DE4323542A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen
Schalter, mit wenigstens einem ersten Kontakt und
wenigstens einem zweiten Kontakt, nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Elektrische Schalter finden in vielen Bereichen der Technik
Anwendung. Insbesondere bei der Ausbildung des Schalters
als Mehrfachschalter ergeben sich Nachteile bei den
bekannten Schaltern dahingehend, daß sie eine entsprechend
große Baugröße erfordern und für den jeweiligen
Verwendungszweck erheblich anders ausgestaltet werden
müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, einen elektrischen Schalter der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, daß dieser einen
einfachen Aufbau aufweist, nahezu verschleißfrei arbeitet,
und an die verschiedenen Verwendungszwecke, wie z.B im
Baugewerbe, Automobilbau, in der Unterhaltungselektronik,
im Flugzeugbau, bei Computern, im Haushalt, etc.,
universell anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Dadurch, daß der erste Kontakt eine Trägerschicht aus
elastischem Material aufweist, auf der wenigstens eine
erste elektrisch leitende Kontaktfläche angeordnet ist, der
zweite Kontakt wenigstens eine zweite elektrische leitende
Kontaktfläche aufweist, zwischen der wenigstens einen
ersten elektrischen leitenden Kontaktfläche und der
wenigstens einen zweiten elektrischen leitenden
Kontakfläche eine dreidimensionale Struktur angeordnet ist,
die Materialbereiche und materiallose Bereiche aufweist,
und durch Aufbringen von Druck auf wenigstens einen Bereich
der Trägerschicht und/oder des zweiten Kontakts ein
elektrischer Kontakt zwischen diesen erzeugbar ist, wird
eine besonders einfach verschleißfreie und universell
einsetzbare Ausführung eines elektrischen Schalters
insbesondere auch eines Mehrfachschalters erreicht.
Weitere Vorteile sind, daß der Schalter hygienisch ist und
leicht zu säubern ist, was insgesamt besonders
bedienerfreundlich ist.
Der für die Erzeugung des Kontakts aufzubringende Druck
kann entweder dabei manuell aufgebracht werden oder über
entsprechende Handhabungsvorrichtungen, beispielsweise
feste Stellvorrichtungen oder Roboter.
Aufgrund seines Aufbaus kann der erfindungsgemäße Schalter
auch als Großflächenschalter oder als ganzes Bedienfeld
ausgebildet werden, wobei durch Anschluß der entsprechenden
Kontakte entsprechende Felder zu entsprechenden
Schaltkontakten führen.
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
In einer besonders einfachen Ausführungsform ist der zweite
Kontakt als ebene Metallplatte ausgebildet. Somit wird
durch Drücken auf eine jegliche Stelle des ersten Kontakts
ein Kontakt zwischen diesem und der Metallplatte erzeugt,
was den Vorteil mit sich bringt, daß jegliches Drücken auf
den ersten Kontakt sicher zu einem elektrischen Kontakt
führt, wozu sich diese Ausführungsform insbesondere für
Notschalter besonders eignet.
Wird der zweite Kontakt als Leiterplatte ausgebildet, so
können gezielt Bereiche dieser Leiterplatte mit Anschlüssen
zu unterschiedlichen Funktionselementen vorgesehen werden,
was wiederum eine besonders einfache Ausgestaltung eines
Mehrfachschalters ermöglicht.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich
dadurch, daß der Aufbau des zweiten Kontakts im
wesentlichen dem des ersten Kontakts entspricht. Dies führt
zu einer entsprechenden Reduzierung bei den
Herstellungskosten, da identische Teile für beide Kontakte
verwendet werden können und allenfalls unterschiedliche
Konfektionierung der Teile notwendig ist.
Durch Verbinden der dreidimensionalen Struktur mit dem
ersten und/oder dem zweiten Kontakt wird eine vorteilhafte
Lagesicherung der dreidimensionalen Struktur erreicht und
die sichere Betriebsweise des Schalters sichergestellt. Das
Verbinden kann beispielsweise durch Verkleben, Verschweißen
etc. erfolgen.
Andererseits kann die dreidimensionale Struktur auch von
vornherein einstückig ausgebildet sein, d. h. die
Trägerschicht und/oder der zweite Kontakt weist die
dreidimensionale Struktur auf, bevorzugt aus demselben
Material wie die Trägerschicht bzw. der Kontakt selbst.
Die dreidimensionale Struktur kann auf unterschiedlichste
Weise ausgebildet sein. In einer ersten Ausführungsform der
Erfindung kann diese als eine netzartige Folie mit
Durchbrüchen ausgebildet sein, wobei die Stege des Netzes
im wesentlichen parallel bzw. sich unter einem Winkel von
90° schneidend ausgebildet sein können.
Alternativ hierzu kann die dreidimensionale Struktur als
eine Folie mit Durchbrüchen ausgebildet sein, die gleiche
oder unterschiedliche Struktur haben können.
Bevorzugt sind die Durchbrüche als kreisförmige Löcher
ausgebildet, die besonders einfach herzustellen sind.
Weiterhin kann die dreidimensionale Struktur auch als eine
ununterbrochene Foulie ausgebildet sein, die mit einem
Material versehen ist, das auf Druck elektrisch leitet.
Insbesondere für den Fall der einstückigen Ausbildung der
dreidimensionalen Struktur kann diese entsprechend
unterschiedlich reliefartig ausgebildet sein, wobei in
einer ersten bevorzugten Ausführungsform die
dreidimensionale Struktur pyramidenförmige Erhebungen
aufweist.
Weiterhin kann die dreidimensionale Struktur auch sägezahn
dachförmig ausgebildet sein, wobei vorzugsweise sich die
dachförmigen Vorsprünge über den gesamten Bereich des
entsprechenden Kontaktes geradlinig erstrecken.
Alternativ hierzu kann die dreidimensionale Struktur auch
halbkugelförmige Vorsprünge aufweisen. Möglich ist auch
eine kreiszylindrische oder rechteckige Vorsprungsform.
Diese erstreckt sich dann zapfenartig von dem jeweiligen
Kontakt weg.
Anstelle der sägezahn-dachförmigen Ausbildung der
dreidimensionalen Struktur ist auch eine Struktur möglich,
die aus längsverlaufenden wulstförmigen Erhebungen gebildet
ist. Diese eignet sich für den Fall einer exakten Zuordnung
von Kontaktbereichen bei Aufbringen einer großen Druckkraft
besonders.
Um einen entsprechenden elektrischen Kontakt herzustellen,
weisen der erste und der zweite Kontakt entsprechende
leitende Kontaktflächen auf. Diese können
vorteilhafterweise als linienförmige Bahnen ausgebildet
sein. Somit können definierte Bereiche des Schalters mit
entsprechenden anderen Bauteilen abschnittsweise verbunden
werden, wobei die kleinste Einheit eine linienförmige Bahn
ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verläuft die
elektrisch leitende Bahn zwischen den Erhebungen, so daß
bei Ruhestellung des Schalters jeglicher Kontakt zwischen
den elektrischen Bahnen sicher vermieden wird.
Zur Lagesicherung der elektrisch leitenden Bahnen sind
diese vorzugsweise in die Trägerschicht und/oder in den
zweiten Kontakt eingelassen.
Zur Verbindung der elektrisch leitenden Bahn mit dem
zugehörigen elektrischen Kontakt ist diese vorzugsweise aus
zwei Elementen gebildet, nämlich aus einem draht- oder
faserförmigen Leiter und einer unter Umständen auch
elektrisch leitenden Klebstoffschicht. Dadurch wird eine
besonders gute elektrische Leitung erzeugt.
Da die Trägerschicht und ggfls. der zweite Kontakt aus
einem elastischen Material gebildet sind, kann das
elastische Material auch selbst am Leiter bzw. der
elektrisch leitenden Bahn anhaften.
Je nach Anforderung kann die elektrisch leitende Bahn einen
rechteckigen Querschnitt oder einen kreisrunden Querschnitt
aufweisen. Weitere Ausgestaltungen der elektrisch leitenden
Bahn sind ebenfalls möglich. So kann diese einen
trapezförmigen Querschnitt aufweisen, wobei das Trapez sich
zur freien Oberfläche hin verjüngen kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Darin
zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
elektrischen Schalters, bei dem der erste und der zweite
Kontakt identisch ausgebildet sind;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
elektrischen Kontakts, mit einer Trägerschicht als erster
Kontakt und einem als Leiterplatte ausgebildeten zweiten
Kontakt;
Fig. 3 die Ausgestaltung der Trägerschicht im vergrößerten
Maßstab von Fig. 1 und Fig. 2;
Fig. 4 unterschiedliche Ausgestaltungen der elektrisch
leitenden Bahn, angeordnet in der Trägerschicht gemäß
Fig. 1 und 2;
Fig. 5 den prinzipiellen Aufbau einer elektrisch leitenden
Bahn;
Fig. 6 eine mögliche Anwendungsform eines
erfindungsgemäßen Schalters, der als Mehrfachschalter
ausgebildet ist und vier verschiedene Schaltmöglichkeiten
zeigt;
Fig. 6a den prinzipiellen Leitungsaufbau des Schalters von
Fig. 6;
Fig. 7 eine erste Ausführungsform einer dreidimensionalen
Struktur, die zwischen dem ersten und dem zweiten Kontakt
angeordnet ist;
Fig. 8 eine zweite Ausführungsform einer dreidimensionalen
Struktur, die zwischen dem ersten und dem zweiten Kontakt
angeordnet ist;
Fig. 9 eine Ausführungsform der dreidimensionalen Struktur
mit pyramidenförmigen Erhebungen;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der dreidimensionalen
Struktur, die sägezahn-dachförmig und einstückig mit der
zugehörigen Kontaktschicht ausgebildet ist;
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform der dreidimensionalen
Struktur von halbkugelförmigen Vorsprüngen; und
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform der dreidimensionalen
Strukturen in Form von sich geradlinig erstreckenden
wulstförmigen Erhebungen.
In Fig. 1 ist eine erste bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen elektrischen Schalters dargestellt. Der
Schalter 1 weist einen ersten Kontakt 3 und einen zweiten
Kontakt 5 auf. Jeder der Kontakte 3 und 5 weist seinerseits
wenigstens eine erste bzw. zweite elektrisch leitende
Kontaktfläche C auf.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind der erste Kontakt 3 und
der zweite Kontakt 5 identisch aufgebaut, und weisen
jeweils die Trägerschicht A bzw. A′ auf.
Die Trägerschicht A bzw. A′ kann gebildet sein aus Silikon,
Naturkautschuk, thermoplastischen und/oder duroplastischen
Elastomeren und dergleichen, d. h. sie ist als eine
biegsame auf Druck sich elastisch verformende und nach
Entfernung des Druckes wieder in die Ausgangsform
zurückspringende Schicht ausgebildet. Jegliche Art von
Elastomeren, die dauerhaft elastischen Verformungen
unterworfen werden können sind hierbei geeignet.
Wie ersichtlich, befinden sich die elektrisch leitenden
Bahnen C eingebettet in die Trägerschicht A bzw. A′ und
sind durch sägezahn-dachförmig ausgebildete Vorsprünge 9
voneinander getrennt. Diese Vorsprünge 9 sind, wie
ersichtlich, einstückig mit der Trägerschicht A bzw. A′
ausgebildet.
