DE4327877C1 - Stoppvorrichtung - Google Patents

Stoppvorrichtung

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DE4327877C1 DE19934327877 DE4327877A DE4327877C1 DE 4327877 C1 DE4327877 C1 DE 4327877C1 DE 19934327877 DE19934327877 DE 19934327877 DE 4327877 A DE4327877 A DE 4327877A DE 4327877 C1 DE4327877 C1 DE 4327877C1
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Description

Bekannt ist eine Stoppvorrichtung (DE 41 25 762 C1) zur Unterbrechung der Fasermaterialzufuhr bei Fadenbruch an einem Streckwerk einer Spinnmaschine, bei welcher ein Fadenwächter einen Elektromagneten schaltet, wodurch die obere Zuführwalze von der unteren mittels eines Lenkers abgehoben wird. Eine Stoppklappe preßt gleichzeitig das Vorgarn nach einem Fadenbruchsignal fest, wobei die abhebbare Zuführwalze in solcher Bewegungsverbindung mit der Stoppklappe steht, daß bei dem durch den Elektromagneten ausgelösten Abheben der Zuführwalze die Stoppklappe das Vorgarn stoppt und die Stoppklappe beim Senken der Zuführwalze das Fasermaterial wieder freigibt.
Das Streckwerk ist heute gewöhnlich als Doppelriemchen-Streckwerk ausgebildet. In einem Tragarm ist als Eingangselement die Stoppvorrichtung mit der oberen Zuführwalze und deren Stell- und Belastungselementen befestigt.
Diese obere Zuführwalze ist einer im Maschinenrahmen der Spinnmaschine gelagerten unteren Zuführwalze zugeordnet, die sich über mehrere Spinnstellen erstreckt. Analog zu diesem Zuführwalzenpaar sind die Riemchen- und Ausgangswalzenpaare gelagert.
Das Fasermaterial benachbarter Spinnstellen kann unabhängig voneinander gestoppt werden.
Diese Stoppvorrichtung beansprucht nur geringfügigen Platz im Streckwerk und ist einfach gegen unterschiedliche Eingangselemente mit oberer Zuführwalze auswechselbar, aber ihr Aufbau ist noch zu teuer; der eingeschrittene Lösungsweg mit dem Auslösemechanismus in gedrängter Bauweise innerhalb des Tragarmes und die Kraftführung nach außen auf die Stoppelemente beidseits des Tragarmes ist zu kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde unter Vermeidung der genannten Nachteile eine verbesserte und einfachere Stoppvorrichtung zu schaffen, die mit wenigeren Teilen sehr kostengünstig herstellbar, leicht nachrüstbar und auch bei beliebigem Fasermaterial sehr funktionssicher ist.
Die Stoppvorrichtung soll auch für einen automatisierten Betrieb geeignet sein.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 2 sind zwei separate, spiegelbildliche Stoppvorrichtungen mit je einer oberen Zuführwalze und deren Belastungs- und Stellelement zu einer Montageeinheit zusammengefaßt und gemeinsam beidseits an einem Tragarm für Oberwalzen des Streckwerkes verschiebbar und auswechselbar am Eingang des Streckwerkes befestigt; ihre Stoppfunktion ist voneinander unabhängig. Gekoppelt mit dem Stoppen des Vorgarns ist ein geringfügiges Anheben der oberen Zuführwalze, so daß das Vorgarn erst nach den Zuführwalzen getrennt wird und beim Wiederanspinnen nicht erneut in die Zuführwalzen eingeschoben werden muß. Die Erfindung hat somit auch den Vorteil, daß die Spinnstelle nach einem Fadenbruch wieder schneller in Betrieb gesetzt werden kann, auch weil die Umschaltung der Stoppvorrichtung aus ihrer Stopplage in ihre Betriebslage einfach erfolgt. Der Auslösemechanismus der Stoppklappe ist wesentlich einfacher als in der bekannten Stoppvorrichtung. Ein Anheben des Tragarmes mit den Oberwalzen bleibt ohne Einfluß auf die im Tragarm befestigte Stoppvorrichtung. Die Stoppvorrichtung benötigt weniger Teile, wodurch sie kostengünstiger und weniger störanfällig ist.
Die in Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 vorgesehene zusätzliche Halteklappe mit ihrem Anschlag auf einem zweiten Tisch nach der unteren Zuführwalze garantiert auch bei Baumwolle oder anderen kurzstapeligen Fasermaterialien ein Festhalten des ausgezogenen Vorgarns im Streckwerk, so daß auch dann zum Anspinnen kein manuelles Einfädeln in die nachfolgenden Walzenpaare nötig ist.
