DE10028561C2 - Verbindungsanordnung - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Verbindungsanordnung (7) mit zwei Leitergebilden (8, 9), die jeweils einen elektrischen Anschlußbereich (15, 16) aufweisen, mit dem sie aneinander anliegen, und einem elastischen Druckelement (1) vorgeschlagen. Die Verbindungsanordnung (7) zeichnet sich dadurch aus, daß sich die Leitergebilde (8, 9) an jeweils einem Abstützbereich (21, 19) abstützen, daß zur Aufrechterhaltung einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen den Anschlußbereichen (15, 16) das elastische Druckelement (1) zwischen einem der beiden Leitergebilde (8, 9) und dem jeweiligen Abstützbereich (21, 19) angeordnet ist und daß - in Schnittansicht gesehen - das elastische Druckelement (1) einen Mittelbereich (2) aufweist, von dem aus sich eine Mehrzahl von Schenkeln (3) erstreckt. Die Verbindungsanordnung (7) gewährleistet eine sichere Aufrechterhaltung der elektrisch leitenden Verbindung zwischen den Leitergebilden (8, 9).
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung mit zwei Leitergebilden, die jeweils einen
elektrischen Anschlußbereich aufweisen, mit dem sie aneinander anliegen, und einem
elastischen Druckelement.
Verbindungsanordnungen der hier angesprochenen Art sind bekannt und werden auf vielerlei
Gebieten der Technik eingesetzt.
Eines dieser Gebiete bilden Tastaturen, die heutzutage standardmäßig als Schnittstelle
zwischen Mensch und Computer Verwendung finden. Eines der Leitergebilde einer Tastatur,
das meist als flexible Leiterfolie ausgebildet ist, weist hierbei eine Vielzahl von
Leiterbahnkreisen auf, die durch Betätigen einer Taste geschlossen werden können, wodurch
ein Signal entsteht. Das andere der beiden Leitergebilde, das als starre Leiterplatte
ausgebildet ist, dient zum Anschluß eines Tastaturkabels, durch das die Signale dem
Computer zugeleitet werden. Um die Signale von der Leiterfolie auf die Leiterplatte zu
übertragen, ist die Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen beiden
erforderlich. Hierzu weisen die Leiterfolie und die Leiterplatte Anschlußbereiche auf, an
denen sie aneinander angelegt werden. Um die elektrische Verbindung zwischen der
Leiterfolie und der Leiterplatte aufrechtzuerhalten, bedient sich der Stand der Technik
elastischer Druckelemente. Diese werden derart komprimiert angeordnet, daß sie die
Leiterplatte und die Leiterfolie zur Aufrechterhaltung der elektrisch leitenden Verbindung
zwischen beiden druckbeaufschlagen können.
Verbindungsanordnungen der hier angesprochenen Art finden in einigen Druckschriften des
Standes der Technik Erwähnung.
So zeigt die deutsche Offenlegungsschrift DE 39 39 724 A1 ein Tastenfeld für Keyboards. Das
Tastenfeld weist eine Leiterplatte und Kontaktstäbe, Schaltkreise und Kontaktköpfe sowie
eine Kalotte auf. Die Kalotte ist derart angeordnet, daß sie für den Fall, daß ein Benutzer eine
Taste, an der sich die Kalotte abstützt, betätigt, dem Aneinanderanliegen der Schaltkreise und
Kontaktköpfe entgegenwirkt.
Das deutsche Gebrauchsmuster DE 299 20 774 U1 offenbart eine Vorrichtung zur stufenlosen
Steuerung eines Cursors. Die Vorrichtung weist eine Basisplatte und ein Tastbedienfeld, eine
erste leitende Oberfläche und eine zweite leitende Oberfläche sowie ein elastisches
Druckelement auf. Wird das elastische Druckelement von einem Benutzer betätigt, so werden
die beiden beabstandeten Anschlußbereiche punktuell in Berührung gebracht.
In der europäischen Patentschrift EP 0845 718 B1 wird eine elektrische Schaltervorrichtung in
einer gedruckten Schaltung offenbart. Die Schaltervorrichtung umfaßt eine Leiterbahn und
ein Kontaktteil, einen leitenden Bereich und einen Kontaktabschnitt sowie eine
Drückvorrichtung. Die Drückvorrichtung ist derart angeordnet, daß deren Elastizität die
Trennung des leitenden Bereiches und des Kontaktabschnittes voneinander bewirkt.
In der deutschen Patentschrift DE 43 23 542 C2 wird schließlich ein elektrischer Schalter
offenbart. Der elektrische Schalter weist eine erste elektrisch leitende Kontaktfläche und eine
zweite elektrische Kontaktfläche, linienförmige elektrisch leitende Bahnen C' . . . Cn' und eine
Trägerschicht A auf.
Bei den Verbindungsanordnungen des Standes des Technik ist eine sichere elektrische
Verbindung zwischen den Anschlußbereichen nicht gewährtleistet.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungsanordnung der hier angesprochenen
Art bereitzustellen, bei der eine sichere elektrische Verbindung zwischen den
Anschlußbereichen gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird durch eine Verbindungsanordnung der hier angesprochenen Art gelöst, die
sich dadurch auszeichnet, daß sich die Leitergebilde an jeweils einem Abstützbereich
abstützen, daß zur Aufrechterhaltung einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen den
Anschlußbereichen das elastische Druckelement zwischen einem der beiden Leitergebilde
und dem jeweiligen Abstützbereich angeordnet ist und daß - in Schnittansicht gesehen
- das elastische Druckelement einen Mittelbereich aufweist, von dem aus sich eine Mehrzahl
von Schenkeln erstreckt. Die erfindungsgemäße Anordnung des elastischen Druckelements,
der Anschlußbereiche und der Abstützbereiche bewirkt, daß das Druckelement, trennt man
die beiden Anschlußbereiche voneinander, komprimiert wird. Aufgrund seiner
Eigenelastizität sucht sich das Druckelement zu entspannen, wodurch die Anschlußbereiche
wieder gegeneinander gedrückt werden. Die Erfindung bewirkt daher ein enges Anliegen der
Anschlußbereiche aneinander und mithin eine sichere elektrische Verbindung zwischen
diesen.
Mit Blick auf die Einfachheit der Form ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vorteilhaft
vorgesehen, das - in Schnittansicht gesehen - vier Schenkel aufweist. Die Einfachheit
der Form ist auch bei einem weiteren Ausführungsbeispiel gegeben, bei dem - in
Schnittansicht gesehen - die Schenkel gleiche Form aufweisen. Schließlich ist die
Einfachheit der Form in besonders hohem Maße bei einem Ausführungsbeispiel gegeben, bei
dem - in einer Schnittansicht gesehen - zwei benachbarte Schenkel jeweils einen Winkel von
etwa 90° einschließen. Sind alle eben beschriebenen Merkmale bei einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung verwirklicht, so weist dieses einen Querschnitt auf, der
einem bezüglich des Mittelbereichs spiegelsymmetrischen X enspricht. Die
Spiegelsymmetrie des X's vereinfacht den Einbau des Druckelements zwischen den
Leitergebilden und den Abstützbereichen, da hierbei nicht auf die Ausrichtung der Schenkel
des Druckelements zu achten ist.
Eine weitgehend linienförmige Anpressung der Außenbereiche des Druckelements an die
Leitergebilde und die Abstützbereiche ergibt sich bei einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei dem - in Schnittansicht gesehen - die Schenkel jeweils eine
Kopfwandung und zwei an die Kopfwandung anschließende Seitenwandungen aufweisen
und die Kopfwandung und die Seitenwandungen jeweils einen Winkel von etwa 90°
einschließen. Dieses Ausführungsbeispiel ist dann von Vorteil, wenn die elektrischen
Anschlußbereiche die Form einer Linie aufweisen, da derart, eine entsprechende Ausrichtung
des Druckelements zwischen den Leitergebilden und den Anschlußbereichen vorausgesetzt,
die Druckkraft zielgenau von dem Druckelement auf die Leitergebilde übertragen werden
kann.
Weisen die Anschlußbereiche hingegen die Form eines schmalen Bandes auf, so bietet sich
ein Ausführungsbeispiel an, bei dem - in Schnittansicht gesehen - die Schenkel jeweils
eine Kopfwandung, zwei jeweils an die Kopfwandung anschließende Schrägwandungen und
zwei jeweils an die Schrägwandungen anschließende Seitenwandungen aufweisen, wobei die
Kopfwandung und die Schrägwandungen sowie die Schrägwandungen und die
Seitenwandungen jeweils einen Winkel von etwa 135° einschließen. Die Fläche des
Druckelements, die an die Leitergebilde angepreßt wird, weist bei diesem
Ausführungsbeispiel des Druckelements ebenfalls die Form eines schmalen Bandes auf, so
daß eine optimale Anpressung der Anschlußbereiche aneinander erreicht wird.
Von Vorteil bei der Erfindung ist zudem, daß die Leitergebilde verschiedenartig ausgebildet
sein können. So bietet sich die Erfindung sowohl dann an, wenn beide Leitergebilde als starre
Leiterplatten ausgebildet sind, als auch dann, wenn beide Leitergebilde als flexible
Leiterfolien ausgebildet sind. Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße elastische
Druckelement hingegen bei Verbindunganordnungen, bei denen eines der beiden
Leitergebilde als starre Leiterplatte und das andere als flexible Leiterfolie ausgebildet ist. Das
Druckelement wird hierbei vorteilhafterweise zwischen einem der beiden Abstützbereiche
und der flexiblen Leiterfolie angeordnet. Hierdurch wird es möglich, die Leiterfolie, sollte
deren elektrischer Anschlußbereich nicht optimal bezüglich des elektrischen
Anschlußbereiches der Leiterplatte angeordnet sein, durch Biegen derart zu verformen, daß
eine derartige Anordnung möglich wird. Die Leiterfolie kann dann zur Herstellung einer
zielgenauen elektrischen Verbindung mittels des Druckelements fixiert werden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der erste und/oder der zweite elektrische
Anschlußbereich als Metallschicht, vorzugsweise als Gold- oder Silberschicht, ausgebildet
ist. Die Anschlußbereiche stellen dann zwei Flächen dar, wodurch die elektrisch leitende
Verbindung flächig zwischen den beiden Anschlußbereichen ausgebildet ist.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß der
erste und/oder der zweite Abstützbereich jeweils in Gehäusewandungen eines Gehäuses
ausgebildet sind, in dem die Verbindungsanordnung angeordnet ist. Dieses
Ausführungsbeispiel der Verbindungsanordnung ist besonders raumsparend, da als
Abstützbereiche keine eigenen Elemente vorgesehen werden müssen, sondern sich das
Druckelement und die Leitergebilde direkt an den Gehäusewandungen abstützen können.
Der Zusammenbau der Verbindungsanordnung wird bei einem Ausführungsbeispiel
vereinfacht, bei dem der erste und/oder der zweite Abstützbereich jeweils als in den
Gehäusewandungen befindliche Wannen zur Aufnahme des elastischen Druckelements
ausgebildet ist. Beim Zusammenbau dieses Ausführungsbeispiels der Verbindungsanordnung
muß nur das Druckelement in die jeweilige Wanne eingelegt werden. Die Ausbildung des
Anschlußbereiches als Wanne erweist sich des weiteren bei äußeren Stoßbeaufschlagungen
als vorteilhaft, da das Druckelement auch bei starker äußerer Stoßbeaufschlagung in der
Wanne gehalten wird und somit keine Verschiebung des Druckelements und damit eine
Beeinträchtigung der elektrisch leitenden Verbindung zwischen den Leitergebilden erfolgen
kann.
Weitere Ausführungsbeispiele der Verbindungsanordnung sowie deren Vorteile ergeben sich
aus der Zeichnung und deren nachstehender Beschreibung. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines elastischen Druckelements in schematischer
Schnittansicht,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des elastischen Druckelements in schematischer
Schnittansicht,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung vor deren
Zusammenbau in schematischer Schnittansicht und
Fig. 4 die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung der Fig. 3 nach deren
Zusammenbau in schematischer Schnittansicht.
