DE4325975A1 - Thermostatventil - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Thermostatventil für eine Kühlanlage
eines Verbrennungsmotors mit einem thermostatischen Arbeitsele
ment, das ein Gehäuse aufweist, das einen Dehnstoff enthält,
der temperaturabhängig einen Arbeitskolben aus dem Gehäuse aus
treibt und damit abhängig von der Temperatur eines Kühlmittels
die Positionen eines Hauptventiltellers und eines Kurzschluß
ventiltellers einregelt, die eine Mischkammer für von einem
Kühler durch ein Hauptventil zuströmendes und für direkt von
dem Verbrennungsmotor durch ein Kurzschlußventil zuströmendes
und anschließend zum Verbrennungsmotor zurückgeführtes Kühlmit
tel begrenzen.
Bei einem bekannten Thermostatventil der eingangs genannten Art
(DE-AS 12 95 255) ist der Arbeitskolben des thermostatischen
Arbeitselementes stationär abgestützt. Das Gehäuse dieses Ar
beitselementes trägt einen Hauptventilteller und einen Kurz
schlußventilteller. Das Gehäuse des thermostatischen Arbeits
elementes, das das Temperatur-Fühlglied ist, befindet sich
vollständig in der Mischkammer, die im wesentlichen von dem
Hauptventilteller und dem Kurzschlußventilteller begrenzt wird.
Beim Starten des kalten Verbrennungsmotors wird dieses Tempera
tur-Fühlglied mit der sich erwärmenden Kurzschlußströmung der
Kühlflüssigkeit beaufschlagt, so daß es öffnet, wenn diese
Kurzschlußströmung eine bestimmte Temperatur erreicht hat, die
durch die Wahl des Dehnstoffes (Wachsmischung) vorgegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Regelverhalten
eines Thermostatventils der eingangs genannten Art insbesondere
beim Starten des kalten Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeu
ges zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gehäuse des Arbeits
elementes stationär gehalten ist, daß der Arbeitskolben mit dem
das Gehäuse des Arbeitselementes topfartig umgebenden, im Be
reich seiner Seitenwände mit Durchbrechungen versehenen Haupt
ventilteller und dem Kurzschlußventilteller versehen ist, daß
der Hauptventilteller wenigstens im Bereich seiner Schließposi
tion dichtend auf dem Gehäuse des thermostatischen Arbeitsele
mentes oder einem Halter dieses Gehäuse geführt ist, und daß
das Gehäuse des Arbeitselementes auf der dem Arbeitskolben ab
gewandten Seite des Hauptventiltellers wenigstens teilweise
frei in dem vom Kühler zuströmenden Kühlmittel liegt.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß der Einfluß sehr
niedriger Außentemperaturen und sich daraus ergebender entspre
chend niedriger Kühlerrücklauftemperaturen stärker berücksich
tigt wird, insbesondere beim Starten des Verbrennungsmotors. Da
das Temperatur-Fühlglied, nämlich das Gehäuse des thermostati
schen Arbeitselementes, teilweise in dem kalten Kühlmittel
liegt, ergibt sich in dem auch von der sich erwärmenden Kurz
schlußströmung umströmten Gehäuse eine Mischtemperatur, so daß
das Öffnen des Thermostatventils bei sehr niedrigen Außentempe
raturen verzögert wird. Damit wird erreicht, daß sich eine hö
here Betriebstemperatur einstellt. Da das Gehäuse des thermo
statischen Arbeitselementes stationär gehalten ist und sich
nicht mit dem Hauptventilteller in den Bereich der Mischkammer
hineinbewegt, wird auch während des Betriebszustandes der Ein
fluß sehr niedriger Außentemperaturen und damit entsprechend
niedrigerer Temperaturen im Kühlerrücklauf stärker berücksich
tigt. Im Teillastbereich wird deshalb bei niedrigen Außentempe
raturen ein höheres Temperaturniveau für die Betriebstemperatur
eingeregelt. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich das Ther
mostatventil automatisch auf einen Sommer- oder Winterbetrieb
einstellt, wobei im Winter bei tiefen Außentemperaturen im
Teillastbetrieb auf ein höheres Temperaturniveau eingeregelt
wird, so daß auch der Komfort für die Fahrzeugheizung erhöht
wird, der eine höhere Heiztemperatur zur Verfügung gestellt
wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Thermostatventil und
Fig. 2 den mit einem erfindungsgemäßen Thermostatventil er
reichbaren Verlauf der Betriebstemperatur (Temperatur
im Motorvorlauf) bei verschiedenen Lastzuständen und
unterschiedlichen Umgebungstemperaturen.
