DE432065C - Einrichtung zur Aufstellung und Eichung von Torsionsdynamometern - Google Patents

Einrichtung zur Aufstellung und Eichung von Torsionsdynamometern

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DE432065C
DE432065C DEB121739D DEB0121739D DE432065C DE 432065 C DE432065 C DE 432065C DE B121739 D DEB121739 D DE B121739D DE B0121739 D DEB0121739 D DE B0121739D DE 432065 C DE432065 C DE 432065C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Aufstellung und Eichung von Torsionsdynamometern. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Eichung von Torsionsdynamometern. Es wird gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art gemäß der Erfindung das Dynamometer mit senkrechter Achse auf eine Drehscheibe in dem oberen Teil eines Gestelles aufgestellt und mit Hilfe eines in horizontaler Kreisebene beweglichen zweiarmigen Belastungshebels durch ein Drehmoment beeinflußt. Jegliches Biegungsmoment in einer Ebene durch die Dynamometerachse fällt damit weg. Der Belastungshebel ist am obere.: Flansch des Dynamometers befestigt, an seinen beiden Enden greift die Tiber Umlenkrollen wirkende Gewichtsbelastung an.
  • In der durch Schneiden festgelegten Nullage steht diese Gewichtsbelastung genau senkrecht auf dem Hebel. Das durch Hebel und Gewicht hervorgerufene Moment bewirkt eine `'erdrehung des Dynamometers, was gleichbedeutend mit einem Ausschlag des Hebels im Sinne des verdrehenden Momentes ist. Dieser Ausschlag ist durch Anschläge begrenzt und wird in die Nullage zurückgedreht durch ein entgegengesetzt gerichtetes 141.0-rnent, welches auf eine mit dein unteren Flansch verbundene Drehscheibe mit Hilfe eines Schneckengetriebes' oder auch einer Schraubenspindel und Mutter übertragen wird. Dadurch sind weitere Vorzüge der Einrichtung gekennzeichnet. Da beim Ablesen des Dynamometers der Belastungshebel immer in der durch Schneiden festgelegten Nullstellung ist, wobei dann die Gewichtsbelastung immer in senkrechter Richtung am Hebel angreift, wird die Ablesung des Belastungsmomentes bedeutend erleichtert. Der Antrieb der Drehscheibe durch ein Getriebe mit großer Übersetzung gestattet ohne Schwierigkeiten die Bewältigung von großen Drehmomenten finit der Hand. Ein weiterer Vorteil ist der, daß diese Anordnung es ermöglicht, die Kugellagerreibung der Umlenkrollen und des Dvnainometers zu eliminieren. Man muß nämlich die Schneiden zweimal in verschiedenen Richtungen zur Deckung bringen. Nimmt man dann aus den beiden Dynamometeral:-lesungen den Mittelwert, so ist die Wirkung der -Nebenmomente ausgeschaltet.
  • Der Belastungshebel sowie die Drehscheike sind mit Zentrierung auf die Dvnamometerrlarrsche aufgeschraubt, was die Unveränderlichkeit Gier Hebelarme auch bei Belastung gewährleistet. Es" besteht ferner die Möglichkeit, das Dvnainometer mit der Spiegelseite nach oben (Abb. 5) auf die Drehscheibe zu setzen. Dies kann mit Rücksicht auf den parallaktischen Fehler von Bedeutung werden, da auf diese Weise der Spiegel eine feste Stellung im Raume erhält, welche jederzeit durch ein Fernrohr anvisiert werden kann. Da auf jeder Seite des Dynamonneters zwei Umlenkrollen angebracht sind, kann der Dynamometerstab in beulen Drehrichtungen tordiert und geeicht werden.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Eicheinrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: Alb. i eine Seitenansicht, Abb.2 eine Vorderansicht des oberen Teiles mit eingebautem Dynamometer, Abb.3 einen Grundriß zu Abb.2. Abb..l eine Einzelheit, Abb. 5 eine Darstellung gemäß Abb.2, jedoch mit umgekehrt eingebautem Dynamometer.
  • Mit Hilfe der dargestellten Einrichtung geschieht die Eichung wie folgt: Das Dynamoineter 1.1. wird auf der Drehscheihe i auf einem Tisch 13 in einem entsprechend hohen, unbeweglichen Gestell 12 fest aufgestellt.
  • ach Ablesen des Nullpunktes der Dvnamonieterskala wird an dem oberen Flansch i i des Dynamometers der Belastungshebel 2, aufgeschraubt. An den Enden dieses zweiarmigen Hebels greifen die Stahlbänder 3 an, welche, wechselseitig über die Lenkrollen io geführt, in den Gewichtsträgern 7 endigen. Mit Hilfe der Gewichte 8 wird das Nenndrehmoment hergestellt, für das der Ausschlag des Dynamoineters bestimmt werden soll. Die dadurch hervorgerufene Bewegung des Hebels wird durch die Anschläge 9 begrenzt. Die Drehscheibe i wird mit Hilfe der Spindel 5, der Mutter 6 und des Handrades 15 hierauf so lange verdreht, bis die Schneide 4. des Hebels iiiit der festen Schneide 16 übereinstimmt. Damit erhält man die erste Ablesung am Dynamometer. Durch Weiterdrehen (im gleichen Sinne) werden die Schneiden voneinander entfernt und dann aufs neue zur Deckung gebracht, aber jetzt in dein anderen Drehsinne. Das arithmetische Mittel aus dem dabei abgelesenen Ausschlag und dein vorhergehenden gibt den richtigen Wert.
  • Die Belastungsmomente werden in entsprechenden Abständen bis zu dein durch den -.\leßbereich festgelegten Größtwert gesteiger: und dann wieder bis auf Null herabgemindert. Die Anbringung von zwei Umlenkrollen io auf jeder Seite des Eichtisches ermöglicht die Wiederholung derselben Ablesungen, mit dem Unterschiede, daß der Dynamometerstab in der anderen Drehrichtung beansprucht wird. Damit ist die Eichung vollständig.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Aufstellung untl Eichung von Torsionsdynamometern, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Gestell eine Drehscheibe, welche zur Aufnahme des Torsionsdynamometers mit senkrechter Hauptachse geeignet ist, und ein zweiarmiger wagerechter und über Leitrollen gewichtsbelasteter Hebel angeordnet ist, zu dessen Einstellung eine zweckmäßig mittels eines großen Vbersetzungsgetriebes antreibbare Drehscheibe dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Gewichtsbelastung, daß die letztere bei Einstellung des wagerechten Hebels mittels der Drehscheibe in die durch Schneiden festgelegte Nullage genau senkrecht an den Hebelarmen anzugreifen vermag.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullage des Hebels in zwei Richtungen einstellbar eingerichtet ist. .a..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe für die Drehscheibe als Schrauben- oder Schneckengetriebe mit großer Übersetzung ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Hebelarm als Drehscheibe mit Einrichtung zur Zentrierung am Dynamometer befestigt sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe zum Aufsetzen des Torsionsdynainoineters sowohl finit dessen Spiegelseite nach oben als auch nach unten eingerichtet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Umlenkrollen auf jeder Seite des Tisches, vermöge deren der Dvnainometerstab sich in den zwei Verdrehungsrichtungen eichen läßt.
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