DE432338C

DE432338C - Pedal fuer Fahrraeder

Info

Publication number: DE432338C
Application number: DER62496D
Authority: DE
Original assignee: KURT ROTTSAHL
Current assignee: KURT ROTTSAHL
Priority date: 1924-11-09
Filing date: 1924-11-09
Publication date: 1926-07-30

Description

Pedal für Fahrräder. Bei Pedalen für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge ist es bekannt, seitliche, senkrechte, die Trittfläche des Pedals in einer der Dicke der Stiefelsohle entsprechenden Höhe überragende, nach vorn einander sich nähernde Klemmbacken anzubringen, die dem von ihnen umschlossenen Fuß nach vorn einen Halt bieten. Diese Klemmbacken sind jedoch starr am Pedal befestigt, passen demnach nur für Sohlen von bestimmter Breite. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Klemmbacken plattenförmig ausgebildet und von geringem (Querschnitt sind, so daß sie leicht in wagerechter Richtung gebogen und dadurch der Breite der Sohle angepaßt werden können.
Die Abb. i, z und 3 der Zeichnung zeigen ein Ausführungsbeispiel, die Abb. q. und 5 j e ein weiteres.
Bei allen Anordnungen weisen die beiden Schmalseiten des Pedals über der Ebene der Trittfläche nach vorn ansteigende und in dieser Richtung einander sich nähernde Klemmbacken a auf, welche ' je nach der Breite der Stiefelsohle mehr oder weniger nach innen eingebogen, also verstellt werden können.
Bei dieser Ausgestaltung des Pedals findet die Sohle des sich bis annähernd zur Hälfte seiner Länge nach hinten verbreiternden Schuhes zwischen den nach vorn sieh verengenden Klemmbacken d Widerstand und Halt. Der beim Treten nach vorn drängende Fuß wird somit am Abgleiten nach vorn und auch nach der Seite sicher verhindert. Nach hinten und oben ist jedoch der Fuß nicht gebunden, auch ein seitliches Herausdrehen desselben aus dem Pedal ist infolge der schräg ansteigenden Klemmbacken leicht möglich. Irgendwelche Gefahr des Hängenbleibens beim Fallen oder Abspringen besteht daher nicht.
Je nach Art der Herstellung des Pedals können die Klemmbacken mit den beiden Schmalseiten des aus mehreren Teilen oder auch in eins hergestellten Pedalrahmens aus einem Stück bestehen oder mittels mit ihnen aus einem Stück bestehender über die Pedalhülse gestreifter Scheiben oder Ringe befestigt sein (Abb. 4) oder mittels einfacher Laschen mit den Schmalseiten des Pedalrahmens (Abb. 5) verbunden sein.
Das Pedal kann sowohl auf beiden als auch auf einer Trittfläche mit der Fußhaltevorrichtung ausgestattet sein. Dem Anbringen der üblichen Gummitrittflächen steht nichts im Wege. Bei Verwendung des Pedals ist die Benutzung der Fußhaltevorrichtung kein Erfordernis. Das Pedal kann vielmehr auch wie jedes gewöhnliche verwendet werden, da ein Übertreten über die Klemmbacken a nach vorn und. auch nach der Seite ohne weiteres angängig ist.

Claims

PATENT-ANsPRüeHE: i. Pedal für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge mit seitlichen, senkrechten, die Trittfläche des Pedals in einer der Dicke der Stiefelsohle entsprechenden Höhe überragenden, nach vorn einander sich nähernden Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (a) plattenförmig ausgebildet und von geringem Querschnitt sind, so daß sie leicht in wagerechter Richtung gebogen und dadurch der Breite der Stiefelsohle angepaßt werden können. a. Pedal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken mit den Seitenteilen des Pedalrahmens aus einem Stück bestehen. 3. Pedal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken mit Scheiben oder Ringen aus einem Stück bestehen, die über die Pedalhülse gestreift sind. 4. Pedal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken mittels Laschen mit den Seitenteilen des Pedalrahmens verbunden sind.