DE4326372A1

DE4326372A1 - Abgasreinigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor

Info

Publication number: DE4326372A1
Application number: DE4326372A
Authority: DE
Inventors: Yasuhiko Hosoya; Toshiki Kuroda
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1992-08-05
Filing date: 1993-08-05
Publication date: 1994-02-10
Anticipated expiration: 2013-08-06
Also published as: JPH0658141A; KR950012142B1; KR940005872A; DE4326372C2; US5549872A; JP2871963B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgasreinigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor mit Hilfe eines Katalysators.

Zum Reinigen von Abgas eines Verbrennungsmotors mit Hilfe eines Katalysators sind verschiedene Vorrichtungen üblich und bekannt, so auch ein Modell, an dem an einem Punkt stromaufwärts des Katalysators erhitzte Luft eingeführt wird, um sicherzustellen, daß nach dem Starten des Motors die Katalysatortemperatur so schnell wie möglich erhöht wird, so daß auf diese Weise die Wirksamkeit der Reinigung verbessert wird. Wenn unmittelbar nach dem Anlassen des Motors dann, wenn die Katalysatortemperatur und damit auch die Reinigungswirksamkeit noch niedrig sind, heiße Luft in die Abgasleitung eingeleitet wird, dann erhitzt diese eingeleitete, heiße Luft den Katalysator und gleichzeitig wird die Reaktion, die die Oxidation von HC und CO im Abgas bewirkt, durch den Katalysator beschleunigt, was zu einem schnellen Anstieg der Temperatur des Katalysators führt.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 wird eine bekannte Abgasreinigungsvorrichtung der genannten Art beschrieben. Fig. 5 zeigt schematisch die Anordnung einer üblichen Abgasreinigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor und Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, die die Strömungsmenge der Luft darstellt, die in die Abgasleitung eingeleitet wird.

In Fig. 5 ist mit der Bezugsziffer 1 ein Verbrennungsmotor bezeichnet, 2 ist eine Kraftübertragung des Verbrennungsmotors 1 und 3 ist eine Ansaugleitung. Der stromaufwärtige Teil der Ansaugleitung, die ihrerseits durch das Ansaugrohr 3 gebildet wird, steht über einen Luftfilter 4 mit der Atmosphäre in Verbindung.

5 ist eine Drosselklappe, die die vom Verbrennungsmotor 1 anzusaugende Luftmenge steuert. Der Motor 1 ist so ausgelegt, daß er mit Hilfe einer nicht dargestellten Einspritzvorrichtung mit Brennstoff beliefert wird. Mit 6 ist eine Abgasleitung und mit 7 ein Katalysator zum Reinigen des Abgases durch eine chemische Reaktion bezeichnet, wobei dieser Katalysator stromabwärts der Abgasleitung 6 vorgesehen ist.

Zum Einleiten der Luft in die Abgasleitung 6 dient eine Luftpumpe 8. Diese Luftpumpe 8 hat eine mechanische Bauart und wird durch den Motor 1 angetrieben und die Luftauslaßöffnung der Pumpe steht über ein stromaufwärtiges Lufteinleitungsrohr 9, ein Steuerventil 10, ein Rückschlagventil 11, eine Heizvorrichtung 12 und ein stromabwärtiges Lufteinleitungsrohr 13 mit der Abgasleitung 6 an einer Stelle in Verbindung, die stromaufwärts des Katalysators 7 liegt. Die Luft-Ansaugöffnung der Pumpe 8 öffnet sich entweder in die Atmosphäre oder sie steht mit der Ansaugleitung in Verbindung.

Das Steuerventil 10 ist so ausgelegt, daß es den Luftkanal, der mit der Luftauslaßöffnung der Luftpumpe 8 in Verbindung steht, öffnet und schließt und die Öffnungs- und Schließbewegung des Ventils 10 wird durch eine Steuereinheit 14 gesteuert, die später beschrieben werden wird. Das Rückschlagventil 11 ist so ausgelegt, daß es den selektiven Durchlaß von Luft von der Luftpumpe 8 zur Abgasleitung 6 ermöglicht, gleichzeitig aber verhindert, daß Abgas aus der Abgasleitung 6 entweicht und in die Luftpumpe 8 hineingelangt. Die Heizvorrichtung 12 ist mit einem nicht dargestellten Heizelement ausgerüstet, das dann Wärme erzeugt, wenn elektrischer Strom daran angelegt wird und es ist so ausgelegt, daß es die Luft dann erhitzt, wenn diese durch den oben erwähnten Luftkanal hindurchströmt. Die Einleitung von elektrischem Strom in die Heizvorrichtung 12 wird ebenso durch die Steuereinheit 14 gesteuert wie das Steuerventil 10.

