DE4325551A1 - Türhaltestange für einen Kraftwagentürfeststeller - Google Patents
Türhaltestange für einen KraftwagentürfeststellerInfo
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Description
Türhaltestange für einen Kraftwagentürfeststeller, welche aus
einem mit einem Kunststoffmaterial ummantelten Metallkern be
steht und mit ihrem einen Ende vermittels eines Lagerbockes
um eine zur Türscharnierachse parallele Achse schwenkbar am
einen Türanordnungsteil, Tür oder Türsäule angelenkt ist und
mit dem überwiegenden Bereich ihrer Länge ein am anderen Tür
anordnungsteil feststehend angeschlagenes Haltergehäuse
durchläuft, wobei an der Türhaltestange quer zu ihrer Bewe
gungsebene ausgerichtet ausgebildete Ausbauchungen Brems
rampen und Rastvertiefungen bilden, über welche sie mit im
Haltergehäuse angeordneten und federbelasteten Bremskörpern
zusammenwirkt.
Türfeststeller dieser Bauart sind an sich bekannt, z. B. aus
der GB-OS 2 229 668, wobei die die Türhaltestange umgebende
und vermittels örtlicher Verdickungen Bremsrampen und Rast
vertiefungen bildende Kunststoffummantelung mit einer Armie
rung aus einem verhältnismäßig kurzfaserigen Fasermaterial
versehen ist und wobei das die Armierung bildende Faserma
terial in Längsrichtung der Türhaltestange in einer solchen
Weise orientiert ist, daß bestmögliche Gleiteigenschaften
erreicht werden. Dabei ist die Armierung des Kunststoffmate
rials ferner lediglich auf eine größtmögliche Verschleiß
festigkeit der Oberflächen der Kunststoffummantelung abge
stimmt, ohne Rücksicht darauf, daß das die Ummantelung bil
dende Kunststoffmaterial eine zum Metallkern erheblich unter
schiedliche Wärmedehnung aufweist, mit der Folge, daß sich
im Gefolge von Temperaturänderungen und aus dem Langzeitbe
trieb des Türfeststellers auch Verschiebungen der Lage der
Bremsrampen und der Rastvertiefung ergeben können. Abgesehen
von diesen lediglich zu einer, wenn auch höchst unerwünsch
ten, Veränderung der Lage der zu verrastenden Öffnungslagen
der Türe führenden Unzulänglichkeiten haftet aber den be
kannten Türfeststellern der eingangs genannten Bauart der
Nachteil an, daß die aus dem Durchgang der Bremsrampen und
Rastvertiefungen durch das Haltergehäuse resultierenden und
radial zur Anlenkung der Türhaltestange gerichteten Kräfte
und Kraftspitzen mehr oder minder ausschließlich über den
durch einen Flachmaterialzuschnitt gebildeten Metallkern der
Türhaltestange auf den Lagerstift des die Schwenklagerung der
Türhaltestange bildenden Lagerbockes übertragen werden müs
sen. Angesichts der verhältnismäßig kleinen gegenseitigen
Anlagefläche von Metallkern und Lagerstift erfordert diese
bekannte Ausbildung der Türhaltestange einen erheblichen
Aufwand in der Gestaltung der Schwenklagerung der Türhalte
stange, wenn ein Ausschlagen des Lagerauges und damit das
Entstehen von Knackgeräuschen innerhalb des Türfeststellers
vermieden werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Türhaltestange
für einen Kraftwagentürfeststeller dahingehend weiter zu ver
bessern, daß bei geringstmöglichem Herstellungsaufwand zum
einen ein dauerhaft verschleiß- und geräuschfreier Gang des
Türfeststellers bei exakt gleichbleibenden Verrastungsstel
lungen der Türe und zum anderen eine einfach herzustellende
bleibend spielfreie Lagerung der Türhaltestange erreicht wer
den.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Metallkern aus einem Flachmaterialzuschnitt besteht und die
Bremsrampen und Rastvertiefungen bildenden Ausbauchungen der
Türhaltestange wenigstens im Wesentlichen durch entsprechende
örtliche Verdickungen einer mit einem Keflar ausgerüsteten
Kunststoffummantelung gebildet sind und daß das ihrer Anlen
kung am einen Türanordnungsteil dienende Lagerauge durch eine
wenigstens einseitige Ausformung des Flachmaterialzuschnittes
parallel zur Anlenkachse verlängert ist. Aus der Ausstattung
der Kunststoffummantelung der Türhaltestange mit einem Keflar
resultiert zusätzlich zur Verschleißfestigkeit der Oberflä
chen der Türhaltestange auch eine gewisse Zugfestigkeit der
Kunststoffummantellung, was eine exakte Einhaltung der Lage
der Bremsrampen und Rastvertiefungen bezüglich der Türhalte
stangenlänge auch bei langzeitigem Betrieb des Türfeststel
lers und ferner auch bei großen Temperaturschwankungen garantiert.