Das in Fig. 1 dargestellte Thermostatventil besitzt ein aus
zwei Teilen 10, 11 gebildetes Ventilgehäuse. In dem Ventilge
häuse ist ein thermostatisches Arbeitselement 12 angeordnet.
Das thermostatische Arbeitselement 12 besitzt ein Gehäuse
13 aus einem gut leitenden Metall, beispielsweise Messing.
Dieses Gehäuse 13 ist stationär angeordnet und mittels eines
beispielsweise aus Kunststoff hergestellten Halters 14 an dem
Teil 10 des Ventilgehäuses gehalten. In dem Gehäuse 13, das
nach außen mit einer sackartigen Membran 15 abgedichtet ist,
ist ein Dehnstoff untergebracht, insbesondere eine Wachsmi
schung. Die sackartige Membran 15 wird an dem offenen Gehäu
serand mittels eines Führungsteils 16 gehalten, das an dem
Gehäuse 13 mittels eines umgebördelten Randes gehalten ist.
In die sackartige Membran 15 ist ein Arbeitskolben 17 ein
gesteckt, der von dem Führungsteil 16 geführt ist. Der Ar
beitskolben 17 wird bei einer temperaturbedingten Volumens
vergrößerung des Dehnstoffes aus dem Gehäuse 13 ausgetrieben.
Der Arbeitskolben 17 ist mit einem Hauptventilteller 18
verbunden, der eine im Querschnitt im wesentlichen topfförmige
Gestalt besitzt. Dem Hauptventilteller 18 ist ein Ventilsitz
19 des Teils 10 des Ventilgehäuses zugeordnet. Der Haupt
ventilteller 18 ist mit einem geschlossenen Kragen 20 ver
sehen, der in Ausfahrrichtung des Arbeitskolbens 17 auf dem
Halter 14 des Gehäuses 13 des thermostatischen Arbeitsele
mentes geführt ist. In eine Ringnut des Halters 14 ist ein
Dichtungsring 21 eingelegt, der für eine sichere Abdichtung
zwischen dem Halter 14 und dem Hauptventilteller 18 sorgt.
In dem an den Kragen 20 anschließenden Bereich ist der Haupt
ventilteller 18 mit Durchbrechungen versehen, so daß im we
sentlichen nur Stege 22 verbleiben, die den Kragen 20 mit
dem Boden 23 verbinden. Der Boden 23 ist mit einer Ausspa
rung 24 versehen, in die das äußere Ende des Arbeitskolbens
17 eingesteckt ist. Der Hauptventilteller 18 ist mit einer
Schließfeder 25 belastet, die sich an dem Teil 11 des Ven
tilgehäuses abstützt.
In axialer Verlängerung zu dem Arbeitskolben 17 ist der
Hauptventilteller 18 mit einem Führungszapfen 26 versehen,
auf welchem ein Kurzschlußventilteller 27 gleitend geführt
ist. Der Kurzschlußventilteller 27 ist mit einer Kurzschluß
feder 28 belastet, die sich an dem Boden des Hauptventiltel
lers 18 abstützt. Dem Kurzschlußventilteller 27 ist eine
Kurzschlußöffnung 29 des Teils 11 des Ventilgehäuses zuge
ordnet. Der Bereich zwischen dem Hauptventilteller 18 und dem
Kurzschlußventilteller 27 bildet eine Mischkammer 30, wel
cher während des Normalbetriebs kaltes Kühlmittel über einen
Kühlerrücklauf 31 sowie heißes Kühlmittel über einen Motor
rücklauf 32 zugeführt wird. Aus der Mischkammer 30 strömt
das Kühlmittel über einen Motorvorlauf 33 zu dem Verbren
nungsmotor. Das Kurzschlußventil, das von dem Kurzschlußventil
teller 27 und der Kurzschlußöffnung 29 gebildet wird, legt
die Anteile des Kühlmittels des Motorrücklaufes 32 fest, die
zur Mischkammer 30 gelangen.
Das Hauptventil aus Hauptventilteller 18 und Ventilsitz 19
regelt den Ventilquerschnitt, mit welchem der Kühlerrücklauf
31 zur Mischkammer 30 geöffnet wird. Der Halter 14 für
das Gehäuse 13 des thermostatischen Arbeitselementes ist mit
Durchbrechungen 35 versehen, so daß das Gehäuse 13 wenig
stens teilweise frei in dem Kühlerrücklauf 31 liegt.
Beim Starten des kalten Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeu
ges befindet sich das Thermostatventil in dem in Fig. 1 gezeig
ten Zustand, d. h. das Hauptventil 18, 19 sperrt den Kühler
rücklauf, während das Kurzschlußventil 27, 29 die Verbindung
vom Motorrücklauf 32 zum Motorvorlauf 33 freigibt. Es wird
somit in diesem Zustand das sich erwärmende Kühlmittel direkt
vom Motorrücklauf 32 zum Motorvorlauf 33 geführt. Das sich
erwärmende Kühlmittel dieser Kurzschlußströmung umströmt das
Gehäuse 13 des thermostatischen Arbeitselementes, das in der
Mischkammer 30 liegt, da es durch die Durchbrechungen der
Seitenwände des Ventiltellers 18 für diese Strömung zugäng
lich ist. Die sich erwärmende Kurzschlußströmung heizt das Ge
häuse 13 des thermostatischen Arbeitselementes 12 und damit
auch den darin enthaltenen Dehnstoff auf. Wenn der Dehnstoff
die durch seine Wachsmischung vorgegebene Temperatur erreicht
hat, ändert er seinen Aggregatzustand von fest zu flüssig, wo
bei danach bei weiterer Temperaturerhöhung der Arbeitskolben
17 im wesentlichen linear ausgetrieben wird. Sobald der Ar
beitskolben 17 ausfährt, beginnt das Hauptventil 18, 19
sich zu öffnen, während sich das Kurzschlußventil 27, 29 ent
sprechend schließt, d. h. den Querschnitt für die Kurzschluß
strömung verringert. Es strömt dann sowohl von dem Kühlerrück
lauf 31 gekühltes Kühlmittel als auch von dem Motorrücklauf 32
ungekühltes Kühlmittel in die Mischkammer 30 und von
dort in den Motorvorlauf 33. Dabei regelt das Thermostatven
til eine vorwählbare Temperatur möglichst konstant ein, mit der
das Kühlmittel in den Motorvorlauf 33 einströmt. Steigt die
Temperatur in der Mischkammer 30 weiter an, so wird schließ
lich das Kurzschlußventil 27, 28 geschlossen, während das
Hauptventil 18, 19 weiter geöffnet wird. Das Thermostatventil
hat dann auf reinen Kühlbetrieb umgeschaltet, d. h. es erfolgt
kein Mischen in der Mischkammer 30, da dieser dann nur noch
gekühltes Kühlmittel zugeführt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Thermostatventil ist das Temperatur-
Fühlglied, nämlich das Gehäuse 13 des thermostatischen Ar
beitselementes 12, nicht nur der Kühlmittelströmung in der
Mischkammer 30 ausgesetzt, sondern unmittelbar auch dem ge
kühlten Kühlmittel im Kühlerrücklauf 31. Hierzu ist vorgese
hen, daß das Gehäuse 13 des thermostatischen Arbeitselementes
12 in diesen Kühlerrücklauf 31 hineinragt und dort diesem
gekühlten Kühlmittel zugänglich ist, da sein Halter 14 mit
Durchbrechungen 35 versehen ist, die das Gehäuse 13 für
dieses Kühlmittel der Kühlerrücklaufleitung freilegen. Dadurch
wird erreicht, daß die Temperatur des Kühlmittels im Kühler
rücklauf 31 stärker als bisher in das Regelverhalten mit ein
bezogen wird, insbesondere bei sehr niedrigen Außentemperaturen.