Die Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines elastischen Druckelements 1. Das
Druckelement 1 weist einen Mittelbereich 2 auf, der in der Fig. 1 durch eine gestrichelt
gezeichnete Linie dargestellt ist. Der Mittelbereich 2 weist in der Schnittdarstellung der Fig.
1 die Form eines Quadrates auf.
Von dem Mittelbereich 2 aus erstrecken sich vier Schenkel 3. Die Schenkel 3 weisen in der
Schnittdarstellung der Fig. 1 die Form von Rechtecken auf. Die vier Schenkel 3 weisen
gleiche Form auf.
Jeder der Schenkel 3 weist eine Kopfwandung 4 und zwei Seitenwandungen 5 auf. Die
Seitenwandungen 5 schließen sich jeweils an die Kopfwandung 4 an und schließen mit der
Kopfwandung 4 einen Winkel α ein. Der Winkel α beträgt etwa 90°.
Die Seitenwandungen 5 zweier benachbarter Schenkel 3 schließen jeweils einen Winkel β
ein. Der Winkel β beträgt ebenfalls etwa 90°.
Die Fig. 1 läßt erkennen, daß die Seitenwandungen 5 eine Länge aufweisen, die etwa zwei
Dritteln der Länge einer Kopfwandung 4 entspricht.
Man beachte, daß neben dem hier vorgestellten Ausführungsbeispiel des Druckelements 1
auch andere Ausgestaltungen desselben möglich sind. So kann das Druckelement 1
beispielsweise einen sechseckigen Mittelbereich aufweisen, von dem aus sich sechs Schenkel
erstrecken. Der Winkel zwischen den Seitenwänden zweier benachbarter Schenkel beträgt
bei diesem Ausführungsbeispiel 60°.
Die Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des elastischen Druckelements 1. Wie das
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 weist dasjenige der Fig. 2 einen quadratischen
Mittelbereich 2 auf, von dem aus sich vier Schenkel 3 erstrecken. Die vier Schenkel 3 weisen
gleiche Form auf.
Jeder der Schenkel 3 weist eine Kopfwandung 4, zwei Schrägwandungen 6 und zwei
Seitenwandungen 5 auf. Die Kopfwandung 4 schließt mit den beiden Schrägwandungen 6
jeweils einen Winkel γ ein. Der Winkel γ beträgt in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2
etwa 135°. An die Schrägwandungen 6 schließen jeweils die Seitenwandungen 5 an. Die
Schrägwandungen 6 und die Seitenwandungen 5 schließen jeweils einen Winkel δ ein, der
ebenfalls etwa 135° beträgt.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 schließen die Seitenwandungen 5 benachbarter
Schenkel 3 einen Winkel β von etwa 90° ein.
Die Fig. 2 läßt erkennen, daß die Seitenwandungen 5 und die Kopfwandung 4 jeweils in
etwa gleich lang sind, wohingegen die Schrägwandungen 6 eine Länge aufweisen, die etwa
zwei Dritteln der Länge einer Kopfwandung 4 oder einer Seitenwandung 5 entspricht.
Die Druckelemente 1 sind aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Kunstharz oder
Kautschuk, gefertigt oder weisen ein solch elastisches Material zumindest anteilig auf.
Die Fig. 3 zeigt - vor deren Zusammenbau - eine Verbindungsanordnung 7, in der das in
Fig. 2 beschriebene Ausführungsbeispiel des Druckelements 1 angeordnet ist.
Die Verbindungsanordnung 7 weist zwei Leitergebilde 8 und 9 auf. Das Leitergebilde 8 ist
als flexible Leiterfolie 10, das Leitergebilde 9 hingegen als starre Leiterplatte 11 ausgebildet.
Es sei bemerkt, daß auch Ausführungsbeispiele der Verbindungsanordnung denkbar sind, bei
der beide Leitergebilde 8, 9 entweder als starre Leiterplatten 11 oder als flexible Leiterfolien
10 ausgebildet sind.
