DE4321378C2 - Fensterscheibe mit zugeordnetem Brechorgan - Google Patents

Fensterscheibe mit zugeordnetem Brechorgan

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LELL, PETER, DIPL.-ING. DR., 85368 MOOSBURG, DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fensterscheibe für eine insbesondere als Notausstieg nutzbare, Fensteröffnung mit zugeordnetem Brechorgan.
Als Brechorgane erwähnter Zweckbestimmung bekannt sind Sprengschnüre oder ver­ formbare, mit Gas füllbare Hohlkörper, und zwar u. a. aus der DE 39 25 430 A1. Wo erstere zur Anwendung gelangen, besteht aufgrund ihrer Brisanz Verletzungsgefahr durch Sprengwirkung und/oder durch umherfliegende Glassplitter. Risiken wie diese lassen sich mit letzterem vermeiden. Solch ein Hohlkörper sorgt nämlich im aufge­ blasenen Zustand lediglich für eine Entriegelung der Scheibenhalterung. Was hierbei aber zu wünschen übrig läßt, ist zum einen die vergleichsweise aufwendige Konstruk­ tion und zum anderen das Erfordernis einer gesonderten Druckgasquelle.
Was vorstehend zur Sprengschnur aus der DE 39 25 430 A1 ausgeführt worden ist, gilt in gleicher Weise für das Sprengband aus der DE 37 35 133 A1. Letzteres stellt näm­ lich wiederum eine pyrotechnische Leitung mit hoher Reaktionsgeschwindigkeit dar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Fensterscheibe der gat­ tungsgemäßen Art auf konstruktiv besonders einfache Weise sicherzustellen, daß sie im Notfall äußerst rasch und ohne jedwedes Risiko aus einer von ihr bis dahin einge­ nommenen Fensteröffnung eliminierbar ist.
Diese Aufgabe ist mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäß ergriffenen Maßnahmen sind problemlos zu realisieren. Ge­ schieht dies beispielsweise durch Einlegen mindestens einer pyrotechnischen Leitung gemaß der Erfindung in einen Fensterfalz, läßt sich damit eine in letzteren eingeklebte Glas- oder Kunststoffscheibe im Notfall leicht als Ganzes entfernen bzw. heraus­ drücken. Wird Wert gelegt auf ein schonendes, vorgegebenen Linien folgendes Auf­ reißen solch einer Scheibe, kann in diese ohne weiteres eine entsprechend verlaufende pyrotechnische Leitung gemäß der Erfindung allein oder zu mehreren mit eingegossen werden. Wesentliche Bedeutung kommt hierbei stets dem Umstand zu, daß im Unter­ schied zu gebräuchlichen Sprengschnüren bzw. Sprengbändern mit Detonationsge­ schwindigkeiten über 6000 in/sec pyrotechnische Leitungen, wie sie in den An­ sprüchen beschrieben sind, nicht detonativ reagieren. Im Fall ihrer Anzündung wirken sie vielmehr durch bloße Volumenvergrößerung moderaten Ausmaßes, wobei es ein leichtes ist, auf letztere durch Variation ihrer Kornverteilung, Korngröße, spezifischen Oberfläche und Rezeptur gezielten Einfluß zu nehmen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematisch dargestellter Ausführungs­ beispiele näher beschrieben. In Form von Prinzipskizzen zeigen
Fig. 1 bis 3 jeweils im Querschnitt einen Fensterscheibenabschnitt in einer Öffnung einer Fahrzeugwand mit einem Brechorgan in Form einer pyrotechnischen Leitung, wobei die Anordnung der letzteren von Figur zu Figur verschieden ist.
Fig. 1 gibt ein Rahmenteil 1 mit einem Fensterfalz 2 wieder, beispielsweise ein solches für einen Autobus. Im Falz 2 ist eine Verbundscheibe 3 an Stellen 4 und 5 eingeklebt. Die Scheibe 3 weist im Falzbereich 2 eine Verdickung 6 auf, in die als Brechorgan eine pyrotechnische Leitung 7 eingegossen ist, und zwar eine solche mit relativ niedriger Reaktionsgeschwindigkeit von unter 1000 m/s.
In Fig. 2 ist ein Rahmenteil 8 mit einem Fensterfalz 9 sowie mit einer bei 10 und 11 in letzteren eingeklebten Verbundscheibe 12 zur Darstellung gelangt, das im Falzbe­ reich 11 eine Nut 13 zur Aufnahme einer pyrotechnischen Leitung 14 der in Fig. 1 beschriebenen Art aufweist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind Rahmenteil, Fensterfalz und in den Falz eingeklebte Verbundscheibe - wie genannt - mit 15, 16 und 17 bezeichnet. Das Brech­ organ für die Scheibe 17 in Form einer pyrotechnischen Leitung 18 vorbeschriebener Beschaffenheit ist diesmal - wie bei 19 ersichtlich - an das Rahmenteil 15 angesetzt.

Claims (5)

1. Fensterscheibe für eine, insbesondere als Notausstieg nutzbare, Fen­ steröffnung mit zugeordnetem Brechorgan, wobei als Brechorgan mindestens eine py­ rotechnische Leitung (7, 14, 18) zur Gaserzeugung dient, dadurch gekennzeichnet, daß diese Leitung für eine Reaktionsgeschwindigkeit unter 1000 m/s ausgelegt ist, und zwar durch Variation von Kornverteilung, Korngröße, spezifischer Oberfläche und Rezeptur des reagierenden Materials.
2. Fensterscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie (3, 12) zusammen mit der bzw. mindestens einer pyrotechnischen Leitung (7, 14) in einen Fensterfalz (2, 9) eingeklebt ist.
3. Fensterscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie (3) die bzw. mindestens eine pyrotechnische Leitung (7) als eingegossenen Bestandteil enthält.
4. Fensterscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die bzw. mindestens eine pyrotechnische Leitung (14) in einer zur Scheibe (12) hin offen ausgebildeten Nut (13) eines falzbildenden Rahmenabschnitts (8) befin­ det.
5. Fensterscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die bzw. mindestens eine pyrotechnische Leitung (18) im Übergangsbereich der Scheibe (17) von Fensterfalz (16) zu Fensteröffnung in einem Ansatz (19) an ein Rahmenteil (15) befindet.
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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