DE4318311A1 - Sicherheitsdrehverschluß für einen Behälter - Google Patents
Sicherheitsdrehverschluß für einen BehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsdrehverschluß für einen
Behälter, insbesondere einen Behälter zur Aufbewahrung von
Dokumenten, Proben, Reagenzien und Substanzen, die während der
Zeitdauer eines Transportes von einem Absender zu einem
Empfänger nicht verfälscht, ausgetauscht oder auf eine andere
Weise manipuliert werden dürfen.
Der Einsatz von Behältnissen mit Sichertheits(dreh)verschlüssen
ist vornehmlich für Mittel, Dokumente, Substanzen und anderes
vorgesehen, die nach dem Einfüllen bzw. Verschließen des
Behälters und bis zum Eintreffen bei einem vorbestimmten
Empfänger weder verfälscht, verändert noch auf eine andere
Weise manipuliert werden dürfen. Derartige Mittel sind z. B.
Proben für gerichtsmedizinische Zwecke, Proben für Doping-
Kontrollen, Blutkonserven und Drogen. Hierbei ist es von
höchstem Interesse, daß ein möglicher unbefugter Zugriff auf
den Behälter und seinen Inhalt für den Empfänger sofort
augenscheinlich wird.
Aus der CH-563 921 ist ein Behälterverschluß bekannt, bestehend
aus einer auf dem Hals eines Behälters fixierbaren Kappe und
einer Verschlußsicherung, die ein einfaches Öffnen durch
Erwachsene ermöglicht, das Öffnen durch kleine Kinder jedoch
verhindert. Die Kappe des Behälterverschlusses verfügt über
einen über eine scharnierartige Verbindung angeformten,
zwischen einer Sicherungslage und einer Öffnungslage
umklappbaren kragenartigen Randteil. Der Randteil besitzt auf
der dem Behälteroberteil gegenüberliegenden Seite mindestens
einen Verriegelungszahn, dem wenigstens ein am Behälteroberteil
vorgesehenes Widerlager für den Eingriff in der Sicherungslage
des Randteils zugeordnet ist. Die Kappe ist auf den Hals des
Behälters aufschraubbar. Hierbei greifen der Verriegelungszahn
am Randteil und das Widerlager am Behälteroberteil ineinander
und verhindern das Abschrauben der Kappe. Durch Angreifen am
Randteil kann dieses über die scharnierartige Verbindung aus
der Sicherungslage in die Öffnungslage umgeklappt werden, so
daß der Verschluß, d. h. die Schraubverbindung zwischen Kappe
und Behälterhals, wieder gelöst wird. Dieser Behälterverschluß
ist daher nicht dazu geeignet, Inhalte aufzubewahren oder zu
transportieren, bei denen die Gefahr der Manipulation oder
unbefugten Entnahme besteht, da ein erfolgter Zugriff nicht
offensichtlich indiziert wird.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen
Sicherheitsdrehverschluß für einen Behälter zu schaffen, der
nach dem Schließen nicht ohne einen irreversiblen und visuell
deutlich erkennbaren mechanischen Eingriff wieder zu öffnen
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Sicherheitsdrehverschluß für
einen Behälter, mit einer auf dem Gewindeteil des
Behälterhalses aufschraubbaren Kappe und einer
Verschlußsicherung in Form von einem an der Kappe angebrachten
Verriegelungselement und am Behälteroberteil vorgesehenen
Widerlagern in Form von sägezahnähnlichen Klinken vorgesehen,
bei dem erfindungsgemäß das Verriegelungselement ein Klemmring
mit sägezahnähnlichen Klinken ist, die gleichmäßig auf der
Stirnseite des Klemmrings verteilt sind und radial und axial
über den Umfang und die Stirnseite herausragen. Die Kappe
enthält einen ringförmigen Abschnitt zur Aufnahme des
Klemmringes und eines Federelements. Der Behälterhals weist
unterhalb des Gewindeteils eine ringförmige Schulter mit sich
radial über den Gewindeteildurchmesser nach außen erstreckenden
Rand auf. Die am Behälteroberteil vorgesehenen Widerlager in
Form von sägezahnähnlichen Klinken sind auf der Stirnseite der
ringförmigen Schulter angeordnet. Der Klemmring ist drehfest
und axial verschiebbar in dem ringförmigen Abschnitt der Kappe
gelagert. Das Federelement ist so in der Kappe angebracht, daß
es den Klemmring axial in Richtung zur Kappenöffnung drückt.
