DE19703093A1 - Vorrichtung für Recyclingverfahren - Google Patents
Vorrichtung für RecyclingverfahrenInfo
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- B66C1/0293—Single lifting units; Only one suction cup
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- B66C1/0212—Circular shape
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- B66C1/0256—Operating and control devices
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- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/005—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with balanced jib, e.g. pantograph arrangement, the jib being moved manually
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für
Recyclingverfahren, insbesondere zur Werkstoffgewinnung bei der
Verwertung von Alt-Geräten, wie Kraftfahrzeuge.
Es ist erforderlich bei der werkstofflichen Gewinnung in
zunehmenden Maße eine sortenreine Zerlegung der Geräte bzw.
Fahrzeuge vorzunehmen. Diese Zerlegung erfolgt in aufeinander
folgenden Schritten, die an verschiedenen Arbeitsplätzen
durchzuführen sind. Das zu zerlegende Fahrzeug muß damit von
Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz gebracht werden, verbunden mit einem
hohen Aufwand. Der eigentliche Zerlegungsprozeß erfolgt nach der
sogenannten Trockenlegung, d. h. nach dem Entfernen von
Treibstoff, Kühlwasser, Batterie, Bremsflüssigkeit, Motorenöl
usw. Für die Zerlegung des Fahrzeuges ist es erforderlich, dieses
in verschiedene Lagen zu bringen, um die entsprechenden
Bauteile, wie Verkleidung, Armaturenbrett, Sitze, Lenksäule,
Motor, Aufhängungseinheiten, Getriebe usw. zu entfernen und um
die Blechteile zerschneiden zu können.
Die bekannten Demontageeinrichtungen arbeiten arbeitsteilig. An
verschiedenen Arbeitsplätzen sind die jeweils erforderlichen
Werkzeuge und spez. Vorrichtungen für die einzelnen
Demontageoperationen vorgesehen. Eine solche aufwendige
Technik bedingt rel. große Demontagehallen, so daß Kleinbetriebe
nicht in der Lage sind, exakte Recyclingverfahren vornehmen zu
können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, alle
durchzuführenden Arbeiten in einer Vorrichtung zu integrieren, so
daß das Zerlegen eines Kraftfahrzeuges an ein und demselben Ort
durchführbar ist. Alle notwendigen Schwenkbewegungen und
Höhenverstellungen sind an einer Hubsäule durchführbar.
Die Lösung der Aufgabe ist den kennzeichnenden Merkmalen der
Ansprüche zu entnehmen.
In den Zeichnungen wird die Erfindung beispielhaft beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Hubsäule mit den Schwenkvorrichtungen;
Fig. 2 zeigt die Hubsäule mit um 180° gedrehter
Schwenkvorrichtung;
Fig. 3 zeigt die Hubsäule mit um 90° gedrehter
Schwenkvorrichtung.
Eine fest verankerte Hubsäule 1 ist der Träger der gesamten
Vorrichtung. In dieser Hubsäule 1 ist vertikal beweglich ein
Hubelement 2 angeordnet, das an und innerhalb der Hubsäule 1
auf- und abwärts gleitet. Das Hubelement 2 ist zweckmäßig mit
einer Spindelmutter bestückt, die im Innern der Hubsäule 1 auf
einer senkrecht stehenden Spindel gleitet. Da große Kräfte zu
übertragen sind, wird das Hubelement 2 an zwei
gegenüberliegenden Seiten 9 u. 10 der Hubsäule 1 geführt. Statt
des Spindel- Mutter-Antriebes kann auch ein von Seilen oder
Ketten gezogener Auf- und Abtrieb bekannter Art benutzt werden.
In dem Hubelement 2 ist senkrecht zur Hubsäule eine Welle
gelagert, an deren äußeren Ende ein Aufspannwinkel 3 fest
montiert ist. Diser Aufspannwinkel 3 ist somit über die Welle
drehbar und kann um 360° geschwenkt werden. Die in dem
Hubelement 2 gelagerte Welle ist innerhalb der Hubsäule 1 mit
einem entsprechenden Drehantrieb versehen. Die
Schwenkbewegung des Aufspannwinkels 3 kann aber auch mit Hilfe
eines Verstellmechanismus vollzogen werden, der von Hand
auslösbar ist. Durch einen Hebel mit Zugstange und
Entkopplungsmechanismus erfolgt die Schwenkbewegung dann in
Rasterstellungen. In diesem Fall wird dann der Aufspannwinkel auf
einer Achse gelagert, die fest mit dem Hubelement 2 verbunden
ist.
Das Be- und Entladen des Aufspannwinkels erfolgt mit einem Kran
oder einem Stapler. Je nach Verwendungszweck kann dieser
Aufspannwinkel auch auf das zu entsorgende Fahrzeug optimiert
sein, so daß beim Fahrzeugtypenwechsel auch der Aufspannwinkel
gewechselt wird. Der Aufspannwinkel ist im Bedarfsfall mit einem
Montagetisch 4 bestückt. Der Montagetisch 4 und der
Aufspannwinkel 3 sind in der Regel so groß, wie es das zu
bearbeitende Gerät oder Fahrzeug als Standfläche benötigt. Der
Montagetisch 4 ist ebenfalls dem jeweiligen Fahrzeugtyp
anpaßbar. Der Aufspannwinkel 3 wird mit dem Hubelement 2 so
verbunden, daß er alle Schwenkbewegungen vollzieht und in der
jeweiligen Lage fest verharrt.
Das Fahrzeug 11 wird auf dem Montagetisch 4 mit Gurten
befestigt, die über das Fahrzeug geführt sind. Die Führung über das
Fahrzeug erfolgt über die unteren Seitenholme des Chassis, damit
umschlingen sie die Bodengruppe. An den Bodengruppen werden
keine Demontagevorgänge vorgenommen. Die Gurte können
zusätzlich geführt werden, um auch ein seitliches Verrutschen
sicher zu vermeiden. Diese Gurte werden hydraulisch gespannt, so
daß der permanent anstehende Hydraulikdruck dazu führt, daß bei
einem Nachgeben des Werkstoffes die Spannkraft erhalten bleibt.
Zusätzlich oder auch statt der Spanngurte kann auch eine
Klauenbefestigung Anwendung finden, z. B. mittels hydraulisch
betätigter Zwingen, die auf den Längsholmen aufsetzen und diese
umklammern.
Das einmal auf dem Aufspannwinkel 3 verspannte Fahrzeug 11
kann nun in alle Lagen geschwenkt werden, die durch die
Bearbeitungsvorgänge erforderlich werden. Dazu wird das
Hubelement 2 gedreht und der Aufspannwinkel 3 in die jeweilige
Lage gebracht und alles wieder festgesetzt, wobei zugleich durch
den Hubantrieb in der Hubsäule 1 die erforderliche
Höhenverstellung vornehmbar ist.
Der Hubantrieb und die Schwenkeinrichtung sind feinmotorisiert
und mit einer Verriegelung versehen, die auch bei Energieausfall
voll wirksam bleibt. Für die Antriebe bieten sich Elektromotoren
mit Schneckengetriebe an. Eine Vorrichtung dieser Art verlangt ein
kollisionsfreies Drehen des Fahrzeuges. Die Schwenkbewegung des
Fahrzeuges darf nur dann vollzogen werden, wenn sich das
Bedienungspersonal außerhalb der Schwenkbewegungsbahn
befindet. Durch eine Zweihandbetätigung der Schaltelemente und
oder durch entsprechende Lichtschranken ist diese gewährleistet.
Das Fahrzeug muß von allen Seiten zugänglich sein.
Dementsprechend sind der Aufspannwinkel 3 und der Montagetisch
4 mit Aussparungen versehen, die jedem Fahrzeugtyp angepaßt
sind. Zweckmäßig werden Aufspannwinkel 3 und Montagetisch 4
gabelförmig gestaltet. Damit ist ein einwandfreier Zugang an der
Unterseite des Fahrzeuges gewährleistet.
Ebenso ist es erforderlich einen guten Zugang zum Dach des
Fahrzeuges zu haben. Das Dach wird in der Regel als ganzes
abgehoben. Die Hubsäule 1 ist zu diesem Zweck mit einem Balancer
5 versehen. Dieser Balancer 5 ist oben auf der Hubsäule 1 so
montiert, daß er in vertikaler und horizontaler Richtung
schwenkbar ist. Dem Balancer 5 ist ein Ausleger 6 zugeordnet. Der
Ausleger 6 ist an dem dem Arbeitsort abgewandten Ende mit
einem Gegengewicht 12 bestückt und an seinem anderen Ende mit
einem Hebelarm 7 versehen. Dieser Hebelarm 7 ist vertikal
verschwenkbar und trägt eine Glocke 8. Die Glocke 8 ist so
ausgelegt, daß sie fest auf das Dach des Fahrzeuges 11 auflegbar
ist und ringsum abschließt. Im Innern der Glocke 8 ist eine
Saugleitung angeschlossen, die durch den Hebelarm 7 und den
Ausleger 6 zur Hubsäule 1 geführt ist. Damit kann in der Glocke 8
ein Unterdruck erzeugt werden, so daß diese sich auf dem Dach
des Fahrzeuges ansaugt und dieses zum Transport festhält. Mittels
des Balancers kann somit das Dach als Einheit abgehoben und
abgelegt werden.
Mit Hilfe des Balancers können auch Werkzeuge zugeführt werden.
Die für die Werkzeuge benötigten Energien, wie Hydraulik oder
auch el. Energie, sind in der Hubsäule vorhanden und werden dort
nach Bedarf über entsprechende Leitungen den Arbeitsorten
zugeführt.
Claims (10)
1. Vorrichtung für Recyclingverfahren mit einer
Hubsäule zur Aufnahme des zu zerlegenden Gerätes
oder Fahrzeuges dadurch gekennzeichnet, daß in
einem in der Hubsäule (1) auf und ab gleitenden
Hubelement (2) ein Schwenkmechanismus integriert
ist, durch den ein mit dem Hubelement (2)
verbundener Aufspannwinkel (3) um 360° schwenkbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschwenkung des
Aufspannwinkels (3) in Rasterstufen erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 u. 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufspannwinkel (3) mit
einem Montagetisch (4) bestückt ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufspannwinkel (3) und der
Montagetisch (4) gabelförmig ausgeführt und mit
einem Abstecksystem versehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das zu bearbeitende Fahrzeug
(11) durch seitlich geführte Spanngurte, die über die
Seitenholme des Chassis geführt sind, auf dem
Aufspannwinkel (3) oder dem Montagetisch (4)
festgesetzt wird und daß die Spanngurte hydraulisch
permanent gespannt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (11) durch
hydraulisch verspannte Zwingen festgesetzt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkbahn des
Schwenkmechanismus im Bereich des
Aufspannwinkels (3) durch eine Lichtschranke
gesichert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 u. 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Betätigung des
Schwenkmechanismus eine Zweihandbetätigung der
Schaltelemente vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Hubsäule (1) ein
Balancer (5) angeordnet ist, der mit einem schwenk- und
drehbaren Ausleger (6) bestückt ist, daß der
Ausleger (6) einen schwenkbaren Hebelarm (7) trägt,
an dessen freien Ende eine Glocke (8) angebracht ist
und daß die Glocke (8) mit einer Saugvorrichtung
versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 u. 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Balancer (5) mit einer
Aufnahmeeinrichtung für Werkzeuge versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997103093 DE19703093A1 (de) | 1997-01-29 | 1997-01-29 | Vorrichtung für Recyclingverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997103093 DE19703093A1 (de) | 1997-01-29 | 1997-01-29 | Vorrichtung für Recyclingverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19703093A1 true DE19703093A1 (de) | 1998-07-30 |
Family
ID=7818609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997103093 Withdrawn DE19703093A1 (de) | 1997-01-29 | 1997-01-29 | Vorrichtung für Recyclingverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19703093A1 (de) |
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-
1997
- 1997-01-29 DE DE1997103093 patent/DE19703093A1/de not_active Withdrawn
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