Die zu ihrer Anlenkachse parallele Ausformung des Me
tallkernes der Türhaltestange gewährleistet darüberhinaus
auch noch eine verhältnismäßig großflächige Anlage des Lager
auges der Türhaltestange am Lagerzapfen des Lagerbockes, was
zunächst eine großflächige Aufnahme der aus dem Betrieb des
Türfeststellers resultierenden und radial zur Schwenklagerung
der Türhaltestange gerichteten Kräfte gestattet. Im übrigen
ergibt sich aus der Kunststoffummantelung der Türhaltestange
neben einer absoluten Wartungsfreiheit im Bereich ihres
Durchganges durch das Haltergehäuse insbesondere auch eine
günstigere und sogar dämmende Abstützung des Lagerauges ge
genüber dem Lagerstift des Lagerbockes, dahingehend, daß die
Kunststoffummantelung auch der Innenfläche des Lagerauges zu
nächst eine Verteilung der Abstützkräfte auf einen größeren
Bereich des Lageraugenumfanges vermittelt und daß ferner die
Gefahr eines Ausschlagens des Lagerauges der Türhaltestange
infolge der beim Durchgang insbesondere ihrer Rastvertiefun
gen durch das Haltergehäuse in deren Längsrichtung auftreten
den Kraftspitzen weiter noch durch die dämmenden Eigenschaf
ten des Kunststoffmaterials beseitigt wird. Die im Gefolge
von einem Ausschlagen des Lagerauges der Türhaltestange auf
tretenden Knackgeräusche im Türfeststeller sind hierbei ohne
das Erfordernis eines besonderen Aufwandes für die Ausgestal
tung der Lagerung ausgeschlossen.
Hierzu ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die das Lager
auge der Türhaltestange bildende Ausformung des Metallkernes
der Türhaltestange vollständig in die Kunststoffummantelung
der Türhaltestange einbezogen ist, derart, daß die das Lager
auge der Türhaltestange Ausformung des Metallkernes allseitig
mit einer gleichmäßig dicken, zum Stirnende des Lagerauges
hin gegebenenfalls verdickten Kunststoffbeschichtung versehen
ist. Eine solche Ummantelung der Türhaltestange und auch de
ren Lagerauges dampft oder verhindert die Übertragung von
Körperschall zwischen Türhaltestange und Lagerbock in einem
solchen Maße, daß das Auftreten von Knackgeräuschen auch bei
einem harten Gang des Türfeststellers dauerhaft ausgeschlos
sen ist. Des weiteren gewährleistet die erfindungsgemäße
Gestaltung einer Türhaltestange zugleich auch eine dauerhaft
gefederte Einleitung der aus der Wirkungsweise der mit der
Türhaltestange zusammenwirkenden federbelasteten Bremskörper
resultierenden Kraftspitzen in die Haltestangenlagerung, so
daß die Erfindung prinzipiell bei den verschiedensten Gestal
tungsformen von Türfeststellern in entsprechend abgewandelten
Detailausbildungen, insbesondere des Metallkernes der Türhal
testange angewandt werden kann.
