DE4329766A1 - Verlorene Schalung zur Bildung eines Hohlraumbodens - Google Patents

Verlorene Schalung zur Bildung eines Hohlraumbodens

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Description

Die Erfindung betrifft eine verlorene Schalung zur Bildung eines Hohlraum­ bodens, der aus einem Unterboden und einem im vertikalen Abstand von diesem angeordneten und sich mit Abstandshaltern auf diesem anstützenden Oberboden besteht. Die Schalung ist dabei aus einer Platte gebildet, die in Abständen Durchbrechungen aufweist, an die sich von der Unterseite der Platte ausge­ hende und nach unten gerichtete, oben offene Hohlkörper anschließen, die sich vorzugsweise nach unten hin trichterförmig verjüngen und die an ihren unteren Enden durch Böden verschlossen sind, die Aufstandsflächen bilden.
Diese verlorenen Schalungen können aus den unterschiedlichsten Werkstoffen oder Werkstoffkombinationen bestehen. Die Platte selbst kann z. B. aus Holz, einer Gipskarton- oder Holzspanplatte, aus Metall oder dergl. gebildet sein. Die die Abstandshalter ausbildenden Hohlkörper können ebenfalls aus unterschied­ lichen Werkstoffen hergestellt sein, wie beispielsweise aus Metall, Kunststoff, Pappmach´ oder dergl. und die Hohlkörper können durch jedes geeignet erscheinende Verbindungsverfahren, wie z. B. Kleben mit der Platte verbunden sein.
Als besonders zweckmäßig und wirtschaftlich hat es sich erwiesen, die Platte mit den Hohlkörpern einstückig aus einer Folie aus thermoplastischem polyme­ rem Werkstoff durch Tiefziehen zu fertigen.
Die Herstellung des Hohlraumbodens erfolgt in der Weise, daß zunächst ein in der Regel aus Stahlbeton bestehender Unterboden mit glatter Oberfläche hergestellt wird. Auf der Oberfläche des Unterbodens wird dann über dessen ganze Fläche die verlorene Schalung aufgebracht und daran anschließend auf diese ein Fließestrich aufgegossen, der die Hohlkörper ausfüllt und eine ge­ schlossene Estrichschicht oberhalb der Schalung bildet. Nach deren Aushärten ist der Boden begehbar und der Zwischenraum zwischen Ober- und Unterboden zur Aufnahme von Installationsleitungen jeder Art geeignet.
In der Praxis wurden die Hohlkörper der verlorenen Schalung häufig von oben nach unten in Form einer Gewölbekrümmung verjüngt, wodurch sich im Fertig­ zustand eine Art Vielfach-Kreuzgewölbe ergibt, was dem Oberboden zusätzliche Belastbarkeit verleiht (DE 33 17 683 A1).
Derartige Hohlraumböden haben sich in der Praxis vielfach bewährt. Als nach­ teilig hat sich lediglich erwiesen, daß dadurch daß der Oberboden mittels der Abstandshalter, die sich in den Ausstülpungen ausgebildet haben, unter Zwi­ schenschaltung des Werkstoffs der Schalung unmittelbar auf dem Unterboden abstützt, Trittschall vom Oberboden ungedämmt in den Unterboden weiterge­ leitet wird.
Man hat bereits versucht, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß man zunächst auf dem Unterboden durchgehend Schallschutzmatten auslegte, auf die dann die verlorene Schalung aufgebracht wurde. Dieses Verfahren hat sich in der Praxis einerseits wegen der hohen Anschaffungs- und Bereithaltungs­ kosten und andrerseits des Verlegeaufwandes für die Schallschutzmatten nicht durchgesetzt.
Man hat auch schon versucht, aus Schallschutzmatten ausgestanzte Scheiben von unten auf die Böden der Hohlkörper der Schalung aufzukleben, um dadurch mit weniger Dämmschutzmaterial auszukommen und den Verlegeaufwand auszuschalten, weil diese Schallschutzscheiben gleichzeitig mit der Schalung verlegt wurden. Auch dieses Verfahren ist aber in der Praxis gescheitert und zwar deshalb, weil die angeklebten Scheiben der rauhen Behandlung auf der Baustelle nicht gewachsen waren. Beim Verlegen der Schalung sind immer wieder einzelne dieser Scheiben abgerissen worden, wodurch an diesen Stellen im Fertigzustand des Hohlraumbodens Schallbrücken entstanden sind. Diese Schallbrücken an nur einzelnen Stellen werden unterhalb des Hohlraumbodens fast als noch störender empfunden, als wenn gar kein Schallschutz vorgenom­ men würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringstmöglichem Herstellungs- und Kostenaufwand eine verlorene Schalung zu schaffen, in die Mittel zur Schalldämmung unverlierbar integriert sind.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß in jeden Hohlkörper eine Masse aus elastischem polymerem Werkstoff eingebracht ist, die auf der Innenseite des Bodens eine Schicht bildet, die unverlierbar und flüssigkeitsdicht mit dem Werkstoff der Hohlkörper verbunden ist. Durch diese Lösung wird erreicht, daß an der Baustelle eine Schalung angeliefert wird, die ohne zusätzlichen Aufwand und ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen verlegt werden kann. Auch bei der Herstellung der Schalung ist kein besonderer Aufwand zu treiben, außer dem Einfüllen der Masse aus polymerem Werkstoff. Die Hohlkörper der Schalung selbst bilden die Gießform für diese Masse und es ist darüber hinaus keine zusätzliche Maßnahme zur Befestigung der Schicht aus dem polymerem Werkstoff nötig denn diese ist nach dem Erstarren oder Aushärten von sich aus praktisch unlösbar mit dem Werkstoff der Hohlkörper verbunden.
Daß die Schicht auf der Innenseite des Bodens darüber hinaus flüssigkeitsdicht mit dem Werkstoff des Hohlkörpers verbunden sein soll, hat den Hintergrund, daß, wenn dies nicht der Fall wäre, der in den Hohlkörper einzufüllende Fließestrich zwischen der Wand des Hohlkörpers und der Schicht eindringen und dadurch die Schicht zum Aufschwimmen bringen könnte, wodurch das ange­ strebte Ziel zunichte gemacht würde, weil dann der Estrich wieder unmittelbar am Boden des Hohlkörpers anliegen und damit eine Schallbrücke bilden würde.
Da durch die erfindungsgemäße Maßnahme das die Hohlkörper ausfüllende Estrichmaterial nicht mehr nur unter Zwischenschaltung des Bodens der Schalung auf dem Unterboden aufsteht, sondern zusätzlich die Schicht aus elastischem polymerem Werkstoff zwischengeschaltet ist, ist die Trittschallüber­ tragung vom Ober- zum Unterboden weitgehend unterbunden.
Eine gewisse Schallbrücke kann dabei jedoch - je nach dem Werkstoff der verlorenen Schalung - diese selbst bilden, weil einerseits der Oberboden unmittelbar von der Platte der Schalung getragen wird und die Böden der Hohlkörper andrerseits unmittelbar auf dem Unterboden aufliegen. Dieser unerwünschte Schallübergang kann dadurch vermieden oder doch wenigstens stark abgemildert werden, daß jeder Boden wenigstens eine Durchbrechung aufweist und auch auf der Außenseite des Bodens eine Schicht aus elastischem polymerem Werkstoff gebildet ist, die über die Durchbrechung des Bodens einstückig mit der Schicht auf der Innenseite des Bodens verbunden ist. Dadurch ist eine zusätzliche schalldämmende Schicht zwischen den Böden der Schalung und dem Unterboden erreicht, die ohne zusätzlichen Aufwand zugleich mit der Bildung der Schicht auf der Innenseite der Böden erzeugt werden kann und die außerdem dadurch, daß sie mit der inneren Schicht einstückig verbunden ist, verliersicher mit der verlorenen Schalung verbunden ist, so daß auch im rauhen Baustellenbetrieb nicht damit zu rechnen ist, daß sie verloren gehen könnte.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Platte in an sich bekannter Weise aus thermoplastischem polymerem Werkstoff, in die die Hohlkörper einstückig eingeformt sind, und die Schicht ist durch einen vernetzten oder vulkanisierten polymeren Werkstoff hoher Elastizität und geringer Kriechneigung gebildet. Die Kriechneigung, insbesondere der Kaltfluß wird dabei durch die die Schicht umschließende Wand des Hohlkörpers zusätzlich in engen Grenzen gehalten.