Die Vorteile der Stoppvorrichtung lassen sich in der Weiterbildung gemäß dem Anspruch 4 auch in einem doppelseitigen Tragarm realisieren.
Eine Federsperre gemäß Anspruch 5 erlaubt im geöffneten Streckwerk durch Drücken an der oberen Zuführwalze 6 deren Auswechseln an jeder Seite des Tragarms unabhängig voneinander.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Streckwerkes mit der Stoppvorrichtung in der Betriebslage;
Fig. 2 einen Schnitt A-A gemäß Fig. 1 durch die Stoppvorrichtung in ihrer Betriebslage an einem Tragarm mit beidseits angeordneten Stoppvorrichtungen.
Fig. 3 einen Längsschnitt B-B gemäß Fig. 2 in der Betriebslage der Stoppvorrichtung, gezeichnet ohne Tragarm;
Fig. 4 einen Längsschnitt B-B gemäß Fig. 2 in der Stopplage der Stoppvorrichtung;
Fig. 1 zeigt in der Betriebslage ein Streckwerk einer nicht gezeichneten Ringspinnmaschine, wobei sich die Unterwalzenzylinder 1, 3, 5 und zwei sich beidseits der unteren Zuführwalze 5 befindliche feste Tische 7, 8 über mehrere Spinnstellen erstrecken, möglicherweise über eine ganze Maschinenseite. Die Oberwalzen 2, 4, 6 sind in dem Tragarm 9 gehalten. Der Tragarm 9 ist schwenkbar mittels einer Stütze 10 an einer Tragstange 11 an der Ringspinnmaschine befestigt. Die angetriebenen Unterwalzenzylinder 1, 3, 5 und die zugehörigen Oberwalzen 2, 4, 6 bilden die bekannten drei Walzenpaare des Streckwerkes: Ausgangswalzenpaar 1, 2, Riemchenwalzenpaar 3, 4 und Zuführwalzenpaar 5, 6. Statt des bekannten Eingangselementes mit der oberen Zuführwalze ist die neue Stoppvorrichtung mit integrierter oberer Zuführwalze 6 und deren Stell- und Belastungselementen im Tragarm 9 austauschbar und verschiebbar befestigt. Jeder Spinnstelle ist eine Stoppvorrichtung zugeordnet.
Die Stoppvorrichtung bildet gemeinsam mit den Stell- und Belastungselementen für die abhebbare obere Zuführwalze 6 eine Baueinheit. Diese ist schnell in den Tragarm 9 einsetzbar und befestigbar. Eine Abdeckung 12 mit Ausnehmungen umschließt die Stoppvorrichtung. In der Stoppvorrichtung ist die Halterung für die obere Zuführwalze 6 für die Aufnahme unterschiedlicher Zuführwalzen 6 ausgelegt.
In der dargestellten Betriebslage drückt die abhebbare obere Zuführwalze 6 das vorher im Verdichter 13 vor den Zuführwalzen 5, 6 verdichtete Vorgarn 14 auf die untere Zuführwalze 5, so daß das Vorgarn 14 durch Drehung der Zuführwalzen 5, 6 in das Streckwerk geführt wird. Bei einem Fadenbruch wird über einen nicht gezeichneten Sensor ein Fadenbruchsignal erzeugt, das die Stoppvorrichtung aus der Betriebslage in die in der Fig. 4 gezeigte Stopplage schaltet. Ein manuell nach vorne ziehbarer Hebel 15 dient der Rückstellung der Stoppvorrichtung in die Betriebslage, in der das gestoppte Vorgarn 14 wieder entlastet und durch die Zuführwalzen 5, 6 geführt wird.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Schnitt A-A der in Fig. 1 in der Betriebslage dargestellten Stoppvorrichtung. Eine Montageeinheit von zwei benachbarten Stoppvorrichtungen an einen Tragarm 9 ist in diesem Querschnitt erkennbar. Die beiden Stoppvorrichtungen für zwei benachbarte Spinnstellen sind spiegelbildlich am doppelseitigen Tragarm 9 gemeinsam montiert. Der Elektromagnet 16 und sein Anker 17 in der Stoppvorrichtung sind von einem Stellelement verdeckt nur im Längsschnitt in den Fig. 3, 4 sichtbar. Beide Stoppvorrichtungen sind mit einem gemeinsamen dreiteiligen Gehäuse 18 in den Tragarm 9 eingepaßt und mittels Befestigungsschraube 19 verschiebbar befestigt. Jede der im Gehäuse 18 eingesetzten oberen Zuführwalzen 6 ist einzeln in jeweils getrennt schaltbaren Lenkern 20 gehalten und auch unabhängig voneinander auswechselbar. Der Lenker 20 mit der oberen Zuführwalze 6 ist belastet durch eine Feder 21 in einem sich an einer Kurvenscheibe 22 abstützenden Schieber 23. Die Kurvenscheibe 22 drückt mittels Schieber 23 den Lenker 20 mit der oberen Zuführwalze 6 auf das Vorgarn 14 gegen die untere Zuführwalze 5. Mit dem Hebel 15 an der Kurvenscheibe 22 wird diese in die Betriebslage geschwenkt bis die Kurvenscheibe 22 arretiert ist.
