DE463485C

DE463485C - Stuhl mit federnd nachgiebiger Lehne

Info

Publication number: DE463485C
Application number: DEW71650D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-02-07
Filing date: 1926-02-07
Publication date: 1928-07-30

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Stuhl mit einer federndien nachgiebigen Lehne, welche zum Versand leicht abgenommen werden kann. Zu diesem 'Zweck ist die Lehne, welche aus einem oder mehreren elastischen Brettern besteht, die gegen die vorspringende Hinterkante des Sitzes und eine etwa in halber Höhe der Hinterfüße liegende Quersprosse abgestützt ist, durch Spannschrauben, die die hintere Stuhlzarge durchsetzen, befestigt. Durch Anziehung der Spannschrauben kann sie nach hinten abgebogen werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht des Stuhles, wobei die Abänderung des Stuhles in einen Schaukelstuhl durch gestrichelte Linien gezeigt ist,

Abb. 2 die Rückansicht,

ao Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2,

Abb. 4 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2 und

Abb. 5 eine Rückansicht ähnlich der.Abb. 2, die jedoch eine abgeänderte Ausführungsform zeigt.

Eine rückwärtige Leiste 3 verbindet die Hinterbeine 1, eine Vorderleiste 4 verbindet die Vorderbeine 2 des Stuhles, und Seitenleisten 5 verbinden je ein Vorder- und Hinterbein an jeder Seite des Stuhles. Der Stuhlsite wird durch ein oder mehrere Bretter 6 gebildet, die sich über 'einander gegenüberliegende Leisten erstrecken. Die Beine sind nahe ihren oberen Enden mit Einschnitten versehen, um die Leisten aufzunehmen und so eine bessere Verbindung herzustellen. In einem Abstand unter jeder Leiste ist eine Quersprosse verlegt, welche die Beine miteinander verbindet. Die rückwärtige Sprosse ist bei 7, die Seitensprosse bei 8 und die Vordersprosse bei 9 angedeutet.

Die Lehne besteht aus einem einzelnen Brett 10, das dünn genug ist, um im begrenzten Maße biegsam zu sein, wenn sich der Benutzer anlehnt. Die Breite des Lehnenbrettes ist ebensogroß wie der Abstand zwischen den Hinterbeinen 1. Das Brett erstreckt sich unterhalb des Sitzes und ist so· geneigt, daß es zwischen die Hinterbeine reicht und diese quer zum Stuhl abstützt. Das untere Ende des Brettes ist an der rückwärtigen Sprosse 7 mittels der Bolzen 11 und in der Nähe des Stuhlsitzes an der rückwärtigen Leiste 2 mittels der Bolzen 12 befestigt. Werden die Bolzen 12 angezogen, so wird das Brett 10 gegen die rückwärtige Kante des Sitzes 6 gedrückt und die Lehne nach hinten abgebogen (Abb. 3).

Nach dem Entfernen der Bolzen 11 und 12 können die Lehne und der untere Teil des Stuhles leicht auaemandergeniommen werden, wodurch das Verpacken und der Versand erleichtert wird.

Die Lehne kann auch aus einer Anzahl von Holzstreifen hergestellt werden (Abb. 5). Dabei werden dann die einzelnen Streifen 13 nahe ihrem unteren Ende durch ein Querstück 14 und in der Nähe ihres oberen Endes durch ein Querstück 15 miteinander verbunden.

Wenn es gewünscht wird, kann auch noch ein Querstück 16 in der Nähe der rückwärtigen Leiste 17 vorgesehen sein, um die Bolzen 18 aufzunehmen und den Druck dieser BoI-zen auf die Streifen 13 zu übertragen.

Claims

Patentanspruch :

Stuhl mit federnd nachgiebiger Lehne, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehne aus einem oder mehreren elastischen Brettern (10 bzw. 13) besteht, die gegen die vorspringende Hinterkante des Sitzes (6) und eine etwa in halber Höhe der Hinterfüße (1) Hegende Quersprosse (7 bzw. 19) abgestützt und durch Spannschrauben (12 bzw. 18), die die hintere Stuhlzarge (3 bzw. 17) durchsetzen, nach hinten abgebogen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen