DE4320949A1 - Vorrichtung zur Demontage von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur Demontage von KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE4320949A1 DE4320949A1 DE19934320949 DE4320949A DE4320949A1 DE 4320949 A1 DE4320949 A1 DE 4320949A1 DE 19934320949 DE19934320949 DE 19934320949 DE 4320949 A DE4320949 A DE 4320949A DE 4320949 A1 DE4320949 A1 DE 4320949A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- holding frame
- motor vehicles
- motor vehicle
- workstations
- holding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D67/00—Systematic disassembly of vehicles for recovery of salvageable components, e.g. for recycling
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D65/00—Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
- B66F7/22—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with tiltable platforms
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/56—Reuse, recycling or recovery technologies of vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Geology (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Demontage
von Kraftfahrzeugen, mit mehreren Arbeitsstationen.
Die Forderungen nach dem vermehrten Recycling von Rohstoffen,
der Wiederverwendung ganzer Bauteile sowie der sicheren
Entsorgung umweltgefährdender Substanzen werden in allen
Bereichen lauter. Ein starkes Augenmerk hat in diesem
Zusammenhang die Entsorgung verbrauchter und nicht mehr
funktionstüchtiger Kraftfahrzeuge auf sich gezogen. So besteht
ein besonderes Problem darin, die Kraftfahrzeuge so in ihre
Einzelbestandteile zu zerlegen, daß der Wert der erhaltenen
Substanzen möglichst groß bzw. die Kosten ihrer Entsorgung
möglichst gering sind. So können hochwertige Kunststoffe nur
aus sortenrein sortierten Altkunststoffen gewonnen werden, und
eine Aufbereitung der verschiedenen Betriebsflüssigkeiten
eines Kraftfahrzeugs macht nur dann Sinn, wenn deren
Spezifikation in engen Grenzen definiert ist.
Insbesondere der für eine grundlegende Demontage von
Kraftfahrzeugen bislang notwendige manuelle Arbeitsaufwand
macht diese Form der Entsorgung von Altkraftfahrzeugen für
Hersteller und Verwender derzeit noch unattraktiv. Es wird
sich in der Zukunft jedoch nicht vermeiden lassen, eine solche
Entsorgung durchzuführen, um die Ökologiebilanz der
Kraftfahrzeuge insgesamt zu verbessern und auch dem
diesbezüglich veränderten Käuferverhalten gerecht zu werden.
Bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zur
Demontage von Kraftfahrzeugen sind verschiedene
Arbeitsstationen vorgesehen, die jeweils eine Hebebühne zum
Anheben eines Kraftfahrzeugs aufweisen. Die gesamte Zerlegung
eines einzelnen Kraftfahrzeugs erfolgt in einer einzigen
Arbeitsstation. Die Verknüpfung der Arbeitsstationen
untereinander ist daher als parallel zu bezeichnen. An jeder
Arbeitsstation wird das jeweilige Kraftfahrzeug von einem Team
von Arbeitern im wesentlichen manuell zerlegt. Die dabei
gewonnenen Altteile werden dabei teilweise sortiert. Dies
erfolgt in einem ersten Schritt bereits durch die das Fahrzeug
demontierenden Arbeiter. Ein anderer Anteil der Altteile wird
ohne besondere Sortierung geshreddert und steht damit als
Rohmaterial für mehr oder weniger hochwertige Produkte zur
Verfügung. Nachteilig bei dem bekannten Verfahren ist, daß ob
der Vielfalt der unterschiedlichen Kraftfahrzeugtypen ein
Einsatz von Industrierobotern zur Demontage der Kraftfahrzeuge
kaum möglich ist. Zwar können die einzelnen Arbeitsstationen
so aufgeteilt sein, daß an jeder Station im wesentlichen
Kraftfahrzeuge eines bestimmten Typs demontiert werden, doch
stößt dies insbesondere bei selteneren Kraftfahrzeugtypen,
aber auch schon bei ausgefallenen Modellvarianten, schnell an
Grenzen. Darüberhinaus ist die unmittelbare Sortierung der
Altteile in der direkten Umgebung der Arbeitsstationen kaum
möglich, da alle Altteile ihren Ursprung am selben Ort, an der
jeweiligen Arbeitsstation, haben.