Die Kunststoffummantelung der Türhaltestange besteht erfin
dungsgemäß aus einem mit den als Bremskörper im Haltergehäuse
gelagerten Walzen, vorzugsweise aus Stahl, bestmöglich zusam
menwirkenden Material, hauptsächlich dahingehend, daß beim
Durchgang der Bremsrampen der Türhaltestange durch das Hal
tergehäuse auch eine Rotationsbewegung der die Bremskörper
bildenden Walzen erzwungen wird.
Zur Sicherstellung einer leichtgängigen Lagerung des Lagerau
ges der Türhaltestange am Lagerzapfen des zugehörigen Lager
bockes ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß das La
gerauge mit einer Auskleidung aus einem wartungsfreien Lager
material, insbesondere Buchsen aus Teflon, versehen ist. Die
das Lagerauge auskleidende Buchse aus wartungsfreiem Lagerma
terial ist zweckmäßigerweise als Bundbuchse ausgebildet und
liegt im montierten Zustand mit ihren beiden Kragen an beiden
Stirnseiten des Lagerauges plan an. Anstelle einer einteili
gen Bundbuchse kann aber ebenso auch die Verwendung zweier
einander ergänzender Kragenbuchsen oder in besonderen Fällen
sogar die Verwendung einer einfachen Zylinderbuchse ohne Bund
oder Kragen infrage kommen, wobei sich die zu verwendende
Buchsenform zum einen nach den Gegebenheiten des Lagerzapfens
und/oder dessen Aufnahme im Lagerbock und zum anderen nach
der Gestaltungsform der das Lagerauge der Türhaltestange ver
längernden Ausformung richtet.
Hinsichtlich der Ausbildung der Ausformung des Metallkernes
der Türhaltestange im Bereich deren Lagerauges ist nach einer
ersten Verwirklichungsform vorgesehen, daß bei einer einsei
tigen Ausformung des Metallkernes deren axiale Länge wenig
stens das Einfache, vorzugsweise jedoch das Doppelte, der Ma
terialdicke des Metallkernes beträgt und eine geschlossene
Zylinderform aufweist.
Nach einer zweiten Verwirklichungsform der Ausbildung der
Ausformung des Metallkernes im Bereich des Lagerauges der
Türhaltestange kann vorgesehen sein, daß die Ausformung durch
wechselweise nach der einen und der anderen Flachseite des
Metallkernes hin abgestellte Umfangsabschnitte des Lagerau
genumfangs gebildet ist, wobei die nach der einen und der
anderen Seite des Metallkernes abgestellten Umfangsabschnitte
zueinander auf Lücke stehend angeordnet sind.
Insbesondere kann hierbei im Einzelnen vorgesehen sein, daß
die das Lagerauge bildende Ausformung bezüglich des Lagerau
genumfanges lediglich teilweise umlaufend ausgebildet ist,
derart, daß die Ausformung stegartig mit teilkreisförmigem
Grundriß gestaltet ist, wobei gegebenenfalls eine sowohl be
züglich des Lageraugenumfanges als auch bezüglich der beiden
Seiten der Türhaltestange eine lediglich einseitige Ausbil
dung der stegartigen Ausformung vorhanden ist. Gegenüber die
ser Einfachstausbildung zu bevorzugen ist jedoch, daß die das
Lagerauge bildende Ausformung zwei bezüglich des Lageraugen
umfanges lediglich teilweise umlaufende, im Grundriß teil
kreisförmige Stege umfaßt. In einer weiteren Abwandlung die
ser Ausgestaltungsform kann ferner vorgesehen sein, daß die
das Lagerauge bildende Ausformung zwei bezüglich des Lagerau
genumfanges lediglich teilweise umlaufende und bezüglich der
Ebene des Metallkernes der Türhaltestange wechselseitig vor
springend angeordnete, im Grundriß teilkreisförmige Stege um
faßt.
Unabhängig davon, welche der vorgenannten Verwirklichungsfor
men gewählt wird, wird in einer bevorzugten Ausführungsform
die das Lagerauge der Türhaltestange bildende Ausformung des
Metallkernes zweckmäßigerweise im Wege des Fließpressens her
gestellt.
In einer anderen Ausführungsform kann aber auch vorgesehen
sein, daß die das Lagerauge der Türhaltestange bildende Aus
formung durch ein an einen den Metallkern der Türhaltestange
angesetzten und mit diesem in irgendeinem bekannten Fügever
fahren oder Pressverfahren verbundenen Formkörper gebildet
ist.
Diese verschiedenen Ausführungsformen erlauben jeweils für
sich die Ausbildung einer im Querschnitt zylindrischen oder
konischen Gestaltung der das Lagerauge der Türhaltestange
verlängernden Ausformung.
In Abweichung von der herkömmlichen Anordnung des Lagerauges
einer Türhaltestange kann nach einem besonderen Merkmal der
Erfindung weiterhin auch vorgesehen sein, daß das Lagerauge
samt der es parallel zur Anlenkachse der Türhaltestange ver
längernden Ausformung bezüglich der Längsachse der Türhalte
stange bzw. der Belastungsrichtung der Türhaltestange außer
mittig angeordnet ist, derart, daß die Achse des Lagerauges
und der Ausformung seitlich der Längsachse bzw. Belastungs
mitte der Türhaltestange angeordnet ist. Dies bietet sich
insbesondere im Zusammenhang mit einer verbreiterten oder
evtl. auch abgewinkelten Grundrißform des Metallkernes der
Türhaltestange im Bereich des Lagerauges an.
Schließlich umfaßt die Erfindung auch eine variable Gestal
tung des Metallkernes der Türhaltestange, dahingehend, daß
außer der Verwendung eines einen im Wesentlichen rechteckigen
Profilquerschnitt aufweisenden Flachmaterialzuschnitt für die
Ausbildung des Metallkernes auch ein Profilmaterial mit von
der reinen Rechteckform abweichender Profilquerschnittsform
verwendet werden kann. Insbesondere kann für die Darstellung
des Metallkernes auch die Verwendung eines eine Polygone,
kreisrunde oder ovale Profilquerschnittsform aufweisenden
Profilmaterials aus Ausgangsmaterial vorgesehen sein. In Ver
bindung mit der Verwendung eines Profilmateriales für die
Darstellung des Metallkernes der Türhaltestange kann dann
weiter vorgesehen sein, daß der Metallkern im Rahmen der Her
stellung der Türhaltestange mit quer zu seiner Profilachse
gerichteten Verformungen versehen wird, welche vorteilhafter
weise der Form der Rastvertiefungen entsprechend gestaltet
und angeordnet sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbei
spiele im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Kraftwagentürfeststellers;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Lagerung der Türhaltestange
des Türfeststellers nach Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische schaubildliche Darstellung einer
Türhaltestange;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Türhaltestange nach Fig.
1 entlang der Linie IV-IV;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Türhaltestange nach Fig.
1 entlang der Linie V - V;
Fig. 6 einen Schnitt durch eine andere Gestaltungsform des
Lagerauges der Türhaltestange;
Fig. 7 einen Schnitt durch eine weitere Gestaltungsform
des Lagerauges der Türhaltestange;
Fig. 8 einen Schnitt durch eine weitere Gestaltungsform
des Lagerauges der Türhaltestange;
Fig. 9 einen Schnitt durch eine andere Gestaltungsform der
Ausformung im Bereich des Lagerauges der Türhalte
stange.
Fig. 10 einen Schnitt durch eine erste besondere Gestal
tungsform der Ausformung im Bereich des Lagerauges
der Türhaltestange;
Fig. 11 einen Schnitt durch eine zweite besondere Gestal
tungsform der Ausformung im Bereich des Lagerauges
der Türhaltestange;
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer mit einem aus
einem Profilmaterialabschnitt gebildeten Metallkern
ausgestatteten Türhaltestange.
Der in der Fig. 1 beispielhaft dargestellte Kraftwagentür
feststeller besteht aus einem am einen Türanordnungsteil
feststehend angeordneten Haltergehäuse 1, einer dieses durch
setzenden Türhaltestange 2 und einem die Türhaltestange 2
schwenkbar am anderen Türanordnungsteil lagernden Lagerbock
3. Im Haltergehäuse 1 des Türfeststellers sind bezüglich der
Durchgangsebene der Türhaltestange 2 gegenläufig bewegliche
und jeweils durch eine gegen das Haltergehäuse abgestützte
Druckfeder 4 federbelastete Bremskörper 5 angeordnet. Die
Bremskörper 5 sind durch in käfigartigen Haltern 60 gelagerte
Stahlwalzen gebildet und wirken bei deren Durchgang durch das
Haltergehäuse 1 mit den beiden Breitseiten 6 und 7 der Tür
haltestange 2 zusammen. Die Türhaltestange 2 besteht aus
einem durch einen Flachmaterialzuschnitt gebildeten Metall
kern 8 und ist mit einer Ummantelung 38 aus einem mit den
durch Stahlwalzen gebildeten Bremskörpern 5 optimal zusammen
wirkenden Kunststoffmaterial umgeben. Die Kunststoffummante
lung bildet mittels entsprechender Verdickungen Bremsrampen
9 und 10 sowie eine Rastvertiefung 11. Die Kunststoffummante
lung der Türhaltestange 2 ist mit einem Keflar 12 ausgestat
tet, wodurch die Lage der die Bremsrampen 9 und 10 bzw. der
Rastvertiefung 11 bezüglich der Längserstreckung der Türhal
testange 2 auch bei langzeitigem Betrieb des Türfeststellers
und bei stark schwankenden Temperaturen exakt konstant gehal
ten wird. Der die Türhaltestange 2 am anderen Türanordnungs
teil lagernde Lagerbock 3 ist im gezeigten Ausführungsbei
spiel durch ein Blechpreßteil gebildet und zweiarmig ausge
führt, wobei die Türhaltestange 2 an einem die beiden Lager
arme 13 und 14 des Lagerbockes durchsetzenden Lagerstift 15
gelagert ist, welcher im einen Lagerarm 13 des Lagerbockes
3 vermittels einer Umfangsrändel 16 drehsicher festgelegt und
im übrigen als Nietbolzen ausgebildet ist. An dem Lagerstift
15 ist die Türhaltestange 2 vermittels eines Lagerauges 17
um eine zur nicht gezeigten Türscharnierachse parallele Achse
schwenkbar gelagert. Das Lagerauge 17 der Türhaltestange 2
ist im gezeigten Ausführungsbeispiel bezüglich der Ebene der
Türhaltestange 2 asymmetrisch ausgebildet und umfaßt einen
durch eine einseitige Ausformung 18 des Metallkernes 8 gebil
deten Metallkern und eine diesen allseitig umgebende Ummante
lung 38a. Die einseitige Ausformung 18 ist durch Fließpressen
hergestellt und besitzt eine geschlossene zylindrische Um
fangsform, wobei ihre axiale Länge in der in der Fig. 2 dar
gestellten Einzelausgestaltung etwa dem Einfachen der Mate
rialdicke des Metallkernes 8 entspricht, während die axiale
Länge der Ausformung 18 bei der in der Fig. 5 dargestellten
Einzelausgestaltung etwa dem Doppelten der Materialdicke des
Metallkernes 8 entspricht. Die axiale Länge des Lagerauges
17 der Türhaltestange 2 entspricht im Wesentlichen dem gegen
seitigen Abstand der beiden Lagerarme 13 und 14 des Lagerboc
kes 3. Das Lagerauge 17 der Türhaltestange 2 ist ferner durch
eine Lagerbuchse 19 aus einem wartungsfreien Lagermaterial,
hier Teflon, ausgekleidet, wobei die Lagerbuchse als Kragen
buchse ausgebildet ist und im montierten Zustand mit ihren
beiden Kragen 20 und 21 an jeweils einer der Stirnseiten des
kunststoffummantelten Lagerauges 17 plan anliegt. Besonders
aus der in der Fig. 2 dargestellten Einzelausgestaltung ist
ersichtlich, daß die Kunststoffummantelung 38a des Lagerauges
auch einseitig verdickt sein kann, dahingehend, daß sie eine
axiale Verlängerung des Lagerauges 17 über die Ausformung 18
des Metallkernes 8 hinaus bildet. Wie aus den Schnittdarstel
lungen der Zeichnung weiter ersichtlich ist sowohl der Me
tallkern 8 der Türhaltestange 2 als auch die Türhaltestange
2 insgesamt im Bereich des Lagerauges 17 verbreitert.
Von der in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsform unter
scheidet sich die in der Fig. 7 dargestellte Ausführungsform
zunächst dadurch, daß die das Lagerauge 17 der Türhaltestange
2 verlängernde Ausformung 18 des Metallkernes 8 eine im we
sentlichen konische Querschnittsform aufweist und ferner da
durch, daß die das Lagerauge 17 auskleidende Lagerbuchse 190
aus einem wartungsfreien Lagermaterial, hier Teflon, durch
eine einteilige Zylinderbuchse ohne Kragen gebildet ist, die
im montierten Zustand mit Preßsitz am Innenumfang des kunst
stoffummantelten Lagerauges 17 anliegt.
Die in der Fig. 8 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von der in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsform da
durch, daß zur Auskleidung des Lagerauges 17 anstelle einer
einteiligen Bundbuchse zwei Kragenbuchsen 191 und 192 verwen
det werden, deren Kragen 200 und 210 bei montierten Kragen
buchsen 191 und 192 plan an jeweils einer der Stirnseiten des
kunststoffummantelten Lagerauges 17 anliegen.
Bei der in der Fig. 9 dargestellten Ausführungsform ist die
das Lagerauge 17 der Türhaltestange verlängernde Ausformung
durch einen separat hergestellten und mittels Preßsitz in
eine Bohrung 170 des Metallkernes 8 der Türhaltestange 2 ein
gegesetzten Formkörper 180 gebildet.
In der Fig. 10 ist eine besondere Ausgestaltungsform der Er
findung dargestellt, dahingehend, daß eine das Lagerauge 17
der Türhaltestange 2 verlängernde Ausformung 181 bezüglich
des Metallkernes 8 der Türhaltestange 2 doppelseitig ausge
bildet ist, wobei die Ausformung 181 auf der einen Seite des
Metallkernes 8 der Türhaltestange 2 eine Ausbauchung 181 vor
gesehen ist und sich an diese Ausbauchung 182 eine aus dieser
heraus geformte zylindrisch hülsenförmige Auskragung 183 an
schließt, welche die andere Seite des Metallkernes 8 der Tür
haltestange 2 überragt. Charakteristisch für die Ausgestal
tungsform ist, daß die das eigentliche Lagerauge 17 der Tür
haltestange 2 bildende zylindrisch hülsenförmige Auskragung
183 gegenüber der Längserstreckung des Metallkernes 8 frei
tragend ausgebildet und angeordnet ist.
In der Fig. 11 ist eine weitere besondere Ausgestaltungsform
der Erfindung dargestellt, welche sich dadurch auszeichnet,
daß die das Lagerauge 17 der Türhaltestange 2 verlängernde
Ausformung 18 des Metallkernes 8 durch zwei bezüglich des
Lageraugenumfanges lediglich teilweise umlaufend ausgebil
dete und bezüglich der Ebene des Metallkernes 8 der Türhal
testange 2 wechselseitig vorspringend angeordnete, im Grund
riß teilkreisförmig gestaltete Stege 184 und 185 gebildet
ist, wobei die beiden Stege 184 und 185 bei einem aus einem
Flachmaterialzuschnitt gebildeten Metallkern 8 der Türhalte
stange 2 zum einen nach oben und zum anderen nach unten abge
stellt sind.
In der Fig. 12 schließlich ist eine abweichende Ausbil
dungsform des Metallkernes der Türhaltestange 2 schematisch
dargestellt. Bei dieser Ausbildungsform ist der Metallkern
80 der Türhaltestange 2 aus einem Profilmaterialabschnitt
geformt, wobei der im gezeigten Ausführungsbeispiel verwen
dete Profilmaterialabschnitt ein kreisrundes Ausgangsprofil
aufweist und im Bereich zunächst des Lagerauges 17 der Tür
haltestange 2 und sodann auch in den Bereichen der Rastver
tiefungen 11 der Türhaltestange 2 mit quer zu seiner Profil
achse gerichteten Verformungen 81 versehen ist, derart, daß
er in diesen Bereichen der Türhaltestange 2 eine im wesent
lichen rechteckige Profilquerschnittsform aufweist. Diese
Gestaltung des Metallkernes 80 der Türhaltestange 2 ermög
licht unbeschadet ihrer Kunststoffummantelung eine verstärkte
Ausbildung vor allem deren Bremsrampen, insbesondere dadurch,
daß über die übrigen Längenabschnitte der Türhaltestange 2
hin der kreisrunde Ausgangsprofilquerschnitt 82 erhalten
bleibt.
Claims (20)
1. Türhaltestange für einen Kraftwagentürfeststeller, welche
aus einem mit einem Kunststoffmaterial ummantelten Metall
kern besteht und mit ihrem einen Ende vermittels eines
Lagerbockes um eine zur Türscharnierachse parallele Achse
schwenkbar am einen Türanordnungsteil, Tür oder Türsäule
angelenkt ist und mit dem überwiegenden Bereich ihrer
Länge ein am anderen Türanordnungsteil feststehend ange
schlagenes Haltergehäuse durchläuft, wobei an der Türhal
testange quer zu ihrer Bewegungsebene ausgerichtet ausge
bildete Ausbauchungen Bremsrampen und Rastvertiefungen
bilden, über welche sie mit im Haltergehäuse angeordneten
und federbelasteten Bremskörpern zusammenwirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Metallkern (8) aus einem Flachma
terialzuschnitt besteht und die Bremsrampen (9 und 10) so
wie Rastvertiefungen (11) bildenden Ausbauchungen der
Türhaltestange (2) durch entsprechende örtliche Verdic
kungen einer mit einem eingefügten Keflar (12) ausge
rüsteten Kunststoffummantelung (38) gebildet sind und daß
das ihrer Anlenkung am einen Türanordnungsteil dienende
Lagerauge (17) durch eine wenigstens einseitige Ausfor
mung (18) des Flachmaterialzuschnittes parallel zur An
lenkachse verlängert ist.
2. Türhaltestange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Länge der das Lagerauge (17) der Türhalte
stange (2) verlängernden einseitigen Ausformung (18) des
Metallkernes (8) wenigstens das Einfache der Materialdic
ke des Metallkernes (8) beträgt.
3. Türhaltestange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die das Lagerauge (17) der Türhaltestange
(2) bildende Ausformung (18) des Metallkernes (8) der
Türhaltestange (2) eine umlaufend geschlossene Zylinder
form aufweist.
4. Türhaltestange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die das Lagerauge (17) der Türhaltestange
(2) bildende Ausformung (18) des Metallkernes (8) der
Türhaltestange (2) eine konische Querschnittsform auf
weist.
5. Türhaltestange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das ihrer Anlenkung am einen Türanordnungsteil die
nende Lagerauge (17) durch zueinander auf Lücke stehend
an den beiden Flachseiten des den Metallkern bildenden
Flachmaterialzuschnittes wechselseitig ausgebildete Aus
formungen parallel zur Anlenkachse der Türhaltestange (2)
verlängert ist.