Die Oberseite der Kappe ist mit einer außenliegenden
kreuzförmigen Kerbe versehen. Die innenliegende Oberseite der
Kappe verfügt über einen kreisförmigen Einstich. Durch die
genannten Merkmale wird auf vorteilhafte Weise gewährleistet,
daß beim Aufschrauben der Kappe auf den Behälterhals eine
zerstörungsfrei nicht-lösbare formschlüssige Verbindung
hergestellt wird. Zum Öffnen des mit der Kappe verschlossenen
Behälters ist die kreuzförmige Kerbe auf der Kappenoberseite
einzudrücken oder einzustechen. Der kreisförmige Einstich auf
der innenliegenden Kappenoberseite erleichtert diesen Vorgang
und gewährleistet einen vorbestimmten Öffnungsquerschnitt. Auf
diese Weise wird ein Zugriff auf den Behälterinhalt sofort
offensichtlich.
Eine adäquate Variante des Klemmrings sieht vor, daß dieser
gleichmäßig am Umfang verteilte Ausbuchtungen besitzt, die
radial über den Klemmringumfang hinausragen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, die ringförmige Schulter am Behälterhals in einen oberen
und unteren Absatz zu unterteilen, wobei der obere, zum
Gewindeteil des Behälters liegende Absatz, einen kleineren
Durchmesser als der untere Absatz besitzt. In dieser
Ausführungsform sind die sägezahnähnlichen Klinken der
ringförmigen Schulter nur auf der Stirnseite des unteren
Absatzes der ringförmigen Schulter angeordnet.
Ebenfalls sehr vorteilhafte Eigenschaften der Kappe ergeben
sich dadurch, daß der Innen- und Außendurchmesser des
ringförmigen Abschnittes größer als der Innen- und
Außendurchmesser des Gewindeteils der Kappe ist und der
ringförmige Abschnitt über eine innenliegende axiale
Auflagefläche verfügt. Die radiale Innenfläche des ringförmigen
Abschnittes ist mit Einkerbungen versehen, die den radial über
den Umfang herausragenden Seiten der sägezahnähnlichen Klinken
und/oder den radialen Ausbuchtungen des Klemmringes zugeordnet
sind.
Ein zusätzlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß die Länge des
ringförmigen Abschnitts der Kappe so bemessen ist, daß bei
ordnungsgemäß voll auf den Behälterhals aufgeschraubter Kappe
zwischen Behälteroberseite und/oder der ringförmigen Schulter
nur noch ein minimaler Spalt frei bleibt, so daß auch von dieser
Seite kein Eingriff in den erfindungsgemäßen
Sicherheitsdrehverschluß möglich ist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, in einer weiteren
Ausführungsform die sägezahnähnlichen Klinken des Klemmringes
so auszugestalten, daß ihre radialen, zum Klemmringinnenumfang
weisenden Seiten auf einem Kreisbogen liegen und die
sägezahnähnlichen Klinken so am Klemmring angeordnet sind, daß
auf der Klemmringstirnseite eine ringförmige Auflagefläche
entsteht.
Das Federelement ist vorzugsweise scheibenförmig ausgebildet,
wodurch insbesondere ein niedriges Einbaumaß realisiert werden
kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1A und 1B eine schematische Seitenansicht und Draufsicht eines
Behälterhalses mit erfindungsgemäßen sägezahnähnlichen
Klinken;
Fig. 2A und 2B eine schematische Darstellung des Klemmringes in
Seitenansicht und Draufsicht;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Klemmringes;
Fig. 4A und 4B ein schematischer Längsschnitt und eine Unteransicht
der Verschlußkappe;
Fig. 5 eine weitere Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen
Behälterhalses;
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Federelementes;
Fig. 7 eine schematische Schnittdarstellung des auf einen
Behälter aufgeschraubten Sicherheitsdrehverschlusses.
Fig. 1A und 1B zeigen den Halsbereich eines Behälters mit
obenliegender Öffnung und einem verschraubbaren Gewindeteil.
Der Behälterhals unterhalb des Gewindeteils weist eine
ringförmige Schulter 1 mit sich radial über den
Gewindeteildurchmesser nach außen erstreckenden Rand auf. Auf
der Stirnseite der ringförmigen Schulter 1 sind Widerlager in
Form von sägezahnähnlichen Klinken 2 gleichmäßig verteilt. Die
Klinken 2 besitzen eine schräge Flanke 4 und eine vertikale
Flanke 3. Die schrägen Flanken 4 sind der Einschraubrichtung
des Behälterhalsgewindes zugeordnet.