Die Steuereinheit 14 ist so ausgelegt, daß sie dann, wenn der nicht dargestellte Startschalter für den Motor 1 angeschaltet wird, das Steuerventil 10 öffnet, während sie gleichzeitig veranlaßt, daß der elektrischen Heizvorrichtung 12 Strom zugeleitet wird.

Eine Abgas-Reinigungsvorrichtung, die so konstruiert ist, arbeitet in folgender Weise: Wenn der Motor 1 angelassen wird, dann beginnt die Luftpumpe 8 zu arbeiten und gleichzeitig öffnet sich das Steuerventil 10, woraufhin Luft von der Luftpumpe 8 abgegeben wird und durch das stromaufwärtige Lufteinleitungsrohr 9, das Steuerventil 10, das Rückschlagventil 11, die Heizvorrichtung 12 und das stromabwärtige Lufteinleitungsrohr 13 in die Abgasleitung 6 an einem Punkt eingeleitet wird, der stromaufwärts des Katalysators 7 liegt. Die Veränderung in der Menge der so eingeleiteten Luft ist in Fig. 6 dargestellt. In dieser Figur ist mit dem Symbol A die Zeit angegeben, in der der Motor gestartet wird. Wie dies dargestellt ist, ist die in die Abgasleitung 6 eingeleitete Luftmenge nach dem Anlassen des Motors dann im wesentlichen konstant, wenn der Motor mit einer konstanten Drehzahl umläuft.

Wenn der Motor 1 gestartet worden ist, dann veranlaßt die Steuereinheit 14 einen elektrischen Strom dazu, durch die Heizvorrichtung 12 zu fließen, so daß die Luft, die aus der Luftpumpe 1 ausgeblasen wird, durch die Heizvorrichtung 12 erwärmt wird, bevor sie in die Abgasleitung 6 eingeleitet wird.

Die auf diese Weise in die Abgasleitung 6 eingeleitete, erwärmte Luft wird in der Abgasleitung 6 mit den Abgasen vermischt und die sich ergebende Mischung strömt in den Katalysator hinein. Wenn sowohl das Abgas als auch die erwärmte Luft in den Katalysator hineinströmen, dann wird dieser durch die erwärmte Luft erhitzt, während gleichzeitig HC und CO im Abgas durch das O₂ in der erwärmten Luft zu H₂O und CO₂ umgewandelt werden. Mit anderen Worten wird die Wärme der erhitzten Luft und die Wärme der Reaktion wirkungsvoll dazu benutzt, die Temperatur des Katalysators 7 anzuheben und zwar sobald der Motor gestartet worden ist.

Das Problem bei der Verwendung einer Abgas-Reinigungsvorrichtung mit der oben beschriebenen Konstruktion besteht darin, daß die Wirksamkeit der Abgasreinigung beim Fahren des Fahrzeuges abnimmt. Dies hat seinen Grund darin, daß der Wind, der gegen das fahrende Fahrzeug bläst, die Heizvorrichtung 12, das stromabwärtige Lufteinlaßrohr und so weiter kühlt, wodurch die Temperatur der in die Abgasleitung 6 einzuleitenden, erwärmten Luft absinkt.

Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf diese Umstände gemacht worden und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abgas-Reinigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor anzugeben, bei der während der Fahrt des Fahrzeuges kein Abfall der Temperatur der erwärmten Luft eintritt.

Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Abgas-Reinigungsvorrichtung vorgesehen, die eine Windschutzabdeckung aufweist, die am Umfang sowohl der Heizvorrichtung als auch des Luft-Einlaßrohres vorgesehen ist, durch den die erwärmte Luft strömen kann.

Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Abgasreinigungsvorrichtung vorgesehen, die einen Wärmeisolator hat, der am Umfang sowohl der Heizvorrichtung als auch des Lufteinleitungsrohrs vorgesehen ist, durch den die erwärmte Luft strömen kann.

