DE4329688C1 - Falzschwertanordnung für Schwertfalzwerke - Google Patents

Falzschwertanordnung für Schwertfalzwerke

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DE4329688C1
DE4329688C1 DE19934329688 DE4329688A DE4329688C1 DE 4329688 C1 DE4329688 C1 DE 4329688C1 DE 19934329688 DE19934329688 DE 19934329688 DE 4329688 A DE4329688 A DE 4329688A DE 4329688 C1 DE4329688 C1 DE 4329688C1
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Germany
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sword
folding
bores
blade
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DE19934329688
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English (en)
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Georg-Dietrich Dannemann
Erich Schauer
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MBO Postpress Solutions GmbH
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Maschinenbau Oppenweiler Binder GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/18Oscillating or reciprocating blade folders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2402/00Constructional details of the handling apparatus
    • B65H2402/60Coupling, adapter or locking means

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Falzschwertanordnung für Schwertfalzwerke.
Um den Bogenabstand von aufeinanderfolgenden Falzbogen bei Schwertfalzwerken möglichst klein zu halten, muß ein Falzschwert verwendet werden, dessen Länge der jeweiligen Länge des Falzbogens für den Kreuzbruch angepaßt ist.
Dies bedeutet, daß mit einem Falzautomaten jeweils Falz­ schwerte mit unterschiedlicher Länge geliefert werden, die dann entsprechend den jeweiligen zu falzenden Bogen eingesetzt werden, wofür die Falzmaschine still gesetzt werden muß.
Einerseits wird dadurch ein materialmäßiger Aufwand durch vier bis fünf Falzschwerter unterschiedlicher Längen erforderlich, während andererseits Montagearbeiten und Maschinenstillstandszeiten kostenaufwendig sind.
Aus der DE-PS 38 09 449 ist es bereits bekannt, ein in Längsrichtung geteiltes zweiteiliges Falzschwert mit einem kürzeren Längsteil und einem längeren Längsteil zu verwenden, die durch Schraubverbindungen miteinander verbunden sind. Um das Falzschwert verkürzen zu können, wird das kürzere Längsteil abmontiert, was wieder Maschinenstillstandszeiten und Montageaufwand bedeutet.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine Falzschwertanordnung für Schwertfalzwerke zu schaffen, mit der sich bei nur sehr kurzen Montagezeiten und geringem Materialaufwand eine schnelle Anpassung an unterschiedliche Bogenlängen erreichen läßt, so daß sie mit minimalem Abstand zueinander dem Falzwerk zugeführt werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Falzschwertanordnung für Schwertfalzwerke gelöst, welche ein maschinenseitig für die Falzschwertbetätigung gehaltenes leistenförmiges Schwerthauptteil mit einer oberen und einer unteren Längskante aufweist. Dabei ist ein Ausrichteträger auf einer Seite des Schwerthauptteils so festgelegt, daß er sich im wesentlichen über dessen Länge erstreckt. Der Ausrichteträger hat einen Messerbefestigungsabschnitt, der sich über die untere Längskante des Schwerthauptteils hinaus nach unten in Form einer Ausrichtefläche er­ streckt, in der eine Reihe von Bohrungen vorgesehen ist, deren Achsen auf einer Geraden angeordnet sind. An der Ausrichtefläche ist ein Messerteil positioniert, das kürzer ist als das Schwerthauptteil und das Befestigungs­ öffnungen aufweist, deren Achsen auf einer zur Kante des Messerteils parallelen im Abstand davon befindlichen Geraden angeordnet sind. Durch die Bohrungen und die Befestigungsöffnungen sind Befestigungselemente so ge­ führt und daran fixiert, daß das Messerteil abhängig von der Länge von zu falzenden Bogen die optimale Position am Falzschwert einnimmt, wobei optimal auf den minimalen Abstand der zugeführten zu falzenden Bogen zu beziehen ist.
Zweckmäßigerweise sind die Befestigungsöffnungen Bohrun­ gen, deren Abstände auf die Abstände der Bohrungen in der Ausrichtefläche abgestimmt sind, wodurch eine abgestufte Verstellung des Messerteils in Längsrichtung des Schwert­ hauptteils möglich ist. Wenn die Befestigungsöffnungen Langlöcher sind, kann diese Verstellung stufenlos erfol­ gen.
Um die gesamte Länge der Ausrichtefläche für große Bogen­ formate nutzen zu können, kann ein zweites Messerteil zum Einsatz gelangen, dessen Länge im wesentlichen der des Ausrichteträgers entspricht. Mehr als zwei Messerteile werden jedoch zur Abdeckung des vollen Längenbereichs des Ausrichteträgers im Hinblick auf die minimalen Bogen­ abstände nicht benötigt.
Die Falzschwertanordnung läßt sich versteifen, wofür der Ausrichteträger ein Winkelteil mit einem vom Schwert­ hauptträger senkrecht abstehenden Flächenteil bildet. Der Ausrichteträger kann auch ein Vierkantrohr sein.
Durch die Verwendung des Ausrichteträgers und seine Fixierung am Schwerthauptteil läßt sich eine nachträgli­ che Justierung der Schwertanordnung auf den Falzwalzen­ spalt vermeiden, da das Schwerthauptteil entsprechend ausgerichtet ist.
Die Falzschwertanordnung eignet sich besonders für den Einsatz in einem Schwertfalzwerk mit einem Antrieb, wie er in der DE 38 09 449 C1 beschrieben ist.
Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Seitenansicht eine erste Ausführungsform einer Falzschwertanordnung,
Fig. 2 einen Querschnitt der Falzschwertanordnung von Fig. 1 und
Fig. 3 in einer Seitenansicht eine zweite Ausführungsform einer Falzschwertanordnung.
Die in der Zeichnung gezeigte Falzschwertanordnung hat einen Schwerthauptteil 1, der leistenförmig ausgebildet ist und im Schwertfalzwerk für die Falzschwertbetätigung durch nicht gezeigte Einrichtungen ausgerichtet auf den Falzspalt gehalten ist. Das Schwerthauptteil 1 hat eine obere Längskante 10 und eine untere Längskante 11, die an ihren Enden in speziell ausgestaltete Abschlußabschnitte übergehen, wie sie in Fig. 1 und 3 zu sehen sind.
Auf der einen Längsseite des Schwerthauptteils 1 ist ein Ausrichteträger 2 angeordnet, der ein Winkelteil bildet, von dem sich ein Flächenteil senkrecht vom Schwerthaupt­ teil 1 weg erstreckt und dessen anderes Flächenteil an der einen Seite des Schwerthauptteils 1 anliegend festge­ legt ist, wobei im Schwerthauptteil 1 und im Ausrichte­ träger 2 entsprechende Bohrungen vorgesehen sind, durch die Schrauben hindurchgeführt und festgelegt sind. Das Ausrichteteil 2 erstreckt sich über die untere Längskante 11 des Schwerthauptteils 1 nach unten hinaus und bildet eine Ausrichtefläche 6, an der ein Messerteil 3 auf der gleichen Seite wie das Schwerthauptteil 1 anliegt.
In der Ausrichtefläche 6 des Ausrichteteils 2 sind in festgelegten Abständen auf einer Geraden, die zu der Längskante 11 des Schwerthauptteils 1 im wesentlichen parallel ist, Bohrungen 5 vorgesehen. Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform sind in dem Messerteil 1, das eine Messerkante 8 hat, im Abstand von dieser Messer­ kante 8 in seiner Längsrichtung auf einer Geraden par­ allel zur Messerkante 8 Befestigungsöffnungen 7 in Form von Bohrungen ausgebildet, deren Abstände den Abständen der Bohrungen 5 in der Ausrichtefläche 6 des Ausrichte­ trägers 2 entsprechen. Mit Hilfe von durch die Bohrungen 7 und 5 durchgeführten Befestigungselementen 9 in Form von festzulegenden Schrauben kann nun das Messerteil 3 abhängig von den Bohrungsabständen positioniert werden, wobei die gewählte Stellung an den gewünschten minimalen Bogenabstand der zu falzenden Bogen unterschiedlicher Länge anpaßbar ist.
Bei der Ausgestaltung von Fig. 3 sind die Befestigungs­ öffnungen 7 des Messerteils 3 als Langlöcher ausgebildet, wodurch mit Hilfe der Befestigungselemente 9 eine stufen­ lose Längsverstellung des Messerteils 3 bezüglich der Ausrichtefläche 6 im Bereich der Längserstreckung der Langlöcher 7 möglich ist.

Claims (4)

1. Falzschwertanordnung für Schwertfalzwerke, ge­ kennzeichnet
  • - durch ein maschinenseitig für die Falzschwertbetä­ tigung gehaltenes, leistenförmiges Schwerthaupteil (1) mit einer oberen Längskante (10) und einer unteren Längskante (11)
  • - durch einen Ausrichteträger (2), der auf einer Seite des Schwerthauptteils (1) sich über im we­ sentlichen dessen Länge erstreckend festgelegt (4) ist und sich mit einer Ausrichtefläche (6) über die untere Längskante (11) des Schwerthauptteils (1) hinaus nach unten erstreckt, wobei in der Ausrichtefläche (6) eine Reihe von Bohrungen (5) vorgesehen ist, deren Achsen auf einer Geraden angeordnet sind,
  • - durch ein an der Ausrichtefläche (6) positionier­ tes Messerteil (3), das kürzer ist als das Schwerthauptteil (1) und mit Befestigungsöffnungen (7) versehen ist, deren Achsen auf einer zur Kante (8) des Messerteils (3) parallelen, im Abstand davon befindlichen Geraden angeordnet sind, und
  • - durch Befestigungselemente (9), die so durch die Bohrungen (5) und Befestigungsöffnungen (7) geführt und daran fixierbar sind, daß das Messerteil (3) abhängig von der Länge von zu falzenden Bogen die optimale Position am Falzschwert einnimmt.
2. Falzschwertanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungs­ öffnungen (7) Bohrungen, deren Abstände auf die Abstände der Bohrungen (5) in der Ausrichtefläche (6) abgestimmt sind, oder Langlöcher sind.
3. Falzschwertanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichteträger (2) ein Winkelteil mit einem von dem Schwerthauptteil (1) senkrecht abstehenden Flächen­ teil ist.
4. Falzschwertanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichteträger (2) ein Vierkantrohr ist.
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