DE4325949A1 - Vorrichtung zur Verdunkelung des menschlichen Blinddarms - Google Patents

Vorrichtung zur Verdunkelung des menschlichen Blinddarms

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verdunkelung des menschlichen Blinddarms durch ein Kontrastmittel zur Erzielung einer guten Röntgendarstellung.
Hintergrund der Erfindung ist die Anwendung einer neuen medizinisch-chirurgischen Methode der Krebsvorbeugung beim Menschen, die nach Altersgruppen, beginnend ab dem achten Lebenstag eines gesunden Kindes, angewandt werden kann. Die Methode beruht auf der chirurgischen Exzision des Blinddarms durch eine Minimalinzision, ermöglicht erst durch die topographische Projektion des Organs an der Bauchwand.
Die Projektion kommt zustande durch die Einführung des Kontrastmittels (Bariumsulfatlösung) in das Lumen des Blinddarms durch eine extra dafür entwickelte Sonde.
Diese Methode ist befürwortet durch die Schlußfolgerung, daß der Blinddarm direkt mitwirkt bei der Entstehung des Krebses beim Menschen.
Die Verdunkelung des Blinddarms wird durch das Einspritzen einer Bariumsulfatsuspension in dessen Lumen mittels einer extra dafür entwickelten Sonde erreicht. Die Spitze der Sonde kann durch Koloskopie zur Öffnung des Lumen geführt werden, wodurch auch die Öffnung des Blinddarms "ostium appendicis" in Augenschein genommen werden kann.
Um eine effiziente profilaktische Krebsbekämpfung beim Menschen zu erreichen, ist der onkogene Fokus - dargestellt durch den Blinddarm - auszuschalten.
Um eine genaue Röntgendarstellung des Blinddarms zu bekommen, ist eine direkte Verdunklung des Organs durch Kontrastmittel (Bariumsulfat) erforderlich. Bei einer akuten Appendicitis ist die Röntgenuntersuchung nicht zulässig.
Die profilaktischen Maßnahmen gegen den Krebs beim Menschen sind wirkungslos, solange der onkogene Fokus nicht aus dem Körper entfernt wird.
Der Appendix war viel zu leicht als ein rudimentäres Organ auf dem Wege der Atrophie abgestempelt, wonach er chirurgisch aus dem Organismus nur dann entfernt wird, wenn er in einem akuten oder subakuten Leidenzustand sich befindet. Die meisten Appendektomien werden durch große Schnitte behandelt, die postoperativ zu früheren oder späteren Komplikationen führen können. Der menschliche Körper ist von einer Generation zur anderen größer geworden; mit welchem Recht können wir behaupten, daß der Blinddarm ein rudimentäres Organ auf dem Wege der Atrophie ist. Nur die Tatsache, daß so ein winziges Organ derart viel Nerven, Lymphen und Blutbahnen besitzt, muß uns dazu führen, seine Rolle im Organismus tiefer zu durchleuchten, denn, was Gott im menschlichen Körper geschaffen hat, kann normalerweise nicht zur Atrophie kommen. In der Bibel wird von Apostel Paulus in der zweiten Epistel der Chorinter, Kapitel 12, Vers 7-9 in indirekter Weise Bezug auf den Blinddarm genommen.
Eine einfache ärztliche Statistik über den Prozentsatz der Blinddarmoperationen in der Anamnese der Krebskranken, sowie die der an gutartigen Krankheiten Erkrankten, bringt folgende Daten:
Nur 4% der Krebskranken haben in der Anamnese eine Blinddarmkrankheit gefolgt von einer Operation gehabt.
12% der an gutartigen Krankheiten erkrankten Patienten haben eine Blinddarmoperation in der Anamnese.
Nur 1% der Krebskranken haben in der Anamnese eine Blinddarmoperation vor dem 8. Lebensjahr gehabt. Der Prozentsatz der Krebserkrankungen des Blinddarms übertrifft nicht 2% von den anderen krebsbefallenen Organen des Körpers. Bei über 3% von den Krebskranken mit einer Blinddarmoperation in der Anamnese ist das Blinddarmleiden nur kurz vor der Neoplasie entstanden oder ist während der Entwicklung des Krebses erschienen.
Die größere Zahl der Blinddarmoperationen bei den jüngeren Leuten bringt bei dieser Altersgruppe eine geringe Prozentzahl der Krebserkrankungen, während bei den Altersgruppen über 40 Jahren die Krebsfrequenz viel höher ist und dagegen die Frequenz der Blinddarmoperationen viel geringer ist.
Wenn die antitumorale Immunabwehr anhand der Wirkung innerer oder äußerer onkogener Faktoren unter eine bestimmte Grenze zurückgeht, kann sich das Lumen des Blinddarms derart bioenergetisch umwandeln, daß es zu einer bioenergetischen Implosion in der Struktur eines bestimmten Virus aus eigener saprophyten Flora kommen kann, wodurch ein biofötales Teilchen mit einer medizinisch noch nicht bekannten bioenergetischen Struktur entsteht. Dieses reift morphofunktionell im Blinddarmlumen aus und dringt danach in das Lymphatische System ein, wo ein Teil davon einige Lymphknotengruppen befällt. Hier können diese im latenten Zustand ein Leben lang existieren oder aber aktiv werden, wenn günstige Umstände einen Krebsbefall ermöglichen. Die anderen Biopartikel werden aktiv durch onkoenergene Ausstrahlung und prüfen Gewebe und Organe, um eine Zellgruppe mit einer schwachen antitumoralen Immunabwehr zu finden. Wenn es ihnen gelingt, durch Onkoenergieausstrahlung einen Durchbruch zu erreichen, dringen sie in die Struktur der Zellmembran, des Zytoplasmas und des Zellkers ein, wo sie tiefe zellmorphologische Veränderungen verursachen, die zu einer Absonderung der Zellgruppe aus dem stammenden Gewebe oder Organ führt, wobei sie eine biologische und funktionelle Unabhängigkeit erreichen.
Diese sind zu einer monströs intensiven Wucherung gezwungen aus der Notwendigkeit heraus, für die biologischen Teilchen neue Zellkomplexe für ihre Vermehrung zu gewinnen. Vor dem Teilungsprozeß, abhängig von der histologischen Struktur der befallenen Zellen, vergrößern die biologischen Teilchen ihr Volumen derart, daß in manchen neoplasisches Geweben sie anhand der aktuellen medizinischen Technik in Augenschein genommen werden können, sie wurden Neoantigene genannt.
Die Tochterteilchen, die aus dem Teilungsprozeß entstehen, können aber mit der gleichen Technik nicht mehr gesehen werden.
All dieses zuvor erwähnte, zeigt, aus welchem Grund der Organismus gleich nach der Geburt versucht, aus dem Körper derer mit einer schwachen antitumoralen Immunabwehr durch neuroendocrine und vaskulo-humorale Komplexmechanismen den Blinddarm auszuschalten. Es wird unterstrichen, daß die biologischen Teilchen bei der schwangeren Frau die Placentaschranke durchdringen können und den Fötus neoplasisch verseuchen.
Die jetzigen Techniken der Blinddarmverdunkelung stellen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
  • a) Durch die orale Einnahme einer Bariumsulfat-Suspension als Kontrastmittel, die nach etwa 6 Stunden den Blinddarm verdunkeln kann.
  • b) Durch Kontrasteinlauf:
    Die Verdunkelung des Blinddarms beruht auf der Durchlässigkeit des Blinddarmlumens durch den Druck des Goecums auf das Kontrastmittel. Diese Durchlässigkeit ist von dem Gesundheitszustand des Blinddarms abhängig, und dadurch kann eine bessere oder schlechtere Verdunkelung zustande kommen.
Aus diesem Grund ist in vielen Fällen das Röntgenbild bezüglich der Mitwirkung des Bilddarms in dem, was seine Mitbeteiligung in der organa-funktionellen Pathologie betrifft, unschlüssig. Der Einlauf, der zur Ausscheidung des Kontrastmittels notwendig ist, hat eine dehydrierende Wirkung beim Neugeborenen, bei Kindern und beim gekennzeichneten Kranken.
Die Ausschaltung des Blinddarms als onkogenen Fokus und dadurch direkt mitbeteiligt an der Krebsentstehung des Menschen erweist sich bisher als schwierig, da es nicht möglich ist, eine richtige Verdunkelung des Blinddarms zu erreichen, um eine gute Röntgendarstellung zu bekommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sonde zu schaffen, mit deren Hilfe eine direkte Einführung eines Kontrastmittels in das Blinddarmlumen möglich ist. Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorzugsweise Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß durch die direkte Einführung einer Bariumsulfatsuspension in das Blinddarmlumen mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes eine optimale Verdunkelung des Blinddarms für eine nachfolgende Röntgendarstellung ermöglicht wird.