Die Windschutz-Abdeckung auf der Vorrichtung nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung verhindert, daß der Wind gegen die Heizvorrichtung und das Lufteinleitungsrohr bläst, während das Fahrzeug fährt.

Der Wärmeisolator auf der Vorrichtung nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung hindert den Wind nicht nur daran, gegen die Heizvorrichtung und das Lufteinleitungsrohr zu blasen, während das Fahrzeug fährt, sondern er isoliert auch die Wärme, die sowohl von der Heizvorrichtung als auch vom Lufteinleitungsrohr abgestrahlt wird.

Anhand der beigefügten Zeichnungen werden nun der erste und der zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ist eine Schnittansicht der Heizvorrichtung, die gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung bei einer Abgas-Reinigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor verwendet werden soll;

Fig. 2 ist eine Vorderansicht, die einen der Anschlußteile für die Stromzufuhr zur Heizvorrichtung zeigt, und zwar aus der Blickrichtung gemäß dem Pfeil A in Fig. 1;

Fig. 3 ist eine Schnittansicht eines Lufteinleitungsrohres, wie es bei einer Abgas-Reinigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll;

Fig. 4 ist eine Schnittansicht einer Heizvorrichtung, die gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung bei einer Abgas-Reinigungsvorrichtung eines Verbrennungsmotors verwendet werden soll;

Fig. 5 zeigt schematisch die Anordnung einer bekannten Abgas-Reinigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor; und

Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, die die Strömungsmenge der Luft zeigt, die in die Abgasleitung eingeleitet wird.

Anhand der Fig. 1 bis 3 wird nun eine Ausführungsform des ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 1 ist eine Schnittansicht der Heizvorrichtung, die gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung bei einer Abgas-Reinigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor verwendet werden soll und Fig. 2 ist eine Vorderansicht, die einen der Anschlußteile für die Stromzufuhr zu der Heizvorrichtung darstellt und zwar aus der Blickrichtung, wie sie durch den Pfeil A in Fig. 1 angedeutet ist. Fig. 3 ist eine Schnittansicht des Lufteinleitungsrohres, wie es bei derselben Abgas-Reinigungsvorrichtung verwendet werden soll.

Die Abgas-Reinigungsvorrichtung nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in derselben Weise aufgebaut und zusammengesetzt wie die bekannte Vorrichtung gemäß Fig. 5, mit Ausnahme der Konstruktionen der Heizvorrichtung und der Lufteinleitungsrohres, das weiter stromabwärts der Lufteinleitung liegt als die Heizvorrichtung. Aus diesem Grunde werden in der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung nur die Konstruktionen der Heizvorrichtung und des Lufteinleitungsrohres im einzelnen erläutert.

In den Fig. 1 bis 3 ist mit der Bezugsziffer 21 eine Heizvorrichtung bezeichnet, die eine der wesentlichen Bauteile der Abgas-Reinigungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Heizvorrichtung 21 umfaßt einen rohrförmigen Mantel 22, in dem das Heizelement 23 eingepaßt ist und in dem dieses Heizelement abdichtend befestigt ist. Die Heizvorrichtung 21 hat Verbindungsflansche 24 und 25, die an den einander gegenüberliegenden Enden des Mantels 22 vorgesehen sind. Der Flansch 24 ist mit derjenigen Seite verbunden, an der das Rückschlagventil vorgesehen ist, wohingegen der Flansch 25 mit dem Lufteinleitungsrohr verbunden ist, wodurch die Heizvorrichtung 21 mit der erfindungsgemäßen Abgas-Reinigungsvorrichtung verbunden ist.

Bei der Abgas-Reinigungsvorrichtung nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Einbaustellung der Heizvorrichtung 21 so gewählt worden, daß der gegen das laufende Fahrzeug anströmende Wind in einer Richtung fließt, wie sie durch den Pfeil B in Fig. 1 angedeutet ist, nämlich in Längsrichtung der Heizvorrichtung 21. Der Pfeil C in Fig. 1 gibt die Richtung an, in der die aus der nicht dargestellten Pumpe ausgestoßene und in die Abgasleitung einzuleitende Luft strömt.