Die Auswahl der geeigneten Werkstoffeigenschaften, wie z. B. die Shore-Härte und der Elastizitätsmodul des zur Bildung der schalldämmenden Schicht einge­ setzten elastischen polymeren Werkstoffs ist ebenso wie die Dicke der Schicht von den jeweiligen Umgebungsbedingungen abhängig. Einen wesentlichen Einfluß haben dabei sowohl Aufbau und Zusammensetzung des Unterbodens, als auch Zusammensetzung und insbesondere Dicke der Estrichschicht.
Nach einem zweckmäßigen Verfahren kann die erfindungsgemäße verlorene Schalung dadurch hergestellt werden, daß zur Bildung der Schicht in den Hohlkörper ein verflüssigter polymerer Werkstoff oder ein flüssiges Vorgemisch eines polymeren Werkstoffs eingegossen wird, der anschließend erstarrt und/oder vernetzt.
Dieses Verfahren läßt sich in einfacher Weise dadurch verwirklichen, daß im Anschluß an eine Tiefziehmaschine, in der nach Erwärmen einer Folie aus einem thermoplastischen Werkstoff Hohlkörper in diese eingeformt werden, oberhalb der Folie eine Anzahl Dosierdüsen angeordnet sind, von denen jede oberhalb eines Hohlkörpers positioniert ist. Die Verformung der Folie in der Tiefziehma­ schine erfolgt taktweise, d. h. es wird ein vorherbestimmter Abschnitt der Folie in die Maschine eingezogen, dort erwärmt und anschließend werden die Hohl­ körper eingeformt. Auf diesen Arbeitstakt bei Stillstand der Folie folgt ein Vorschubtakt, bei dem erneut ein Abschnitt der Folie eingezogen wird. Wenn man die verlorene Schalung als Endlosbahn fertigen will, wird man hinter der Tiefziehmaschine die Dosierdüsen so anordnen, daß sie während des Arbeits­ taktes, bei dem die Folie nicht bewegt wird, oberhalb der Hohlkörper positio­ niert sind. Es ist jedoch auch möglich, die Folie nach dem Tiefziehen in Abschnitte bestimmter Länge auseinanderzuschneiden und diese Abschnitte an einem anderen, von der Tiefziehmaschine unabhängigen Ort in eine Vorrichtung einzubringen, oberhalb der die Dosierdüsen angeordnet sind.
Will man eine Schalung herstellen, bei der sowohl auf der Innen- wie auch auf der Außenseite der Böden Schichten aus elastischem polymerem Werkstoff vorhanden sind, dann kann dies dadurch erreicht werden, daß unterhalb jedes Hohlkörpers eine als flache Schale mit umlaufenden Rand ausgebildete Hilfsform angeordnet ist, deren Schalenboden einen Abstand vom Boden des Hohlkörpers aufweist, der der gewünschten Dicke der Schicht auf der Außenseite des Bodens entspricht und deren Rand wenigstens so hoch ist, wie die gemeinsame Dicke der Schichten auf der Innen- und Außenseite des Bodens. Diese Hilfsform kann in der Praxis so ausgeführt sein, daß die flachen Schalen durch Einformen in eine ebene Platte gebildet werden, wobei die Platte in ihren Abmessungen und bezüglich der Anzahl und Anordnung der eingeformten Schalen der Anzahl und Anordnung der Hohlkörper entspricht, die während eines Arbeitstaktes in die Folie eingeformt werden. Die Platte mit den eingeformten Schalen kann dann Bestandteil einer Vorrichtung sein, in die der verformte Abschnitt der Folie eingebracht wird und oberhalb der die Dosierdüsen angeordnet sind. Die Platte mit den eingeformten Schalen ist dann eine Dauerform, bei der z. B. durch Einbringen eines Trennmittels dafür gesorgt werden muß, daß sich die in den Schalen gebildeten Schichten entformen lassen, ohne in der Hilfsform hängen zu bleiben. Man kann aber auch statt dessen einzelne, z. B. aus polymerem Werkstoff tiefgezogene Schalen verwenden, die mit dem die Schicht bildenden elastischen polymeren Werkstoff eine Verbindung eingehen und damit an der fertigen Schalung verbleiben. Das hat den zusätzlichen Vorteil, daß dem elastischen polymeren Werkstoff, der die Schicht auf der Außenfläche des Bodens bildet durch die Schale ein Widerstand gegen Kaltfluß entgegengesetzt wird.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes einer tiefgezogenen verlorenen Schalung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch zwei Hohlkörper einer Schalung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine gegenüber Fig. 2 veränderte Ausführung und
Fig. 4 eine Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung einer verlorenen Schalung.