In Fig. 2 ist schematisch in einem Diagramm das Regelverhalten
des Thermostatventils bei sehr niedrigen Umgebungstemperaturen
(Kurve mit ausgezogener Linie) und bei höheren Außentemperatu
ren (gepünkelte Kurve) während verschiedener Betriebszustände
dargestellt. Das Diagramm zeigt die Temperatur (T) im Motorvor
lauf über der Zeit (t) bei verschiedenen Lastzuständen. Wird
ein Verbrennungsmotor, dessen Kühlanlage mit dem erfindungsge
mäßen Thermostatventil ausgerüstet ist, bei niedrigen Außentem
peraturen gestartet, so steigt die in der Kurzschlußströmung
(vom Motorrücklauf 32 zum Motorvorlauf 33) an. Dabei wird
das Gehäuse 13 des thermostatischen Arbeitselementes 12 be
heizt. Dieses Gehäuse 13 ist jedoch nicht nur dieser sich re
lativ schnell erwärmenden Kurzschlußströmung des Kühlmittels
ausgesetzt, sondern auch dem weiterhin kalten Kühlmittel des
Kühlerrücklaufs 31. Dadurch bildet sich für das Gehäuse 13
und den darin enthaltenen Dehnstoff eine Mischtemperatur. Erst
wenn diese Mischtemperatur die vorgegebene Öffnungstemperatur
erreicht, beginnt der Arbeitskolben 17 auszufahren. Diese
Öffnungstemperatur wird daher bei einer höheren Temperatur in
dem Motorvorlauf 32 erreicht, als wenn höhere Außentemperatu
ren vorliegen und damit das Kühlmittel im Kühlerrücklauf 31
einen geringeren Einfluß auf die sich in dem Gehäuse 13 und
dem Dehnstoff einstellende Mischtemperatur hat. Wird nach dem
Öffnen der Verbrennungsmotor weiter mit Teillast betrieben, so
bleibt die Temperatur des Kühlmittels im Kühlerrücklauf relativ
niedrig, so daß der von ihr bewirkte Kühleffekt des thermosta
tischen Arbeitselements 12 weiter besteht und das Thermostat
ventil auf ein höheres Betriebstemperaturniveau einregelt. Die
ses Betriebstemperaturniveau wird weitgehend konstant eingehal
ten, so lange der Betriebszustand (Teillast) besteht. Wird der
Verbrennungsmotor dann in einer nächsten Fahrstufe mit Vollast
betrieben, so wird der Kühlbedarf für den Verbrennungsmotor er
höht. Auch bei relativ niedrigen Außentemperaturen wird dann
das Kühlmittel in dem Kühler auf eine deutlich höhere Tempera
tur gelangen, so daß das Kühlmittel des Kühlerrücklaufs 31
das Gehäuse 13 des thermostatischen Arbeitselementes und da
mit den Dehnstoff weniger beeinflußt. Es wird dann auf ein
niedrigeres Temperaturniveau in dem Motorvorlauf 33 eingere
gelt.
Die in Fig. 2 dargestellten Unterschiede zwischen der gepünkel
ten Kurve des Temperaturverlaufs bei relativ hoher Umgebungs
temperatur (Sommerbetrieb) und der mit durchgezogenen Linien
gezeigten Kurve (Winterbetrieb) des Temperaturverlaufes sind um
so stärker, je niedriger die Umgebungstemperatur und damit die
Temperatur des Kühlmittels im Kühlerrücklauf 31 ist.