Anhand einer guten Röntgendarstellung ist die chirurgische Exzision des Blinddarms durch eine Minimalinzision, ermöglicht durch die topographische Projektion des Organs an die Bauchwand, durchzuführen.
Weitere Vorteile der Erfindung sind
  • 1) Eine antineoplasische Prophylaxe beim Menschen und Fötus.
  • 2) Das Vorbeugen von sehr oft beim Menschen auftretenden Blinddarmleiden.
  • 3) Die korrekte Röntgendarstellung des Blinddarms.
  • 4) Die Ausscheidung des Konstrastmittels mit seiner dehydrierenden Wirkung nach der Röntgenuntersuchung beim Neugeborenen, beim Kind und beim gekennzeichneten Kranken.
  • 5) Die Möglichkeit eines sofortigen chirurgischen Eingriffs nach Ausscheidung der Suspension.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Figur näher erläutert.
Die Figur zeigt die Misch- und Ejektionskammer 1, den Wasserinjektor 2 und ein Spritzelement 3.
Erfindungsgemäß weist die Misch- und Ejektionskammer 1 von einer 6,5 cm Länge einen inneren Kanal 4 auf, dessen distales Ende 5 sich nach außen mit einem 2 mm Loch 6 mit abgerundeten Rändern eröffnet. Von da an erweitert sich der Kanal im Durchmesser und nimmt auf einer Länge von 1 cm eine Konusform an, bis er einen 3,5 mm Durchmesser erreicht.
Nachher bleibt er gleichmäßig auf einer 5,5 cm Länge und endet durch eine proximale Öffnung 7 mit dem gleichen Durchmesser.
Die Spritzeinrichtung 2 für Wasser bildet den 2. Teil der Sonde. Dieser Teil hat eine Länge von 35,5 cm.
Im Inneren befindet sich ein Kanal 8 mit einem Durchmesser von 3 mm, welcher sich nach außen durch ein proximales 9 und ein distales Loch 10 von gleichem Durchmesser eröffnet.
Am distalen Ende hat die Wand der Sonde auf einer 5 mm Länge eine Dicke von 0,25 mm. Das Außenteil der Wand hat auf dieser Länge ein Gewinde 11, welches das Einschrauben des proximalen Endes 7 der Misch- und Spritzkammer gestattet.
Nach dem Gewinde 11 hat die Wand der Sonde eine Dicke von 0,4 mm bis an das proximale Ende 9, wo sich ein Gewinde 12 befindet, an welches eine Spritze 3 eingeschraubt werden kann.
Bei der Spritze 3 handelt es sich um eine gewöhnliche, 20cc Glasspritze mit metallverstärkter Wand, wobei die metallische Wandverstärkung, der Kolben und die Kolbenstange aus rostfreiem Stahl sind.
Für die Anwendung sind folgende Änderungen angebracht:
  • 1) der Kanülenansatz 13 von einer 1 cm Länge mit einem inneren Kanal 14 eröffnet sich nach außen durch ein Loch - beide von 2,5mm Durchmesser. Die Wanddicke beträgt 0,25 mm, und am distalen Ende 15 gibt es auf einer 5 mm Länge ein Gewinde 16, welches das Einschrauben der Sonde ermöglicht.
  • 2) Die Kolbenstange 17 ist mit Metalldornen 18 von 3 mm Länge und 0,5 mm Durchmesser in 1 cm Abständen versehen, die bei Bedarf die Kolbenstange 17 durch Rotation blockieren können.
  • 3) Der Deckel 19 der Spritze hat eine 3 mm Vertiefung, die auf einer 4 mm Länge die Eröffnung der Kolbenstange fortsetzt. Die Ausmaße der Sonde und der Spritze können an das Alter der anzuwendenden Gruppe angepaßt werden.
Im folgenden soll die chirurgisch-technische Methode, wie sie mit Hilfe des Anmeldungsgegenstandes durchgeführt werden kann, am Beispiel der Anwendung bei einem gesunden Neugeborenen am 8. Lebenstag dargestellt werden.
Um die Methode anzuwenden, ist folgendes notwendig:
  • 1. Eine medizinische Mannschaft, bestehend aus:
    • 1) Kinderarzt
    • 2) Kinderchirurg
    • 3) Arzt für Anästhesie-Reanimation
    • 4) Facharzt für Endoskopie
    • 5) Röntgenarzt
    • 6) Laborarzt
    • 7) Hilfspersonal.
