DE4324340A1 - Führungsschiene mit einem in dieser verschieblich geführten Tragteil - Google Patents
Führungsschiene mit einem in dieser verschieblich geführten TragteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene mit durch einen
Längsschnitt voneinander getrennten Laufflächen und mit einem
auf diesen abgestützten, verschieblich und undrehbar in dieser
geführten Tragteil, an dem hängend ein Verschlußelement, vorzugs
weise ein Türflügel einer Faltschiebetür, befestigt ist.
Eine Faltschiebetür mit einer oberen Führungsschiene, in der ein
Rollen-Tragteil mit spiegelbildlich zueinander angeordneten Be
festigungsnocken geführt ist, an denen ein Scharnierarm eines
den äußeren Türflügel mit dem Rollentragteil verbindenden Schar
niers wahlweise links- oder rechtsgängig befestigbar ist, ist
aus dem DE-GM 84 00 107 bekannt. Die Montage dieser bekannten
Faltschiebetür ist kompliziert, weil der Scharnierarm in schwer
zugänglicher Weise mit dem bereits in der Führungsschiene gehal
terten Rollen-Tragteil verbunden werden muß.
Bei einer aus dem DE-GM 93 00 918 bekannten Führungsschiene der
eingangs angegebenen Art ist eine einfachere Montage dadurch mög
lich, daß das Tragteil mit einer aus Rasthebeln bestehenden Ver
riegelungseinrichtung versehen ist, mit der durch verrastendes
Einschieben eines mit einem Bolzen versehenen Verbindungsteils
mit diesem verbundene Flügel verbindbar sind. Zur Verrastung mit
den Rasthebeln ist der Bolzen mit einem von diesen hintergreif
baren Kopf versehen. Diese bekannte Konstruktion ermöglicht zwar
eine rasche Montage durch einfaches Einschieben des Bolzens in
die verrastende Verriegelungseinrichtung. Das Lösen der Verriege
lungseinrichtung ist jedoch schwierig und darüber hinaus weisen
das Tragteil und das an diesem festlegbare Verbindungsteil auf
wendige Gestaltungen auf, um die lösbare Verrastung zu ermög
lichen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Führungsschiene der ein
gangs angegebenen Art zu schaffen, mit der sich bei kostengün
stiger Ausgestaltung einfach und schnell das von deren Tragteil
getragene Verschlußelement verbinden läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Trag
teil einen länglichen in der Führungsschiene geführten Schlitten
teil mit einer im Längsschlitz der Führungsschiene entsprechen
den Breite aufweist, daß in dem Tragteil in einer zu der Füh
rungsschiene rechtwinkeligen Bohrung ein Bolzen drehbar, aber
axial unverschieblich gelagert ist, der im Bereich des Schlitten
teils einen hammerförmigen Kopf trägt, dessen Breite kleiner und
dessen Länge größer ist als die Breite des Längsschlitzes und
daß der Bolzen in einer Stellung, in der sich der Kopf auf den
Laufflächen abstützt, verriegelbar ist.
Das erfindungsgemäße Tragteil weist eine einfache Ausgestaltung
auf, weil es im wesentlichen aus einem länglichen in der Füh
rungsschiene geführten Schlittenteil besteht, das zu seiner Füh
rung in der Führungsschiene mit einem drehbar gelagerten hammer
förmigen Kopf versehen ist, dessen in Querlage gedrehten Schen
kel die auf den Laufflächen der Führungsschiene geführten Gleit
stücke bilden. Weisen die Schenkel des hammerförmigen Kopfes in
Längsrichtung des Schlittenteils, ragen diese über dessen Breite
nicht hinaus, so daß sich zur Montage und Verbindung des Trag
teils mit der Führungsschiene das Schlittenteil durch den Längs
schlitz in die Führungsschiene einschieben läßt. Ist dieses Ein
schieben erfolgt, braucht der Bolzen lediglich durch eine ein
fache Betätigungseinrichtung um 90° gedreht zu werden, so daß
das Schlittenteil in der Führungsschiene verriegelt ist und sich
die Schenkel des hammerförmigen Kopfes als Gleitstückeauflauf
flächen abstützen. Die erfindungsgemäßen Tragteile lassen sich
daher bereits vor der endgültigen Montage mit den Verschlußele
menten verbinden, so daß anschließend nur noch das Einsetzen und
Verriegeln der Schlittenteile der Tragteile in der Führungs
schiene notwendig ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß mit
dem Schlittenteil des Tragteils ein quer zu diesem verlaufendes
Sockelteil verbunden ist, auf dem quer zu der Führungsschiene
der Scharnierarm eines Möbelscharniers befestigbar ist. Diese
Ausführungsform der Erfindung schafft eine einfache und leicht
zu montierende Haltevorrichtung für den jeweils äußeren Türflü
gel einer Faltschiebetür.
Auf dem Sockelteil kann eine Tragplatte befestigbar sein, auf
der der Scharnierarm zu seiner Justierung durch eine selbsthem
mende Stelleinrichtung quer verschieblich geführt ist. Dabei
kann die Führung aus fluchtenden Bohrungen in abgewinkelten
Schenkeln der Tragplatte stehen, die Bolzen durchsetzen, die in
den abgewinkelten Schenkeln des Scharnierarms befestigt sind.
Weiterhin kann die selbsthemmende Stelleinrichtung aus einem
Exzentertrieb bestehen, dessen Exzenter in einem Langloch des
Stegteils des Scharnierarms angeordnet ist.
Die Tragplatte kann auf dem Sockelteil längsverschieblich ge
führt und durch eine Befestigungsschraube befestigbar sein, die
ein schlüssellochartiges Langloch durchsetzt. Auf diese Art ist
eine einfache Justierung in Längsrichtung des Scharnierarms ge
schaffen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Befestigungsschraube gleichzeitig Klemmschraube für den den
hammerförmigen Kopf tragenden Bolzen ist. Befindet sich der Bol
zen in einer Stellung, in der die Schenkel des hammerförmigen
Kopfes als Gleitstücke auf den Laufflächen der Führungsschiene
aufliegen, wird er durch weiteres Anziehen der Befestigungs
schraube in dieser Stellung fixiert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Bolzen mit einem abgewinkelten Betätigungsteil versehen ist, der
in einer Stellung, in der der hammerförmige Kopf quer zu dem
Längsschlitz liegt, an einer Flanke des Sockelteils anliegt. Mit
diesem Betätigungsteil läßt sich der hammerförmige Kopf einfach
und schnell in seine Verriegelungsstellung drehen und auch wie
der lösen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Stell- und Befestigungsschrauben sich auf der Seite des Sockel
teils befinden, die in der Schließstellung der Schiebetür der
angrenzenden Korpuswand zugewandt ist. Auf diese Weise läßt sich
bei geöffneter Faltschiebetür eine einfache Montage und Justie
rung vornehmen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Schlittenteil an beiden Enden gegabelte Schenkel aufweist, in
denen jeweils ein eine Rolle tragender Bolzen gehaltert ist, und
daß sich die Rollen zwischen den den Längsschlitz begrenzenden
Kanten des Profils der Führungsschiene befinden. Diese Rollen
verbessern die Laufeigenschaften des Schlittenteils in der Füh
rungsschiene.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß das Schlittenteil spiegelbildlich symmetrisch zu seiner ver
tikalen Mittelquerebene und das Tragteil zu der zu dieser senk
rechten Längsmittelebene ausgebildet sind. Diese Ausgestaltung
ermöglicht in einfacher Weise eine Links- und Rechtsmontage, die
in Abhängigkeit von der Anlenkung des linken oder rechten Tür
flügels an der Korpuswand erforderlich ist.
Zweckmäßigerweise ist der hammerförmige Kopf in einem mittleren
fensterartigen Durchbruch des Schlittenteils gelagert.
Das mit dem Sockelteil einstückig verbundene Schlittenteil kann
aus einem Kunststoffspritzgußteil bestehen. Ebenso können der
hammerartige Kopf und die Rollen aus Kunststoffspritzgußteilen
hergestellt sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Faltschiebetür mit den erfin
dungsgemäßen, den äußeren Türflügel tragenden und in
einer Führungsschiene geführten Tragteil bei entfernter
Deckplatte des Möbels,
Fig. 2 eine Ansicht des in der Führungsschiene geführten Trag
teils in Richtung des Pfeils A Fig. 1 bei entfernter
Möbelseitenwand,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Tragteil längs der Linie
III-III in Fig. 2, wobei der hammerförmige Teil in
seiner das Einsetzen des Schlittenteils ermöglichenden
Stellung dargestellt ist,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Tragteil und das Scharnier
längs der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Seitenansicht des Trag
teils, wobei der hammerförmige Kopf quer zu dem Längs
schlitz liegt,
Fig. 6 eine Ansicht des das Gleitstück bildenden hammerför
migen Kopfes,
Fig. 7 eine Seitenansicht des hammerförmigen Kopfes,
Fig. 8 eine Ansicht des den hammerförmigen Kopf tragenden abge
winkelten Bolzens,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Scharnierarm,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch den Scharnierarm nach Fig. 9,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Tragplatte und
Fig. 12 einen Längsschnitt durch die Tragplatte nach Fig. 11.
Aus Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Möbel mit einer Falt
schiebetür ersichtlich. Von dem Möbel ist die Deckplatte ent
fernt, so daß nur die Seitenwände 1, 2 des Korpusteils ersicht
lich sind. An der Seitenwand 1 ist der innere Türflügel 3 der
Faltschiebetür durch ein übliches Viergelenkscharnier mit zwei
Lenkern angelenkt, dessen Scharnierarm 4 an der Innenseite der
Seitenwand 1 und dessen topfförmiges Scharnierteil 5 in einer
entsprechenden Ausnehmung des Türflügels 3 befestigt ist. Der
innere Türflügel 3 ist durch ein übliches Scharnierband 6 mit
dem äußeren Türflügel 7 der Faltschiebetür verbunden. Im Bereich
seines äußeren Endes ist der Türflügel 7 durch ein Viergelenk
scharnier 8 mit zwei Lenkern mit einem Tragteil 9 verbunden, das
in einer Führungsschiene 10 verschieblich geführt ist, die an
einer aus Fig. 2 ersichtlichen Deckplatte 11 befestigt ist, die
in Fig. 1 der besseren Übersichtlichkeit halber entfernt ist.
Der Scharnierarm 12 des Scharniers 8 ist an dem Sockelteil 13
des Tragteils 9 befestigt, das einstückig mit dem in der Füh
rungsschiene 10 geführten Schlittenteil 14 verbunden ist.
Die Führungsschiene 10 weist, wie am besten aus Fig. 2 ersicht
lich ist, ein U-förmiges Profil auf, von dessen seitlichen Schen
keln 16, 17 nach innen hin Stege 18 abgewinkelt sind, die innere
Laufflächen 19 bilden, deren einander zugewandten Stirnkanten
durch einen Längsschlitz 20 voneinander getrennt sind.
Beim Öffnen der Faltschiebetür wird das Tragteil 9 in der Füh
rungsschiene 10 in Richtung des Pfeils B verschoben, wobei der
innere Türflügel 3 in Richtung des Pfeils C und der äußere Tür
flügel 7 gegensinnig verschwenkt wird.
Das Tragteil 9 besteht, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich
ist, aus einem oberen Schlittenteil 14, das durch einen läng
lichen Block gebildet ist, das an seinen Enden gegabelte Schen
kel 22 aufweist. Die Schenkel 22 sind mit fluchtenden Bohrungen
versehen, in denen Bolzen 23 frei drehbar gelagert sind, auf
denen Rollen 24 befestigt sind, die zwischen den Schenkeln 22
liegen. Das Schlittenteil ist in seinem mittleren Bereich mit
einem fensterartigen Durchbruch 25 versehen, in dem ein etwa
hammerförmiger Kopf 26 drehbar auf einem Bolzen 27 gelagert ist.
Das Halteteil 9 ist mit einer vertikalen Bohrung versehen, in
der der gerade Schaft des Bolzens 27 drehbar gelagert ist. Der
Bolzen 27 weist einen oberen Abschnitt 28 mit quadratischem Pro
fil auf, das den quadratischen Durchbruch 29 des hammerförmigen
Kopfes 26 durchsetzt, so daß dieser undrehbar auf dem Bolzen 27
gehaltert ist. An seinem oberen Ende ist der Bolzen 27 mit einem
vernietbaren und mit einer Bohrung versehenen Endteil versehen,
der nach der Montage zur Fixierung des Bolzens 27 in der Bohrung
unter Ausbildung eines Nietkopfes 30 vernietet wird. Der Bolzen
27 ist an seinem unteren Ende mit einer Abwinkelung 31 versehen.
Das obere Schlittenteil 14 des Tragteils 9 ist symmetrisch zu
seiner Quermittelebene 32 ausgebildet. Mit dem schlittenförmigen
Teil 14 ist einstückig ein Sockelteil 13 verbunden, das quer zu
dem schlittenförmigen Teil 14 steht, so daß der Schlittenteil 14
und der Sockelteil 13 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise ein
ander kreuzen. Der Sockelteil 13 ist auf einer Seite mit einer
rampenförmigen Erhöhung 35 versehen, dessen seitlichen Flanken
von den abgewinkelten Schenkeln 36 einer Tragplatte 37 übergrif
fen werden. Die rampenförmige Erhöhung 35 ist in ihrem mittleren
Bereich mit einer kreisscheibenförmigen Erhöhung versehen, die
von einer Bohrung der Befestigungsschraube 38 durchsetzt ist.
Seitlich dieser scheibenförmigen Erhöhung sind in den Schenkeln
36 der Tragplatte fluchtende Bohrungen 40 angeordnet, die zwei
parallel zueinander verlaufende Bolzen 41 durchsetzen, die in
den abgewinkelten Schenkeln 42 des Scharnierarms 12 befestigt
sind. Auf diesen parallel zueinander verlaufenden Bolzen 41 ist
der Scharnierarm in Richtung des Pfeils D querverschieblich zu
der Tragplatte 37 geführt. Zur Querverschiebung ist mit dem Steg
teil 48 der Tragplatte der Schaft eines Exzenters 44 vernietet,
der in einem Langloch 45 des Stegteils des Scharnierarms 12
liegt. Das Stegteil 48 der Tragplatte 37 ist mit einem schlüssel
lochartigen Langloch 49 versehen, in das die Befestigungsschrau
be 38 greift. Zur Montage wird der Kopf der Befestigungsschraube
38 durch den kreisförmigen Teil des Langloches hindurchgescho
ben, wobei der Halterung der schmalere langlochartige Teil
dient. Über die Länge des schmaleren langlochartigen Teils ist
eine Verstellung des Scharnierarms in seiner Längsrichtung mög
lich. Um die Befestigungsschraube 38 betätigen zu können, ist
das Stegteil des Scharnierarms 12 mit einem rechteckigen fenster
artigen Durchbruch 50 versehen. Aus Fig. 10 sind die Bohrungen
51 in einem Schenkel 42 des Scharnierarms 12 ersichtlich, in dem
die Enden der Führungsbolzen 41 vernietet sind.
Steht der abgewinkelte Schenkel 31 des Bolzens 27 rechtwinkelig
zu dem Sockelteil, sind die Schenkel des hammerförmigen
Kopfes 26 in den fensterartigen Durchbruch 25 des Schlitten
teils 14 eingeschwenkt, so daß diese das Schlittenteil 14 nicht
überragen. In diesem Zustand läßt sich das Schlittenteil sodann
durch den Schlitz 20 der Führungsschiene 10 einschieben. Im ein
geschobenen Zustand wird sodann das abgewinkelte Teil 31 des Bol
zens 27 um 90° gedreht, so daß es an der Flanke des seitlichen
Steges 52 des Sockelteils anliegt. In dieser Stellung stehen die
Schenkel des hammerförmigen Kopfes 26 quer zu dem Schlittenteil
14, so daß sich diese in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise auf
den Führungsbahnen 19 der Führungsschiene abstützen können. In
dieser Stellung ist also das Schlittenteil 14 in der Führungs
schiene verriegelt, so daß die Schenkel des hammerförmigen
Kopfes 26 die das Tragteil tragenden Gleitstücke bilden. In die
ser verriegelten Stellung liegen die Rollen 24 in der aus Fig. 3
ersichtlichen Weise zwischen den einander zugewandten Stirnkan
ten der Laufflächen in dem Führungsschlitz 20. Auf das Schlitten
teil 14 von dem Scharnierarm übertragene Drehmomente werden
dadurch ohne nennenswerte Vergrößerung der Reibungskräfte auf
die Stirnkanten 56 der Laufflächen übertragen.
Claims (12)
1. Führungsschiene (10) mit durch einen Längsschlitz (20) von
einander getrennten Laufflächen (19) und mit einem auf die
sen abgestützten, verschieblich und undrehbar in dieser ge
führten Tragteil (9), an dem hängend ein Verschlußelement,
vorzugsweise ein Türflügel (7) einer Faltschiebetür, be
festigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragteil (9) einen länglichen und in der Führungs
schiene (10) geführten Schlittenteil (14) mit einer im Längs
schlitz (20) der Führungsschiene (10) entsprechenden Breite
aufweist, daß in dem Tragteil (9) in einer zu der Führungs
schiene (10) rechtwinkeligen Bohrung ein Bolzen (27) dreh
bar, aber axial unverschieblich gelagert ist, der im Bereich
des Schlittenteils (14) einen hammerkopfförmigen Kopf (26)
trägt, dessen Breite kleiner und dessen Länge größer ist als
die Breite des Längsschlitzes (20) und daß der Bolzen (27)
in einer Stellung, in der sich der Kopf (26) auf den Lauf
flächen (19) abstützt, mit dem Tragteil (9) verriegelbar
ist.
2. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Schlittenteil (14) des Tragteils (9) ein quer zu
diesem verlaufendes Sockelteil (13) verbunden ist, auf dem
quer zu der Führungsschiene (10) der Scharnierarm (12) eines
Möbelscharniers befestigbar ist.
3. Führungsschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß auf dem Sockelteil (13) eine Tragplatte (37) befe
stigbar ist, auf der der Scharnierarm (12) durch eine selbst
hemmende Stelleinrichtung (41, 44, 45) quer verschieblich
geführt ist.
4. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragplatte (37) auf dem Sockelteil
(13) längs verschieblich geführt und durch eine Befestigungs
schraube (38) befestigbar ist, die ein schlüssellochartiges
Langloch (49) des Stegteils (48) der Tragplatte (37) durch
setzt.
5. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (38) gleichzei
tig die Klemmschraube für den den hammerförmigen Kopf (26)
tragenden Bolzen (37) ist.
6. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bolzen (27) mit einem abgewinkelten
Betätigungsteil (31) versehen ist, der in einer Stellung, in
der der hammerförmige Kopf (26) quer zu dem Längsschlitz
(20) liegt, an einer Flanke (52) des Sockelteils (13)
anliegt.
7. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stell- und Befestigungsschrauben
sich auf der Seite des Sockelteils (13) finden, die in der
Schließstellung der Faltschiebetür der angrenzenden Korpus
wand (2) zugewandt ist.
8. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schlittenteil (14) an beiden Enden
gegabelte Schenkel (22) aufweist, in denen jeweils ein eine
Rolle (24) tragender Bolzen gehaltert ist, und daß sich die
Rollen (24) zwischen den Längsschlitz (20) grenzenden Kanten
(56) des Profils der Führungsschiene (10) befinden.
9. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schlittenteil (14) spiegelbildlich
symmetrisch zu seiner vertikalen Querebene (32) und das Trag
teil (9) zu der zu dieser senkrechten Längsmittelebene (33)
ausgebildet sind.
10. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der hammerförmige Kopf (26) in einem
mittleren fensterartigen Durchbruch (25) des Schlittenteils
(14) gelagert ist.
11. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit dem Sockelteil (13) einstückige
Schlittenteil (14) aus einem Kunststoffspritzgußteil
besteht.
12. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der hammerförmige Kopf (26) und die Rol
len (24) aus Kunststoffspritzgußteilen bestehen.
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