In der Fig. 3 ist ein Längsschnitt B-B der in Fig. 2 in der Betriebslage dargestellten Stoppvorrichtung gezeigt. Im Gehäuse 18 der Stoppvorrichtung ist der neben der Kurvenscheibe 22 angeordnete Elektromagnet 16 mit seinem Anker 17 zu sehen, der federbelastet geführt ist. Der Anker 17 ist in eine Rastnut 24 der Kurvenscheibe 22 eingeklinkt und arretiert in der Betriebslage die unter dem Druck der Feder 21 im Schieber 23 stehende Kurvenscheibe 22. Die Kurvenscheibe 22 überträgt die Linearbewegung des Ankers 17, der nach Auslösung des Elektromagneten 16 die Kurvenscheibe 22 freigibt, bzw. das Schwenken des Hebels 15 mittels Drehbewegungen in eine Auf- oder Abwärtsbewegung des Schiebers 23 und des Lenkers 20 mit der oberen Zuführwalze 6 und mittelbar in eine gegenläufige Auf- oder Abwärtsbewegung einer Stoppklappe 25 und einer Halteklappe 26. In der Betriebslage wird das Vorgarn 14 von der unteren Zuführwalze 5 und der oberen Zuführwalze 6 in das Streckwerk geführt, wobei es über die beiden Tische 7, 8 läuft. Durch die Feder 21 im Schieber 23, dessen verschiebbares Oberteil 27 sich in der Betriebslage an einer Nase 28 der Kurvenscheibe 22 nach oben abstützt, steht die Kurvenscheibe 22 unter Druckspannung und in entgegengesetzter Richtung der Lenker 20 unter Belastung. Die in Garnlaufrichtung vor der oberen Zuführwalze 6 angeordnete Stoppklappe 25 und die nach der oberen Zuführwalze 6 angeordnete Halteklappe 26 sind in der Betriebslage bei belastetem Lenker 20 und abgesenkter oberer Zuführwalze 6 angehoben, werden aber in der Stopplage (Fig. 4) nach Lösung der Arretierung der Kurvenscheibe 22 gegen ihre zugeordneten Tische 7, 8 auf das Vorgarn 14 gedrückt. In der Betriebslage ist die Feder 21 im Schieber 23 mittelbar zwischen der Nase 28 an der Kurvenscheibe 22 und der maschinenfesten gelagerten unteren Zuführwalze 5 gespannt, weil die Nase 28 auf den Schieber 23 drückt.
Die auswechselbare obere Zuführwalze 6 ist mit ihrer Achse 29 mittels einer Federsperre 38 im Lenker 20 gehalten. Durch einfaches Drücken gegen die Federsperre 38 ist die Achse 29 lösbar.
Fig. 4 zeigt in der Stopplage den Längsschnitt B-B der in Fig. 2 in der Betriebslage gezeigten Stoppvorrichtung. Bei einem Fadenbruchsignal schaltet der Elektromagnet 16 die Stoppvorrichtung aus der Betriebslage in die Stopplage, in der das Vorgarn 14 vor den Zuführwalzen 5, 6 gestoppt wird. Der Anker 17 ist aus der Rastnut 24 gelöst, wodurch die unter Druckspannung der Feder 21 im Schieber 23 stehende Kurvenscheibe 22 freigegeben und bis zu einem Anschlag 30 im Gehäuse 18 in der Stopplage gedreht wird. Anfänglich dreht nach der Umschaltung der Stoppvorrichtung von der Betriebs- in die Stopplage die Kraft der Feder 21 die Kurvenscheibe 22 bis der Weg der Feder 21 innerhalb des Schiebers 23 an einem internen Anschlag 31 am Oberteil 27 begrenzt und der Schieber 23 nach außen drucklos wird. Zusätzlich zur Feder 21 erzeugt die Feder 32 in der Stoppklappe 25 und die Feder 33 in der Halteklappe 26 mittelbar über Zahnräder 34, 36 ein Drehmoment auf die Kurvenscheibe 22, das die Kurvenscheibe 22 bis zum Anschlag 30 dreht. Das Zahnrad 34 greift in eine Zahnstange 35 an einer Seite des Oberteiles 27 des Schiebers 23 und in die gezahnte Stoppklappe 25; das Zahnrad 36 greift in eine Zahnstange 37 an der dem Zahnrad 36 zugewandten Seite des Oberteiles 27 und in die gezahnte Halteklappe 26.