6. Türhaltestange nach einem der Ansprüche 1 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Lagerauge (17) der Türhalte
stange (2) bildende Ausformung (18) des Metallkernes (8)
der Türhaltestange (2) vollständig in die Kunststoffum
mantelung (38) der Türhaltestange (2) einbezogen ist.
7. Türhaltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Lagerauge (17) der Türhalte
stange (2) bildende Ausformung (18) ummantelnde Kunst
stoffummantelung (38) der Türhaltestange (2) mit einer
Buchse (19) aus einem wartungsfreien Lagermaterial ausge
kleidet ist.
8. Türhaltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Lagerauge (17) auskleidende
Buchse (19) aus wartungsfreiem Lagermaterial als Bund
buchse ausgebildet ist und mit ihren beiden Kragen (20
und 21) an beiden Stirnseiten des Lagerauges (17) plan
anliegt.
9. Türhaltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Lagerauge (17) auskleidende
Buchse aus wartungsfreiem Lagermaterial durch eine bund
lose Zylinderbuchse (190) gebildet ist.
10. Türhaltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Lagerauge (17) auskleidende
Buchse aus wartungsfreiem Lagermaterial durch ein Paar
Kragenbuchsen (191 und 192) gebildet ist.
11. Türhaltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Lagerauge (17) der Türhalte
stange (2) bildende Ausformung (18) des Metallkernes (8)
im Wege des Fließpressens hergestellt ist.
12. Türhaltestange nach einem der Ansprüche 1 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Türhaltestange (2) und deren Me
tallkern (8) im Bereich des Lagerauges (17) eine vergrößerte
Breite aufweisen.
13. Türhaltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Lagerauge (17) verlängernde
Ausformung (180) bezüglich des Lageraugenumfanges ledig
lich teilweise umlaufend ausgebildet ist, derart, daß die
Ausformung (180) stegartig mit teilkreisförmigem Grundriß
gestaltet ist.
14. Türhaltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Lagerauge (17) verlängernde
Ausformung (180) zwei bezüglich des Lageraugenumfanges
lediglich teilweise umlaufende im Grundriß teilkreisför
mige Stege (184 und 185) umfaßt.
15. Türhaltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Lagerauge (17) verlängernde
Ausformung (180) zwei bezüglich des Lageraugenumfanges
lediglich teilweise umlaufende und bezüglich der Ebene
des Metallkernes (8) der Türhaltestange (2) wechselseitig
vorspringend angeordnete, im Grundriß teilkreisförmige
Stege (184 und 185) umfaßt.
16. Türhaltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Lagerauge (17) verlängernde
Ausformung durch ein an den Metallkern (8) der Türhalte
stange (2) angesetztes separates Formteil (180) gebildet
ist.
17. Türhaltestange nach einem der Ansprüche 1 und 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Lagerauge (17) verlängernde
Ausformung (18/180) bezüglich der Längsachse bzw. Bela
stungsrichtung der Türhaltestange (2) außermittig ange
ordnet ist.
18. Türhaltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Metallkern (8) der Türhaltestange
(2) durch einen Profilmaterialabschnitt gebildet ist.
19. Türhaltestange nach einem der Ansprüche 1 und 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der insbesondere durch einen Profil
materialabschnitt gebildete Metallkern (8) der Türhalte
stange (2) über die Türhaltestangenlänge hin mit quer zu
seiner Profilachse gerichteten, insbesondere Rastvertie
fungen (110) gestaltenden, Verformungen versehen ist.
20. Türhaltestange nach einem der Ansprüche 18 und 19, da
durch gekennzeichnet, daß das den Metallkern (8) der Tür
haltestange (2) bildende Profilmaterial einen von der
reinen Rechteckform abweichenden, polygonen, kreisrunden
oder ovalen Profilquerschnitt aufweist.
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ID=6483153
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- 1993-07-29 DE DE4325551A patent/DE4325551B4/de not_active Expired - Fee Related
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