DE7204858U - Vorrichtung zum Einbringen von röntgenkontrastgebenden Mitteln in Gänge und Kanäle von Organen - Google Patents
Vorrichtung zum Einbringen von röntgenkontrastgebenden Mitteln in Gänge und Kanäle von OrganenInfo
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Description
B. BRAUN MELSUNGEN
Aktiengesellschaft
3508 Melsungen
Carl-Braun-Str.1 Gm 68/93
Vorrichtung zum Einbringen von röntgenkontrastgebenden
Mitteln in Gänge und Kanäle von Organen.
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung, mit der Kanäle und Gänge in menschlichen Organen zu diagnostischen Zwecken mit
röntgenkontrastgebenden Stoffen gefüllt und so dargestellt werden können. Sie besteht aus einem dünnwandigen Kunstoffrohr
mit geringem Durchmesser, von etwa 1,5 nun oder kleiner,
und hat am proximalen Ende einen mit einem Innenkonus versehenen Ansatz zur /erbindung mit Luer- oder Rekordspritzen
oder mit einem Kunststoffschlauch. Zur Erleichterung der Einführung
in einen Organgang wird in das Innere des Kunststoffrohrs ein an der Spitze gerundeter, steifer Draht aus Metall
oder Kunststoff eingeschoben.
Die stetig wachsenden Kenntnisse der diagnostischen Möglichkeiten in der Humanmedizin lassen dieses Gebiet der ärztlichen
Betätigung immer umfangreicher werden. Vor allem wurde die Diagnose der Tumor- und Krebserkrankungen und ihre Früherkennung
durch röntgenografische Methoden beachtlich erweitert und präzisiert. Zur Darstellung von Organteilen und der darin befindlichen
Hohlräume werden physiologisch verträgliche röntgenkontrastgebende Flüssigkeiten oder Lösungen von xöntgenkontrastgebenden
Stoffen in die zu untersuchenden Organe injiziert. An Hand einer in diesem Stadium angefertigten Röntgenaufnahme
kann der Zustand des Organs beurteilt werden.
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Es ist bekannt, daß sich in bestimmten Organen des menschlichen Körpers Tumor- und Krebserkrankungen bevorzugt ausbilden,
wie z.B. in der weiblichen Brust. Die Peststellung, ob diese Organe erkrankt sind, wird in zunehmendem Maße in akuten
Fällen oder als Prophylaxe durch die röntgendiagnostische Methode der Galactographie, d.h. der röntgenografischen Darstellung
der Milchgänge in der weiblichen Brust, getroffen.
Um röntgenpositive Flüssigkeiten in die Milchgänge einzubringen, wurden bisher einfache Metallinjektionskanülen herkömmlicher
Art in Verbindung mit einer Injektionsspritze verwendet.
Bei der Einführung dieser an der Spitze geschliffenen Kanülen in die engen Milchgänge kommt es zwangsläufig zu Gewebebeschädigungen.
Auch die Verwendung von stumpfen Kanülen oder von nicht geschliffenen, an der Spitze gerundeten Metallrohren hat
Nachteile, ebenso wie die von geschliffenen Kanülen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einbringen von röntgenkontrastgebenden Mitteln in Gänge und
Kanäle von Organen zu schaffen, die z.B. in die nach außen offenen Milchgänge der weiblichen Brust ohne Gewebeschädigungen
und ohne Nachteile für die Patientin eingeführt werden kann.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß durch die Konstruktion eines Gerätes gelöst, bei dessen Anwendung die Nachteile der früheren
Arbeitsweise völlig vermieden werden.
Die neue Vorrichtung besteht aus einer Kanüle aus einem Kunststoffrohr
mit geringer Wanddicke und geringem Rohrdurchmesser, der dem ungefähren Durchmesser der Milchgänge entspricht. Am
Ende des Kunststoffrohres ist ein Ansatz mit Innenkonus angebracht,
mit dem die Verbindung zu einer das Röntgenkontrastmittel enthaltenden Injektionsspritze oder zu einem das Kontrastmittel
zuführenden Kunststoffschlauch herstellt.
Der für die Kanüle verwendete Kunstsstoff darf nicht zu hart und nicht zu steif sein, aber auch nicht zu weich und nicht zu
flexibel. Zum Beispiel sind Kunststoffe wie Polyolefine, weichgemachtes Polyvinylchlorid, Polytetrafluoräthylen oder andere
Kunststoffe mit den genannten Eigenschaften geeignet. Bei Verwendung der geeigneten Kunststoffe erhält man bei den geringen
Abmessungen sehr biegsame und vor allem knickfeste Kanülen. Um die Einführung in die Milchgänge der weiblichen Brust zu erleichtern,
kann zur Versteifung in das Inneren der Kanüle ein an der Spitze angerunderter steifer Draht aus Metall oder Kunststoff
als Mandrin eingeschoben werden, der nach der Einführung der Kanüle und vor der Injektion des Kontrastmittels entfernt
wird.
Die Neuerung wird an Hand der anliegenden Zeichnung näher erläut
ert:
Die Abbildung zeigt die als dünnwandiges Rohr mit geringem Durchmesser, z.B. von etwa 1,5 mm oder kleiner, ausgebildete
Kunststoffkanüle 1 mit dem Ansatz 3 mit Innenkonus 2. Im Innern
des Kanülenrohres 1 befindet sich der in einem Griffstück 4 befestigte Metall- oder Kunststoffdraht 5, dessen Spitze 6 mit der
Spitze 7 der Kanüle abschließt.
Die Maße für Teile des Gerätes sind nur beispielsweise angegeben. Sie können kleiner oder größer gehalten werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Einbringen von röntgenkontrastgebenden Mitteln
in Organe mit engen Gängen und Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Kanüle aus Kunststoff besteht, deren distaler,
zur Einführung in die Organgänge bestimmter Teil als dünrwandiges Kunststoffrohr (1) mit geringe Durchmesser ausgebildet ist,
und deren proximales Ende einen Ansatz (3) mit Verbindungskonus (2) hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des distalen Teils des Kunststoffrohres (1) etwa
1,5 mm beträgt oder kleiner ist.
3· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in das Innere des Kunststoffrohres (1) ein versteifender
Draht (5) aus Metall oder Kunststoff eingeführt ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanüle (1) vorzugsweise aus Polyolefinen, weichgemachtem
Polyvinylchlorid oder Polytetrafluoräthylen besteht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7204858U true DE7204858U (de) | 1972-05-18 |
Family
ID=1277225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7204858U Expired DE7204858U (de) | Vorrichtung zum Einbringen von röntgenkontrastgebenden Mitteln in Gänge und Kanäle von Organen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7204858U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4325949A1 (de) * | 1993-07-27 | 1995-02-09 | Stefan Cazac | Vorrichtung zur Verdunkelung des menschlichen Blinddarms |
-
0
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Cited By (1)
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