DE2939922C2 - Elektrische Kabelverbinderanordnung - Google Patents
Elektrische KabelverbinderanordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Kabelverbinderanordnungen
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Es sind Randverbinderanordnungen bekannt, die aus einem Hauptteil und Endbereichen bestehen, von denen
einer oder beide Bereiche in einen Randverbinder passen, der einen Schlitz mit zwei inneren, entgegengesetzten
Flächen besitzt, deren jeder Kontakte aufnimmt. Bei solchen Randverbinderanordnungen kann es erforderlich
werden, daß Verbindungen zwischen Kontakten,
die von einer Seite eines Randverbinders aufgenommen werden, mit Kontakten, die von der entgegengesetzten
Seite des anderen Randverbinders aufgenommen werden, hergestellt werten sollen.
Aus der DE-OS 22 52 393 sind für eine Vielzahl von
im Abstand voneinander übereinander gestapelten Schaltungsplatten Kabelbäume bekannt, bei denen ein
elektrischer Mehrseitenverbinder zwei Reihen von Kontaktelcmenter besitzt, welche mit einem Leiter auf
der gedruckten Schaltungsplatte verbunden sind. Die einzelnen, in unterschiedlichen Ebenen befindlichen
Schaltungsplatten sind über flexible Bandkabel miteinander verbunden, die jeweils eine in Längsrichtung des
Kabels gerade verlaufende Seitenkante und eine sinusförmig ausgebildete, gegenüberliegende Seiten=
kante mit breiten und schmalen Abschnitten besitzen. Damit läßt sich die Kontaktseitenfolge zwischen den
Randverbindern nicht beibehalten.
Des weiteren ist aus der US-PS 37 Ol 078 ein einen U-förmigen Träger darstellender elektrischer Verbinder
für getrennte eleHrischer Leiter auf gegenüberliegenden Seiten einer Schaltungsplatte bekannt. Der
Träger wird von einer Klemmvorrichtung aufgenommen, die ein länglicher Streifen aus Federmaterial in
U-Form ist Die Verlängerung der beiden vertikalen Schenkel des U ist an der oberen Begrenzung
umgebogen und parallel zu den vertikalen Schenkeln an diesen anliegend und sich Ober letztere hinaus
erstreckend nach unten geführt Die Klemmvorichtung hält die elektrischen Stromkreispfade des Trägers in
elektrischem Kontakt mit den Stromkreispfaden der to Schalningsplatte und legt gleichzeitig den Träger auf
der Schaltungsplatte fest
Aus der US-PS 39 67 162 ist ein elektrisches Vielfachverbinderelement in Form eines plattenförmigen
Trägers bekannt das zwischen zwei gegenüberlieis genden, im Abstand voneinander angeordneten Schaltungsplatten
eingesetzt ist und die Kontaktgabe zwischen den Stromkreispfaden der beiden Platten und
den Kontakten auf dem elastischen Verbinderelement ergibt Das Verbinderelement weist einen aufplattierten,
elektrisch leitenden, streifenförniigen Überzug auf der
Schaltungsplatte mit elektrischen .ontakien und die Kontakte miteinander verbindenden 5 romieitern auf.
Derartige Anordnungen vermitteln nicht die Lehre nach der Erfindung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Kabel' =rbinderanordnung zum Verbinden zweier
Randverbinder so auszugestalten, daß jeder der beiden Randverbinder einen eine Verbindung aufnehmenden
Schlitz mit längs jeder Seite des Schlitzes vorgesehenen Kontakten besitzt wobei die Verbindung so vorzunehmen
ist. daß die linksseitigen Kontakte eines Randverbinders mit den linksseitigen Kontakten des anderen
Randverbinders und die rechtsseitigen Kontakte eines Randverbinders mit den rechtsseitigen Kontakten des
anderen Randverbinders verbunden sind.
Dies wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des Kennzeichnens des Anspruches 1 erreicht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Randteile können jeweils ein Randstreifen sein, wobei die beiden von dem Streifen aufgenommenen
Kirfitaktgruppen auf entgegengesetzten Seiten des
Streifens angeordnet sind. Andererseits können die Randteile jeweils Kontakte auf zwei entgegengesetzten
inneren Flächen aufnehmen. Vorzugsweise ist ein Biegebereich der Unterlage in der Nähe eines
Randbauteils vorgesehen, der von mindestens einem Pfad, welcher Kontakte von einer Seite eines Randbauteils
mit der entgegengesetzten Seite des anderen Randbauteils verbindet, und mindestens einem Pfad,
welcher Kontakte von der anderen Seite des einen Randbauteils mit der entgegengesetzten Seite des
anderen Randbauteiles verbindet gekreuzt wird. Vor 7ugr»«!se ist die Unterlage mindestens zweimal im
gleichen Sinne umgebogen, damit ein innerer Abschnitt,
ein erster äußerer Abschnitt, der an don inneren
Abschnitt durch einen ersten Biegebereich anschließ., und ein zweiter äußerer Abschnitt, der an den ersten
äußeren Abschnitt durch einen zweiten Biegebereicli
anschließt, der dtn zweiten äußeren Abschnitt mit der
entgegengesetzten Seite des inneren Abschnittes zum ersten äußeren Abschnitt rundet, gebildet wird; der
innere Abschnitt nimmt dabei wenigstens einen Stromleiterpfad auf. der mit Kontakten beider Endstreifen
verbunden ist. Diese Anordnung ermöglicht eine größere Komplexität der Verbindungen zwischen den
Kontakten der beiden Randbauteile. Beispielsweise kann der innere Abschnitt ein gleichförmiges Stromlei-
terschema aufnehmen, und die beiden äußeren Abschnitte können dann Stromleiterpfade führen, die den
zweiten Biegebereich kreuzen. Der gleichförmige Stromleiter kann dann als eine Bezugsebene wirken
bzw. als Erdungsebene.
Die Kontakte können auf der flexiblen Unterlage vorgesehen sein. Sie können aber auch getrennt und
elektrisch mit den Stromleiterpfaden auf der Unterlage verbunden ausgebildet sein. Die Erfindung sieht auch ein
Zwischenverbindungssystem vor, das zwei gedruckte Schaltplatten besitzt die durch eine Verbinderanordnung
nach der Erfindung miteinander verbunden sind.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand zweier Ausführungsformen von
Verbindern und einem Zwischenverbindungssystem erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht des Zwischenverbindungssystems.
F i g. 2 eine Ansicht der ersten Ausführungsform des Verbinders,
F i g. 3 eine Aufsicht auf die Unterlage, die einen Teil
der ersten Ausführungsform des Verbinders, in eine Ebene abgewickelt, darstellt,
F i g. 4 eine schematische Ansicht der Unterlage der ersten Ausführungsform, gebogen,
F i g. 5 eine Ansicht der zweiten Ausführungsform des Verbinders, und
Fig.6 eine Ansicht der Unterlage der zweiten Ausführungsform, gefaltet
Beide Ausführungsformen der Verbinderanordnung können in einem Zwischenverbindungssystem nach
F i g. 1 verwendet werden. Die Verbinderanordnung, die in F i g. 1 mit 1 bezeichnet ist, verbindet zwei mehrlagige
Schaltungsplatten 2 mit gedruckten Schaltungen. Die Schaltungsplatten 2 liegen seitlich nebeneinander in der
gleichen Ebene und sind Trägerebenen oder Mutterplatten für Platten 3 mit gedruckter Schaltung, die
Stromkreiskomponenten aufnehmen. Die Platten 3 sind in Randverbindern 4 befestigt von denen jeder zur
Aufnahme einer Platte 3 geschlitzt ist Jeder solche Verbinder nimmt Kontaktflächen auf. die mit zugehörigen
Kontaktbereichen auf dem Rand einer jeden Fläche der Platte 3 Kontakt geben. Die Verbinderanordnung 1
besitzt zwei Randverbindereinheiten oder -streifen S,
die Kontakte ähnlich denen auf der Platte 3 aufnehmen und die in die zwei Randverbinder 6 ähnlich den
Randverbindern 4 passen und von denen jeweils einer auf jeder Platte 2 befestigt ist Die Kontaktbereiche der
Randverbinder 4 und 6 sind mit Stiften 7 verbunden, die ihrerseits mit stromleitenden Bahnen oder Ebenen, z. B.
Bezugsebenen bzw. Erdungs-Ebenen der Platte 2 verbunden sind Obgleich nur eine Verbinderanordnung
1 gezeigt ist können für zusätzliche Zwischenverbmdungen zwischen den Platten zusätzliche Verbmderanordnungen
1 vorgeshen sein, die über der Verbinderanordnung 1 angeordnet sind und die in zusätzliche
Randverbinder 6 auf der Platte 2 passen.
Der Zweck der Verbinderanordnung 1 im System nach F i g. 1 besteht darin, verschiedene Signalbahnen
der Platten 2 miteinander so zu verbinden, daß Signale von einer Platte 2 zur anderen übertragen werden
können, und ferner eine Zwischenverbindung zwischen den Bezugsebenen der beiden Platten in solcher Weise
zu erreichen, daß den Signalverbindungen die entsprechenden elektrischen Eigenschaften erteilt werden.
Die Anordnung der Platten 2 in diesem System ist so gewählt daß Kontaktbereiche auf der linken Seite eines
Randverbinders 6 mit Kontaktbereichen auf der linken Seite des anderen Randverbinders 6 verbunden werden
müssen; in ähnlicher Weise müssen Kontaktbereiche auf der rechten Seite der beiden Randverbinder miteinander
verbunden werden. Die Verbinderanordnung 1 muß deshalb eine Übereinstimmung 1 :1 zwischen den
Seiten darstellen und muß Verbindungen zwischen diesen Kontaktbereichen vorsehen, die sich von einer
Seite der Verbinderanordnung zur anderen kreuzen.
Nach F i g. 2 ist die Ausführungsform der Verbinderanordnung aus einem einzelnen Streifen 10 aus
flexiblem Material gebildet, der an verschiedenen Stellen innerhalb de* gesamten Aufbaus der Verbinderanordnung
dadurch deformiert z. B. umgebogen ist, daß er mehrere Male um zwei Packungsstreifen 11
is gewickelt ist Die Verbinderanordnung ist durch Kleber zwischen den Schichten befestigt und nimmt die
gezeigte Konfiguration an, wobei die beiden Randverbindungseinheiten oder -streifen (die mit 5e und 5b
bezeichnet sind) die Packungsstreifen i i enthalten; in
der Figur sind sie im rechten Winkel zum übrigen Teil der Verbinderanordnung dargestellt.
Der Streifen 10 aus flexiblem Material (vgl. F i g. 3) ist eine flexible gedruckte Schaltung, die ein Stromleiterschema
10/4 auf nur einer Seite aufnimmt. Das Schema weist Kontaktbereiche 12 auf jeder Seite eines jeden
Randstreifens 5a, 5b auf. Diese Kontaktbereiche ergeben, wenn die Verbinderanordnung in einem
System, 2. B. dem nach F i g. 1, verwendet wird. Kontakt
mit den entsprechenden Kontaktbereichen der Randverbinder 6. und die Dicke der Randstreifen 5a und 56
mit ihren Packungsstreifen 11 entspricht der Dicke der Schlitze in den Randverbindern 8.
Die Anordnung der gedruckten Stromleiter wird nachstehend in Verbindung mit Fig.4 beschrieben.
Diese Figur zeigt nur einen Teil des vollständigen Streifens 10. der eine repräsentative Gruppe von
Stromleiterpfaden enthält Der Übersichtlichkeit wegen ist der Randstreifen 5a und 5b nicht im rechten Winkel
zum übrigen Teil der Verbinderanordnung gezeigt ferner sind die Streifen 11 nicht dargestellt. Auch sind
die verschiedenen Abschnitte der Unterlage stark vergrößert gezeichnet, um die Schichten getrennt zu
zeigen. Der Streifen 10 der Unterlage weist einen inneren Ansatz 13 auf, der durch einen Biegebereich 14
an einen Abschnitt 15 angeschlossen ist der teilweise herausgebrochen dargestellt ist; es schließen sich dann
aufeinanderfolgende Abschnitte 16 bis 18 an, die durch Biegebereiche 19 bis 21 verbunden sind, und schließlich
ist ein äußerer Ansatz 22 vorgesehen, der mit dem so Abschnitt 18 über einen Biegebereich 23 verbunden ist
Auf einer Fläche des Abschnittes 17 aut dem Unterlagenstreifen 10 sind Kontaktbereiche 12a an
solchen Stellen vorgesehen, daß sie an den Bereichen des Randstreifens 5a liegen. Die Bereiche 12a sind über
Stromleiterbahnen 26 verbunden, die längs des Abschnittes 17 und um den Biegebereich 20 zum Abschnitt
16 verlaufen. Wie in dieser Figur dargestellt geschieht dies an der Unterseite des Abschnittes 16. Jeder solche
Leiter endet an dem Abschnitt in einem Teil 27, wobei diese Teile im Bereich des Randstreifens 5b angeordnet
sind.
Jeder Block 27 steht mit einem Ring 28 in Verbindung, der auf der gleichen Fläche des Streifenabschnittes 18
angeordnet und so positioniert ist, daß er auf der
Unterseite des Abschnittes 18 liegt. Die Unterlage ist in der Mitte des Ringes 28 durchdrungen, und die
Verbindung zwischen dem Ring 28 und Block 27 erfolgt durch Löten. Diese Methode der Herstellung elektri-
scher Verbindungen von einer Seite der Unterlage zur anderen wird für alle Zwischenschichtverbindungen in
dieser Form der Verbinderanordnung verwendet. Der Ring 28 ist mit einem Kontaktbereich 12b auf der
Unterseite des Abschnittes 18 verbunden. Dieser Kontaktbereich ist so auf dem Streifenabschnitt 18
angeordnet, daß dann, wenn der Streifen zur Erzielung des A~fbaus nach den F i g. 2, 4 deformiert wird, dieser
Kontaktbereich auf der gegenüberliegenden Fläche des Randstreifens 5b in bezug auf die Fläche des
Randstreifens 5a liegt, welche den Kontaktbereich 12aaufnimmt, mit welchem die Verbindung erfolgt.
Weitere Verbindungen werden zwischen Kontaktbereichen auf dem anderen Paar von entgegengesetzten
Flächen der beiden Randstreifen vorgenommen. Somit is
ist jeder Satz von Kontaktbereichen 12c auf dem äußeren Ansatz 22 über eine Kombination aus Ring und
Block mit einer Spur 29 auf dem Abschnitt 17 verbunden. |ede Spur 29 verlauft um den gleichen
Biegebereich 20 wie der andere Satz von Spuren 26 zur Unterseite des Abschnittes 16 und dann darüber hinweg
zur entfernten Seite, wo er durch Block und Ring mit einem Kontaktbereich 12t/ verbunden ist.
Diese beiden Sätze von Verbindungen verbinden die Signalspuren der Platten 2 im beschriebenen Zwischen-Verbindungssystem.
Die Bezugsebenen sind miteinander durch ein maschenartiges Stromleiterschema auf dem
Abschnitt 15 verbunden, das mit Kontaktbereichen 12e auf allen vier Flächen der Randstreifen Sa und 5b
verbunden ist. Mit denen auf den oberen Flächen der beiden Randstreifen (nach der Figur) ist er im Falle des
Randstreifens 5a mit einem Block und einem Ring, und im Falle des Randstreifens Sb mit einem Block und
einem Ring verbunden, wobei das Lötmaterial durch einen dazwischenliegenden, durchdrungenen Ring 31 im
Abschnitt 17 gelangt. Die Verbindung mit den Kontaktflächen auf den unteren Seiten (nach der Figur)
erfolgt über eine Spur 32. die um den Biegebereich 19 verläuft und in einem Block auf dem Abschnitt 16 endet,
und eine Spur 33. die um den Biegebereich 14 verläuft «
und in einem Block auf dem inneren Ansatz 13 endet. Diese Blöcke werden mit den Kontaktbereichen auf den
unteren Seiten in ähnlicher Weise wie die Verbindungen auf den oberen Seiten hergestellt sind, verbunden.
Bei dem beschriebenen Zwischensystem wirkt das Schema 31 als Verlängerung der Bezugsebenen der
Platten Z Dies gewährleistet die einwandfreien Übertragungseigenschaften und einen Rückführpfad für
die von den Spuren 26 und 29 aufgenommenen Signale.
Als Beispiele für geeignete Materialien kann die flexible Unterlage 10 aus Polyamid oder Polyester
bestehen. Das Stromleiterschema wird durch herkömmliche Techniken der gedruckten Schaltung ausgebildet
und kann beispielsweise aus Kupfer bestehen, wobei die Kontaktbereiche VZ mit Gold oder Nickel und Gold
überplattiert sind. Die gesamte elektrische Isolierung kann durch Oberzugsschichten aus flexiblem isolierendem
Material hergestellt sein, die mit der Anordnung in
der erforderlichen Weise verbunden werden.
Die Verbinderanordnung wird in folgender Weise zusammengebaut Zuerst werden Löcher in den Stellen
gestanzt, die für Zwischenlagenverbindungen erforderlich sind, d. h. in den Mitten der Ringe, z. B. der Ringe 28
und 31. Dann wird die Unterlage 10 mit einem entsprechenden Kleber, z.B. einem wärmehärtenden
Polyesterharz oder Zyanacrylat überzogen. Die Unterlage
wird dann um die Packungsstreifen 11 gewickelt Zur Gewährleistung einer einwandfreien Lokalisierung
der Unterlage auf dem Streifen 11 haben die Streifen Löcher an jedem Ende und die Unterlage hat damit
zusammengehörige Löcher; beide stehen in Eingriff mit Stöpseln, die in geeigneter Weise auf einer Befestigungsvorrichtung
für die Anordnung positioniert sind. Nach Verfestigen des Klebers werden die Zwischenschichtverbindungen
mit Lötmittelknöpfen hergestellt. Schließlich werden Aussparungen, die z. B. erforderlich
sind, um die fertige Verbinderanordnung exakt in den Randverbindern 6 festzulegen, in die Endstreifen 5, die
aus den Packungsstreifen 11 und die darum herum angeordnete Unterlage 10 bestehen, eingeschnitten.
Die verschiedenen Abschnitte der Unterlage 10 sind so gewählt, daß die Verbindungsanordnung die gewünschte
Konfiguration mit aufgebogenen Enden annimmt, ohne daß die Schichten sich krümmen, anstatt
sie gleich auszubilden.
Die endgültige Verbinderanordnung, die zwiir nicht in
gleicher Weise flexibel ist, wie eine einschichtige flexible Schaltung, besitzt eine Fiexibiiität, die es ermügiichi,
gewisse Abweichungen von den Positionen der Platten 2 gegenüber ihren Nennpositionen zu tolerieren.
Die zweite Ausführungsform der Verbinderanordnung unterscheidet sich von der ersten dadurch, daß die
Kontaktbereiche auf getrennten Teilen anstatt auf der gleichen Unterlage wie die Stromleiterpfade vorgesehen
sind, und daß das Gitter für die Basisverbindung verdoppelt wird, so daß ein Gitter auf jeder Seite der
betreffenden Schicht vorgesehen ist.
In F i g. 5 sind die Kontaktbereiche 12 auf flexiblen
Bauteilen 34 vorgesehen. Diese Bauteile werden über die Unterlage 10 in dem Bereich der Packungsstreifen
11 gesetzt, wobei ihre Enden nach innen gebogen und durch Klebstoff befestigt sind, der in den nach innen
gebogenen Rändern nicht vorhanden ist. Eine Spur 35 führt von jedem Kontaktbereich 12 aus und endet in
einem verbreiterten Teil (nicht gezeigt) im Bereich der nach innen gebogenen Kante. Die Spuren auf der
Unterlage 10 enden in in ähnlicher Weise verbreiterten Teilen (in F i g. 5 nicht dargestellt), die auf den Teilen der
Unterlage 10 angeordnet sind, die gegen die Packungsstreifen 11 nach oben gebogen sind. Die beiden Sätze
von verbreiterten Teilen der Bauteile 34 und der Unterlage 10 sind einander zugewandt und stehen in
Kontakt miteinander. Sie werden dann durch das Rückfließen des Lötmittels miteinander verbunden, wie
bei 36 gezeigt ist
Fig.6 zeigt die Unterlage 10 entsprechend Fig.4,
wobei jedoch nur so viele Spuren dargestellt sind, daß sich zeigen läßt, in welcher Weise die Zwischenverbindungen
hergestellt werden; die Unterlage 10 hat nur drei Abschnitte, einen inneren Abschnitt 37 und zwei
äußere Abschnitte 38 und 39, die durch einen Biegebereich 40 miteinander verbunden sind Es sind
zwei Sätze von Spuren vorhanden, die in einem System,
wie dem nach F i g. 1, Signale übertragen. Die Spuren 41 und 42 sind jeweils eine repräsentative Spur aus jedem
Satz. Die Spur 41 beginnt mit einem verbreiterten Teil
43 am Abschnitt 38 an dem von dem Biegebereich 40 entfernten Ende, verläuft um den Biegebereich 40 und
endet in seiner Nähe in einem verbreiterten Teil 44. Die Spur beginnt in der Nähe des Biegebereiches 40 in
einem verbreiterten Teil, läuft um diesen Teil herum und zur Unterseite des Abschnittes 39 und endet in der Nähe
des entfernten Endes des Abschnittes 39 in einem verbreiterten Teil 45.
Der innere Abschnitt 47 nimmt zwei Gitter 47 und 48 auf, und zwar, wie in der Figur dargestellt, ein oberes
und ein unteres. Das Gitter 47 ist auf jeder Seite durch Knopflöten mit einer Spur 49, die in einem verbreiterten
Teil 50 endet, und einer Spur 51, die in einem verbreiterten Teil 52 endet, verbunden. Das Gitter 48 ist
in ähnlicher Weise mit einer Spur 53, die in einem verbreiterten Teil 54 endet, und einer Spur 55, die in
einem verbreiterten Teil 56 endet, verbunden. Die verschiedenen verbreiterten Teile an den Enden der
Spuren 43-46, 50, 52, 54 und 56 sind die, die mit den entsprechenden verbreiterten Teilen der Spuren 35
verlötet sind, welche mit den Kontaktbereichen 12 auf den getrennten Bauteilen 34 verbunden sind. Diese
verbreiterten Teile sind beispielsweise mit Bleizinn der leichten Lötbarkeit wegen plattiert.
Bei beiden Ausführungsformen der Verbinderanordnungen sind verschiedene Modifikationen möglich.
Beispielsweise können ausgesparte Tafeln vorgesehen sein, die voneinander in einer Richtung parallel zu der
versetzt sind, in der die Randstreifen 5 verlaufen. Diese Anordnung erhöht die seitliche Flexibilität des Verbinders
(d. h. die Fähigkeit der Randstreifen, sich parallel zueinander zu bewegen). Die Spuren müssen dann näher
aneinandergebracht werden, da sie zwischen den ausgesparten Tafeln verlaufen, selbst wenn der Abstand
der Kontaktfinger an den Rändern aufrechterhalten werden soll.
Die Randstreifen brauchen nicht aufgebogen zu sein, falls die Schlitze der beiden Verbinder, mit denen sie in
Eingriff kommen, einander zugewandt sind, anstatt parallel verlaufen.
Die zweite Ausführungsform kann dadurch modifiziert werden, daß Randverbinder mit der flexiblen
Unterlage anstatt den flexiblen Bauteilen 34 verlötet werden. Die Verbinder können dann, falls die Ränder
nicht aufgebogen sind, mit Kontaktfingern, die an den Rändern der Platten 2 ausgebildet sind, übereinstimmen.
Die Funktionen der Spuren brauchen nicht die von Signal- oder Erdzwischenverbindungen in der erläuter
ten Weise zu sein, wenn der Verbinder einen Teil eines unterschiedlichen Zwischenverbindungssystems darstellt.
