergegebene modifizierte Videosignal synchron mit dem wiedergewonnenen ersten Referenzsignal zu speichern, einen Taktgenerator (160) zum Erzeugen eines Taktsignals und Auslesemittel umfassen, die das in dem Speicher (140) gespeicherte modifizierte Videosignal auf Grundlage des Taktsignals auslesen.
2. Einrichtung (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
(100, 110, 120) zum Wiedergewinnen des ersten Referenzsignals einen
Phasenregelkreis (122) umfassen, dem das modifizierte Videosignal zuge
führt wird und der synchron zu dem ersten Referenzsignal ein weiteres Takt
signal ausgibt, auf Grundlage dessen der Speicher (140) das wiedergewon
nene modifizierte Videosignal speichert.
3. Einrichtung (200) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom
Phasenregelkreis (122) ausgegebene Taktsignal Signaleigenschaften hat,
die sich von denen des ersten Referenzsignals unterscheiden, das dem Vi
deosignal hinzugefügt wird.
4. Einrichtung (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß als erstes Referenzsignal eine Sinusschwingung mit ei
ner Frequenz verwendet wird, die das 227,5-Fache der Frequenz eines Hori
zontalsynchronisationssignals (H-SYNC) des Videosignals beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4329841C2 true DE4329841C2 (de) | 2003-05-22 |
Family
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934329841 Expired - Fee Related DE4329841C2 (de) | 1992-09-04 | 1993-09-03 | Einrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Videosignals |
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JP3260172B2 (ja) | 2002-02-25 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: H04N 5/95 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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