DE10004145B4 - Verfahren zum Herstellen eines Estrich-Hohlbodens unter Verwendung einer verlorenen Schalung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Estrich-Hohlbodens unter Verwendung einer verlorenen Schalung Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Herstellen eines Estrich-Hohlbodens unter Verwendung einer verlorenen Schalung, die als Folie ausgebildet ist, wobei man eine Folie auslegt und luftdicht abdichtet,dann den abgedichteten Raum auf Überdruck aufblast, insbesonderemit Luft, bis die so gebildete Schalung eine ausreichende Steifigkeit aufweist, und dann den Estrich, insbesondere einen Fließestrich, aufbringt, dadurch gekennzeichnet,
dass die Folie eine Polyethylenfolie ist oder dass die Folie vorkonfiguriert ist, in Form von Foliengewölben, Folientunnels oder sonstigen gewünschten Formen, und
dass man die auf dem Rohboden ausgelegte Folie gegenüber dem Rohboden luftdicht abdichtet und die Folie zum Bilden von Stützfüßen an vorgegebenen Stellen mit runden Metallplatten und unterliegenden Dichtungsplatten am Rohboden befestigt.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Estrich-Hohlbodens mit den Merkmalen nach Patentanspruch 1. Das danach hergestellte Hohlbodensystem verfügt über eine neuartige verlorene Schalung die nach der Vergießung mit Fließestrich und Aushärtung zu einer gegossenen Tragkonstruktion führt. Dieses System führt zu einem wesentlich geringeren Montage- und Kostenaufwand als die am Markt vorhandenen Systeme. Durch dieses einfache kostengünstige System können auch in normalen Büroräumen für die bisher Hohlböden zu teuer waren, solche installiert werden. Selbst für Wohnräume mit einem heute deutlich höheren Installationsbedarf kann dieses neu entwickelte System eine wirtschaftliche Alternative zur herkömmlichen Technik sein. Darüber hinaus werden durch dieses einfache Hohlbodensystem die Anforderungen an den Schallschutz deutlich übererfüllt und durch andere Ausgestaltungen der Erfindung können die Hohlböden gegen aufsteigende Feuchtigkeit und thermische Verluste im beliebigen Umfang isoliert werden. Hinzu kommt, dass sich der Hohlboden nach Art der von den Römern entwickelten Hypokaustenheizung, neben der Funktion als Installationsraum, zusätzlich für Lüftung und Heizung nutzen lässt.
  • Stand der Technik
  • Es gibt am Markt sehr unterschiedliche Hohl- und Doppelbodensysteme in unterschiedlichen Bauhöhen und Konstruktionselementen, die nur in wenigen Fällen zu Patentanmeldungen führten.
  • Sinn und Zweck der Hohl- und Doppelbodensysteme ist es, insbesondere in Büro- und Gewerberäumen den zum Teil hohen Installationsbedarf an Rohren und Kabeln im Boden aufzunehmen und den Installationsraum zwischen Betondecke und Oberboden offen zu halten für Revisionen und Nachinstallationen.
  • Die ersten Entwicklungen, die auch heute noch den größten Marktanteil haben, sind Doppelbodensysteme, die aus herkömmlichen Platten im Rastermaß von 500 bzw. 625 mm gefertigt sind und montageseitig auf herkömmlichen, einzelnen auszurichtenden Metallstützen stehen. Bei diesen Systemen wird jede Platte von vier Stützen getragen, was zu einem relativ hohen Montage- und Materialaufwand führt. Beispiele für diese Bodensysteme in Bild und Text finden sich im Prospekt Doppelboden/Hohlraumboden der Firma Mahle Raumtechnik GmbH, Schaflandstr. 6–8, 70736 Fellbach. Dieser Prospekt und weitere im folgenden referierte Veröffentlichungen dieser Firma sowie der Firma Goldbach Bodensysteme GmbH, Dormagenerstr. 46, 50129 Bergheim-Niederaußern sind im Wege der Akteneinsicht der Öffentlichkeit zugänglich. Als besonders nachteilig gilt, dass diese Stützen einzeln ausgerichtet werden müssen, was letztendlich den Montageaufwand nicht unerheblich erhöht.