Die Kräfte der Federn 32, 33 in der Stoppklappe 25 bzw. Halteklappe 26, die in der Stopplage das Vorgarn 14 auf den beiden Tischen 7, 8 beidseits der unteren Zuführwalze 5 klemmen, reichen aus, um den Schieber 23 zusätzlich anzuheben und damit die auf dem Schieber 23 aufliegende Nase 28 der Kurvenscheibe 22 nach oben bis zu ihrem Anschlag 30 zu drehen. Das Anheben des Schiebers 23 mit dem Lenker 20 und der oberen Zuführwalze 6 wird beim Absenken der Stoppklappe 25 und der Halteklappe 26 durch die Federn 32, 33 so erreicht, daß die Zahnräder 34, 36 die Bewegung beider Klappen 32, 33 in eine entgegengesetzte Bewegung des Schiebers 23 übertragen. Während der drucklose Schieber 23 angehoben ist, stoppen die Stoppklappe 25 und die Halteklappe 26 durch den Druck ihrer Federn 32, 33 das Vorgarn 14. Der Anpreßdruck der Feder 32 in der Stoppklappe 25 ist größer als der der Feder 33 in der Halteklappe 26, wodurch das Vorgarn 14 gestoppt und zwischen Halteklappe 26 und Tisch 8 nur gehalten wird. In der Stopplage können dadurch die weiterlaufenden Riemchenwalzen 3, 4 die bereits erfaßten Fasern noch zwischen Halteklappe 26 und Tisch 8 durchziehen, so daß die "ausgezogene" Spitze des Vorgarns 14 auf dem Tisch 8 festgehalten wird bis zur Rückstellung der Stoppvorrichtung in die Betriebslage. Beim Wiederanspinnen ist damit ein Einfädeln in die nachfolgenden Riemchenwalzenpaare 3, 4 des Streckwerkes nicht nötig.
Für den Ausgleich von Maßdifferenzen in der Höhenlage des Tisches 8 wird das Zahnrad 36 mit vergrößerter Bohrung ausgestattet.

Claims (7)

1. Stoppvorrichtung für die Vorgarnzufuhr bei Fadenbruch an einem Streckwerk einer Spinnmaschine mit einem von einem Fadenwächter geschalteten Elektromagneten, mit einer bei Fadenbruch mittels eines Lenkers abhebbaren oberen Zuführwalze und einer das Vorgarn auf einen Tisch festklemmenden Stoppklappe, die gekoppelt mit dem Absenken der oberen Zuführwalze auf die untere Zuführwalze angehoben wird und den Vorgarntransport freigibt, mit einem federbelasteten Anker im Elektromagnet, der in der Betriebslage des Streckwerkes in ein Steuermittel einklinkt und aus dem er in der Stopplage ausrastet, um das Steuermittel für eine Stellbewegung freizugeben, und mit einem Hebel für das Rückschwenken des Steuermittels gegen Federdruck aus der Stopplage in die Betriebslage, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß als Steuermittel eine Kurvenscheibe (22) für die Steuerung des Anhebens oder des Absenkens der oberen Zuführwalze (6) gekoppelt mit der Klemmung oder dem Anheben der Stoppklappe (25) drehbar gelagert ist und die Kurvenscheibe (22) eine Rastnut (24) für das Einklinken des federbelasteten Ankers (17) aufweist, der nach dem Fadenwächtersignal die Kurvenscheibe (22) für eine Drehbewegung bis zu ihrem Anschlag (30) in der Stoppvorrichtung freigibt,
  • - daß der Lenker (20) am unteren Ende eines Schiebers (23) angelenkt ist, der sich nach oben in der Betriebslage an der Kurvenscheibe (22) abstützt, und daß in den Schieber (23) eine den Lenker (20) belastende Feder (21) integriert ist, die mittelbar auf die obere Zuführwalze (6) und entgegengesetzt auf die Kurvenscheibe (22) drückt und diese vorspannt, wobei die Feder (21) nach dem Ausrasten des Ankers (17) aus der Kurvenscheibe (22) deren Drehbewegung in die Stopplage einleitet und danach im Schieber (23) blockiert wird, so daß der Schieber (23) nach außen drucklos und die obere Zuführwalze (6) entlastet wird,
  • - daß eine zweite Feder (32) für das Festklemmen der Stoppklappe (25) und des Vorgarnes (14) auf dem Tisch (7) vor der unteren Zuführwalze (5) in der Stoppklappe (25) gelagert ist und sich in der Stoppvorrichtung abstützt, daß ein Zahnrad (34) zwischen der seitlich gezahnten Stoppklappe (25) und einer an einer Seite des Schiebers (23) angeformten Zahnstange (35) gelagert ist und die Auf- oder Abwärtsbewegungen des Schiebers (23) gegenläufig mit der Verstellung der Stoppklappe (25) koppelt, so daß mittelbar mit dem Festklemmen der Stoppklappe (25) der Schieber (23) nach oben gegen die in der Stopplage freigegebene Kurvenscheibe (22) geschoben und die Kurvenscheibe (22) bis zum Anschlag (30) gedreht wird,
  • - daß der Hebel (15) an der Kurvenscheibe (22) für deren Rückschwenken aus der Stopplage in die Betriebslage angeformt ist, daß dessen Schwenkbewegung die Kurvenscheibe (22) gegen von beiden Federn (21, 32) ausgehende Kräfte bis zum Einklinken des Ankers (17) dreht und mittels der gedrehten Kurvenscheibe (22) der an ihr abgestützte Schieber (23) mit dem Lenker (20) und der oberen Zuführwalze (6) gegen die untere Zuführwalze (5) so geschoben wird, daß die Feder (21) im Schieber (23) gespannt wird, und daß gekoppelt über das Zahnrad (34) die Stoppklappe (25) gegen die Kraft ihrer Feder (32) angehoben wird.
2. Stoppvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei separate, spiegelbildliche Stoppvorrichtungen als eine Montageeinheit in einem dreiteiligen Gehäuse (18) mit getrennt wechselbaren und abhebbaren oberen Zuführwalzen (6) beidseits an einem Tragarm (9) für Oberwalzen (2, 4, 6) des Streckwerkes verschiebbar befestigt sind.
3. Stoppvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine gezahnte Halteklappe (26) nach der oberen Zuführwalze (6) parallel zu der gezahnten Stoppklappe (25) verstellbar gelagert ist, daß ein zweites Zahnrad (36) in die gezahnte Halteklappe (26) und in eine zweite Zahnstange (37) an der anderen Seite des Schiebers (23) greift, daß über den Schieber (23) die Verstellung der Halteklappe (26) parallel zur Verstellung der Stoppklappe (25) erfolgt, und daß eine Feder (33) in der Halteklappe (26) nach oben im Gehäuse (18) abgestützt ist, die in der Stopplage das ausgezogene Ende des Vorgarnes (14) auf dem Tisch (8) festklemmt, wobei die Kraft der Feder (33) kleiner als die Kraft der Feder (32) ist.
4. Stoppvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (23) mehrteilig ausgebildet ist, daß sein Oberteil (27) innen einen Anschlag (31) aufweist, an dem die in den Schieber (23) integrierte Feder (21) nach einer kleineren Ausdehnung anschlägt und blockiert wird, so daß in der Stopplage der Schieber (23) nach außen drucklos ist.
5. Stoppvorrichtung nach der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (29) der oberen Zuführwalze (6) in dem Lenker (20) mittels einer Federsperre (38) gehalten ist, die mittels Druck lösbar ist.
6. Stoppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kurvenscheibe (22) eine Nase (28) angeformt ist, die in der Betriebslage den Schieber (23) belastet und in der Stopplage von dem angehobenen Schieber (23) gegen einen Anschlag (30) im Gehäuse (18) gedrückt ist.
7. Stoppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckung (12) auf dem Gehäuse (18) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19509802C1 (de) * 1995-03-21 1996-04-11 Chemnitzer Spinnereimaschinen Verfahren zur Fixierung der Lunte vor Streckwerken an Spinnmaschinen und Luntenstoppvorrichtung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4125762C1 (en) * 1991-08-03 1992-10-29 Skf Textilmaschinen-Komponenten Gmbh, 7000 Stuttgart, De Stop device for roving supply in the event of a yarn breakage - incorporates an electromagnet connected by a yarn break stop motion, used for spinning machine drawing system

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