Die Flexibilität der flexiblen Leiterfolie 10 zeigt sich in der Fig. 3 an einem in der
Leiterfolie 10 ausgebildeten gebogenen Bereich 12. Der gebogene Bereich 12 trennt zwei
ebene Bereiche 13 und 14 der Leiterfolie 10 voneinander. Die ebenen Bereiche 13 und 14 der
flexiblen Leiterfolie 10 erstrecken sich in etwa parallel zueinander.
In dem ebenen Bereich 13 weist die Leiterfolie 10 einen Anschlußbereich 15 auf. Dem
Anschlußbereich 15 zugeordnet ist ein Anschlußbereich 16 der starren Leiterplatte 11. Der
Anschlußbereich 15 der Leiterfolie 10 ist als Silberschicht 17 ausgebildet. Der
Anschlußbereich 16 der Leiterplatte 11 ist als Goldschicht 18 ausgebildet. Die Silberschicht
17 und die Goldschicht 18 werden auf die Leiterfolie 10 und die Leiterplatte 11 in einem
Bedampfungsverfahren aufgebracht.
Es sei bemerkt, daß die Goldschicht 17 und die Silberschicht 18 in der Fig. 3 aus
darstellungstechnischen Gründen eine übertrieben große Schichtdicke aufweisen.
Der Leiterplatte 11 ist ein Abstützbereich 19 zugeordnet, an dem sich die Leiterplatte 11 nach
dem Zusammenbau der Verbindungsanordnung 7 abstützt. Der Abstützbereich 19 bildet
einen Teil einer Gehäusewandung 20 eines (in der Fig. 3 nicht dargestellten) Gehäuses der
Verbindungsanordnung 7.
Auf der dem Anschlußbereich 15 gegenüberliegenden Seite der Leiterfolie 10 befindet sich
das Druckelement 1 des Ausführungsbeispiels der Fig. 2. Das Druckelement 1 ist derart
ausgerichtet, daß zwei seiner Schenkel 3 (in Fig. 3 die beiden unteren Schenkel) zu der
flexiblen Leiterfolie 10 weisen, während die anderen beiden Schenkel 3 (in Fig. 3 die
beiden oberen Schenkel) zu einem Abstützbereich 21 weisen.
Der Abstützbereich 21 bildet einen Teil einer Gehäusewandung 22 des Gehäuses der
Verbindungsanordnung 7. Der Abstützbereich 21 ist als Wanne 23 ausgebildet. Die Wanne
23 weist eine Bodenwandung 24 und zwei an die Bodenwandung anschließende seitliche
Grenzwandungen 25 auf, die derart angeordnet sind, daß die beiden oberen Schenkel 3 des
elastischen Druckelements 1 bezüglich der Richtung der Breitenerstreckung b des
Druckelements 1 mit Spiel in die Wanne 23 eintreten können. Die Wanne 23 weist eine Tiefe
auf, die etwas kleiner bemessen ist als die Höhe des Druckelements 1, so daß das
Druckelement 1, wenn es zur Gänze von der Wanne 23 aufgenommen ist (Fig. 4), entlang
der Richtung seiner Höhenerstreckung h komprimiert ist, während bezüglich der Richtung
der Breitenstreckung b des Druckelements 1 eine solche Komprimierung nicht erfolgt.
Die Fig. 4 zeigt die Verbindungsanordnung 7 nach dem Zusammenbau. Die Wanne 23
nimmt das Druckelement 1 zur Gänze auf. Das Druckelement 1 ist dabei innerhalb der
Wanne 23 derart angeordnet, daß zwei Schrägwandungen 6 der unteren beiden Schenkel 3
des Druckelements 1 flächig an der dem Anschlußbereich 15 der Leiterfolie 10 abgewandten
Seite der Leiterfolie 10 anliegen, während zwei Schrägwandungen 6 der oberen beiden
Schenkel 3 an der Bodenwandung 24 der Wanne 23 flächig anliegen. Die anderen beiden
Schrägwandungen 6 der unteren und oberen Schenkel 3 erstrecken sich parallel zu den
seitlichen Grenzwandungen 25 der Wanne 23. Aufgrund dieser Anordnung kann der von dem
Druckelement 1 erzeugte Druck zielgenau auf die Leiterfolie 10 und die Leiterplatte 11
übertragen werden.
Die Beschreibung der Verbindungsanordnung 7 macht deutlich, daß diese dazu geeignet ist,
innerhalb der Verbindungsanordnung 7 eine sichere elektrische Verbindung zwischen den
Anschlußbereichen 15, 16 zu ermöglichen.
Claims (14)
1. Verbindungsanordnung mit zwei Leitergebilden, die jeweils einen elektrischen
Anschlußbereich aufweisen, mit dem sie aneinander anliegen, und einem elastischen
Druckelement, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leitergebilde (8, 9) an jeweils
einem Abstützbereich (21, 19) abstützen, daß zur Aufrechterhaltung einer elektrisch
leitenden Verbindung zwischen den Anschlußbereichen (15, 16) das elastische
Druckelement (1) zwischen einem der beiden Leitergebilde (8, 9) und dem jeweiligen
Abstützbereich (21, 19) angeordnet ist und daß - in Schnittansicht gesehen - das
elastische Druckelement (1) einen Mittelbereich (2) aufweist, von dem aus sich eine
Mehrzahl von Schenkeln (3) erstreckt.
2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - in
Schnittansicht gesehen - das Druckelement (1) vier Schenkel (3) aufweist.
3. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß - in Schnittansicht gesehen - die Schenkel (3) gleiche Form
aufweisen.
4. Verbindungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß - in
Schnittansicht gesehen - zwei benachbarte Schenkel (3) jeweils einen Winkel (β) von
etwa 90° einschließen.
5. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß - in Schnittansicht gesehen - die Schenkel (3) jeweils eine
Kopfwandung (4) und zwei an die Kopfwandung (4) anschließende Seitenwandungen
(5) aufweisen.
6. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß - in Schnittansicht gesehen - die Kopfwandung (4) und die
Seitenwandungen (5) jeweils einen Winkel (α) von etwa 90° einschließen.
7. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß - in Schnittansicht gesehen - die Schenkel (3) jeweils eine
Kopfwandung (4), zwei jeweils an die Kopfwandung (4) anschließende
Schrägwandungen (6) und zwei jeweils an die Schrägwandungen (6) anschließende
Seitenwandungen (5) aufweisen.
8. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß - in Schnittansicht gesehen - die Kopfwandung (4) und die
Schrägwandungen (6) sowie die Schrägwandungen (6) und die Seitenwandungen (5)
jeweils einen Winkel (γ, δ) von etwa 135° einschließen.
9. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Leitergebilde (8, 9) als starre Leiterplatten (11) ausgebildet
sind.
10. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Leitergebilde (8, 9) als flexible Leiterfolie (10) ausgebildet
sind.
11. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der beiden Leitergebilde (9) als starre Leiterplatte (11) und
das andere Leitergebilde (8) als flexible Leiterfolie (10) ausgebildet ist.
12. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste und/oder der zweite elektrische Anschlußbereich (15,
16) als Metallschicht, vorzugsweise als Gold- oder Silberschicht (17, 18), ausgebildet
ist.
13. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste und/oder der zweite Abstützbereich (19, 21) jeweils in
Gehäusewandungen (20, 22) eines Gehäuses ausgebildet ist, in dem die
Verbindungsanordnung (7) angeordnet ist.
14. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste und/oder der zweite Abstützbereich (19, 21) jeweils als
in den Gehäusewandungen (20, 22) ausgebildete Wannen (23) zur Aufnahme des
elastischen Druckelements (1) ausgebildet ist.
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DE10028561C2 true DE10028561C2 (de) | 2002-04-25 |
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ID=7645224
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DE2000128561 Expired - Fee Related DE10028561C2 (de) | 2000-06-09 | 2000-06-09 | Verbindungsanordnung |
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- 2000-06-09 DE DE2000128561 patent/DE10028561C2/de not_active Expired - Fee Related
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