Der vorstehend beschriebene Effekt ist darüber hinaus auch von
der Kühlleistung abhängig. Je höher die Kühlleistung des Küh
lers ist, um so größer sind die Unterschiede zwischen den bei
den in Fig. 2 dargestellten Kurven.
Der Einfluß der Kühlmitteltemperatur in dem Kühlerrücklauf 31
ist auch davon abhängig, wie stark das Temperatur-Fühlglied
dieser Kühlmittelströmung ausgesetzt ist. Dies läßt sich durch
die Größe der freien Fläche des Gehäuses 13 des thermostati
schen Arbeitselementes beeinflussen, die in dem Kühlmittelstrom
des Kühlerrücklaufs 31 liegt. Dies ist wiederum von der Größe
des Gehäuses 13 und der Art des Halters 14 abhängig. Bei
spielsweise ist es möglich, mit einem abgewandelten Halter das
Gehäuse nur im Bereich seines geschlossenen Endes zu halten.
Der Kragen 20 des Hauptventiltellers 18 ist dann so ausge
bildet, daß er auf dem Gehäuse 13 gleitend geführt ist. Bei
dieser Ausführungsform ist dann ein Dichtungsring in dem Kragen
vorgesehen. Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform
wird vorgesehen, daß der Kragen (in der Zeichnung nach oben)
über den Ventilteller 18 hinausragt und somit bestimmt, mit
welcher Fläche das Gehäuse 13 des Arbeitselementes 12 der
Kühlmittelströmung des Kühlerrücklaufs 31 ausgesetzt ist, die
sich dann mit der Bewegung des Hauptventiltellers 18 bei hö
heren Temperaturen im Kühlerrücklauf 31 vergrößert.
Claims (4)
1. Thermostatventil für eine Kühlanlage eines Verbrennungs
motors mit einem thermostatischen Arbeitselement, das ein Ge
häuse aufweist, das einen Dehnstoff enthält, der temperaturab
hängig einen Arbeitskolben aus dem Gehäuse austreibt und damit
abhängig von der Temperatur eines Kühlmittels die Positionen
eines Hauptventiltellers und eines Kurzschlußventiltellers ein
regelt, die eine Mischkammer für von einem Kühler durch ein
Hauptventil zuströmendes und für direkt von dem Verbrennungsmo
tor durch ein Kurzschlußventil zuströmendes und anschließend
zum Verbrennungsmotor zurückgeführtes Kühlmittel begrenzen, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) des Arbeitselementes
(12) stationär gehalten ist, daß der Arbeitskolben (17) mit dem
das Gehäuse des Arbeitselementes topfartig umgebenden, im Be
reich seiner Seitenwände mit Durchbrechungen versehenen Haupt
ventilteller und dem Kurzschlußventilteller (27) versehen ist,
daß der Hauptventilteller wenigstens im Bereich seiner Schließ
position dichtend auf dem Gehäuse des thermostatischen Arbeits
elementes oder einem Halter (14) dieses Gehäuses geführt ist,
und daß das Gehäuse des Arbeitselementes auf der dem Arbeits
kolben abgewandten Seite des Hauptventiltellers wenigstens
teilweise frei in dem vom Kühler zuströmenden Kühlmittel liegt.
2. Thermostatventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Hauptventilteller (18) mit einem geschlossenen
Kragen (20) auf dem Gehäuse (13) des Arbeitselementes (12) oder
auf einem dieses aufnehmenden Halters (14) geführt ist.
3. Thermostatventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß mit dem Kragen (20) des Hauptventiltellers (18) über
Stege (22) ein Boden (23) verbunden ist, der sich auf dem Ar
beitskolben (17) des Arbeitselementes (12) abstützt.
4. Thermostatventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß von dem Boden (23) des Hauptventiltellers (18) in Ver
längerung des Arbeitskolbens (17) ein Zapfen (26) abragt, der
den Kurzschlußventilteller (27) trägt.
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