DE4322264C1 - Füllvorrichtung zur Flüssigmetallbeschickung von Aluminium - Google Patents

Füllvorrichtung zur Flüssigmetallbeschickung von Aluminium

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/30Accessories for supplying molten metal, e.g. in rations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

Das Vergießen von Aluminiumlegierungen im Druckgießverfahren erfolgt auf horizontalen und vertikalen Kaltkammer- Druckgießmaschinen.
Diese Arten von Druckgießmaschinen unterscheiden sich in der horizontalen oder vertikalen Lage der Gießkammer und des Einpreßaggregates voneinander.
Das Befüllen einer Gießkammer erfolgt durch Hand mittels einer Schöpfkelle aus einem Warmhalteofen oder mechanisiert mit einer automatischen Schöpfdosiereinrichtung aus einem Warmhalteofen oder mit einem druckgasbetätigten Dosierofen.
Die Einfüllöffnung der Gießkammer an einer horizontalen Kaltkammer-Druckgießmaschine befindet sich in einem Winkel von 90 Grad zur horizontalen Lage der Gießkammer. Aus diesem Grund lassen sich die genannten Befüllungsweisen der Gießkammer an einer horizontalen Kaltkammer- Druckgießmaschine problemlos anwenden.
Die Einfüllöffnung der vertikal angeordneten Gießkammer an einer vertikalen Kaltkammer-Druckgießmaschine bildet gleichzeitig auch den Innendurchmesser der Gießkammer, der vom Gießkolben durchfahren wird.
Wird der Gießprozeß ausgelöst, fährt der Gießkolben durch die Einfüllöffnung in den Innendurchmesser der Gießkammer ein. Somit muß nach dem Befüllen der Gießkammer und vor dem Auslösen der Fahrbewegung des Gießkolbens der Weg zwischen dem Gießkolben und der Einfüllöffnung frei sein. Diese Bedingung ist nach dem Befüllen der Gießkammer von Hand mittels Schöpfkelle oder automatischer Schöpfdosiereinrichtung gegeben.
Wird für das Befüllen der Gießkammer an einer vertikalen Kaltkammer-Druckgießmaschine ein druckgasbetätigter Dosierofen herkömmlicher Bauweise ausgewählt, so läßt sich dieser nicht verwenden, weil die Weiterleitung des flüssigen Metalls aus dem Ofen über eine starre Füllrinne erfolgt, deren Auslauf sich direkt über der Einfüllöffnung der Gießkammer befinden würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß nach dem Befüllen der Gießkammer an einer vertikalen Kaltkammer-Druckgießmaschine der Weg zwischen Einfüllöffnung und Gießkolben unverzüglich frei zu sein, damit die Fahrbewegung des Gießkolbens ungehindert ausgelöst werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Füllvorrichtung gemäß Anspruch 1.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit der zweiteiligen in sich verfahrbaren Füllrinne die Befüllung der Gießkammer durch einen druckgasbetätigten Dosierofen erfolgen kann.
Durch die Verwendung der Füllvorrichtung nach Anspruch 1 an einer vertikalen Kaltkammer-Druckgießmaschine in Verbindung mit einem druckgasbetätigtem Dosierofen läßt sich der Füllvorgang, durch die steuerungsmäßige Einbindung der Fahrbewegung der beweglichen Füllrinne mit einem pneumatisch betätigtem Arbeitszylinder, automatisch durchführen.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt und wird wie folgt beschrieben.
Der fahrbare Weg der Rinne wird durch die seitlichen Führungsschlitze 6 in der Rinnenhalterung 7 bestimmt. Die fahrbahre Rinne 5 ist mit einem pneumatisch betätigten Arbeitszylinder 9 verbunden.
Ein elektrisch betätigtes Wegeventil (in der Zeichnung nicht dargestellt) gibt den Druckluftweg für die jeweilige Stellung des Arbeitszylinders frei.
In der Grundstellung ist die Rinne zurückgefahren.
Die jeweilige Stellung des Arbeitszylinders 9 mit der fahrbaren Rinne 5, d. h. vor- oder zurückgefahren, wird mit zwei berührungslösen Endschaltern (in der Zeichnung nicht dargestellt) kontrolliert.
Erfolgt ausgehend vom Maschinenzyklus die Freigabe zum Fahren der Rinne 5, wird ein elektrisch betätigtes Wegeventil (in der Zeichnung nicht dargestellt) angesteuert, welches die Druckluft für den Arbeitszylinder 9 freigibt, so daß sich die Rinne 5 in die vordere Stellung bewegen kann.
Nach dem Erreichen der vorderen Stellung gibt ein berührungsloser Endschalter (in der Zeichnung nicht dargestellt) den elektrischen Impuls für das Dosieren des druckgasbetätigten Dosierofens 1 frei.
Das Metall läuft aus der Auslauföffnung 2 und dem Auslaufstutzen 3 des Dosierofens 1 über die fest angeordnete Füllrinne 4 und die fahrbar angeordnete Füllrinne 5 in die Einfüllöffnung der Füllkammer 8 hinein.
Nach dem Dosieren und einer Verzögerungszeit zum Nachlaufen des Metalls, fährt der Arbeitszylinder 9 die fahrbare Füllrinne 5 in die Grundstellung zurück.
Nach Erreichen der Grundstellung gibt ein berührungsloser Endschalter am Arbeitszylinder 9 den Impuls für die Auslösung der Bewegung des Gießkolbens 10 frei.
Bezugszeichenliste
 1 druckgasbetätigter Dosierofen
 2 Auslauföffnung des Dosierofens
 3 Auslaufstutzen des Dosierofens
 4 fest angeordnete Füllrinne
 5 fahrbar angeordnete Füllrinne
 6 Führungsschlitz
 7 Rinnenhalterung
 8 Füllkammeröffnung
 9 pneumatischer Arbeitszylinder
10 Gießkolben
11 Gleitrollen

Claims (2)

1. Füllvorrichtung zur Flüssigmetallbeschichtung von Aluminium in Verbindung mit einem druckgasbetätigten Dosierofen für eine vertikale Kaltkammer-Druckgießmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllrinne zweiteilig ausgestaltet, ein Teil der Füllrinne fest an der Auslauföffnung des druckgasbetätigten Dosierofens angeordnet und ein Teil der Füllrinne für einen bestimmten Weg in der Ebene parallel unterhalb der festen Füllrinne verfahrbar angeordnet ist.
2. Verwendung der Füllvorrichtung nach Anspruch 1, mit der Maßgabe, daß der Füllvorgang für eine vertikale Kaltkammer-Druckgießmaschine in Verbindung mit einem druckgasbetätigten Dosierofen automatisch durchgeführt wird.
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JP 58-173071 A. In: Patents Abstracts of Japan, M-268, Jan. 14,1984,Vol.8,No.9 *

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