Der in Fig. 1 in perspektivischer Ansicht dargestellte Ausschnitt aus einer verlorenen Schalung besteht aus der Platte 1 aus thermoplastischem polymerem Werkstoff, in welche im Tiefziehverfahren die Hohlkörper 2 eingeformt wurden, die an ihren unteren Enden durch Böden 3 verschlossen sind, die Aufstandsflä­ chen bilden.
Die Fig. 2, die einen Längsschnitt durch Schalung gemäß Fig. 1 darstellt, läßt erkennen, daß die die Hohlkörper begrenzenden Wandungen 4 so ausgebildet sind, daß sich die Außenkontur der Hohlkörper 2 von oben nach unten in Form einer Gewölbekrümmung verjüngt.
Fig. 2 zeigt, daß auf den Innenseiten der Böden 3 Schichten 5 aus einem elastischen polymeren Werkstoff gebildet sind, die durch das Eingießen eines verflüssigten polymeren Werkstoffs oder eines flüssigen Vorgemischs eines polymeren Werkstoffs erzeugt wurden, der anschließend an das Eingießen erstarrt und/oder vernetzt. Durch diese Art der Herstellung ist sichergestellt, daß die Schicht 5 allseitig derart innigen Kontakt mit dem Boden 3 und der Wandung 4 der Hohlkörper 2 hat, daß sie einerseits unverlierbar und andrerseits flüssigkeitsdicht mit dem Werkstoff der Hohlkörper 2 verbunden ist.
In Fig. 3 ist eine Abwandlung der Fig. 2 dargestellt, bei welcher der Boden 3 eine Durchbrechung 6 aufweist, durch welche der von oben eingegossene elastische polymere Werkstoff hindurchtreten kann. Er fließt in eine Hilfsform, die als flache Schale 7 mit einem umlaufenden Rand 8 ausgebildet ist. Der Schalenboden 9 ist dabei in einem vorbestimmten Abstand vom Boden 3 des Hohlkörpers 2 angeordnet, wodurch auch auf der Außenseite des Bodens 3 eine Schicht 10 gebildet wird, die die Schalldämmung zusätzlich verbessert.
Bei dieser Ausführung kann die Schale 7 als verlorene Gießform, die ständig mit der Schicht 10 verbunden bleibt, ausgebildet sein. Sie kann aber, wenn man sie an ihrer Innenfläche z. B. mit einem Trennmittel behandelt, auch nach dem Erstarren und/oder Vernetzen des die Schicht 10 bildenden Werkstoffs abgezo­ gen und wieder verwendet werden.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des im Zusammenhang mit Fig. 2 und 3 beschriebenen Verfahrens. Von einer Rolle 11 wird eine Folie aus einem thermoplastischen polymeren Werkstoff in die Tiefziehmaschine 12 eingeführt und dort in an sich bekannter Weise so bearbeitet, daß in die Folie die Hohl­ körper 2 eingeformt werden. Die so verformte Folienbahn wird aus der Tiefzieh­ maschine 12 herausgeführt und in Längenabschnitte geteilt. Diese Abschnitte werden anschließend einer Vorrichtung 13 zugeführt, in der ein verflüssigter polymerer Werkstoff oder ein flüssiges Vorgemisch eines polymeren Werkstoffs in einem oberhalb der verformten Folie angeordneten Vorratsbehälter 14 untergebracht ist, der an seiner Unterseite Dosierdüsen 15 aufweist, die jeweils oberhalb eines Hohlkörpers 2 positioniert sind. Die Dosierdüsen 15 geben dann eine vorher festgelegte Menge eines elastischen polymeren Werkstoffs in die Hohlkörper 2 ab, der dort am Boden der Hohlkörper 2 zu einer Schicht mit ebener Oberfläche verfließt und anschließend erstarrt und/oder vernetzt.
Bezugszeichenliste
1 Platte
2 Hohlkörper
3 Boden
4 Wandung
5 Schicht
6 Durchbrechung
7 Schale
8 umlaufender Rand
9 Schalenboden
10 Schicht
11 Rolle
12 Tiefziehmaschine
13 Vorrichtung
14 Vorratsbehälter
15 Dosierdüse

Claims (6)

1. Verlorene Schalung zur Bildung eines Hohlraumbodens, der aus einem Unterboden und einem im vertikalen Abstand von diesem angeordneten und sich mit Abstandshaltern auf diesem abstützenden Oberboden besteht, welche Schalung aus einer Platte (1) gebildet ist, die in Abständen Durchbrechungen aufweist, an die sich zur Bildung von Abstandshaltern von der Unterseite der Platte (1) ausgehende und nach unten gerichtete, oben offene Hohlkörper (2) anschließen, die sich vorzugsweise nach unten hin trichterförmig verjüngen und die an ihren unteren Enden durch Böden (3) verschlossen sind, die Aufstandsflächen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden Hohlkörper (2) eine Masse aus elastischem polymerem Werkstoff eingebracht ist, die auf der Innenseite des Bodens (3) eine Schicht (5) bildet, die unverlierbar und flüssigkeitsdicht mit dem Werkstoff der Hohlkörper (2) verbunden ist.
2. Verlorene Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Boden (3) wenigstens eine Durchbrechung (6) aufweist und auch auf der Außenseite des Bodens (3) eine Schicht aus elastischem polymerem Werkstoff gebildet ist, die über die Durchbrechung (6) des Bodens (3) einstückig mit der Schicht (5) auf der Innenseite des Bodens (3) verbunden ist.
3. Verlorene Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) in an sich bekannter Weise aus thermoplastischem polymerem Werkstoff besteht, in die die Hohlkörper (2) einstückig eingeformt sind, und die Schicht (5) durch einen vernetzten oder vulkanisierten polymeren Werkstoff hoher Elastizität und geringer Kriechneigung gebildet ist.
4. Verfahren zur Herstellung einer verlorenen Schalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Schicht (5, 10) in den Hohlkörper (2) ein verflüssigter polymerer Werkstoff oder ein flüssiges Vorgemisch eines polymeren Werkstoffs eingegossen wird, der anschließend erstarrt und/oder vernetzt.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einer Tiefziehmaschine (12), in der nach Erwärmen einer Folie aus einem thermoplastischen polymeren Werkstoff Hohlkörper (2) in diese eingeformt sind, oberhalb der Folie eine Anzahl Dosierdüsen (15) angeordnet sind, von denen jede oberhalb eines Hohlkörpers (2) positioniert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 zur Herstellung einer verlorenen Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb jedes Hohlkörpers (2) eine als flache Schale (7) mit umlaufendem Rand (8) ausgebildete Hilfsform angeordnet ist, deren Schalenboden (9) einen Abstand vom Boden (3) des Hohlkörpers (2) aufweist, der der Dicke der Schicht (10) auf der Außenseite des Bodens (3) entspricht und deren Rand (8) wenigstens so hoch ist, wie die gemeinsame Dicke der Schichten (5, 10) auf der Innen- und Außenseite des Bodens (3).
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