DE432641C - Schwimmvorrichtung - Google Patents

Description

Es sind Schwimmvorrichtungen bekannt geworden, die sowohl an der Fußsohle als auch an der Knöchelgegend befestigt werden können und bei welchen mit einer Schwimmhaut überzogene Stäbe oder Klappspreizen Verwendung finden, die begrenzende Anschläge besitzen, so daß diese Klappspreizen o. dgl. nur einen ganz bestimmten Bewegungsbereich besitzen.

ίο Gegenüber diesen bekannten Schwimmvorrichtungen, bei welchen die Schwimmhaut stets direkt an den Klappspreizen befestigt ist und bei denen daher stets die Möglichkeit besteht, daß sich die Schwimmhaut von den Spreizen löst und alsdann die ganze Vorrichtung in ihrer Wirkungsweise behindert, besteht bei dem Erfindungsgegenstande die Neuheit darin, daß die Schwimmhaut durch" Längsschlitze der einzelnen Stäbe oder Klappspreizen hindurchgeführt ist, also direkt in den Stäben liegt und von diesen gehalten wird und daß diese Stäbe usw. mit kurzen Abständen voneinander Verbreiterungen besitzen, die zur Befestigung der Schwimmhaut dienen, so daß also die Schwimmhaut in allen Stäben bzw. Klappspreizen in ihrer vollen Länge in den Schlitzen der Stäbe liegt und es daher gänzlich ausgeschlossen ist, daß sich etwa die Schwimmhaut lösen und die gute Wirkungsweise der Schwimmvorrichtung verhindern könnte.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform und schematisch, und zwar seitlich am Bein befestigt, veranschaulicht.

Abb. ι zeigt die Schwimmvorrichtung an einem strichpunktiert angedeuteten Bein im Schnitt durch die Mittelplatte usw. und mit nur einem Stab in Seitenansicht, während Abb. 2 die Schwimmvorrichtung, von unten gesehen, im ausgespreizten Zustande veranschaulicht.

Mit einer entsprechend gebogenen Platte 1,

die mittels Riemen 2 o. dgl. am unteren Teil der Beine befestigt wird, ist seitlich eine stärkere Mittelplatte 3 verbunden, zwischen deren Knaggen 4 gelenkig um Bolzen 5 Stäbe 6 befestigt sind, die durch Schwimmhäute 7 untereinander derart in Verbindung stehen, daß die Schwimmhäute sich beim Ausspreizen der Stäbe 6 spannen, beim Anziehen der Beine sich dagegen zusammenfalten. Um den Schwimmhäuten 7 eine gute Befestigung zu geben, sind diese durch Schlitze" 8 der Stäbe 6 hindurchgeführt und an den verbreiterten Stellen der Stäbe 6 vernietet. Ihre Begrenzung im ausgespreizten Zustande als auch im zusammengeklappten Zustande erhalten die Stäbe 6 durch die über den Drehpunkt 5 hinausragende Verlängerung 9 der Stäbe 6 und durch eine entsprechende Ausschlitzung der Mittelplatte 3 'bzw. der Knaggen 4, so daß die Stäbe sich weder zu weit auseinanderspreizen noch zu weit zusammenklappen können.

Soll die Schwimmvorrichtung direkt am Fuß bzw. an der Fußsohle des Schwimmers angebracht werden, so wird auf der Mittelplatte eine entsprechend ausgebildete, der Form der Fußsohle angepaßte Platte befestigt und diese mittels Riemen o. dgl. am Fuße festgeschnürt. Bei dieser Ausführung ist jedoch auch der bei der seitlichen Befestigungsart fehlende sechste Stab vorhanden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schwimmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise durch Anschläge begrenzten Stäbe (6) bzw. Klappspreizen mit Längsschlitzen (8) versehen sind, durch die die Schwimmhaut (7) hindurchgeführt ist, sowie daß diese Stäbe (6) in kurzen Abständen voneinander Verbreiterungen besitzen, die zur Befestigung der Schwimmhaut dienen, so daß die Schwimmhaut jeweils in ihrer ganzen Länge in den Stäben ruht und dadurch eine absolut sichere Befestigung und Wirkungsweise gewährleistet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.