DE3529333C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein aus zwei Scharnier
blättern mit insgesamt drei Gelenkteilen bestehendes Schar
nier nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches
Scharnier ist aus der US-PS 30 15 126 bekannt.
Diese Druckschrift beschreibt ein Scharnier mit drei Gelenk
teilen mit einem langgestreckten mittleren Gelenkteil, in
das zwei Einsätze mit glatter Oberfläche eingesetzt sind,
die einen Bund aufweisen, wobei die Bunde jeweils zwischen
dem genannten Gelenkteil und den benachbarten äußeren
Gelenkteilen liegen.
Scharniere der genannten Art werden als Massenprodukte aus
Blechteilen hergestellt. Dabei kommt es unvermeidbar zu
Fertigungstoleranzen aufgrund von Toleranzen in den Werk
zeugen als auch von Toleranzen im verarbeiteten Material,
beispielsweise infolge von Dickenschwankungen oder Schwan
kungen in den Rückfederungseigenschaften, die nach dem
Biegen der Gelenkteile eine gewisse Rückstellung hervor
rufen. Wenn der Einsatz einen Außendurchmesser aufweist,
der an den Soll-Innendurchmesser der Öffnung im zugehörigen
Gelenkteil angepaßt ist, in die er eingesetzt werden soll,
dann kann es je nach Toleranz dazu kommen, daß der Einsatz
in dem Gelenkteil entweder wackelt und vor dem Zusammenbau
des Scharniers wieder herausfällt, oder daß er darin zu
fest sitzt, sodaß das Einführen des Scharnierstiftes er
schwert oder gar völlig unmöglich wird. Eine automatisierte
Fertigung wird dadurch sehr erschwert und im Grenzfall
unmöglich gemacht.
Wenn die Einsätze in dem Gelenkteil zu locker sitzen, dann
ist außerdem nicht definiert, welches Einzelteil des Schar
niers gegenüber dem anderen festgelegt ist bzw. rotiert. Es
kann dadurch zu Ungleichmäßigkeiten in den Eigenschaften
der Scharniere kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier
der eingangs genannten Art anzugeben, das für eine automati
sierte Massenfertigung geeignet ist und bei dem eindeutig
definiert ist, welche Teile innerhalb der Gelenkverbindung
sich gegeneinander drehen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Bei dem erfindungsgemäßen Scharnier weisen die buchsen
förmigen Einsätze sowohl an der Innenseite als auch an der
Außenseite Rippen auf. Die außenseitigen Rippen verlaufen
in axialer Richtung und wirken einer Verdrehung des Ein
satzes in dem Scharnierblatt, in das der Einsatz eingesetzt
ist, entgegen.
Die Rippen sind verformbar, sodaß sie in der
Lage sind, Fertigungstoleranzen der vorgenannten Art auszu
gleichen. Während der Fertigung können die Einsätze daher
nicht mehr aus dem Scharnierblatt herausfallen. Die inneren
Rippen gleichen Fertigungstoleranzen, die beim Einführen
der Scharnierstifte störend sein könnten, aus.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf in den
Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele näher er
läutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungs
gemäßen Scharnierbandes, bei dem eines der Schar
nierblätter in ausgezogenen Linien in einer ersten
Stellung und in gestrichelten Linien in einer ver
schwenkten Stellung gezeigt ist, bei dem das in
der Mitte liegende Gelenkteil einen größeren Durch
messer als die beiden außenliegenden Gelenkteile
aufweist und bei dem ein einziger einstückiger
Scharnierstift verwendet wird,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer der Buchsen
oder Einsätze des Scharniers nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht von unten auf den Einsatz
nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines zweiteilig ausgebildeten
Scharnierstiftes, der bei einer bevorzugten Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Scharniers Ver
wendung findet,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
eines zweiteiligen Scharnierstifts zur Verwendung
bei einem Scharnier nach Fig. 1,
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten
Ausführung eines zwei Gelenkteile aufweisenden
Scharnierblattes ohne Scharnierstift,
Fig. 7 einen Teilschnitt durch das Scharnierblatt nach
Fig. 6 entlang der Linie 7-7,
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht eines T-Scharniers
nach der Erfindung,
Fig. 9 einen Teilschnitt entlang der Linie 9-9 aus
Fig. 8, und
Fig. 10 ein Verfahren zum
Zusammenbau der erfindungsgemäßen Scharniere.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Scharnierband mit
zwei Scharnierblättern 12 und 14 gezeigt. Ein mit 16 be
zeichneter Scharnierstift ermöglicht eine relative Ver
schwenkung zwischen den Scharnierblättern 12 und 14, wie
durch den Doppelpfeil 18 bezogen auf die mit ausgezogenen
und mit gestrichelten Linien gezeigte Stellung des Blattes
14 in Fig. 1 angegeben ist.
Das linke, ein Gelenkteil aufweisende Scharnierblatt 12
besitzt ein etwa dreieckförmiges Anschlag- oder Befesti
gungsteil 20 mit einer Vielzahl von Senkbohrungen 22 zur
Aufnahme jeweils einer nicht dargestellten Flachkopfschrau
be für Holz oder Blech. An der der Dreieckspitze gegenüber
liegenden Kante weist das Anschlagteil 20 ein mittig liegendes
Gelenkteil 24 mit einer axialen Öffnung zur Auf
nahme des Scharnierstiftes 16 auf.
An jeder Stirnseite des Gelenkteils 24 ist jeweils ein zy
lindrischer rohrförmiger Einsatz oder eine Buchse 26
in die Öffnung des Gelenkteils eingesetzt. Wie die
Fig. 2 und 3 zeigen, weist jede Buchse 26 einen im we
sentlichen zylindrischen Hauptteil 28 auf, sowie einen radial
nach außen überstehenden Flansch oder Bund 30 an einem
seiner Enden. Der zylindrische Hauptteil 28 weist mehrere
axial verlaufende Außen- und Innenrippen 32 bzw. 34 auf.
Die Außenrippen 32 sind im Abstand zueinander am Umfang des
zylindrischen Hauptteils 28 vorgesehen, während die Innen
rippen 34 jeweils um 90° zueinander versetzt an der Innen
fläche des zylindrischen Hauptteils 28 vorgesehen sind.
Die Öffnung im Gelenkteil 24 und die zylindrischen Haupt
teile 28 mit ihren Außenrippen 32 weisen korrespondierende
Abmessungen auf, so daß die Buchsen 26 in der Gelenköffnung
mit Reibschluß liegen, wodurch eine relative Bewegung zwi
schen ihnen verhindert und bei der Formung der Gelenköff
nungen entstehende Ungenauigkeiten in den Abmessungen aus
geglichen werden können. Der Außendurchmesser des Bundes 30
jeder Buchse 26 entspricht etwa dem Außendurchmesser des Ge
lenkteils 24, so daß der Bund 30 auf dem zugehörigen Ende
des Gelenkteils 24 aufliegt und mit dessen Außenwandung
bündig abschließt.
Das rechte, zwei Ansätze oder Gelenkteile aufweisende Scharnier
blatt 14 weist ebenfalls ein etwa dreieckförmiges Anschlag-
oder Befestigungsteil 40 mit Senkbohrungen 42 auf,
sowie zwei axial im Abstand voneinander angeordnete Gelenk
teile 44 an jedem Ende, die eine axiale Öffnung bilden.
Die Öffnungen in den im Abstand voneinander liegenden Gelenk
teilen 44 und dem mittig liegenden Gelenkteil 24 sind in
Achsrichtung fluchtrecht zueinander angeordnet zwecks Auf
nahme eines sie durchsetzenden Scharnierstifts 16. Wie
Fig. 1 zeigt, sind Innen- und Außendurchmesser der Gelenk
teile 44 kleiner als die entsprechenden Durchmesser beim
mittig liegenden Gelenkteil 24, wie es bei Verwendung
eines erfindungsgemäßen einstückigen Scharnierstifts mit
einem gleichmäßigen Schaft zweckmäßig ist, um Raum für die
Aufnahme der Einsätze 26 im mittig liegenden Gelenkteil
24 zu schaffen.
Fig. 4 zeigt ein Teil 16 a einer bevorzugten Ausbildung
eines zweiteiligen Scharnierstifts 16. Bei dieser Bauform
greift jeweils ein Teil des zweiteiligen Scharnierstifts
von seinem zugeordneten Ende im außenliegenden Gelenkteil
44 in das mittig liegende Gelenkteil 24 ein. Dieses Teil
besitzt einen Kopf 50 an seinem freien Ende und einen im
wesentlichen zylindrischen Schaft mit einem ersten Ab
schnitt 54, der an den Kopf 50 anschließt, einer Umfangsnut 56
am Ende des ersten Abschnitts 54 und einem zweiten Abschnitt 58 gleichen
Durchmessers wie der erste Abschnitt 54, und daran anschließend
einem dritten Abschnitt 60 geringeren Durchmessers, der mit
einer abgeschrägten Schulter 62 anschließt. Die Bunde 30
der Buchsen 26 liegen im zusammengebauten Zustand unter
halb der abgeschrägten Schulter 62, während der dritte
Abschnitt 60 in die Buchse 26 eingreift. Diese Ausbildung
ermöglicht, daß die einzelnen Gelenkteile gleichen Durch
messer aufweisen können.
Wie aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht, sind in die im
Abstand liegenden Gelenkteile 44 des Scharnierblattes 14
Sicken, Stollen oder Rippen 64, 66 eingeformt, die in die
Nut 56 des Stiftteils 16 a eingreifen, um eine relative Ver
drehung und eine axiale Bewegung des Stiftteils 16 a im
Gelenkteil zu verhindern. Dieses Anformen erfolgt nach dem Ein
bau der Scharnierstiftteile 16 a in die zusammengesetzten
Scharnierblätter 12, 14.
In Fig. 5 sind die Teile des Scharnierstifts mit
den Bezugszeichen 16 a, 16 b gekennzeichnet und weisen eine
Endkappe 70 jeweils an einem ihrer Enden sowie Schaftteile
gleichen Durchmessers auf. Nach dem Zusammenbau werden die
Gelenkteile 44 an mehreren Punkten nach dem Einsetzen des
Scharnierstifts gequetscht oder gedrückt, so daß sich das
Metall an dieser Stelle verformt und in die Scharnierstift
teile 16 a, 16 b eingreift und auf diese Weise eine mechani
sche Verbindung innerhalb der Gelenkteile 44 herstellt.
Hierdurch kann radialer Spielraum zwischen den Stiftteilen
16 a, 16 b und der Innenwandung der Gelenkteile 44 verbleiben,
wenn sie im Durchmesser gleich sind wie der des mittleren
Gelenkteils 24. Durch das Eindrücken an mehreren Punkten
können diese gegen relative Bewegung gesichert und die Zen
trierung innerhalb der Buchse gewährleistet werden.
Auf diese Weise wird bei allen Ausführungsformen des Schar
nierstifts 16 letztlich eine Preßpassung oder eine mecha
nisch ineinandergreifende Verbindung zwischen dem Scharnier
stift 16 - also seinen beiden Teilen - und den im Abstand
voneinander liegenden Gelenkteilen 44 erreicht, so daß eine
Relativbewegung zwischen innen, d.h. eine gegenseitige Drehbewegung oder
eine axiale Bewegung, ausgeschlossen ist.
Eine Relativbewegung beim zusammengebauten Scharnier fin
det also lediglich im mittleren Gelenkteil 24 zwischen dem
Scharnierblatt 12 mit den Buchsen 26 und dem Scharnier
stift 16 - d.h. seinen beiden Teilen - statt. Die Innenrippen 34
an der Buchse 26 dienen als Toleranzausgleich für Ferti
gungsungenauigkeiten und sind zur Zentrierung des Stiftes
16 innerhalb der Öffnung verformbar.
In Fig. 8 ist ein T-Scharnier mit Scharnierblättern 112,
114 und Anschlagteilen 120 und 140 sowie Gelenkteilen 124,
144 gezeigt. Der Scharnierstift 116 besteht aus einem Paar
Stiftteilen, die in die außenliegenden Gelenkteile 144 je
weils über deren Außenseite am Scharnierblatt 114 einge
führt werden.
Zur Verhinderung einer Verdrehung und
axialen Verschiebung zueinander innerhalb der Gelenkteile
werden diese nach dem Zusammenbau, wie das Bezugszeichen
180 angibt, gequetscht, so daß sie in eine Umfangsnut des
Stifts 116 eingreifen, also vorzugsweise einrasten. Die
Einsätze 126 liegen wiederum im mittleren Gelenkteil 124.
In Fig. 10 ist ein Verfahren zum Zusammenbau dar
gestellt, bei dem ein zweiteiliger Scharnierstift gemäß
Fig. 4 für das erfindungsgemäße Scharnier verwendet wird.
Das Scharnierblatt 12 mit dem mittig liegenden Gelenk
teil 24 wird in Position A geführt und die Buchsen 26 werden
zu jeder Seite des Gelenkteils 24 herangeführt und koaxial
zu der Öffnung im Gelenkteil ausgerichtet. Nicht dargestell
te Solenoide bewegen die Buchsen 26 in der durch die Pfeile
angegebenen Richtung zwecks Einpressens der Buchsen in
die Gelenkteilöffnungen. Das Scharnierblatt 12 wird dann in
die Stellung B übergeführt und das Scharnierblatt 14 mit
den im Abstand liegenden Gelenkteilen 44 wird in seine
Lage koaxial zum Scharnierblatt 12 geführt. Die Scharnier
blätter 12, 14 werden bei der Überführung in die Stellung
C automatisch geschlossen (obgleich sie hier der Deutlich
keit halber offen gezeigt sind). Zugeführt werden nunmehr
in ihre ausgerichtete Stellung zwei Teile 16 a und 16 b eines Scharnier
stifts 16 mit Endkappen 70, bei denen sich an die End
kappe ein Abschnitt größeren Durchmessers 72 anschließt,
gefolgt von einem Abschnitt 74 mit reduziertem Durchmesser,
der jeweils in die zugeordnete Buchse 26 eingreift. Die
Stiftteile 16 a und 16 b werden in die Scharnierteile 24, 44 einge
trieben, wobei die Abschnitte größeren Durchmessers in den
Gelenkteilen 44 eine Preßpassung bilden, während die Ab
schnitte reduzierten Durchmessers in den Buchsen frei dreh
bar bleiben. Nach einem bevorzugten Merkmal werden in die
Gelenkteile 44 zwecks Eingreifens in die gezeigten Schar
nierstiftnuten, wie anhand der Fig. 4, 6 und 7
beschrieben, Sicken gedrückt.
Viele andere Verfahren zum Verriegeln des Scharnierstifts
oder seiner Teile mit dem zwei Gelenkteile aufweisenden
Scharnierblatt können angewandt werden, doch haben sich die
beschriebene Sickenbildung sowie die Preßpassung als beson
ders wirksam und wirtschaftlich erwiesen und sind außerdem
leicht automatisch durchführbar. Vorgeformte Scharnierstif
te, wie in den Fig. 4, 5 und 10 gezeigt, lassen sich leicht
einführen und können nach Belieben nach dem Zusammenbau
durch mechanische Verformung fest mit den Gelenkteilen verbunden
werden, um deren Relativbewegung auszuschließen.
Die Einsätze können aus einem thermoplastischen Material
geformt werden, das geringe Reibung aufweist und eine lange
Lebensdauer hat, wie beispielsweise Acetalharz oder
hochfestes, durch glasfaserverstärktes Tetrafluorethylen
verstärktes Nylon. Andere Harze mit hoher Gleitfähigkeit,
Haltbarkeit, Elastizität und Verschleißfestigkeit sind
ebenfalls verwendbar, desgleichen Buchsen aus metallischen
Verbundwerkstoffen, beispielsweise öl- oder harzversetzte
Metalle.
Aus der vorstehenden ausführlichen Beschreibung und aus den
Zeichnungen ist zu entnehmen, daß die erfindungsgemäßen
Scharniere einen einfachen und wirtschaftlichen Zusammenbau
ermöglichen, der verhältnismäßig lange Lebensdauer sicher
stellt. Die Scharniere können schnell und wirtschaftlich
zusammengesetzt werden und die Montageverfahren lassen sich
leicht und kostensparend auf automatische Fertigungseinrich
tungen übertragen.
Claims (5)
1. Aus zwei Scharnierblättern mit insgesamt drei Ge
lenkteilen bestehendes Scharnier, enthaltend:
- a) ein erstes Scharnierblatt mit einem ersten Befesti gungsteil und einem ersten Gelenkteil, das in der Mitte des einen Endes des ersten Befestigungsteils ausgebildet ist und eine axiale, durchgehende, zen trale Öffnung aufweist,
- b) ein Paar buchsenförmiger Einsätze, die an den beiden Enden des ersten Gelenkteils angeordnet sind und sich in dessen Öffnung erstrecken, wobei jeder Einsatz einstückig ausgebildet ist, bestehend aus einem tubusförmigen Hauptteil von im wesent lichen kreisförmigen Querschnitt und einem sich radial nach außen erstreckenden Bund an einem Ende des Hauptteils, der an dem benachbarten Ende des ersten Gelenkteils anliegt,
- c) ein zweites Scharnierblatt mit einem zweiten Be festigungsteil und einem Paar in gegenseitigem Ab stand zueinander angeordneter, zweiter Gelenkteile, die an einem Ende des zweiten Befestigungsteils ausgebildet sind und das erste Gelenkteil mit den darin eingesetzten Einsätzen derart zwischen sich aufnehmen, daß die Bunde der Einsätze an den inneren Enden der zweiten Gelenkteile direkt an liegen, mit einer axialen Durchgangsöffnung in den zweiten Gelenkteilen, die mit der Durchgangs öffnung im ersten Gelenkteil fluchtet, und
- d) eine Scharnierstiftanordnung, die sich durch die Durchgangsöffnungen der ersten und zweiten Gelenk teile erstreckt und mit den zweiten Gelenkteilen in drehfestem Eingriff ist, in den Einsätzen aber drehbar ist, um eine Schwenkbewegung zwischen den beiden Scharnierblättern zu ermöglichen, bestehend aus zwei Stiftteilen, die von beiden Enden der zweiten Gelenkteile in diese und in das erste Gelenkteil eingesteckt sind, wobei die Wände der Öffnungen in den zweiten Gelenkteilen Anlageflächen für die Stiftteile bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- e) die Einsätze (26) jeweils mit axial verlaufenden Rippen (32) an der Außenfläche des Hauptteils (28) versehen sind, die durch das Einpressen des Einsatzes (26) in die Öffnung des ersten Gelenkteils (24) verformt sind und einen Reibungseingriff mit dem ersten Gelenk teil (24) herstellen, der eine Drehung des Ein satzes (26) in dem ersten Gelenkteil (24) verhin dert, und mit Rippen (34) an der Innenfläche des Hauptteils (28) versehen sind, die in Umfangsrich tung verteilt ausgebildet sind und Anlageflächen für die Stiftteile (16 a, 16 b) der Scharnierstiftan ordnung bilden.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Stiftteile (16 a, 16 b) am einen Ende einen
Kopf (70; 50) aufweist, der außerhalb des zugehörigen
Gelenkteils (44) liegt.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes der zweiten Gelenkteile (44) einen
Vorsprung (64) an seiner Innenseite aufweist, der mit dem
zugehörigen Stiftteil (16 a, 16 b) zusammenwirkt.
4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stiftteile (16 a, 16 b) eine in Umfangsrichtung ver
laufende Rille (56) aufweisen und daß in diese der Vor
sprung (64) an der Innenseite der Bohrung des zugehörigen
Gelenkteils (44) klemmend eingreift.
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