Claims (8)
1. Elektrische Kabelverbinderar.ordnung, die eine
nichtleitende Unterlage bestimmter Länge und Breite aufweist und erste und zweite Hauptflächen
mit ersten und zweiten Gruppen von elektrischen Kontaktflächen darstellt, welche auf der ersten
Hauptfläche der Unterlage vorgesehen sind, wobei jede Gruppe erste Anordnungen und zweite to
Anordnungen von elektrischen Kontaktflächen besitzen, die sich über die Breite der Unterlage
erstrecken und die so positioniert sind, daß sie mit den Kontaktanordnungen der Verbindereinheiten
komplementär sind, und die ein einstückig geformtes is
Randverbinderelement an jedem Ende aufweist, um erste und zweite Randverbindereinheiten elektrisch
miteinander zu verbinden, deren jede erste und »weite Ko.vaktanordnungen besitzt, die auf entgegengesetzten
Seiten eines die Verbindereinheit aufnehmenden Bereichs angeordnet sind, so daß die
ersten Kontaktanordnungen der ersten und zweiten Verbindereinheiten und die zweiten Kontaktanord-■ungen
der ersten und zweiten Verbindereinheiten miteinander verbunden sind, dadurch gekenn-Seichnet,
daß die Unterlage (10) so gefaltet ist. daß ein ungefalteter Teil vorhanden ist der
mindestens drei sich überlappende, seitlich nebeneinander
liegende Abschnitte (15,16,17,18) besitzt,
■nd der an iedem Ende durch erste und zweite Endbereiche (5a 5b) abgeschlossen ist. deren jeder
mindestens eine Faltung in ckr Unterlage darstellt,
wobei jeder Endbereirti erste und zweite äußere
Seitenflächen bildet, daß die /..!Ordnungen relativ
turn Abschnitt der Unterlage (10) so positioniert lind, daß dann, wenn die Unterlage (10) den
gefalteten Zustand einnimmt, die ersten und zweiten kontaktflächenanordnungen (12. i2b) der ersten
Gruppe auf der ersten und 2weiten Seitenfläche des ersten Endbereichs (Sa) angeordnet sind, wobei
letzterer das erste Verbinderelement ergibt, und die ersten und zweiten Kontaktflächenanordnungen
{\2b, \2c) der zweiten Gruppe auf den ersten und
«weiten Seitenflächen des zweiten Endbereichs (Sb)
angeordnet sind, wobei letztere das zweite Verbinderelernent
ergeben, und daß eine erste elektrische Leiteranordnung (26) auf der ersten Hauptfläche der
Unterlage die erste Anordnung (\2a) des ersten Endbereichs (5a,/mit der ersten Anordnung (\2b)un
zweiten Endbereichs (Sb) verbindet sowie eine so (weite elektrische Leiteranordnung (29), die auf der
ersten Hauptflache der Unterlage ausgebildet ist, die tweite Anordnung (Ud1J des ersten Endbereichs (5a)
mit der zweiten Anordnung (\2c) des zweiten Endbereichs (Sb) verbindet. S5
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Versteifungsstreifen (11) für jeden Endbereich (Sa. %b) vorgesehen ist. und daß jeder
Versteifungsstreifen (11) Seitenflächen besitzt, die
mit den Seitenflächen des zugeordneten Endbereichs zusammenwirken.
3. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (10) mindestens
zweimal im gleichen Sinne gefaltet ist, damit ein innerer Abschnitt (13, 14, 15, 16, 19) ein erster
äußerer Abschnitt (17), der mit dem inneren Abschnitt durch eine erste Faltzone (20) verbunden
ist. und ein zweiter äußerer Abschnitt (18), der mit dem ersten äußeren Abschnitt (17) durch eine zweite
Faltzone (21) verbunden ist, ausgebildet wird, wobei
die zweite Zone (21) diesen zweiten äußeren Abschnitt (18) auf die entgegengesetzte Seite der
gefalteten Unterlage zum ersten äußeren Abschnitt (17) führt
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Leiteranordnung^ 1 so auf
der ersten Oberfläche der Unterlage ausgebildet sind, daß zwei Sätze (26,29) von Leitern entstehen,
die in Längsrichtung der Unterlage (10) verlaufen, wobei die entgegengesetzten Endbereiche eines
Satzes (29) an ersten und zweiten Stellen für durchgehende Strompfade durch die Unterlage (10)
enden, wobei ein Endbereich des anderen Satzes an drei Stellen (27) für leitende, durchgehende Verbindungen
durch die Unterlage (10) enden, und wobei die anderen Endbereiche des anderen Satzes mit den
Kontaktflächen (12a) einer der Anordnungen der
ersten Gruppe von Kontaktflächen verbunden sind, und daß erste, zweite und dritte durchgehende
leitende Verbindungen so im Abstand in Längsrichtung der Unterlage (10) in bezug auf die übrigen
Anordnungen von Kontaktflächen (126,12cund \2d)
versetzt sind, daß beim Falten der Unterlage (10) in den gefalteten Zdstand, durch den die inneren und
äußeren Abschnitte (17 18) erhalten werden, die ersten, zweiten und dritten leitenden Verbindungen
in elektrischen Kontakt mit den entsprechenden Anordnungen von Kontaktflächen gebracht werden,
wobei die beiden Gruppen von Kontaktflächen miteinander in der erforderlichen Weise verbunden
sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet daß der innere Abschnitt (13,14,15,16,19)
mit einem gleichförmigen Leiterpfad (30) versehen ist der die zweite Faltzone kreuzt und der auf der
ersten Oberfläche der Unterlage vorgesehen ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß der gleichförmige Leiterpfad (30) eine
Grundebene darstellt.
7. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Kabelverbinderanordnung mit einem einstückig
geformten Randverbinderelement an jedem Ende, um erste und zweite Randverbindereinheiten elektrisch
miteinander zu verbinden, deren jede erste und zweite Kontaktanordnungen besitzt die auf
entgegengesetzten Seiten eines die Verbindereinheit aufnehmenden Bereichs angeordnet ist, so daß die
ersten Kontaktanordnungen der ersten und zweiten Verbindereinheiten und die zweiten Kontaktanordnungen
der ersten und zweiten Verbindereinheiten miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet
daß eine elektrisch nichtleitende Unterlage (10) vorbestimmter Länge und Breite vorgesehen
wird, die erste und zweite Hauptflächen darstellt, daß die Unterlage so gefaltet wird, daß ein
faltenfreier Teil entsteht, der mindestens drei sich über'appender. seitlich nebeneinanderliegende Abschnitte
(15,16,17,18; 37,38,39) besitzt, und der an
jedem Ende durch erste und zweite Endbereiche (5a, 5b) abgeschlossen ist, deren jeder mindestens eine
Faltung in der Unterlage darstellt, wobei jeder Endbereich (Sa1 5b) erste und zweite äußere
Seitenflächen bildet, daß erste und zweite (12a, \2d und \2b, \2c)Gruppen von elektrischen Kontaktflächen
(\2a-\2d) auf der ersten Hauptfläche der Unterlage (10) ausgebildet werden, daß jede dieser
Gruppen erste und zweite Anordnungen von elektrischen Kontaktflächen besitzt, die sich Ober die
Breite der Unterlage erstrecken und die so positioniert sind, daß sie komplementär zu den
Anordnungen der Verbindereinheiten sind, daß die Anordnungen ferner in bezug auf die Länge der
Unterlage so positioniert werden, daß bei einer Faltung der Unterlage die ersten und zweiten
Kontaktflächenanordnungen (12a, t2d) der ersten
Gruppe auf den ersten und zweiten äußeren Seitenflächen des ersten Endbereichs (5a) angeordnet
sind, wobei letzterer das erste Verbinderelement darstellt, und die erste und die zweite Kontaktfläche
(126, \2c) der zweiten Gruppe auf den ersten und
zweiten äußeren Seitenflächen des zweiten Endbereichs (Sb) angeordnet sind, wobei letzterer das
zweite Verbinderelement darstellt, daß ein erstes elektrisches Leitersystem (29) auf der ersten
Hauptfläche der Unterlage ausgebildet wird, die die ersten Anordnungen des ersten Endbereichs mit den
ersten Anordnungen des zweiten Endbereichs verbindet, und daß ein zweites elektrisches Leitersystem
(26) auf der ersten Hauptfläche der Unterlage ausgebildet wird, die die zweiten Anordnungen des
ersten Endbereichs mit den zweiten Anordnungen des zweiten Endbereichs verbindet
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß ein Versteifungsstreifen (II) für jeden
Endbereich (5a, Sb) vorgesehen wird, und daß die Seitenflächen eines jeden Versteifungsstreifens (11)
mit den Seitenflächen der zugeordneten Endbereiche (5a, 5b) zusammenwirken.
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