Durch Zusammendrücken der Schichten A bzw. A′ gelangen die
elektrisch leitenden Bahnen C miteinander in Kontakt,
wodurch ein elektrischer Kontakt erzeugt wird.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des elektrischen
Schalters gemäß der vorliegenden Erfindung. Der erste
Kontakt 3 ist hierbei identisch ausgebildet zum Kontakt 3
von Fig. 1.
Der zweite elektrische Kontakt 11 ist als elektrische
Leiterplatte B ausgebildet, und weist ebenfalls elektrisch
leitende geradlinig und parallel verlaufende Bahnen C auf.
Wiederum ist ersichtlich, daß durch Ausüben von Druck auf
den ersten Kontakt 3 bzw. die Trägerschicht A die
elektrischen Leiterbahnen C der Trägerschicht A und des
zweiten Kontakts B in Anlage zueinander kommen und einen
entsprechenden elektrischen Kontakt herstellen.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab die Anordnung der
elektrisch leitenden Bahnen C, wobei diese in der
Trägerschicht entsprechend durchnumeriert angeordnet sind,
mit den entsprechenden Bezugsziffen C1, C2, C3 bis Cn.
In Fig. 4 sind verschiedene Ausbildungsformen der
elektrisch leitenden Bahnen C dargestellt.
C′ zeigt eine elektrisch leitende Bahn mit relativ geringem
kreisförmigen Querschnitt, wohingegen C′′ einen erheblich
vergrößerten kreisförmigen Querschnitt aufweist.
C′′′ entspricht den elektrisch leitenden Bahnen C1 bis Cn
und ist rechteckförmig ausgestaltet.
Cn′ zeigt eine weitere Ausführungsform der elektrisch
leitenden Bahn, die trapezförmig ausgestaltet ist, wobei
sie sich zur Verbindungsseite mit der entsprechenden
elektrisch leitenden Bahn des anderen Kontaktes hin
verjüngt.
Fig. 5 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer elektrisch
leitenden Bahn C, die einerseits aus einem leitenden
Element 13 und einer Klebstoffschicht 15 gebildet ist. Die
Klebstoffschicht 15 kann wiederum selbst auch elektrisch
leitend sein, was insgesamt eine verbesserte
Leitungsübertragung sicherstellt.
Wie bereits oben erläutert, kann das Material der
Trägerschicht und ggfls. das des zweiten Kontekt an der
leitenden Bahn selbst haften.
In Fig. 6 ist ein Anwendungsbeispiel eines elektrischen
Schalters dargestellt, der als Mehrfachschalter ausgebildet
ist. Der elektrische Schalter 1 ist in vier Bereiche
unterteilt, auf die jeweils ein Druck D1, D2, D3 bzw. D4
ausgeübt werden kann. Die Leitungsbahnen sind entsprechend
gruppiert, wie aus den Anschlußbahnen Ca, Cb, Cc, Cd
einerseits für den ersten Kontakt A und Ce für den zweiten
Kontakt B ersichtlich.
Die Trägerschicht A weist entlang der Trennlinie zwischen
den Bereichen D1-D4 bzw. D2-D3 einen Sprung der
Leiterbahnen auf, wie aus Fig. 6a ersichtlich.
Somit kann durch Ausübung von Druck auf den Bereich D1 eine
Lampe zum Aufleuchten gebracht werden, durch die Ausübung
von Druck auf D2 zwei Lampen zum Leuchten gebracht werden,
durch Ausübung von Druck auf den Bereich D3 drei Lampen zum
Leuchten gebracht werden und schließlich aufgrund von
Ausübung von Druck auf den Bereich D4 vier Lampen zum
Leuchten gebracht werden.
Dieses einfache Beispiel zeigt die mögliche Ausgestaltung
und Anwendung des erfindungsgemäßen elektrischen Schalters
für verschiedene unterschiedliche Anwendungen, wobei
insbesondere durch entsprechende Gruppierungen von
Leiterbahnen auf einfachste Weise eine Unterteilung des
Schalters erfolgen kann.
