DE20301127U1 - Flexible Anlagenzelle - Google Patents

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DE20301127U1 DE20301127U DE20301127U DE20301127U1 DE 20301127 U1 DE20301127 U1 DE 20301127U1 DE 20301127 U DE20301127 U DE 20301127U DE 20301127 U DE20301127 U DE 20301127U DE 20301127 U1 DE20301127 U1 DE 20301127U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q41/00Combinations or associations of metal-working machines not directed to a particular result according to classes B21, B23, or B24

Abstract

Anlagenzelle für die Fertigung von Fahrzeugen, insbesondere für den Karosseriebau, bestehend aus ein oder mehreren Bearbeitungsgeräten (10) und mindestens einem beweglich gelagerten Vorrichtungsträger (4) mit einer typbezogenen Vorrichtung (14) zur bearbeitungsgerechten Aufnahme von ein oder mehreren Bauteilen (9),dadurch gekenzeichnet, dass die Anlagenzelle (1) mindestens einen Bearbeitungsbereich (2) mit dem oder den Bearbeitungsgerät(en) (10) und mindestens einen örtlich getrennten Bestückungsbereich (3) aufweist, zwischen denen der Vorrichtungsträger (4) angeordnet ist, wobei im Bearbeitungsbereich (2) die Handhabung und Bearbeitung des oder der typbezogenen Bauteile (9) stattfindet und der Vorrichtungsträger (4) an zwei Seiten mit unterschiedlichen Vorrichtungen (14) bestückbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlagenzelle für die Fertigung von Fahrzeugen, insbesondere für den Karosseriebau, mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Eine derartige Anlagenzelle ist aus der Praxis bekannt. Sie besteht aus ein oder mehreren Bearbeitungsgeräten, z.B. mehrachsigen Industrierobotern mit wechselbaren Werkzeugen, die ein oder mehrere Bauteile bearbeiten und ggf. auch handhaben. Das oder die Bauteile werden von einer Vorrichtung mittels Spann-Absteckvorrichtungen und dgl. in bearbeitungsgerechter Lage aufgenommen und gehalten. Die Vorrichtung ist auf einen bestimmten Typ der Bauteile bezogen und angepasst. Unterschiedliche Bauteiltypen können z.B. Seitenwandvarianten mit ein oder zwei Türen für die Limousinen- und Coupe-Version einer Fahrzeugkarosserie sein. Die Vorrichtung ist an einem Vorrichtungsträger angeordnet, der seinerseits beweglich gelagert ist und bei einem Wechsel des Bauteiltyps ausgetauscht werden kann. Dieser Austausch erfolgt in Neben- oder Stillstandszeiten der Anlagenzelle. Der Umbau und die Bestückung des Vorrichtungsträgers mit einer anderen typbezogenen Vorrichtung erfolgt an besonderen Rüstplätzen außerhalb der Anlagenzelle. Es ist auch möglich, mehrere vorbereitete Vorrichtungsträger mit typbezogenen Vorrichtungen zu magazinieren und bei Bedarf auszuwechseln. Dies verlangt zusätzliche Förderer und Positioniereinrichtungen für den Austausch des Vorrichtungsträgers. Außerdem wird der Platzbedarf erhöht. Dem steht entgegen, dass die Automobilindustrie vermehrt hochflexible Anlagen verlangt, in denen eine große Anzahl unterschiedlicher Typen im freien Mix mit geringeren Stillstandszeiten und niedrigeren Kosten gefahren werden sollen.
  • Die gattungsfremde DE 40 27 895 A1 zeigt eine Werkzeugmaschine ohne Bezug auf Anlagenzellen und die Fertigung von Fahrzeugen im Karosseriebau. Die Werkzeugmaschine hat eine Bearbeitungseinheit mit einer unterschiedlich bestückbaren Werkzeugspindel und außerdem einen Spanntisch zur Aufnahme von zwei Werkstücken. Der Spanntisch ist um eine quer zur Rotationsachse der Spindel verlaufende Schwenkachse verschwenkbar. Der Spanntisch ist als üblicher Drehtisch ausgebildet, der zwischen einem Bearbeitungsbereich und einem örtlich getrennt angeordneten Bestückungsbereich positioniert ist. Im Bestückungsbereich findet die Zuführung und Abführung von Werkstücken statt. Hierbei handelt es sich um gleiche Werkstücke, wobei auch die Aufnahmeflächen oder – vorrichtungen des Spanntischs beidseitig identisch sind. Der Spanntisch selbst ist ein reiner Werkstückträger ohne Tragefunktion für die Vorrichtung. Ferner sind Hilfsspanntische vorhanden, die untereinander gleichartig und nicht typbezogen sind.
  • Aus der DE 296 23 055 U1 ist ein ähnlicher Drehtisch mit Spann- und Bearbeitungsstelle wie der vorerwähnte Stand der Technik bekannt.
  • Die DE 201 02 144 U1 betrifft einen Maschinentisch für eine Bearbeitungsmaschine. Der Maschinentisch besitzt ein oder mehrere drehbare Tischelemente, die mehrere Aufspannseiten zum Aufspannen unterschiedlicher Werkstücke oder Arbeitshilfsmittel aufweisen. Die Werkstücke bzw. Arbeitshilfsmittel können von unterschiedlicher Art bzw. Typs sein. Mit dem Tischelement lassen sich dadurch mehrere unterschiedliche Werkstücke oder Arbeitshilfsmittel haltern und über die Drehbarkeit bei Bedarf in die Arbeitsposition bringen. Die Arbeitstische haben keine Trennfunktion zwischen Bearbeitungs- und Rüstbereich.
  • Die DE 200 07 697 U1 entspricht den beiden eingangs genannten Schriften und offenbart wiederum einen Drehtisch zur Trennung von Bearbeitungs- und Rüstbereich, wobei am Drehtisch gleichartige Werkstücke aufgenommen werden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bessere Anlagenzelle bereit zu stellen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Die beanspruchte Anlagenzelle kann durch den beidseitig bestückbaren Vorrichtungsträger eine höhere Flexibilität als bisher erhalten. Hierbei kann insbesondere die zum Typenwechsel erforderliche Änderung der Vorrichtung und die Neubestückung des Vorrichtungsträgers innerhalb der Anlagenzelle und während des normalen Arbeitsbetriebs erfolgen. Dies spart erheblich Zeit und Kosten. Der Wechsel der Vorrichtung bei einem Typentausch kann innerhalb der Anlagenzelle geschehen und lässt sich wahlweise manuell durch einen Werker oder automatisch durch ein Bestückungsgerät bewerkstelligen. In der bevorzugten Ausführungsform braucht der schwenkbar gelagerte Vorrichtungsträger nur von einer Wendevorrichtung gedreht werden, was sehr wenig Zeit beansprucht und zwischen den Arbeitstakten geschehen kann. Der Typenwechsel geht dadurch sehr schnell und mit geringem Aufwand vonstatten.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Vorrichtungsträger und der hiermit ausgerüsteten flexiblen Zelle sind eine sehr hohe Flexibilität der gesamten Anlage bei uneingeschränkter Typenanzahl möglich. Der Typenwechsel bringt keine Ausfallzeiten mehr mit sich wie beim Stand der Technik. Zudem kann eine Anlagenzelle der beanspruchten Art standardisiert sein und innerhalb der Gesamtanlage mehrfach vorhanden sein. Mit solchen gleichen Anlagenzellen können innerhalb der Anlage mehrere unterschiedliche Bauteiltypen parallel nebeneinander und gleichzeitig gefertigt werden. Überdies bietet sich der Vorteil, dass durch die hohe Kompatibilität der standardisierten Anlagenzelle bei Ausfall einer Anlagenzelle sofort andere Anlagenzellen ersatzweise eingesetzt werden können. Dies hat den Vorteil, dass lokale Störungen im Fertigungsprozess nicht mehr zum Ausfall oder einem längeren Stillstand der Anlage führen, sondern durch die hohe Flexibilität aufgefangen und kompensiert werden können.
  • Um den typbezogenen Umbau der Vorrichtungen zu erleichtern, empfiehlt sich eine Unterteilung der Vorrichtung in mehrere Funktionssegmente in standardisierter Grundform. Bei den unterschiedlichen Bauteiltypen gibt es häufig große Ähnlichkeiten, die nur an einzelnen Stellen eine Anpassung und Änderung der Vorrichtung erfordern. Durch eine entsprechende Segmentierung der Vorrichtung braucht dann nur ein einzelnes Vorrichtungssegment ausgetauscht zu werden, wobei die anderen Segmente verbleiben können. Dies senkt den Zeit-, Arbeits- und Bauaufwand. Die verschiedenen Vorrichtungssegmente können sich hierbei außerdem baukastenartig ergänzen, so dass nur eine relativ kleine Zahl von Vorrichtungssegmenten zum Bau unterschiedlichster Vorrichtungen ausreicht. Durch die Standardisierung der Vorrichtung und auch des hierfür eingesetzten Vorrichtungsträgers können auch alle unterschiedlichen typbezogenen Vorrichtungen innerhalb der gleichen Anlagenzelle hergestellt und gewechselt werden.
  • Innerhalb der Anlagenzelle können die verschiedenen Vorrichtungen oder Vorrichtungssegmente an ein oder mehreren geeigneten Vorrichtungsspeichern angeordnet sein. Die Speicher sind beweglich, so dass sie einerseits an mehreren Seiten bestückt werden können und somit eine hohe Aufnahmekapazität haben. Andererseits können die Vorrichtungsspeicher auch komplett ausgetauscht werden, so dass die Zahl der typbezogenen unterschiedlichen Vorrichtungen und Vorrichtungssegmente grundsätzlich unbeschränkt ist.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Anlagenzelle,
  • 2 und 3: einen Vorrichtungsträger und einen Vorrichtungsspeicher mit in der Grundform dreieckigen Vorrichtungssegmenten und
  • 4 und 5: eine Variante des Vorrichtungsträgers und Vorrichtungsspeichers von 2 und 3 mit im Wesentlichen rechteckigen Vorrichtungssegmenten.
  • 1 zeigt in der Draufsicht eine flexible Anlagenzelle (1), die für die Fertigung von Fahrzeugen, insbesondere für den Karosseriebau vorgesehen ist. Die Anlagenzelle (1) ist Bestandteil einer Gesamt-Fertigungsanlage (nicht dargestellt) und kann innerhalb dieser Anlage mehrfach mit im Wesentlichen der gleichen Grundform vorhanden sein. Die verschiedenen Anlagenzellen (1) sind untereinander in geeigneter Weise verbunden, um den gewünschten Materialfluss und die Abfolge der Fertigungsprozesse zu gewährleisten.
  • In der Anlagenzelle (1) werden typbezogene Bauteile (9) bearbeitet, die ihrerseits ein- oder mehrteilig sein können. Die Bauteile (9) sind vorzugsweise Karosseriebauteile, insbesondere Rohbauteile, z.B. Seitenwandkomponenten, Motorhauben oder dgl. Die unterschiedlichen Bauteile (9) können in der Anlagenzelle (1) im freien Mix bearbeitet und gehandhabt werden. Die typbezogenen Bauteile (9) können Bauteile von an sich gleicher Art sein, z.B. Seitenwandkomponenten, die sich innerhalb einer Fahrzeugbaureihe nach dem jeweiligen Typ, z.B. zwei- oder viertürigen Karosserievarianten, unterscheiden. Darüber hinaus ist es auch möglich, Bauteile (9) von unterschiedlichen Fahrzeugbaureihen, z.B. Klein- und Mittelklasse-PKW's, Vans etc. zu fertigen.
  • Ein bevorzugter Einsatzbereich ist die Fertigung von Karossieren für Lastkraftwagen und Lieferwagen. Hier gibt es z.B. eine breite Vielfalt von unterschiedlichen Fahrzeugaufbauten, die sich nach der Art und der Größe unterscheiden. Auch bei den Fahrerhäusern ist eine breite Palette unterschiedlicher Bauformen vorhanden, die allesamt innerhalb der nachfolgend beschriebenen Anlagenzellen (1) im freien Mix und mit geringem Wechselaufwand gefertigt werden können.
  • Die Anlagenzelle (1) hat in der bevorzugten Ausführungsform eine im Wesentlichen rechteckige Grundform. Die Form kann allerdings variieren. Sie kann auch kleiner oder größer sein. Die Rechteckform eignet sich besonders für eine Verkettung mehrerer Anlagenzellen (1). Die Anlagenzelle (1) kann hierfür einen standardisierten Boden mit geeigneten Aufnahmen für die Positionierung der Zellenkomponenten, mit geeigneten Betriebsmittelzuführungen mit Strom, Kühlwasser, Druckluft, etc. haben.
  • Die Anlagenzelle (1) kann ein oder mehrere Teileförderer (13) aufweisen, mit denen ein oder mehrere Bauteile (9), aber auch Kleinteile oder dgl. in die Anlagenzelle (1) gebracht und wieder entfernt werden können. Alternativ kann eine eigenständige Bauteilzuführung (nicht dargestellt) vorhanden sein, die z.B. aus einem oberhalb der Anlagenzelle (1) angeordneten Bauteilförderer besteht, mit dem die Bauteile (9) zellenweise im Takt transportiert werden können.
  • Die Anlagenzelle (1) beinhaltet einen Bearbeitungsbereich (2) und einen Bestückungsbereich (3), wobei die Bereiche (2,3) durch einen Vorrichtungsträger (4) getrennt sind. Für die Bereichstrennung können bei Bedarf weitere Trennelemente, wie Zäune oder dgl. vorhanden sein.
  • Im Bearbeitungsbereich (2) befinden sich ein oder mehrere Bearbeitungsgeräte (10), die in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sind. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich um mehrachsige Bearbeitungsroboter, insbesondere sechsachsige Gelenkarmroboter, die mit vorzugsweise wechselbaren Werkzeugen (11) ausgestattet sind. Für die Werkzeuge (11) sind im Arbeitsbereich der Roboter (10) ein oder mehrere Magazine (12) angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel von 1 ist das obere Werkzeug (11) z.B. ein Bauteilgreifer, der vom oberen Roboter (10) bedient wird und mit dem das Bauteil (9) von dem rückseitig in die Anlagenzelle (1) ragenden Bauteilförderer (13) aufgenommen und wieder abgegeben werden kann. Das untere Werkzeug (11) ist beispielsweise eine Punktschweißzange, die vom unteren Roboter (10) bedient wird. Daneben können weitere beliebig ausgebildete Werkzeuge (11) vorhanden sein.
  • Im Bearbeitungsbereich (2) findet die Handhabung und Bearbeitung des oder der typbezogenen Bauteile (9) statt. Für deren bearbeitungsgerechte Aufnahme und Positionierung ist ein Vorrichtungsträger (4) mit einer Vorrichtung (14) vorhanden. Die Vorrichtung (14) ist mit geeigneten Spannvorrichtungen, Absteckvorrichtungen oder dgl. (nicht dargestellt) für die Bauteilaufnahme ausgerüstet. Die Vorrichtung (14) ist dabei typbezogen und an die unterschiedlichen jeweils aufzunehmenden Bauteile (9) angepasst.
  • Die Vorrichtung (14) kann einteilig sein. In der bevorzugten Ausführungsform besteht sie jedoch aus mehreren Vorrichtungssegmenten (15,16,17,18), die in einander ergänzender Anordnung und nebeneinander am Vorrichtungsträger (4) in geeigneter Weise montiert sind.
  • Der Vorrichtungsträger (4) kann an mindestens zwei Seiten mit einer Vorrichtung (14) bestückt werden, wobei die Vorrichtungen (14) an den Seiten unterschiedlich ausgebildet sein können. In der gezeigten und bevorzugten Ausführungsform ist der Vorrichtungsträger (4) als plattenförmiger Vorrichtungsrahmen mit einer im Wesentlichen rechteckigen Grundform ausgebildet. Die beiden Breitseiten bilden die Vorderseite (7) und die Rückseite (8) zur Aufnahme der erwähnten beiden Vorrichtungen (14). Der Vorrichtungsträger (4) hat vorzugsweise eine im Wesentlichen stehende senkrechte Ausrichtung, wobei sich seine Längsachse horizontal erstreckt. Der Vorrichtungsträger (4) ist dabei an der Trennstelle zwischen dem Bearbeitungsbereich (2) und dem Bestückungsbereich (3) angeordnet. Seine Vorderseite (7) weist in der dargestellten Ausführungsform zum Bearbeitungsbereich (2) und trägt mit ihrer Vorrichtung (14) das oder die Bauteile) (9). Die Rückseite (8) ist zum Bestückungsbereich (3) gewandt. Durch diese Anordnung kann der Vorrichtungsträger (4) während der Bearbeitung des oder der Bauteil e) (9) an der Vorderseite (7) an seiner Rückseite (8) mit einer neuen Vorrichtung (4) bzw. neuen Vorrichtungssegmenten (15,16,17,18) bestückt werden.
  • Wenn ein Typenwechsel der Bauteile (9) ansteht, was rechtzeitig vor der Durchführung bekannt ist, wird der Vorrichtungsträger (4) auf der Rückseite (8) mit der an die neuen Typen angepassten Vorrichtung (14) bzw. den Vorrichtungssegmenten (15,16,17,18) bestückt. Dies kann manuell oder mechanisch/automatisch geschehen. Beim Typen- und Bauteilwechsel wird dann der Vorrichtungsträger (4) gewendet, so dass die neue angepasste Vorrichtung (14) zum Bearbeitungsbereich (2) weist. Die alte Vorrichtung (14) befindet sich nun im Bestückungsbereich (3) und kann für einen späteren Rückwechsel der Typen belassen werden. Wenn ein dritter anderer Bauteiltyp zum Wechsel ansteht, kann die alte Vorrichtung (14) in der vorbeschriebenen Weise geändert und neu bestückt oder umbestückt werden.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist der Vorrichtungsträger (4) in etwa im mittleren Bereich der Anlagenzelle (1) angeordnet. Er ist hierbei beweglich an einer Trägeraufnahme (5) angeordnet, die im einfachsten Fall ein Lagerbock und eine Wendeeinrichtung sein können. In diesem Fall hat der Vorrichtungsträger (4) eine horizontale und in der Höhe im Wesentlichen mittige Schwenkachse (6), um die er zum Vorrichtungswechsel gedreht werden kann.
  • Im Bestückungsbereich (3) befindet sich in der gezeigten Zellenvariante mindestens ein vollautomatisches Bestückungsgerät (20), welches in beliebiger Weise ausgebildet sein kann. In der bevorzugten Ausführungsform handelt es sich um einen mehrachsigen Bestückungsroboter, vorzugsweise einen sechsachsigen Gelenkarmroboter mit einem entsprechenden Bestückungsprogramm. Alternativ kann im Bestückungsbereich (3) ein manueller Arbeitsplatz für ein oder mehrere Werker eingerichtet sein. Das Bestückungsgerät (20) kann auch an einem manuellen Arbeitsplatz vorhanden sein und von den Werkern händisch gesteuert werden. Es kann in diesem Fall teilautomatisch sein und als fernsteuerbare Montagehilfe oder Hebezeug fungieren.
  • Ferner befinden sich im Bestückungsbereich (3) ein oder mehrere Vorrichtungsspeicher (19), an denen unterschiedliche Vorrichtungen (14) oder Vorrichtungssegmente (15,16,17,18) lösbar angeordnet sind.
  • Die Vorrichtungsspeicher (19) sind vorzugsweise beweglich und können sich um eine Achse, z.B. ihre Hochachse drehen. Außerdem können die Vorrichtungsspeicher (19) fahrbeweglich sein und aus dem Bestückungsbereich (3) herausgefahren sowie gegen andere Vorrichtungsträger (19) getauscht werden. Vorzugsweise haben die Vorrichtungsträger (19) eine prismatische, z.B. rechteckige Grundform und bieten hierdurch mehrere Seitenflächen zur Aufnahme von Vorrichtungen (14) bzw. Vorrichtungssegmenten (15,16,17,18).
  • 2, 3 und 4, 5 zeigen verschiedene Ausbildungsvarianten einer Vorrichtung (14). In beiden Fällen besteht die Vorrichtung (14) aus mehreren, z.B. vier Vorrichtungssegmenten (15,16,17,18). Die Vorrichtungssegmente (15,16,17,18) haben untereinander komplementäre Grundformen, die eine raumdichte Anordnung der Segmente nebeneinander am Vorrichtungsträger (4) ermöglichen. Im Ausführungsbeispiel von 2 und 3 ist diese Grundform im Wesentlichen dreieckig oder trapezförmig. In der Variante von 4 und 5 ist die Grundform rechteckig. Die besagten Grundformen können aus entsprechend geformten Grundplatten bestehen, die auf dem Vorrichtungsträger oder Vorrichtungsrahmen (4) in geeigneter Weise montiert werden können. Die Grundplatten werden jeweils mit typbezogenen und unterschiedlichen Vorrichtungsteilen, d.h. Spannvorrichtungen, Absteckvorrichtungen oder dgl. bestückt. Durch die untereinander gleichen Grundformen können bei einer neuen Vorrichtungsbestimmung wahlweise alle oder nur einzelne Vorrichtungssegmente (15,16,17,18) gewechselt werden. In vielen Fällen haben typbezogene Vorrichtungen (14) zumindest teilweise gleiche Vorrichtungssegmente (15,16,17,18), die dementsprechend nur einmal an den Vorrichtungsspeichern (19) bevorratet werden müssen.
  • Abwandlungen der gezeigten Ausführungsform sind in verschiedener Weise möglich. Zum einen können die vorbeschriebenen Komponenten der Anlagenzelle (1) mehrfach und in geeigneter Anordnung nebeneinander vorhanden sein. Z.B. kann es mehrere nebeneinander angeordnete Vorrichtungsträger (4) und Vorrichtungen (14) geben. Desgleichen können auch mehr oder weniger Bearbeitungs- und Bestückungsgeräte (10,20) vorhanden sein, die auch eine andere als die gezeigte Anordnung und Ausbildung haben können. Im Weiteren ist es möglich, dem Vorrichtungsträger (4) eine im Wesentlichen kubische Form zu geben, wodurch mehr als die beschriebenen zwei Bestückungsseiten (7,8) entstehen. Der Vorrichtungsträger (4) kann außerdem für die Bauteilzuführung in eine horizontale aufnahmegerechte Lage gebracht und nach der Bauteilübernahme wieder in die im Wesentlichen vertikale Bearbeitungs- und Bestückungsposition gebracht werden. Die Bearbeitungs- und Bestückungsgeräte (10,20) weichen hierzu entsprechend aus.
  • In einer weiteren nicht dargestellten Variante ist es möglich, den Vorrichtungsträger (4) innerhalb der Anlagenzelle (1) auf einer Transportbahn zu bewegen und z.B. in eine Bestückungslage am seitlichen Zellenrand oder ggf. auch außerhalb der Anlagenzelle (1) zu bringen. In diesem Fall findet beim Typenwechsel auch ein Austausch des Vorrichtungsträgers (4) statt. Zu diesem Zweck ist es möglich, in der Anlagenzelle (1) oder auch außerhalb ein Trägermagazin unterzubringen. Der Vorrichtungsträger (4) kann dann nicht nur um seine Schwenkachse (6) gedreht, sondern auch seitlich verfahren werden. Ggf. kann er auch durch einen geeigneten Förderer angehoben und dann erst seitlich abtransportiert werden. Für einen solchen instationären Vorrichtungsträger (4) sind entsprechende Positioniervorrichtungen in der Anlagenzelle (1) vorhanden, um ihn in die richtige Betriebsposition zu bringen und zu arretieren.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 1
    Anlagenzelle
    2
    Bearbeitungsbereich
    3
    Bestückungsbereich
    4
    Vorrichtungsträger, Vorrichtungsrahmen
    5
    Trägeraufnahme
    6
    Bewegungsachse, Schwenkachse
    7
    Vorderseite Rahmen
    8
    Rückseite Rahmen
    9
    Bauteil
    10
    Bearbeitungsgerät, Bearbeitungsroboter
    11
    Werkzeug
    12
    Magazin
    13
    Teileförderer
    14
    Bearbeitungsvorrichtung
    15
    Vorrichtungssegment
    16
    Vorrichtungssegment
    17
    Vorrichtungssegment
    18
    Vorrichtungssegment
    19
    Vorrichtungsspeicher
    20
    Bestückungsgerät, Bestückungsroboter

Claims (13)

  1. Anlagenzelle für die Fertigung von Fahrzeugen, insbesondere für den Karosseriebau, bestehend aus ein oder mehreren Bearbeitungsgeräten (10) und mindestens einem beweglich gelagerten Vorrichtungsträger (4) mit einer typbezogenen Vorrichtung (14) zur bearbeitungsgerechten Aufnahme von ein oder mehreren Bauteilen (9), dadurch gekenzeichnet, dass die Anlagenzelle (1) mindestens einen Bearbeitungsbereich (2) mit dem oder den Bearbeitungsgerät(en) (10) und mindestens einen örtlich getrennten Bestückungsbereich (3) aufweist, zwischen denen der Vorrichtungsträger (4) angeordnet ist, wobei im Bearbeitungsbereich (2) die Handhabung und Bearbeitung des oder der typbezogenen Bauteile (9) stattfindet und der Vorrichtungsträger (4) an zwei Seiten mit unterschiedlichen Vorrichtungen (14) bestückbar ist.
  2. Anlagenzelle nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, dass die Vorrichtung (14) aus mehreren einzeln wechselbaren Vorrichtungssegmenten (15,16,17,18) besteht.
  3. Anlagenzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenzeichnet, dass die Vorrichtungssegmente (15,16,17,18) nebeneinander an einem rahmenartig ausgebildeten Vorrichtungsträger (4) positionierbar sind.
  4. Anlagenzelle nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenzeichnet, dass die Vorrichtungssegmente (15,16,17,18) untereinander komplementäre Grundformen aufweisen, die vorzugsweise im wesentlichen rechteckig oder dreieckig sind.
  5. Anlagenzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenzeichnet, dass der Vorrichtungsträger (4) an einer Trägeraufnahme (5) drehbar gelagert ist.
  6. Anlagenzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenzeichnet, dass die Trägeraufnahme (5) als Wendevorrichtung für den Vorrichtungsträger (4) ausgebildet ist.
  7. Anlagenzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenzeichnet, dass der Vorrichtungsträger (4) im wesentlichen vertikal positioniert ist und eine horizontale Schwenkachse (6) aufweist.
  8. Anlagenzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenzeichnet, dass im Bearbeitungsbereich (2) der Anlagenzelle (1) ein oder mehrere Magazine (12) für wechselbaren Werkzeuge (11) angeordnet sind.
  9. Anlagenzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenzeichnet, dass im Bearbeitungsbereich (2) der Anlagenzelle (1) ein oder mehrere Teileförderer (13) angeordnet sind.
  10. Anlagenzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenzeichnet, dass im Bestückungsbereich (3) der Anlagenzelle (1) ein oder mehrere Vorrichtungsspeicher (19) angeordnet sind.
  11. Anlagenzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenzeichnet, dass im Bestückungsbereich (3) der Anlagenzelle (1) mindestens ein automatisches Bestückungsgerät (20) angeordnet ist.
  12. Anlagenzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenzeichnet, dass das Bearbeitungsgerät (10) und/oder das Bestückungsgerät (20) als mehrachsige Industrieroboter ausgebildet sind.
  13. Anlagenzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenzeichnet, dass der Vorrichtungsspeicher (19) beweglich ausgebildet ist und an mehreren Seiten Aufnahmen für die Vorrichtung (14) oder Vorrichtungssegmente (15,16,17,18) aufweist.
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