Das Heizelement 23 hat in seinem Inneren Luftkanäle und ist so aufgebaut, daß nach dem Anlegen von elektrischem Strom Wärme erzeugt wird, um die Luft in diesen Luftkanälen aufzuheizen. Mit den Bezugsziffern 26 und 27 sind Stromanschlüsse für das Heizelement 23 bezeichnet; diese Stromanschlüsse sind in zwei Stellungen, nämlich stromaufwärts und stromabwärts der einzuleitenden Luftströmung, angeordnet. Die beiden Anschlüsse 26 und 27 sind so eingebaut, daß sie in der radialen Richtung des Mantels 22 der Heizvorrichtung eine Verbindung ermöglichen. Mit anderen Worten kann über diese Anschlüsse 26 und 27 das Heizelement 23 mit der Steuereinheit verbunden werden.

Mit 28 ist eine Windschutzabdeckung bezeichnet, die die Heizvorrichtung 21 umgibt. Die Windschutzabdeckung 28 ist als rohrförmiges Teil ausgebildet, das den gesamten Umfang des Mantels 22 umgibt und das an den Flanschen 24 und 25 dichtend angebracht ist. Die in Längsrichtung einander gegenüberliebenden Enden der Windschutzabdeckung 28 sind mit den Flanschen 24 und 25 so verbunden, daß sichergestellt ist, daß der gesamte Umfang des Öffnungskantenabschnittes der Windschutzabdeckung 28 mit den Flanschen 24 und 25 in enger Berührung steht. Eine solche Verbindung vermindert wirksam denjenigen Anteil des gegen das laufende Fahrzeug blasenden Windes, der in den Raum zwischen der Windschutzabdeckung 28 und den Mantel 22 der Heizvorrichtung hineingelangt.

In denjenigen Teilen der Windschutzabdeckung, die jeweils den Anschlüssen 26 und 27 entsprechen, sind Öffnungen 29 und 30 eingeformt, durch die hindurch nicht dargestellte Verbindungsstecker zur Steuereinheit mit den Anschlüssen 26 und 27 verbunden werden können. Bei der betrachteten Ausführungsform liegt der Anschluß 27 stromabwärts der Windströmung, die gegen die Heizvorrichtung 21 bläst; demzufolge kann die Öffnung 30, die dem Anschluß 27 gegenüberliegt, auch als Auslaß verwendet werden, durch den Wasser oder dergleichen, das in die Windschutzabdeckung 28 hineingelangt ist, abgeleitet werden kann.

Mit der Bezugsziffer 31 ist in Fig. 3 ein Lufteinleitungsrohr bezeichnet, das zwischen der Heizvorrichtung 21 und der Abgasleitung liegt. An einem Ende des Lufteinleitungsrohres 31 ist ein Flansch 32 vorgesehen, der mit dem Flansch 25 der Heizvorrichtung 21 verbunden werden soll und am anderen Ende des Rohres 31 ist eine Verbindungsverschraubung 33 vorgesehen, die in die Abgasleitung eingeschraubt werden soll.

Mit 34 ist in Fig. 3 eine Windschutzabdeckung bezeichnet, die den Umfang des Lufteinleitungsrohres 31 umgibt. Diese Windschutzabdeckung ist ebenfalls als rohrförmiges Teil ausgebildet und der Öffnungskantenabschnitt an einem Ende (stromaufwärts der Windströmung, die gegen das laufende Fahrzeug bläst) ist am Flansch 32 befestigt. Wie bei der Heizvorrichtung 21 ist die Verbindung der Windschutzabdeckung 34 mit dem Flansch 32 so ausgebildet, daß der gesamte Umfang des Öffnungskantenabschnittes der Windschutzabdeckung 34 mit dem Flansch 32 in enge Berührung gebracht worden ist. Diese Verbindungsart ist dabei insofern wirksam, als derjenige Anteil des Windes, der gegen das laufende Fahrzeug bläst und der in den Raum zwischen der Windschutzabdeckung 34 und dem Lufteinleitungsrohr 31 gelangt, vermindert wird.

