DE4327821C2 - Tasche - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Tasche, insbesondere Da­ menumhängetasche mit einem mit einem Überwurfdeckel ver­ sehenen Taschenkorpus.

Herkömmliche Taschen können - einmal hergestellt - hinsichtlich ihres Erscheinungsbildes und ihrer Aufmachung in der Regel nicht oder nur mit großer Mühe und mit großem Aufwand geändert werden.

Durch die US 27 23 696 ist eine Tasche bekannt, bei der eine zweiteilige Umkleidung und ein Trageriemen mit­ tels Druckknöpfen mit einem die Tasche ausmachenden Ta­ scheninnenkorpus verbunden sind. Durch die Druckknopfver­ bindung sind die Außenkomponenten, nämlich die aus zwei Teilen bestehende Umkleidung und der Trageriemen, aus­ tauschbar. Der eine Teil der Umkleidung weist einen ein­ teilig mit diesem Umkleidungsteil ausgebildeten und damit für sich nicht lösbaren Überwurfdeckel auf. Dieser Umklei­ dungsteil mit Überwurfdeckel ist von außen an den Taschen­ innenkorpus angeknöpft, so daß beim Öffnen des Überwurf­ deckels im Bereich der Druckknöpfe auf den Überwurfdeckel eine Kraft vom Tascheninnenkorpus wegwirkt und somit die Gefahr besteht, daß sich die Umkleidung samt Deckel uner­ wünschterweise vom Tascheninnenkorpus löst. Außerdem be­ steht die Gefahr, daß die Druckknöpfe bei häufigem Ge­ brauch ihre Federkraft verlieren, so daß mit der Zeit die Gefahr eines unerwünschten Lösens des Überwurfdeckels von der Tasche besteht. Zur Änderung des Erscheinungsbildes muß die gesamte Umkleidung oder wenigstens eines der bei­ den Umkleidungsteile ausgetauscht werden.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Tasche der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Erscheinungsbild und die Aufmachung in einfacherer und sicherer Weise geändert werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprü­ chen angegeben.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann die Tasche in ihrem Erscheinungsbild und ihrer Aufmachung leicht und in vielfältiger Weise variiert werden. Die Tasche kann damit den unterschiedlichsten Wünschen und Gelegenheiten angepaßt werden.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert werden.

Es zeigt

Fig. 1 eine Tasche mit Überwurfdeckel in perspekti­ vischer Darstellung,

Fig. 2 eine Einzelheit der Tasche nach Fig. 1 und

Fig. 3a, b verschieden gestaltete, an der Tasche aus­ tauschbar anbringbare Überwurfdeckel.

Gleiche Bauteile in den Figuren der Zeichnung sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Zeichnung zeigt eine Tasche 2, insbesondere eine Damen-Umhängetasche, mit einem Taschenkorpus 4 und einem Deckel 6, der mittels Reißverschluß 8 lösbar am Taschenkorpus angebracht ist und durch andere Überwurfdeckel austausch­ bar ist. Der gelöste Überwurfdeckel ist in der Fig. 1 ge­ strichelt eingezeichnet.

Der Reißverschlußschieber ist vorzugsweise am Reißver­ schlußteil des Korpus der Tasche angeordnet.

Es sind mehrere unterschiedliche Überwurfdeckel 6′, 6′′ vorgesehen. Die Überwurfdeckel können sich dabei hinsicht­ lich ihrer Form, wie dies beispielhaft in der Fig. 3a und 3b dar­ gestellt ist, und/ihrer Farbe, Farbenkombination und/oder ihrer Größe und/oder ihres Materials unterscheiden. Die verschiedenartigen Überwurfdeckel erlauben es, die Tasche hinsichtlich ihres Erscheinungsbildes und ihrer Aufmachung vielfältig zu variieren. Die Tasche kann damit den ver­ schiedensten Gelegenheiten angepaßt werden.

Die Fig. 1 zeigt den Deckel 6 etwa in Recht­ eckform mit abgerundeten Ecken an der der Reißverschluß­ seite gegenüberliegenden Seite. Die Fig. 3a bzw. 3b zeigen beispiel­ haft einen symmetrisch abgerundeten Überwurfdeckel 6′ (Fig. 3a) und einen asymmetrisch abgerundeten Deckel 6′′ (Fig. 3b).

Claims (3)

1. Tasche, insbesondere Damenumhängetasche mit einem mit einem Überwurfdeckel versehenen Taschenkorpus, gekennzeich­ net durch mehrere unterschiedlich ausgebildete Deckel (6), die untereinander austauschbar mittels Reißverschluß (8) mit dem Taschenkorpus (4) lösbar verbunden sind.

2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfdeckel in ihrer Farbe oder Farbenkombination und/ oder Form und/oder hinsichtlich ihres Materials und/oder ihrer Größe unterschiedlich ausgebildet sind.

3. Tasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißverschlußschieber (10) am Reißverschlußteil des Korpus (4) der Tasche (2) angeordnet ist.