  • 2. OP-Saal für Kinderchirurgie mit Anästhesie-Reanimation
  • 3. Röntgen-Abteilung mit Röntgen-Tisch, geeignet auch für Endoskopie
  • 4. Einlaufeinrichtung - Isotonische Kochsalzlösung
  • 5. Bariumsulfat
  • 6. Glycerolhaltiges Gallert
  • 7. Eine Sonde aus elastischem rostfreiem Stahl und eine Glasspritze mit metallischer Wandverstärkung und mit dem Kolben und Kanülenansatz aus rostfreiem Stahl. Die Sonde und die Spritze können auch aus elastischem Kunststoff sein.
Weiterhin wird im folgenden die Durchführung des medizinischen Eingriffs mit dem Anmeldungsgegenstand an dem genannten Beispiel beschrieben.
  • 1) Am 8. Lebenstag eines labor und klinisch gesunden Kindes wird diesem ein leichter Einlauf mit isotonischer Kochsalzlösung für die Reinigung des Kolons gemacht. Dann wird das Kind auf den Röntgentisch gestellt, wo eine Koloskopie durchgeführt wird, um das "ostium appendicis" sichtbar zu machen.
  • 2) Das distale Ende der Misch- und Spritzkammer wird mit einem Stöpsel aus glycerolhaltigem Gallert dichtgemacht, und danach wird die Kammer mit Bariumsulfatpulver gefüllt. Die Spritze wird an das proximale Ende des Wasserhalters angebracht und es wird Wasser angesaugt bis zu einer 4 cm Höhe. Danach wird der Ansatz des Kolbens blockiert. Die distale Öffnung des Wasserhalters wird mit einem Stöpsel aus glycerolhaltigem Gallert dicht gemacht und die Misch- und Spritzkammer wird dazu angeschlossen. Die Sonde wird durch Koloskopie bis zum "ostium appendicis" geführt. Die Kolbenstange wird freigemacht und der Kolben wird betätigt, bis eine Mischung aus Wasser und Bariumsulfat entsteht, die auch im Lumen des Blinddarms eindringt. Wenn sichtbar wird, daß das Lumen mit Bariumsulfat gefüllt ist, wird die Kolbenstange blockiert.
  • 3) Es wird eine Reihe von Röntgenbildern des Blinddarms geschossen, danach wird die Suspension aus dem Blinddarm abgesaugt. Nach der Entfernung der Suspension wird durch die Sonde isotone Kochsalzlösung eingeführt, um die Reste der Suspension zu entfernen.
  • 4) Anhand der gemachten Röntgenbilder wird die Topographie des Blinddarms auf die Bauchwand bestimmt, um nur einen minimalen chirurgischen Schnitt machen zu müssen. Auf diese Art können fast alle postoperativen Komplikationen vermieden werden.
  • 5) Nach der Anästhesie wird die Operation mit einem kleinen Schnitt durchgeführt. Die Operationstechnik wird je nach Fall von dem Operateur bestimmt. Nach der Operation wird das Neugeborene bis zur kompletten Heilung überwacht.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Verdunkelung des menschlichen Blinddarms durch ein Kontrastmittel zur Erzielung einer guten Röntgendarstellung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung aus zwei Sondenkammern (1, 2) besteht, welche untereinander verbindbar sind und einen röhrenförmigen Kanal bilden,
daß die den Ejektionsbereich der Vorrichtung bildende erste Sondenkammer (1) ein pulverförmiges Kontrastmittel aufnimmt und eine Ejektionsspitze aufweist, welche sich zur Austrittsöffnung hin konisch verjüngt, und
daß die zweite Sondenkammer (2) die erste Sondenkammer (1) mit einer Spritzeinrichtung (3) verbindet, welche ein flüssiges Agens enthält, welches zur Vermischung mit dem pulverförmigen Kontrastmittel geeignet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sondenkammern (1, 2) aus elastischem, rostfreiem Stahl hergestellt sind und daß die Ejektionsspitze aus Glas mit metallischer Wandverstärkung besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sondenkammern (1, 2) aus elastischem Kunststoff bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzeinrichtung (3) eine Glasspritze mit metallverstärkter Wand ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Sondenkammern (1, 2) über eine Steckverbindung erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Sondenkammern (1, 2) über eine Schraubverbindung erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als pulverförmiges Kontrastmittel Bariumsulfat verwendet wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als flüssiges Agens Wasser verwendet wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verbundenen Sondenkammern (1, 2) durch Koloskopie in den Blinddarm eingeführt werden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (17) der Spritzeinrichtung (3) mit Metalldornen (18) versehen ist.
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