Bei einer Heizvorrichtung 21 und bei einem Lufteinleitungsrohr 31, die in der oben beschriebenen Weise aufgebaut und zusammengesetzt sind, arbeitet die Abgasreinigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wie folgt. Luft, die von der Luftpumpe ausgestoßen wird, strömt in eine Richtung, die durch den Pfeil C in Fig. 1 angedeutet wird und wird zu der Heizvorrichtung 21 geschickt, wo sie auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt wird; von dort gelangt sie durch das Lufteinleitungsrohr 31 und wird in die Abgasleitung eingeleitet. Wenn an die Heizvorrichtung 21 elektrischer Strom angelegt wird, dann überträgt der Teil der Luft in der Heizvorrichtung 21, der mit dem Mantel 22 der Heizvorrichtung in Berührung ist, auf den letzteren Wärme. Durch denselben Mechanismus wird Wärme auch auf das Lufteinleitungsrohr 31 übertragen.

Wenn das Fahrzeug zu fahren beginnt, dann bläst der Wind gegen das Fahrzeug und strömt sowohl längs der Heizvorrichtung 21 als auch längs des Lufteinleitungsrohres 31 in der Längsrichtung, wie sie durch den Pfeil B in Fig. 1 dargestellt ist. Da die Umfangsflächen des Mantels 22 der Heizvorrichtung und des Lufteinleitungsrohres 31 jeweils durch die Windschutzabdeckungen 28 und 34 umgeben sind, wird der strömende Wind durch diese Abdeckungen blockiert, so daß es für den Wind schwierig ist, mit den Umfangsflächen des Mantels 22 und des Lufteinleitungsrohres 31 in Berührung zu kommen. Dies führt dazu, daß der Mantel 22 der Heizvorrichtung und das Lufteinleitungsrohr 31 davor bewahrt werden, durch den Wind gekühlt zu werden, der gegen das laufende Fahrzeug anströmt.

Als nächstes wird die Abgas-Reinigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung im einzelnen anhand von Fig. 4 beschrieben. Fig. 4 ist eine Schnittansicht der Heizvorrichtung, wie sie bei einer Abgas-Reinigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll.

Diejenigen Bauteile der Reinigungsvorrichtung, die mit denen gemäß Fig. 1 identisch oder äquivalent sind, werden durch dieselben Bezugsziffern bezeichnet und werden nicht mehr im einzelnen beschrieben.

In Fig. 4 ist die Heizvorrichtung 41 dargestellt, die bei einer Abgasreinigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll. Die Heizvorrichtung 41 ist im wesentlichen in derselben Weise aufgebaut wie die Heizvorrichtung 21, die in Fig. 1 dargestellt ist, mit Ausnahme dessen, daß anstelle der Windschutzabdeckung 28 ein Wärmeisolator 42 vorgesehen ist.

Der Wärmeisolator 42 ist im wesentlichen rohrförmig ausgebildet und besteht aus einem nicht-brennbaren Material; ferner ist er so ausgelegt, daß er den Umfang des Mantels 22 der Heizvorrichtung abdeckt. Der Wärmeisolator 42 kann auf dem Mantel 42 der Heizvorrichtung in folgender Weise angebracht werden: Zwei Halbschalen des Wärmeisolators werden so hergestellt, daß sie dann, wenn sie zusammengesetzt sind, eine Rohrform ergeben und diese beiden Hälften des Wärmeisolators werden dann am Mantel 22 der Heizvorrichtung so befestigt, daß der Mantel zwischen diesen beiden Hälften gehalten wird.

Ein Wärmeisolator derselben Bauart, wie er oben beschrieben ist, ist auch auf dem Lufteinleitungsrohr angebracht, das in der Abgas-Reinigungsvorrichtung nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weiter stromabwärts der Lufteinleitung liegt als die Heizvorrichtung 41. Die Art und Weise, in der der Wärmeisolator am Lufteinleitungsrohr angebaut wird und die Technik dieses Anbaus und so weiter sind dieselben wie im Fall des Anbaus des Wärmeisolators 42 an der Heizvorrichtung 41 und aus diesem Grunde braucht dies hier nicht weiter beschrieben zu werden.

Nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf diese Weise der Umfang sowohl der Heizvorrichtung 41 als auch des Lufteinleitungsrohres durch den Wärmeisolator 42 abgedeckt, der nicht nur den während der Fahrt gegen den Mantel 22 der Heizvorrichtung 41 strömenden Wind abhält, sondern auch verhindert, daß sowohl von der Heizvorrichtung 41 als auch vom Lufteinleitungsrohr Wärme abgestrahlt wird. Dies führt dazu, daß der Mantel 22 der Heizvorrichtung und das Lufteinleitungsrohr nicht nur davor bewahrt werden, durch den gegen das laufende Fahrzeug anströmenden Wind abgekühlt zu werden, sondern diese Teile können auch gegenüber anderen äußeren Kühlungseinflüssen isoliert werden.

Fig. 4 stellt den Fall dar, in dem der Wärmeisolator 42 als rohrförmiges Teil ausgebildet ist; dies ist jedoch gemäß der Erfindung nicht die alleinige Ausführungsform und in bezug auf die Form des Isolators, die Art seiner Anbringung und dergleichen, können die verschiedensten Abweichungen vorgenommen werden.

Wie dies oben beschrieben worden ist, hat die Abgas-Reinigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Windschutzabdeckung, die auf dem Umfang sowohl der Heizvorrichtung als auch des Lufteinleitungsrohres angebracht ist, durch das die erwärmte Luft strömen kann. Die Windschutzabdeckung hindert den Wind daran, gegen die Heizvorrichtung und das Lufteinleitungsrohr zu strömen, während das Fahrzeug läuft. Da weder die Heizvorrichtung noch das Lufteinleitungsrohr durch den Wind gekühlt wird, der gegen das laufende Fahrzeug anströmt, wird die Temperatur der erwärmten Luft, die in die Abgasleitung eingeleitet wird, selbst dann nicht abfallen, wenn das Fahrzeug läuft.

Dies führt dazu, daß die Temperatur der Luft, die eingeleitet werden soll, auf einem vorbestimmten Niveau gehalten werden kann, wodurch es möglich wird, daß das Abgas gleichmäßig gereinigt wird.

Die Abgas-Reinigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat einen Wärmeisolator, der auf dem Umfang sowohl der Heizvorrichtung als auch des Lufteinleitungsrohres vorgesehen ist, durch das die erwärmte Luft strömen kann. Der Wärmeisolator hindert nicht nur den Wind daran, gegen die Heizvorrichtung und das Lufteinleitungsrohr anzuströmen, während das Fahrzeug läuft, sondern er isoliert auch die Wärme, die sowohl von der Heizvorrichtung als auch vom Lufteinleitungsrohr abstrahlt. Zusätzlich zu der Wirkung, die mit der Vorrichtung nach dem ersten Aspekt der Erfindung erzielt wird, hat daher die Reinigungsvorrichtung nach dem zweiten Aspekt den Vorteil, daß die Heizvorrichtung und das Lufteinleitungsrohr gegenüber äußeren Kühlungswirkungen abgeschirmt wird, die aus anderen Quellen stammen wie der Wind, der gegen das laufende Fahrzeug anströmt.

Claims

1. Abgas-Reinigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, bei dem an einem Punkt stromaufwärts des Katalysators (7) erwärmte Luft eingeleitet wird, mit
einer Abgasleitung (6),
einer Heizvorrichtung (21) zum Erwärmen der Luft in der Abgasleitung (6),
einem Lufteinleitungsrohr (31) und
einer Windschutzabdeckung (28, 34), die auf dem Umfang sowohl der Heizvorrichtung (21) als auch des Lufteinleitungsrohres (31) vorgesehen ist, durch das die erwärmte Luft strömen kann, wobei die Windschutzabdeckung (28, 34) sowohl die Heizvorrichtung (21) als auch das Lufteinleitungsrohr (31) umgibt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Windschutzabdeckung (28) Öffnungen (29, 30) aufweist, durch die hindurch eingedrungenes Wasser oder dergleichen abgeleitet werden kann.

3. Abgas-Reinigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, bei dem an einem Punkt stromaufwärts des Katalysators erwärmte Luft eingeleitet wird, mit
einer Abgasleitung (6), einer Heizvorrichtung (21) zum Erwärmen der Luft in der Abgasleitung (6),
einem Lufteinleitungsrohr (31) zum Einleiten der Luft in die Abgasleitung (6) an einen Punkt stromaufwärts des Katalysators (7) und
einem Wärmeisolator (42), der am Umfang sowohl der Heizvorrichtung (21) als auch des Lufteinleitungsrohres (31) vorgesehen ist, durch das hindurch die erwärmte Luft strömen kann, wobei der Wärmeisolator (42) sowohl die Heizvorrichtung (21) als auch das Lufteinleitungsrohr (31) umgibt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Wärmeisolator aus zwei Halbschalen besteht.