In den Fig. 7 bis 12 sind unterschiedliche
Ausbildungsformen der dreidimensionalen Struktur
dargestellt, die sich zwischen den beiden elektrischen
Kontakten A und B befindet. In den Fig. 7 bis 12 ist die
dreidimensionale Struktur bezeichnet mit IS1 bis IS6.
Die dreidimensionale Struktur IS1 ist als netzartiges
folienartiges Gebilde ausgestaltet, das senkrecht
zueinander verlaufende Materialstege aufweist, zwischen
denen Durchbrüche vorgesehen sind. Aufgrund der
Ausgestaltung der dreidimensionalen Struktur IS1 wird im
Ruhezustand verhindert, daß die Kontakte A und B sich
einander berühren, wobei durch leichten Druck bereits ein
Kontakt zwischen diesen hergestellt werden kann.
Alternativ zu der Ausgestaltung der dreidimensionalen
Struktur IS1 gemäß Fig. 7 kann die dreidimensionale
Struktur die Form gemäß IS2 von Fig. 8 aufweisen. In einer
Folie 17 kommen durch Drücken auf die Trägerschicht A
wiederum die Leiterbahnen C in Berührung mit den
Leiterbahnen des zweiten Kontakts B.
Weiterhin kann auch ein Folienmaterial, bevorzugt ein
kontinuierliches Verwendung finden, das unter Druck
elektrisch leitend wird, im drucklosen Zustand jedoch nicht
leitend ist.
Fig. 9 zeigt eine alternative Ausführungsform der
dreidimensionalen Struktur. Diese ist hierbei mit IS3
bezeichnet. Die Struktur IS3 ist aus pyramidenförmigen
Erhebungen gebildet, die reihenförmig ausgebildet sind und
zwischen denen die entsprechenden elektrischen Leiterbahnen
Platz finden.
Fig. 10 zeigt wiederum eine Ausgestaltung gemäß den
Fig. 1 bis 4, wobei die dreidimensionale Struktur mit
IS4 bezeichnet ist.
Fig. 11 zeigt eine alternative Ausführungsform der
dreidimensionalen Struktur mit im wesentlichen
halbkugelförmig ausgebildeten Vorsprüngen IS5 und Fig. 12
zeigt eine Ausgestaltung der dreidimensionalen Struktur mit
wulstförmig sich geradlinig erstreckenden Erhebungen IS6.
Aufgrund der vorliegenden Erfindung ergibt sich die
Möglichkeit eines einfachen Aufbaus eines insbesondere für
mehrfache Schaltungen ausgebildeten elektrischen Schalters,
wobei vorteilhafterweise mit hoher Auflösung und Verbindung
der elektrisch leitenden Bahnen es möglich ist, einen
linienförmig ausgeübten Druck auf die Trägerschicht A
entsprechend aufzunehmen und beispielsweise auf einem
Bildschirm wiederzugeben. Dadurch ist es möglich auf einem
mit der Trägerschicht A ausgebildeten Arbeitsfeld
zweidimensionale Gebilde zu erzeugen, die direkt übertragen
werden können.
Wie bereits eingangs erwähnt, ist die Anwendung des
erfindungsgemäßen elektrischen Schalters sehr vielseitig,
wobei je nach Ausgestaltung der Trägerschicht großer oder
eben nur geringer Druck ausgeübt werden muß, um einen
entsprechenden lokalen elektrischen Kontakt zu erzeugen.