Gemäß Fig. 2A und 2B verfügt der Klemmring 5 über mehrere
sägezahnähnliche Klinken 6, die gleichmäßig auf der Stirnseite
des Klemmringes verteilt sind und radial und axial über den
Umfang und die Stirnseite herausragen. Eine einzelne Klinke 6
besitzt eine stirnseitige schräge Flanke 8, eine vertikale
Flanke 7, die sich radial über den Klemmringumfang fortsetzt
und an eine radiale schräge Flanke 9 anschließt. Die Klinken 6
verfügen außerdem über zum Klemmringinnenumfang gewandte und
auf einem Kreisbogen liegende radiale Seiten 10. Die Klinken 6
sind so zum Klemmringaußenumfang hin angeordnet, daß auf der
Klemmringstirnseite eine ringförmige Auflagefläche 11 entsteht.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausgestaltungsform des
erfindungsgemäßen Klemmringes. Die außenliegenden radialen
Seiten der Klinken 6 liegen hierbei auf dem Außenumfang des
Klemmringes 5. Gleichmäßig am Umfang verteilte Ausbuchtungen 12
ragen radial über den Klemmringumfang hinaus.
Wie in den Fig. 4A und 4B veranschaulicht, verfügt die Kappe 13
des Sicherheitsdrehverschlusses über einen bekannten
zylindrischen Abschnitt mit Innengewinde und daran anschließend
einen ringförmigen Abschnitt 14, dessen Innen- und
Außendurchmesser größer als der Innen- und Außendurchmesser des
Gewindeabschnittes der Kappe ist. Der ringförmige Abschnitt 14
verfügt über eine radiale Innenfläche 15 und eine innenliegende
axiale Auflagefläche 16. Wie der Fig. 4B zu entnehmen, sind in
die Innenfläche 15 radiale Einkerbungen 17 eingearbeitet, die
sich axial im ringförmigen Abschnitt 14 erstrecken. Anstelle
der Einkerbungen 17 können auch bogenförmige Einbuchtungen für
die Verwendung eines Klemmringes gemäß der Ausgestaltungsform
in Fig. 3 vorgesehen werden. Die Oberseite der Kappe ist flach
ausgebildet und mit einer außenliegenden kreuzförmigen Kerbe 18
versehen. Die innenliegende Oberseite der Kappe besitzt einen
kreisförmigen Einstich 19.
Der Fig. 5 ist eine weitere Ausgestaltungsform des
erfindungsgemäßen Behälterhalses zu entnehmen. Die ringförmige
Schulter 1 des Behälterhalses ist in einen oberen 1a und
unteren Absatz 1b unterteilt, wobei der obere, zum Gewindeteil
des Behälters liegende Absatz 1a einen kleineren Durchmesser
als der untere Absatz 1b besitzt. Der obere Absatz 1a bildet,
an den Gewindeabschnitt des Behälterhalses anschließend, eine
axiale Auflagefläche 21 und eine radiale Umfangsfläche 22. Auf
der axialen Stirnseite des unteren Absatzes 1b der ringförmigen
Schulter 1 sind die sägezahnähnlichen Klinken 2 gleichmäßig
verteilt.
Gemäß Fig. 6 ist das Federelement 23 scheibenförmig
ausgebildet. Als Werkstoff sind geeignete Elastomere
vorgesehen. Die gestrichelte Darstellung in der Zeichnung
veranschaulicht das Federelement 23 im zusammengedrückten
Zustand, also bei fester Verschraubung der Kappe auf den
Behälterhals. Je nach Ausführungsform beträgt die Höhe H des
Federelements 23 unbelastet z. B. 6-7 mm, zusammengedrückt
hingegen nur noch ca. 1 mm. Eine Ausgestaltung des
Federelementes als flache Schrauben- oder Tellerfeder ist
ebenso denkbar. Innen- und Außendurchmesser des Federelementes
korrespondieren mit dem Innen- und Außendurchmesser des
Klemmringes 5.
In der Fig. 7 ist schematisch ein zusammengesetzter und auf den
Behälter aufgeschraubter Sicherheitsdrehverschluß dargestellt.
Das Federelement 23 ist in der Kappe 13 auf der innenliegenden
axialen Auflagefläche 17 des ringförmigen Abschnittes 14
angeordnet. Der Klemmring 5 ist axial in den ringförmigen
Abschnitt 14 eingeschoben, wobei die radial über den Umfang
herausragenden Seiten der Klinken 6 in die Einkerbungen 17 der
Innenfläche 15 des ringförmigen Abschnittes 14 eingreifen. Die
schrägen Flanken 8 der Klinken 6 des Klemmringes 5 weisen zur
freien Öffnung der Kappe 13, während die scheibenförmige
Rückseite des Klemmringes 5 auf dem Federelement 23 aufliegt.
Der Klemmring 5 ist somit drehfest und axial verschiebbar in
den ringförmigen Abschnitt 14 der Kappe 13 eingefügt. Bei
Druckbelastung erzeugt das Federelement in dieser Anordnung
eine Kraft, die den Klemmring axial in Richtung zur
Kappenöffnung schiebt.
Beim Aufschrauben der Kappe auf das Behälterhalsgewinde sind
die schrägen Flanken 8 des Klemmringes 5 den schrägen Flanken 4
der Klinken 2 zugeordnet. Ab einer bestimmten Einschraubtiefe
gleiten die schrägen Flanken 8 des Klemmringes 5 und die
schrägen Flanken 4 der Klinken 2 am Behälterhals aufeinander
und erzeugen eine axiale Kraft, die den Klemmring 5 in Richtung
auf das Federelement 23 drückt. Hierbei wird das Federelement
23 komprimiert und die Klinken 2 und 6 können
übereinandergleiten. Liegen bei weiterer Drehung der Kappe 13
die Klinken 2 und 6 nicht mehr übereinander, drückt das
Federelement 21 den Klemmring axial nach unten zurück und die
Kappe ist auf dem Behälterhals verriegelt, da durch die
drehfeste Verbindung des Klemmringes 5 mit der Kappe 13
aufgrund der nun gegenüberliegenden vertikalen Flanken 7 und 3
der Klinken des Klemmringes 5 und der Klinken 2 am Behälterhals
ein Verdrehen der Kappe 13 in Öffnungsrichtung nicht mehr
durchführbar ist.
Ab einer hinreichenden Einschraubtiefe der Kappe 13 auf den
Behälterhals liegt die ringförmige Auflagefläche 11 des
Klemmringes 5 auf der axialen Stirnseite 21 des oberen Absatzes
1a der ringförmigen Schulter 1 auf. Die axial nach unten
ragenden Klinken 6 des Klemmringes 5 fassen über den oberen
Absatz 1a, wobei die innenliegenden radialen Seiten 10 der
Umfangsfläche 22 des oberen Absatzes 1a zugeordnet sind. Der
Klemmring 5 ist somit auf dem oberen Absatz 1a zentriert. Wird
die Kappe 13 vollständig auf den Behälterhals aufgeschraubt,
greift der ringförmige Abschnitt 14 der Kappe 13 mit seinem
unteren Ende über den unteren Absatz 1a der ringförmigen
Schulter 1 und schließt glatt mit diesem ab.
Wie ebenfalls aus Fig. 7 ersichtlich, ist die Länge L des
ringförmigen Abschnitts 14 der Kappe so bemessen, daß bei
ordnungsgemäß voll auf den Behälterhals aufgeschraubter Kappe
zwischen Behälteroberseite und/oder der ringförmigen Schulter 1
nur noch ein minimaler Spalt 24 frei bleibt. Je nach
Ausführungsform von Behälter und Kappe und den gewünschten
Fertigungstoleranzen beträgt die Breite des Spaltes 24 z. B.
0,5-1 mm. Damit wird gewährleistet, daß ein Eingriff in den
erfindungsgemäßen Sicherheitsdrehverschluß von dieser Seite
nicht möglich ist.
Auf diese Weise entsteht zwischen der Kappe und dem
Behälterhals eine zerstörungsfrei nicht mehr lösbare
formschlüssige Verbindung. Zum erneuten Öffnen des mit dem
erfindungsgemäßen Sicherheitsdrehverschluß versehenen Behälters
muß der Drehverschluß entweder zerstört oder die auf der Kappe
außenliegende kreuzförmige Kerbe 18 eingedrückt werden.
Insbesondere in Verbindung mit einem transparenten
Kappenwerkstoff ist damit ein Zugriff auf den Behälterinhalt
sofort offensichtlich.
Claims (8)
1. Sicherheitsdrehverschluß für einen Behälter, mit einer auf
den Gewindeteil des Behälterhalses aufschraubbaren Kappe
und einer Verschlußsicherung in Form von einem an der Kappe
angebrachten Verriegelungselement und am Behälteroberteil
vorgesehenen Widerlagern in Form von sägezahnähnlichen
Klinken (2),
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das Verriegelungselement ein Klemmring (5) mit sägezahnähnlichen Klinken (6) ist, die gleichmäßig auf der Stirnseite des Klemmrings verteilt sind und radial und axial über den Umfang und die Stirnseite herausragen;
- b) die Kappe einen ringförmigen Abschnitt (14) zur Aufnahme des Klemmringes (5) und eines Federelementes (23) enthält;
- c) der Behälterhals unterhalb des Gewindeteils eine ringförmige Schulter (1) mit sich radial über den Gewindeteildurchmesser nach außen erstreckenden Rand aufweist und die ringförmige Schulter (1) in einen oberen (1a) und unteren Absatz (1b) unterteilt ist, wobei der obere, zum Gewindeteil des Behälters liegende Absatz einen kleineren Durchmesser als der untere Absatz besitzt;
- d) die Klinken (2) auf der Stirnseite der ringförmigen Schulter (1) angeordnet sind;
- e) der Klemmring (5) drehfest und axial verschiebbar in dem ringförmigen Abschnitt (14) der Kappe angeordnet ist;
- f) das Federelement (23) in der Kappe so angebracht ist, daß es den Klemmring (5) axial in Richtung zur Kappenöffnung drückt;
- g) die Oberseite der Kappe mit einer außenliegenden kreuzförmigen Kerbe (18) versehen ist;
- h) die innenliegende Oberseite der Kappe über einen kreisförmigen Einstich (19) verfügt;
- i) beim Aufschrauben der Kappe auf den Behälterhals eine zerstörungsfrei nicht lösbare formschlüssige Verbindung hergestellt wird.
2. Sicherheitsdrehverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Klemmring (5) gleichmäßig am Umfang verteilte
Ausbuchtungen (12) besitzt, die radial über den
Klemmringumfang hinaus ragen.
3. Sicherheitsdrehverschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
beim Behälter die Klinken (2) nur auf der Stirnseite des
unteren Absatzes (1b) der ringförmigen Schulter (1)
angeordnet sind.
4. Sicherheitsdrehverschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Innen- und Außendurchmesser des ringförmigen Abschnitts
(14) größer als der Innen- und Außendurchmesser des
Gewindeteils der Kappe ist.
5. Sicherheitsdrehverschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der ringförmige Abschnitt (14) über eine innenliegende
axiale Auflagefläche (16) verfügt.
6. Sicherheitsdrehverschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die radiale Innenfläche (15) des ringförmigen Abschnittes
(14) mit Einkerbungen (17) versehen ist, die den radial
über den Umfang herausragenden Seiten (7, 9) der Klinken
(6) und/oder den Ausbuchtungen (12) des Klemmringes (5)
zugeordnet sind.
7. Sicherheitsdrehverschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge (L) des ringförmigen Abschnitts (14) so bemessen
ist, daß bei ordnungsgemäß voll auf den Behälterhals
aufgeschraubter Kappe zwischen dem unteren Kappenrand (20)
und der Behälteroberseite und/oder der ringförmigen
Schulter (1) nur noch ein minimaler Spalt (24) frei bleibt.
8. Sicherheitsdrehverschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die radialen, zum Klemmringinnenumfang weisenden Seiten
(10) der Klinken (6) auf einem Kreisbogen liegen und die
Klinken (6) so zum Außenumfang des Klemmrings (5)
orientiert sind, daß auf der Klemmringstirnseite eine
axiale scheibenförmige Auflagefläche (11) entsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934318311 DE4318311C2 (de) | 1993-06-02 | 1993-06-02 | Sicherheitsschraubverschluß für einen Behälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934318311 DE4318311C2 (de) | 1993-06-02 | 1993-06-02 | Sicherheitsschraubverschluß für einen Behälter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4318311A1 true DE4318311A1 (de) | 1994-12-08 |
DE4318311C2 DE4318311C2 (de) | 2002-07-18 |
Family
ID=6489450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934318311 Expired - Lifetime DE4318311C2 (de) | 1993-06-02 | 1993-06-02 | Sicherheitsschraubverschluß für einen Behälter |
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Publication number | Publication date |
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DE4318311C2 (de) | 2002-07-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B65D 55/08 |
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D2 | Grant after examination | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |