DE432064C - Kaleidoskop mit filmartigem Objekttraeger - Google Patents

Kaleidoskop mit filmartigem Objekttraeger

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DE432064C
DE432064C DEB113210D DEB0113210D DE432064C DE 432064 C DE432064 C DE 432064C DE B113210 D DEB113210 D DE B113210D DE B0113210 D DEB0113210 D DE B0113210D DE 432064 C DE432064 C DE 432064C
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Germany
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film
kaleidoscope
frame
tube
film device
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Expired
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DEB113210D
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English (en)
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ERNST BURKARD
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ERNST BURKARD
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/02Viewing or reading apparatus
    • G02B27/08Kaleidoscopes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)

Description

  • Kaleidoskop mit filmartigem Objektträger. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Gesetz, betreffend den Schutz von Erfindungen, Mustern und Warenzeichen auf Ausstellungen, vom i8. März igoq. die Priorität vom z. März 1924 (Leipziger Mustermesse) beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf ein Kaleidoskop einfacher Art. Diese Betrachtungsvorrichtungen wurden bisher meistens mit einer bunte Glasstückchen enthaltenden Objektdose versehen. Es ist auch vorgeschlagen worden, an Stelle der Objektdose zwei gegeneinander bewegbare Bildträger vorzusehen, auf denen sich die Objekte zur kaleidoskopischen Bilderzeugung befinden. Die Erfindung bezweckt nun, den Gebrauchszweck des einfachen Kaleidoskops dadurch zu erhöhen, daß ein Filmband oder Papierstreifen mit Objektzeichnungen verwendet wird, wie er für projizierende Kaleidoskope an sich bekannt ist, um so die Möglichkeit der Verwendung des Apparates in künstlerischem Sinne und auch als belehrendes Spielzeug bei leichter Handhabung zu schaffen.
  • Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Filmvorrichtung mit der zylindrischen, das Spiegelsystem enthaltenden Kaleidoskopröhre drehbar und auswechselbar verbunden ist. Zweckmäßig werden die Teile zugleich so ausgebildet, daß sie in der Betriebsstellung wohl gegeneinander drehbar, aber gegen Längsverschiebung gesichert sind. Hierzu dient zweckmäßig eine elastische Führung, z. B. eine Ringnut und Feder, um jeden toten Gang der Teile zu vermeiden und ein enges Anliegen des Filmbandes an der Spiegelöffnung zu erreichen. Der Film kann auf Rollen auf- und abwickelbar sein; es können auch Doppelwalzen benutzt werden, zwischen denen der Filmbandstreifen durchläuft, so daß in den Apparat auch kurze Bandstreifen eingeführt werden können, auf denen sich die Objektzeichnungen o. dgl. befinden und die schnell ausgetauscht werden können. Die Doppelwalzen werden elastisch gegeneinandergedrückt, sie können aber auch selbst aus elastischem Material, z. B. Gummi, bestehen oder mit einem Gummimantel umkleidet sein. Der die Filmspulen oder Doppelwalzen tragende Rahmen kann in seinem mittleren Teil als Teilringkörper ausgebildet oder ganz aus Bandmaterial gebogen sein, so daß er einen elastischen Ringkörper bildet. Die Filmvorrichtung kann gleichzeitig auch als Zeichenrahmen zum Aufbringen der Motivzeichnungen dienen, wobei dieser in Verbindung mit der Röhre oder abgenommen ganz für sich selbst':ndig auf dem Tisch arbeitend benutzt werden kann. -Durch Zwischenlegen einer dünnen Platte aus Glas oder Zellon zwischen Film und Rahmen lassen sich dann der öffnung der Kaleidoskopröhre entsprechend angepaßte l@lotivzeichnungen aufbringen. Der hierdurch erreichte Vorteil liegt besonders darin, daß die Zeichnungen in Form, Größe und Stellung zur Öffnung der Spiegelröhre so aufgebracht werden können, daß durch geeignete Formgebung der Motive karikaturenartige Bilder mit dem Apparat erzeugt werden können, .die eine große Mannigfaltigkeit zeigen. Die Motivzeichnungen, wie Landschaften, Charakterköpfe usw., die auch mehrfarbig sein können, werden so auf das Filinban.d aufgebracht, daß däs Bild innerhalb des freien Querschnittes der Spiegelröhre liegt.
  • Die Kaleidoskopröhre läßt sich gegen ein optisches Vergrößerungssystem auswechseln, so daß die Vorrichtung als Rollfilinseher benutzbar ist. Auch ist ein beliebiger Austausch der Kaleidoskopröhre gegen abweichende Spiegelsysteme ohne weiteres möglich.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i und a zeigen in Seitenansicht und in Hinteransicht eine Kaleidoskopröhre a mit aufgeschobener Filmvorrichtung b. Die Röhre a besitzt Wülste c, die mit den federnden Rahmenteilen d der Filmvorrichtung zusammenwirken. In dein Rahmen sind die Filmrollen e gelagert, deren Bewegung durch Federn f gebremst wird.
  • Nach Abb. 3 und q. wird der Rahmen g der Filmvorrichtung aus Bandmaterial ausgeführt. Mit dem Rahmen ist .durch den Niet lt der Spreizring i verbunden, dessen Enden durch einen Schlitz k des Rahmens geführt und so abgebogen sind, daß sie Handhaben l bilden. Um die Klemmwirkung des Spreizringes zu erhöhen, kann zwischen die Handhaben eine Feder in eingeschaltet werden.
  • Die Abb.5 bis 7 zeigen weitere Ausbildungsformen des Rahmens für die Filmvorrichtung, die keiner Erläuterung bedürfen. Nach Abb. 8 wird das Filmband n zwischen Doppelwalzen o, o1 und p, p, hindurchgeführt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Kaleidoskop mit filmartigem Objektträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmvorrichtung mit der das Winkelspiegelsvstem enthaltenden Kaleidoskopröhre dreh- und leicht auswechselbar verbunden ist. a. Kaleidoskop nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, .daß die Filmvorrichtung in der Betriebsstellung auf der Spiegelröhre durch elastisch ineinandergreifende Führungen, vorzugsweise durch eine Ringnut und Feder, gegen Verschiebung in der Achsenrichtung gesichert und spielfrei geführt ist. 3. Kaleidoskop nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen der Filmvorrichtung oder Teile desselben das elastische Führungsglied bilden. 4.. Kaleidoskop nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Filmrollen oder Filmführungsrollen tragende Rahmen einen zum Aufsetzen auf die Kaleidoskopröhre spreizbaren Ringkörper hat, dessen Enden durch die eine Rahmenwand hindurchgeführt und .als Handhaben ausgebildet sind. 5. Kaleidoskop nach Anspruch .I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Handhaben eine Feder geschaltet ist, die den Ringkörper auf kleinen Durchmesser drückt. 6. Kaleidoskop nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten des Ringkörpers und des Rahmens der Filmvorrichtung in einer Ebene liegen, so daß die Filmvorrichtung als Zeichenrahmen für den Film benutzbar ist. 7. Kaleidoskop nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung und Führung des Films durch Doppelwalzen erfolgt, zwischen denen der Film hindurchgeht. B. Kaleidoskop nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmvorrichtung einen Kreuzrahmen bildet, so daß sich die Filmbänder kreuzweise übereinanderliegend an der Spiegelöffnung vorbeiführen lassen. 9. Kaleidoskop nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaleidoskopröhre gegen ein Vergrößerungssystem auswechselbar ist.
DEB113210D 1924-03-02 1924-03-11 Kaleidoskop mit filmartigem Objekttraeger Expired DE432064C (de)

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