  • Später kam dann die im Volksmund auch "Eierschalendecke" (Veröffentlichung Norina und ProMineral der Firma Goldbach) genannte Konzeption auf dem Markt, die aus tiefgezogenen Platten ähnlich der Kartons bestanden, welche für den Transport von Eiern gefertigt werden. Diese sollten nach den Vorstellungen der Erfinder auf dem Rohboden ausgelegt werden und anschließend oberflächig mit Fließestrich mit dem Oberboden ausgegossen werden. Die eingebrachten tiefgezogenen Platten bildeten hierbei die verlorene Schalung und den Hohlraum für Installationen.
  • Ein anderer Hersteller entwickelte vergleichbare Folienschalungen (Veröffentlichung Mahle-Hohlraumboden-System 3040 der Firma Mahle), die aneinander gestellt und an den oberen Rändern durch Klebebänder abzudichten und mit Fließestrich auszugießen waren. Der Nachteil dieser Systeme war, dass Rohböden regelmäßig Unebenheiten aufweisen, die mit solchen Elementen nicht ausgeglichen werden konnten.
  • Und ein weiterer wesentlicher Nachteil war, dass diese Systeme zwar hingestellt oder verlegt, aber nicht begangen werden konnten, weil diese Konstruktionen aus dünnen tiefgezogenen Folien hergestellt worden waren. Dies war für die Vergießung des Fließestrichs ein nahezu unüberwindbares Problem, weil hierfür jemand in den Raum muss, um z.B. den Schlauch zu führen.
  • Diese Produkte haben deshalb, aber auch aus anderen Gründen, heute keine Marktbedeutung mehr.
  • Um dem Problem der unebenen Rohdecken zu entgehen, wurden Hohlstützen (Veröffentlichung Goldbach Hohlraumboden GHB II und Plattentypen / Doppelboden der Firma Goldbach) entwickelt, die durch den Einbau konzentrischer Rundscheiben in der Höhe zu verstellen sind und anschließend nach der Vergießung mit Fließestrich ein geeigneter, höhenjustierter Plattenträger sind. Auch diese Stützen haben am Markt nur eine geringe Bedeutung, weil sich Unebenheiten des Bodens zu einem Schiefstand der Stützen auswirken, welcher sich bis zur Oberfläche fortsetzt. Eine optimale glatte Unterkonstruktion ist auch damit nicht zu erreichen.
  • Eine andere Entwicklung beinhaltet Betonstützen (Veröffentlichung Mahle-Hohlraumboden-System 2020 der Firma Mahle), die anschließend mit einer Hartfaserplatte belegt und nach Abdichtung mit Fließestrich vergossen wird. Eine solche Hartfaserplatte ist natürlich brennbar, im Brandfalle mit sehr starker Rauchentwicklung, der sich über Bodenöffnungen in den Räumen ausbreitet und somit für Bürogebäude oder vergleichbare Objekte wegen der bestehenden Brandlast nicht eingesetzt werden kann.
  • Besser sind hier schon die stufenlos justierbaren Stahlstützen (Veröffentlichung Doppelboden, normale Unterkonstruktion und Doppelboden, verstärkte Unterkonstruktion der Firma Goldbach), die ebenso wie im vorgenannten Fall in Verbindung mit Hartfaserplatte, Abdichtung und Fließestrich zu einer fertigen Hohldecke werden. Wobei man hier die Hartfaserplatten meistens gegen eine nichtbrennbare Mineralfaserplatte austauscht und somit die Brandlast, die aus der Hartfaserplatte herrührt, ausschließt. Ein Nachteil der bewährten und noch eingesetzten Konstruktion ist der hohe Preis, der dazu führt, dass Hohlböden nur bei besonderen Anforderungen installiert werden. Der Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Hohlbodens, der anders als die bisher am Markt vorhandenen Hohl- und Doppelböden nicht mehr vier einzeln auszurichtende Stützen je Bodenplatte, in der Größe von maximal einen Quadratmeter benötigt, sondern eine Folie (Zeichnungen Seite 1) als verlorene Schalung nutzt, in der nach Vergießung mit Fließestrich und Aushärtung der fertige maßgenaue Unterboden und eine darunter liegende Tragkonstruktion durch aneinandergereihte Kleingewölbe (Zeichnungen Seite 4) entsteht. Dabei sollen PE-Folien oder vorkonfigurierte Folien, in denen bereits vorgeformte Foliengewölbe, Folientunnel oder sonstige gewünschte Formen eingearbeitet wurden, als verlorene Schalung eingesetzt werden, um so die Gewölbeform über die Folienschalung zu beeinflussen.
  • Diese so geschaffenen Kleingewölbe dienen der Installation der Elektro-Kommunikations- und Heiztechnik. Unter Einhaltung bestimmter vorher festgelegter Verlegewege kann die gesamte Installation auch vorher verlegt werden und im Anschluss daran der Hohlboden eingebracht werden. In diesem Fall dient der Hohlboden für die während der Standzeit des Gebäudes regelmäßig notwendigen Nachinstallationen.
  • Für die Installation des Hohlbodens wird im Raum, in dem der Boden installiert werden soll, eine Kunststofffolie (Zeichnungen Seite 1) in einer Stärke von ca. 0,1 mm oder stärker ausgerollt. Diese Kunststofffolie ist oberseitig mit einem 10-cm-Raster bedruckt. Nachdem die Folie den gesamten Boden des Raums bedeckt, eventuelle Folienstöße luftdicht verklebt wurden, wird die Folie entlang der Wände mit hierfür entwickelten Leisten und Dichtstreifen (Zeichnungen Seite 3) auf dem Boden luftdicht gegen einen Überdruck von 1 bar durch Dübeln verklemmt. Sodann werden innerhalb der statisch gewünschten Rasterabstände (Abstand zwischen 30 und 50 cm) an den jeweiligen Kreuzungspunkten des aufgedruckten Rasters Bohrungen mit einem Durchmesser von 6 oder 8 mm durch die Folie in die darunter liegende tragende Betondecke gebohrt. In diesen Bohrungen werden vorgefertigte runde Blechplatten (Zeichnungen Seite 1 + 2) mit einem Durchmesser von 10 cm oder größer und einer darunter liegenden abdichtenden Neopren-, Gummi-, oder aus alternativen Materialien gefertigten Dichtplatte (Zeichnungen Seite 1 + 2) auf der Folie mittels Schlag- oder Schraubdübel befestigt. Nach dem die Platte mit der unterliegenden Dichtscheibe befestigt ist, stellt die Dichtscheibe sicher, dass auch bei sehr unebenen tragenden Böden ein luftdichter Abschluß der Bohrung bei 1 bar Überdruck gewährleistet und gleichzeitig die Folie fest auf dem Boden verklemmt ist.
  • Wenn alle Platten ausgelegt und verdübelt sind kann die Folie mittels eines vorher eingebauten Luftschlauchs auf einem Druck von ca. 0,5 bar Überdruck aufgepumpt werden. So entstehen in der Folie luftgefüllte Kleingewölbe, die für die spätere oberflächige Vergießung mit normalen Arbeitsschuhen begangen werden können: Diese Folie bildet die verlorene Schalung (Zeichnungen Seite 4). Die luftgefüllten, aneinander gereihten Kuppeln, bilden nach der oberflächigen Vergießung mit Fließestrich Aushärtung und dem Ablassen der Luft den tragenden Hohlboden in Form aneinandergereihter selbsttragender Kleingewölbe. Durch Anbohrungen für die Verlegung der handelsüblichen Installationen kann dieser Hohlboden erschlossen werden. Kabel und Rohre können in jeder Richtung verlegt werden, weil durch den Überdruck vor der Vergießung auch die einzelnen Kuppeln der Tragkonstruktion verbunden sind.
  • Dies gilt zumindest bei der Verwendung von PE-Folien, die wir im Versuch eingesetzt haben. Die vorher eingebrachten Blechrondelle mit der unterliegenden Dichtplatte (Zeichnungen Seite 2) bilden nach der Vergießung und Aushärtung den Fuß der tragenden Säulen des Hohlbodens. Durch die unterliegende Dichtplatte in Verbindung mit einer Abdeckkappe aus dem gleichen Material auf dem für die Verdübelung genutzten Schraubenkopf, wird die schalltechnische Trennung vom Baukörper sichergestellt. Weiterhin notwendig ist zur Vermeidung der Raumschallübertragung die Hochziehung von Dichtstreifen an den Wänden (Zeichnungen Seite 3) zwischen dem Fertigestrich und der Wand, um auch dort die Raumschallübetragung auf den Baukörper auszuschließen. Mit diesen Dichtstreifen können, ähnlich wie bei Fußbodenheizungen auch, unterschiedliche Ausdehnungen des Baumaterials zusätzlich aufgefangen werden.
  • Sofern der Hohlboden, z.B. bei der unteren Geschoßdecke gegen thermische Verluste isoliert werden soll, wird auf der Rohdecke zuerst eine ca. 10 mm dicke Styroporplatte und anschließend eine beliebig starke PU-Platte aufgelegt und sodann die Folie ausgerollt und wie oben beschrieben montiert. Die Styroporplatte hat hierbei die Aufgabe, sich an den Unebenheiten des Betonbodens flexibel anzupassen. Bei dem Einbau einer unterseitigen Isolierung ist auch vorgesehen, den Luftraum in den Kleingewölben unterhalb der Estrichfläche für Luftheizungen nach Hypokaustenart zu nutzen.
  • Kabelübergänge durch Türen zwischen einzelnen Räumen oder Fluren, die anders als durch die vorstehenden Gewölbe erschlossen werden sollen, können durch eingebrachte speziell entwickelte Hilfskonstruktionen (Zeichnungen Seite 4) unterhalb der Folie, auf denen die Folie vor dem Vergießen verklemmt wird, gestaltet werden.
  • Dementsprechend sind zum System auch spezielle Brandabschottungen für den Kabeldurchgang entwickelt worden, die nach der Installation er Kabel und Rohre vergossen oder unter Druck verspritzt werden.
  • Zeichnungen Seite 1
  • Diese zeigt die ausgerollte mit einem Raster bedruckte Folie in einem Raum mit dem Detailausschnitt A in dem der Randstreifen, die Befestigung der Folie mit den runden Blechrondellen und der Übergang zum nächsten Raum zu erkennen ist.
  • Zeichnungen Seite 2
  • Diese zeigt den Schnitt einer Stütze mit zwei angrenzenden Kleingewölben des fertigen Hohlbodens von unten nach oben mit der Betondecke, die mit dem Blechrondell und der Unterlegscheibe auf der Bedondecke verdübelte Folie in aufgeblasener Form, die dadurch entstandenen Kleingewölbe und darüber der ausgehärtete vergossene Fließestrich.
  • Zeichnungen Seite 3
  • Diese zeigt die hochgezogenen Dichtstreifen an den Wänden, sowie die Leisten und Dichtstreifen mit der fertig gegossenen Estrichdecke.
  • Zeichnungen Seite 4
  • Diese zeigt den Querschnitt durch einen Raum mit Betondecke, Hohlboden und begrenzender Wand im fertigen Zustand.
  • Zeichnungen Seite 5
  • Diese zeigt die Befestigungsklammer, die später nach der Montage und Vergießung im jeweiligen Fuß der Kleingewölbe steckt.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Estrich-Hohlbodens unter Verwendung einer verlorenen Schalung, die als Folie ausgebildet ist, wobei man eine Folie auslegt und luftdicht abdichtet,dann den abgedichteten Raum auf Überdruck aufblast, insbesonderemit Luft, bis die so gebildete Schalung eine ausreichende Steifigkeit aufweist, und dann den Estrich, insbesondere einen Fließestrich, aufbringt, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie eine Polyethylenfolie ist oder dass die Folie vorkonfiguriert ist, in Form von Foliengewölben, Folientunnels oder sonstigen gewünschten Formen, und dass man die auf dem Rohboden ausgelegte Folie gegenüber dem Rohboden luftdicht abdichtet und die Folie zum Bilden von Stützfüßen an vorgegebenen Stellen mit runden Metallplatten und unterliegenden Dichtungsplatten am Rohboden befestigt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Bilden der Stützfüße eine Bohrung durch die Folie und in den Rohboden anbringt und die Metallplatten und Dichtungsplatten mittels Schlag- oder Schraubdübeln am Rohboden befestigt.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Abdichten der auf dem Rohboden ausgelegten Folie diese entlang der Wände mittels Leisten und Dichtstreifen abdichtet.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtplatte aus einem schalldämmenden Material, insbesondere aus Gummi, Neoprene oder Weichgummi besteht und der Kopf der zur Befestigung der Folie am Rohboden verwendeten Schraube bzw. des Schlagdübels mit einem schalldämmenden Material abgedeckt ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Befestigen der Folie auf dem Rohboden eingesetzte Befestigungsmittel eine, insbesondere höhenverstellbare, Haltekonstruktion für Rohre, Installationselemente, Entlüftungsgitter oder Revisionsklappen aufweist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man unterhalb der Folie vorgefertigte Rahmen zum Bilden einer bestimmten Gewölbeform des Estrich-Hohlbodens anordnet.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man Rohre für eine Füßbodenheizung an der Haltekonstruktion befestigt und in einem Arbeitsgang beim Aufbringen des Estrichs in den Hohlboden eingießt.
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