Claims (22)
1. Elektrischer Schalter (1), mit wenigstens einem ersten
Kontakt (A, 3) und wenigstens einem zweiten Kontakt
(A′, B, 5, 11),
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Kontakt eine Trägerschicht (A) aus elastischem Material aufweist, auf der wenigstens eine elektrisch leitende Kontaktfläche (C) angeordnet ist,
daß der zweite Kontakt (5, B) wenigstens eine zweite elektrisch leitende Kontaktfläche (C) aufweist,
daß zwischen der wenigstens einen ersten elektrisch leitenden Kontaktfläche (A) und der wenigstens einen zweiten elektrisch leitenden Kontaktfläche (A′, B) eine dreidimensionale Struktur (IS1, IS2, IS3, IS4, IS5, IS6) angeordnet ist, die Materialbereiche (17) und materiallose Bereiche (19) aufweist, und
daß durch Aufbringen von Druck auf wenigstens einem Bereich der Trägerschicht (A) und/oder des zweiten Kontakts (A′) ein elektrischen Kontakt zwischen diesen erzeugbar ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Kontakt eine Trägerschicht (A) aus elastischem Material aufweist, auf der wenigstens eine elektrisch leitende Kontaktfläche (C) angeordnet ist,
daß der zweite Kontakt (5, B) wenigstens eine zweite elektrisch leitende Kontaktfläche (C) aufweist,
daß zwischen der wenigstens einen ersten elektrisch leitenden Kontaktfläche (A) und der wenigstens einen zweiten elektrisch leitenden Kontaktfläche (A′, B) eine dreidimensionale Struktur (IS1, IS2, IS3, IS4, IS5, IS6) angeordnet ist, die Materialbereiche (17) und materiallose Bereiche (19) aufweist, und
daß durch Aufbringen von Druck auf wenigstens einem Bereich der Trägerschicht (A) und/oder des zweiten Kontakts (A′) ein elektrischen Kontakt zwischen diesen erzeugbar ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Kontakt als ebene Metallplatte ausgebildet ist.
3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Kontakt als Leiterplatte (B) ausgebildet ist.
4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufbau des zweiten Kontakts (A′) im wesentlichen dem
des ersten Kontakts (A) entspricht.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die dreidimensionale Struktur (IS1 bis
IS6) mit dem ersten und/oder dem zweiten Kontakt verbunden
ist.
6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die dreidimensionale Struktur
einstückig mit dem zugehörigen Kontakt ausgebildet ist.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die dreidimensionale Struktur als
netzartige Folie mit Durchbrüchen (IS1) ausgebildet ist.
8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die dreidimensionale Struktur eine
Folie mit unter Druck leitenden, vorzugsweise rasterförmig
angeordneten Bereichen ist.
9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die dreidimensionale Struktur (IS2)
eine Folie (17) mit Durchbrüchen (19) ist.
10. Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchbrüche kreisförmige Löcher (19) sind.
11. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die dreidimensionale Struktur
pyramidenförmige Erhebungen (IS3) aufweist.
12. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die dreidimensionale Struktur sägezahn
dachförmig ausgebildete Erhebungen (IS4) aufweist.
13. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die dreidimensionale Struktur als
halbkugelförmige Vorsprünge (IS5) ausgebildet ist.
14. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die dreidimensionale Struktur als
längsverlaufende wulstförmige Erhebungen (IS6) ausgebildet
ist.
15. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und/oder die zweite leitende
Kontaktfläche eine linienförmige Bahn (C) ist.
16. Schalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrisch leitende Bahn (C) sich zwischen den
Erhebungen (9) erstreckt.
17. Schalter nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Bahn in die
Trägerschicht (A, A′) und/oder in den zweiten Kontakt (B)
eingelassen ist.
18. Schalter nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Bahn aus einem
elektrischen draht- oder faserförmigen Leiter (13) und
einer Klebstoffschicht (15) gebildet ist.
19. Schalter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der draht- oder faserförmige Leiter (13) aus mehreren
Drähten oder Fasern gebildet ist.
20. Schalter nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Bahn einen
rechteckigen Querschnitt (C1 bis Cn, C′′′) aufweist.
21. Schalter nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet die elektrisch leitende Bahn einen
kreisförmigen Querschnitt (C′, C′′) aufweist.
22. Schalter nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Bahn einen
trapezförmigen Querschnitt (Cn′) aufweist.
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