Bei der Kraftfahrzeugherstellung ist es bekannt, die Montage
der Kraftfahrzeuge in entlang einer Transporteinrichtung
aufeinander abfolgenden Arbeitsstationen durchzuführen. Für
die an der jeweiligen Arbeitsstation durchzuführenden
Maßnahmen sind häufig Industrieroboter einsetzbar. Die
Versorgung mit den zur Montage notwendigen Einzelteilen
erfolgt problemlos in vertikaler Richtung zu der Richtung der
Transporteinrichtung, ohne daß es hierbei zu einer
unerwünschten Verdichtung der Materialströme kommt. Die
Montage von Kraftfahrzeugen ist jedoch bei jeder
Produktionsanlage auf einen ganz bestimmten Kraftfahrzeugtyp
abgestimmt. Bereits die Ausstattung der Kraftfahrzeuge mit
unterschiedlichen Sonderausstattungen ist vergleichsweise
aufwendig. Spezielle Ausstattungszusammenstellungen werden
durch Informationskarten oder -tafeln sichergestellt, die mit
dem jeweiligen in der Entstehung befindlichen Kraftfahrzeug
durch die Montage mitgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Demontage von Kraftfahrzeugen aufzuzeigen, bei der die
Arbeitsstationen in möglichst effektiver Art und Weise
miteinander verknüpft sich und an deren Arbeitsstationen der
wirkungsvolle Einsatz von Industrierobotern möglich ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine Vielzahl
von Halterahmen, die zur Aufnahme verschiedener
Kraftfahrzeugtypen in jeweils reproduzierbarer Relativlage zu
den Halterahmen dienen, und eine Transporteinrichtung für die
Halterahmen vorgesehen ist, wobei die Halterahmen um eine
horizontale Achse sowie eine vertikale Achse verschwenkbar und
in vorgegebene Positionen in den einzelnen Arbeitsstationen
verfahrbar sind. Mit der Transporteinrichtung durchlaufen die
Kraftfahrzeuge aufeinander abfolgende Arbeitsstationen, an
denen jeweils bestimmte Altteile von den Kraftfahrzeugen
entfernt werden. Die genaue Positionierung der Kraftfahrzeuge
in den Arbeitsstationen, die zwingende Voraussetzung für den
Einsatz von Industrierobotern ist, wird dabei über die die
Kraftfahrzeuge aufnehmenden Halterahmen bewirkt. Die
Halterahmen sind auch das Hilfsmittel, mit dem bei der neuen
Vorrichtung ein Verschwenken und Drehen der zu demontierenden
Kraftfahrzeuge ermöglicht wird. Auf diese Weise wird ein
einfacher Zugang zu allen Bestandteilen des Kraftfahrzeugs
erreicht. Die Halterahmen weisen für verschiedene
Kraftfahrzeuge die gleichen Abmessungen auf. Innerhalb der
Halterahmen wird jeder Kraftfahrzeugtyp jedoch in eine
reproduzierbare, spezifische Relativlage gebracht. Dadurch
weist das Kraftfahrzeug auch in jeder Arbeitsstation nach
Ausrichtung des Halterahmens eine spezifische Position auf.
Wenn die Halterahmen einen dem jeweiligen Kraftfahrzeugtyp
zuordbare Codierung aufweisen, kann diese Codierung zur
typenspezifischen Steuerung von Industrierobotern an den
einzelnen Arbeitsstationen genutzt werden. Darüberhinaus wird
mit der Codierung eine automatisierte Sortierung der
demontierten Altteile möglich. So könnten die Altteile
beispielsweise mit einem automatisch ausgedruckten Etikett
oder Aufdruck versehen werden, der der Codierung des Rahmens
entspricht. Die Codierung der Halterahmen kann entweder
unveränderbar sein, wobei der festen Codierung in einem
übergeordneten Steuersystem der jeweilige Kraftfahrzeugtyp
zugeordnet wird. Alternativ kann die Codierung direkt an dem
Rahmen auf den Kraftfahrzeugtyp eingestellt werden.
Vorzugsweise nehmen die Halterahmen die Kraftfahrzeuge im
Bereich der Fahrebene oder der Bodengruppe auf. Die als
Haltegriffe zum Verschieben, Verdrehen und Wenden der
Kraftfahrzeuge dienenden Halterahmen behindern naturgemäß auch
den Zugang zu den Kraftfahrzeugen. Diese Auswirkung ist jedoch
in der Nähe der Fahrebene bzw. der Bodengruppe besonders
gering. Als Fixierpunkte zum Einspannen der Kraftfahrzeuge in
die Halterahmen können sowohl Fahrwerkselemente als auch
Karosserieelemente dienen. Dabei ist natürlich zu
berücksichtigen, daß es auch bei gleichen Fahrzeugtypen keine
eindeutige Relativbeziehung zwischen der räumlichen Lage des
Fahrwerks und der Karosserie gibt. Besonders geeignete
Fixierpunkte für den Halterahmen sind die an modernen
Kraftfahrzeugen vorgesehenen Angriffspunkte für Wagenheber im
Bereich der unteren Längsstreben.
Die Halterahmen können eine die Kraftfahrzeuge umgreifende,
rechteckige Grundform und innerhalb der Grundform räumlich
verstellbare Fixierelemente aufweisen. Die auf die Halterahmen
einwirkenden Kräfte sind angesichts der typischen
Kraftfahrzeuggewichte oberhalb einer Tonne nicht unerheblich.
Ein geschlossener rechteckiger Rahmen nimmt diese Belastungen
bei ausreichender Dimensionierung jedoch problemlos auf.
Darüberhinaus bietet ein rechteckiger Rahmen eine Vielzahl von
präzisen Ausrichtmöglichkeiten gegenüber der jeweiligen
Arbeitsstation. Zur Fixierung der Kraftfahrzeuge innerhalb der
Halterahmen sind räumlich verstellbare Fixierelemente
vorgesehen. Dabei kann auch ein einzelnes festes Fixierelement
mit drei verstellbaren Fixierelementen kombiniert sein, wobei
das feste Fixierelement als Bezugspunkt für die
reproduzierbare Relativlage zwischen dem Halterahmen und dem
jeweiligen Kraftfahrzeug dient.
Mindestens eine Arbeitsstation ist vorteilhafterweise ein nach
Fahrzeugtypen unterteiltes, motorisiertes Altteilemagazin
zugeordnet, das in Abhängigkeit von dem jeweiligen
Kraftfahrzeugtyp angesteuert wird. Hiermit wird eine sehr gute
Vorsortierung der Altteile direkt an der Arbeitsstation
erreicht. Dabei ist es unerheblich, ob an der jeweiligen
Arbeitsstation die Montage manuell durch einen Arbeiter oder
automatisiert durch einen Industrieroboter erfolgt. In beiden
Fällen ist der Vorteil des motorisierten Altteilemagazins
nutzbar.
Mindestens einer Arbeitsstation kann aber auch ein Sortierband
zum Sortieren verschiedener demontierter Altteile zugeordnet
sein. Solche Sortierbänder sind insbesondere dann
erforderlich, wenn beispielsweise auch einander entsprechende
Bauteile bei Kraftfahrzeugen des gleichen Kraftfahrzeugtyps
unterschiedliche Materialzusammensetzungen aufweisen und eine
selektive Wiederverwertung stattfinden soll.
Die Halterahmen können innerhalb der Vorrichtung zur Demontage
von Kraftfahrzeugen im Kreis geführt werden, wobei in dem
Kreis mindestens ein Zwischenspeicher für die Halterahmen
vorgesehen ist. Die Zwischenspeicher für die Halterahmen oder
auch für mit Halterahmen bestückte Kraftfahrzeuge sind überall
dort erforderlich, wo unterschiedlich lange Demontagezeiten an
den einzelnen Arbeitsstationen auftreten können.
Bei extrem unterschiedlichen Demontagezeiten ist es jedoch
günstiger, wenn die Arbeitsstationen zwar grundsätzlich in
Reihe zueinander angeordnet sind, aber in der Reihe mindestens
zwei gleichartige Arbeitsstationen parallel zueinander
angeordnet sind. Hierdurch wird der Gesamtdurchsatz im Bereich
der gleichartigen, langsamen Arbeitsstationen an den der rest
lichen Arbeitsstationen angepaßt. Darüberhinaus ist innerhalb
der parallel zueinander angeordneten Arbeitsstationen eine
Spezialisierung auf bestimmte Kraftfahrzeugtypen möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert und beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Halterahmen zur Aufnahme eines Kraftfahrzeugs
und
Fig. 2 die Vorrichtung zur Demontage von Kraftfahrzeugen.
Der in Fig. 1 dargestellte Halterahmen 1 weist zum Einspannen
eines hier nicht wiedergegebenen Kraftfahrzeugs einen
raumfesten Fixierpunkt 2 und drei räumlich verfahrbare
Fixierpunkte 3, 4 und 5 auf. Die Fixierpunkte 3 bis 5 sind
entlang der Längsbalken 6 und 7 des Halterahmens verfahrbar
die Fixierpunkte 3 und 4 auch in Richtung der Querbalken 8 und
9 des Halterahmens 1. Darüberhinaus kann eine Verfahrbarkeit
aller Fixierpunkte 2 bis 5 senkrecht zur Ebene des
Halterahmens 1 vorgesehen sein. Um eine genaue Positionierung
des Halterahmens 1 mit dem darin eingespannten Kraftfahrzeug
zu ermöglichen, weist der Halterahmen 6 Ausrichtpunkte 10 bis
15 auf. Die Ausrichtspunkte sind ortsfest gegenüber dem
Halterahmen 1 angeordnet. Weiterhin ist eine Codierung 16
vorgesehen, um eine eindeutige Zuordnung eines bestimmten
Halterahmens 1 zu einem darin fixierten Kraftfahrzeug zu
ermöglichen. Die Codierung 16 kann verstellbar sein und in
jedem Einzelfall an den aktuellen Kraftfahrzeugtyp angepaßt
werden. Es ist jedoch auch vorteilhaft möglich, eine feste
Codierung zu verwenden, der in einer übergeordneten Steuerung
der jeweilige Kraftfahrzeugtyp zugeordnet wird.
Die Vorrichtung zur Demontage von Kraftfahrzeugen, bei der
Halterahmen gemäß Fig. 1 Verwendung finden, ist als Ganzes in
Fig. 2 dargestellt. In einer Halle 17 sind verschiedene
Arbeitsstationen 18 bis 25 hintereinander angeordnet, in denen
Kraftfahrzeuge 26 zur Wiederverwertung und Entsorgung
demontiert werden. Zum Transport der Kraftfahrzeuge ist eine
die Halterahmen 1 im Kreis führende Transporteinrichtung 27
vorgesehen. In der Einspannstation 18 werden die Kraftfahr
zeuge 26 in den Halterahmen 1 fixiert. Hierbei wird je
Kraftfahrzeugtyp eine genau definierte Relativlage zwischen
dem Kraftfahrzeug 26 und dem jeweiligen Halterahmen 1
eingestellt. Zugleich erfolgt eine Verknüpfung der Codierung
16 des Halterahmens 1 (Fig. 1) mit dem Kraftfahrzeugtyp. In
zwei parallel angeordneten Räderdemontagestationen 19 werden
die Räder von den Kraftfahrzeugen abgenommen und einer
Trennstation 28 für Reifen und Felgen zugeführt. Den
Räderdemontagestationen 19 sind zwei ebenfalls parallel
geschaltete Betriebsstoffabsaugstationen 20 nachgeschaltet.
Hier werden die einzelnen Betriebsstoffe der Kraftfahrzeuge
nach Zusammensetzung getrennt abgesaugt und in Behältern 29
gesammelt. Hinter den beiden Betriebsstoffabsaugstationen sind
zwei in Reihe geschaltete Außendemontagestationen 21 und 22
angeordnet. Hier werden die Türen, Stoßstangen und dgl. von
den Kraftfahrzeugen entfernt und über einen Sortiertisch 30 in
ein typenspezifisches Magazin 31 eingeordnet. Der zweiten
Außendemontagestation 22 schließt sich die Innendemontage
station 23 mit einem ihr zugeordneten Sortierband 32 an. Die
verbleibenden, nicht aussortierten Altteile gelangen von dort
über ein Fließband 33 zu einem Shredder 34. Der Innen
demontagestation 23 ist eine weitere Innendemontagestation 24
nachgeschaltet, von der die Altteile unmittelbar über das
Fließband 33 dem Shredder 34 zugeleitet werden. Am Ende stehen
fünf parallel zueinander angeordnete Stationen 25 für die
Motor- und Getriebedemontage. Dabei ist eine Reinigungsanlage
25 für die demontierten Altteile der Kraftfahrzeuge 26
vorgesehen. Die Detailaufsplitterung der demontierten
Aggregate erfolgt mit Hilfe eines Sortierbands 36. Die
verbleibenden Karosseriereste der Kraftfahrzeuge 26 sind zum
Einschmelzen im Rahmen der Metallrückgewinnung zu verwenden.
In jeder Arbeitsstation werden die Kraftfahrzeuge über die
Halterahmen 1 exakt positioniert und sind dadurch problemlos
mit Hilfe von Industrierobotern demontierbar. Die Halterahmen
l erlauben zudem ein Verschwenken und Verdrehen der Kraft
fahrzeuge 26 bei der Demontage. Dies ist insbesondere in den
Stationen 25 erforderlich, um eine gute Zugänglichkeit der
Aggregate sicherzustellen.
Die beschriebene Vorrichtung kann ohne Aufwand modular
erweitert werden und ist damit auch an wachsende Anforderungen
im Rahmen der Wiedergewinnung bzw. des Recyclings problemlos
anpaßbar.
Bezugszeichenliste
1 - Halterahmen
2 - Fixierpunkt
3 - Fixierpunkt
4 - Fixierpunkt
5 - Fixierpunkt
6 - Längsbalken
7 - Längsbalken
8 - Querbalken
9 - Querbalken
10 - Ausrichtpunkt
11 - Ausrichtpunkt
12 - Ausrichtpunkt
13 - Ausrichtpunkt
14 - Ausrichtpunkt
15 - Ausrichtpunkt
16 - Codierung
17 - Halle
18 - Einspannstation
19 - Räderdemontagestation
20 - Betriebsstoffabsaug station
21 - Außendemontagestation
22 - Außendemontagestation
23 - Innendemontagestation
24 - Innendemontagestation
25 - Station
26 - Kraftfahrzeug
27 - Transporteinrichtung
28 - Trennstation
29 - Behälter
30 - Sortiertisch
31 - Magazin
32 - Sortierband
33 - Fließband
34 - Shredder
35 - Reinigungsanlage
36 - Sortierband.
2 - Fixierpunkt
3 - Fixierpunkt
4 - Fixierpunkt
5 - Fixierpunkt
6 - Längsbalken
7 - Längsbalken
8 - Querbalken
9 - Querbalken
10 - Ausrichtpunkt
11 - Ausrichtpunkt
12 - Ausrichtpunkt
13 - Ausrichtpunkt
14 - Ausrichtpunkt
15 - Ausrichtpunkt
16 - Codierung
17 - Halle
18 - Einspannstation
19 - Räderdemontagestation
20 - Betriebsstoffabsaug station
21 - Außendemontagestation
22 - Außendemontagestation
23 - Innendemontagestation
24 - Innendemontagestation
25 - Station
26 - Kraftfahrzeug
27 - Transporteinrichtung
28 - Trennstation
29 - Behälter
30 - Sortiertisch
31 - Magazin
32 - Sortierband
33 - Fließband
34 - Shredder
35 - Reinigungsanlage
36 - Sortierband.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Demontage von Kraftfahrzeugen, mit mehreren
Arbeitsstationen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl
von Halterahmen (1), die zur Aufnahme verschiedener
Kraftfahrzeugtypen in jeweils reproduzierbarer Relativlage zu
den Halterahmen (1) dienen, und eine Transporteinrichtung für
(27) die Halterahmen (1) vorgesehen ist, wobei die Halterahmen
(1) um eine horizontale Achse sowie eine vertikale Achse
verschwenkbar und in vorgegebene Positionen in den einzelnen
Arbeitsstationen (18 bis 25) verfahrbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterahmen (1) eine dem jeweiligen Kraftfahrzeugtyp
zuordbare Codierung (16) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterahmen (1) die Kraftfahrzeuge (26) im Bereich der
Fahrebene oder der Bodengruppe aufnehmen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterahmen (1) eine die
Kraftfahrzeuge (26) umgreifende, rechteckige Grundform und
innerhalb der Grundform räumlich verstellbare Fixierelemente
(2 bis 5) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer Arbeitsstation (18 bis
25) ein nach Kraftfahrzeugtypen unterteiltes, motorisiertes
Altteilemagazine zugeordnet ist, das in Abhängigkeit von dem
jeweiligen Kraftfahrzeugtyp angesteuert wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer Arbeitsstation (18 bis
25) ein Sortierband (32, 36) zum Sortieren verschiedener
demontierter Altteile zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterahmen (1) im Kreis geführt
werden und daß in dem Kreis mindestens ein Zwischenspeicher
für die Halterahmen (1) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitsstationen (18 bis 25) grundsätzlich in Reihe
zueinander angeordnet sind, aber in der Reihe mindestens zwei
gleichartige Arbeitsstationen (19, 20, 25) parallel zueinander
angeordnet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320949 DE4320949C2 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Vorrichtung zur Demontage von Kraftfahrzeugen |
DE9321160U DE9321160U1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Vorrichtung zur Demontage von Kraftfahrzeugen |
DE9410029U DE9410029U1 (de) | 1993-06-24 | 1994-06-23 | Vorrichtung zum Verschwenken eines Kraftfahrzeugs bei dessen Demontage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320949 DE4320949C2 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Vorrichtung zur Demontage von Kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4320949A1 true DE4320949A1 (de) | 1995-01-12 |
DE4320949C2 DE4320949C2 (de) | 1996-05-09 |
Family
ID=6491089
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934320949 Expired - Fee Related DE4320949C2 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Vorrichtung zur Demontage von Kraftfahrzeugen |
DE9410029U Expired - Lifetime DE9410029U1 (de) | 1993-06-24 | 1994-06-23 | Vorrichtung zum Verschwenken eines Kraftfahrzeugs bei dessen Demontage |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9410029U Expired - Lifetime DE9410029U1 (de) | 1993-06-24 | 1994-06-23 | Vorrichtung zum Verschwenken eines Kraftfahrzeugs bei dessen Demontage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4320949C2 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19527250A1 (de) * | 1995-07-26 | 1997-01-30 | Ruthmann Anton Gmbh & Co | Anlage zum Demontieren von Alt-Kraftfahrzeugen |
DE29710434U1 (de) * | 1997-06-16 | 1997-12-04 | Scheffer Maschinen- u. Apparatebau GmbH, 48336 Sassenberg | Wendevorrichtung für Großteile |
DE19962266A1 (de) * | 1999-12-23 | 2000-07-27 | Hans Gotthelf | Verfahren und Einrichtung zum Zerlegen von Kraftfahrzeugen |
DE10106433A1 (de) * | 2001-02-13 | 2002-08-14 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeuges und ein nach diesem Verfahren hergestelltes Fahrzeug |
FR2866019A1 (fr) * | 2004-02-05 | 2005-08-12 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif pour le transport et le positionnement d'un ensemble de carrosserie de vehicule automobile |
DE102012021274A1 (de) * | 2012-10-29 | 2014-04-30 | Audi Ag | Vorrichtung zum Vermessen von Bauteilen |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19703093A1 (de) * | 1997-01-29 | 1998-07-30 | Roemheld A Gmbh & Co Kg | Vorrichtung für Recyclingverfahren |
DE10002541B4 (de) * | 2000-01-21 | 2018-01-25 | Volkswagen Ag | Transportvorrichtung für Karosserien zur Montage von Kraftfahrzeugen |
DE10261337B4 (de) * | 2002-12-28 | 2020-01-23 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Durchführung von Montagevorgängen oder Bearbeitungsvorgängen in verschiedenen Teilbereichen einer Karosserie in einer Montagelinie |
DE102009010455A1 (de) * | 2009-02-14 | 2010-08-19 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Aufnahmevorrichtung für eine Fördereinrichtung |
GB201806125D0 (en) * | 2018-04-13 | 2018-05-30 | Boyd Geoffery | An apparatus for manoeuvring equipment |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3337160A1 (de) * | 1983-03-04 | 1984-09-06 | Comau S.p.A., Grugliasco, Torino | Programmierbares system fuer das anschrauben von verschiedenen mechanischen teilen von kraftfahrzeugen an die jeweiligen karosserien |
EP0299812A1 (de) * | 1987-06-16 | 1989-01-18 | Hugues Boyenval | Modulares Verfahren zum Demontieren von leichten Automobilen |
-
1993
- 1993-06-24 DE DE19934320949 patent/DE4320949C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-06-23 DE DE9410029U patent/DE9410029U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3337160A1 (de) * | 1983-03-04 | 1984-09-06 | Comau S.p.A., Grugliasco, Torino | Programmierbares system fuer das anschrauben von verschiedenen mechanischen teilen von kraftfahrzeugen an die jeweiligen karosserien |
EP0299812A1 (de) * | 1987-06-16 | 1989-01-18 | Hugues Boyenval | Modulares Verfahren zum Demontieren von leichten Automobilen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
HARTMANN, MICHAEL und LEHMANN, FRANK, Demontage, In: VDI-Z., 1993, Teil 1, Nr. 1/2, S. 100-110, Teil 2, Nr. 3, S. 92-102 * |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19527250A1 (de) * | 1995-07-26 | 1997-01-30 | Ruthmann Anton Gmbh & Co | Anlage zum Demontieren von Alt-Kraftfahrzeugen |
DE19527250C2 (de) * | 1995-07-26 | 1998-05-28 | Ruthmann Anton Gmbh & Co | Anlage zum Demontieren von Alt-Kraftfahrzeugen |
DE29710434U1 (de) * | 1997-06-16 | 1997-12-04 | Scheffer Maschinen- u. Apparatebau GmbH, 48336 Sassenberg | Wendevorrichtung für Großteile |
DE19962266A1 (de) * | 1999-12-23 | 2000-07-27 | Hans Gotthelf | Verfahren und Einrichtung zum Zerlegen von Kraftfahrzeugen |
DE10106433A1 (de) * | 2001-02-13 | 2002-08-14 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeuges und ein nach diesem Verfahren hergestelltes Fahrzeug |
FR2866019A1 (fr) * | 2004-02-05 | 2005-08-12 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif pour le transport et le positionnement d'un ensemble de carrosserie de vehicule automobile |
WO2005077739A1 (fr) * | 2004-02-05 | 2005-08-25 | Peugeot Citroën Automobiles SA | Dispositif pour le transport et le positionnement d'un ensemble de carrosserie de vehicule automobile. |
CN1942361B (zh) * | 2004-02-05 | 2010-09-01 | 标致·雪铁龙汽车公司 | 用于运送和定位汽车车身组件的装置 |
DE102012021274A1 (de) * | 2012-10-29 | 2014-04-30 | Audi Ag | Vorrichtung zum Vermessen von Bauteilen |
DE102012021274B4 (de) * | 2012-10-29 | 2016-06-02 | Audi Ag | Vorrichtung zum Vermessen eines Karosseriebauteils eines Kraftfahrzeugs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4320949C2 (de) | 1996-05-09 |
DE9410029U1 (de) | 1994-11-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4320949C2 (de) | Vorrichtung zur Demontage von Kraftfahrzeugen | |
DE3640501C2 (de) | ||
DE69008839T2 (de) | Einrichtung zum Schweissen von aus gepresstem Blech bestehenden Baugruppen von Motorfahrzeugkarosserien. | |
EP1792812A2 (de) | Bearbeitungsstation und Verfahren zur Fertigung von Karosserien | |
DE202009008849U1 (de) | Anordnung einer Bearbeitungseinheit | |
EP3313624B1 (de) | Beschickungssystem für werkstücke | |
DE102007060586A1 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung von Profilen | |
WO1996003254A1 (de) | Verfahren zum bearbeiten von längsprofilen endlicher länge | |
EP2521944B1 (de) | Flexible fertigungszelle | |
EP3717187B1 (de) | Stanzbearbeitungsstation und verfahren zur fixierung eines mit einer lackierung versehenen polymeren kfz-stossfängers während eines stanzvorganges | |
EP2218633A1 (de) | Montageverfahren für Kraftfahrzeuge | |
DE69621886T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum herstellen von werkstücken | |
DE9321160U1 (de) | Vorrichtung zur Demontage von Kraftfahrzeugen | |
DE10350846B4 (de) | Fertigungseinrichtung für die Herstellung von Kraftfahrzeugen und Verfahren zum Betreiben der Fertigungseinrichtung | |
DE3532227C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Wechseln von Modellplatten bei einem Formsystem zur Herstellung kastenloser Formteile aus Sand oder ähnlichem Material | |
DE60000859T2 (de) | Verfahren zur geometrischen verformung für kraftfahrzeugkarrosserien | |
DE3929135C1 (de) | ||
WO2021233625A1 (de) | Verfahren zum betreiben einer technischen anlage und technische anlage | |
EP3769906A1 (de) | Verfahren zur produktion von kraftfahrzeugen | |
DE102007041776B4 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Blasformvorrichtung mit variabler Schließeneinrichtung | |
EP1919642B1 (de) | Verfahren zur herstellung von blechgebinden | |
DE20301127U1 (de) | Flexible Anlagenzelle | |
DE4306558A1 (de) | Arbeitsverfahren zum Einbauen und Ausbauen des aus Unterform und Oberform bestehenden Formensatzes bei einer Plattenpresse zur Herstellung von Preßplatten | |
EP3473424B1 (de) | Kompaktoranordnung, kompaktoreinrichtung und verfahren zum montieren einer kompaktoranordnung | |
DE3929135C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AMB ALFELD ANLAGEN- UND MASCHINENBAU GMBH, 31061 A |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AMD ANLAGEN- UND MASCHINENBAU GMBH, 31061 ALFELD, |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |