DE43164C - Ein steuersicherer Spundverschlufs - Google Patents
Ein steuersicherer SpundverschlufsInfo
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- DE43164C DE43164C DENDAT43164D DE43164DA DE43164C DE 43164 C DE43164 C DE 43164C DE NDAT43164 D DENDAT43164 D DE NDAT43164D DE 43164D A DE43164D A DE 43164DA DE 43164 C DE43164 C DE 43164C
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- bung
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/08—Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
- B65D39/082—Bung-rings and bungs for bung-holes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Package Frames And Binding Bands (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Fässern zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten, welche der Besteuerung unterworfen
sind, so dafs die Fässer durch Anlegen einer Plombe amtlich verschlossen werden müssen,
genügt die gebräuchliche Verbindung der Spundschraube mit dem Spundkranz durch eine
Schnur, der eine Plombe angehängt ist, nicht, um einen steuersicheren Verschlufs herzustellen.
Die in dieser bekannten Art gesicherte Spundschraube gestattet immer noch eine geringe
Drehung, durch welche der dichte Verschlufs aufgehoben und eine Entnahme der steuerpflichtigen
Flüssigkeit möglich ist.
Dieser Uebelstand wird durch den den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden
Spundverschlufs dadurch aufgehoben, dafs die Schnur kreuzweise von dem Spundkranz aus
über die Spundschraube und über die in derselben vorgesehene Vertiefung für den Stockschlüssel
geführt wird.
Die die Enden dieser Schnur festhaltende Plombe wird in der Vertiefung der Spundschraube
untergebracht, so dafs ein Drehen der Spundschraube überhaupt unmöglich gemacht wird.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 ein Wellblechfafs mit dem steuersicheren Spundverschlufs
in der Ansicht dar. Fig. 2 zeigt diesen Verschlufs mit abgenommener Schutzkappe und Fig. 3 ist ein Schnitt nach x-x der
Fig. 2.
Der Spundkranz A ist mit einem aufrecht stehenden Rand B versehen, der an mehreren
Stellen mit Löchern versehene Einbuchtungen C1 C2 C3 . . . trägt. Die Spundschraube D
besitzt eine Oese E oder ein Loch und ist aufserdem mit der gebräuchlichen Vertiefung F
zum Einsetzen des Stockschlüssels ausgestattet. Die Plombe G enthält verschiedene Bohrungen
zur Durchführung der Verschlufsschnur. Soll nun das Fafs steuersicher verschlossen werden,
so wird die Schnur durch die Oese E geschlungen, dann durch die Bohrungen der
Einbuchtung C1 hin und zurück quer durch die in der Vertiefung F der Spundschraube D
eingelegte Plombe G, durch die eine Bohrung der Einbuchtung C3 hindurch, durch die andere
Bohrung derselben Einbuchtung zurück zur benachbarten Einbuchtung C2, dann quer durch
die Plombe G und durch die Bohrungen der Einbuchtung C4, sowie durch die Oese E
geführt, worauf die beiden neben einander liegenden Schnurenden durch Schliefsen der
Plombe G festgehalten werden.
Bei dieser Anordnung des Plombenverschlusses ist es unmöglich, den Stockschlüssel
in die Spundschraube einzustecken, ohne vorher die Plombe zu entfernen und die Schnur
zu zerreifsen. Da aber zum Lockern des Verschlusses ein Drehen der Spundschraube unbedingt
erforderlich ist, dieses Drehen aber nur nach dem Entfernen der Plombe und dem damit verknüpten Zerreifsen der Sicherungsschnur möglich ist, so ist der beschriebene
Plombenverschlufs absolut steuersicher.
Eine Variation dieses Verschlusses ergiebt sich, wenn die Plombe nicht in der Schlüsselvertiefung
der Spundschraube, sondern dicht an der Oese E, dieselbe womöglich noch bedeckend,
angeordnet ist. Die die Schlüsselvertiefung der Spundschraube überdeckende Schnur
mufs in diesem Falle so straff gespannt und
in der Kreuzungsstelle verknüpft sein, da% sie die Schlüsselvertiefung beim seitlichen Fortdrängen
nicht freigiebt. Immerhin bietet diese Anordnung nicht die Sicherheit der erst beschriebenen Vorrichtung, denn ein Schlüssel
mit in der Längsrichtung angeordneten Schlitzen würde in die Vertiefung der Spundschraube
eingeführt werden' können und damit eine Lockerung des Verschlusses ermöglichen. Um
eine unbeabsichtigte Verletzung des Verschlusses zu verhindern, wird über den Rand B eine
Kappe H geschoben (in Fig. 3 punktirt gezeichnet), welche auch ihrerseits die Schnur
nicht verletzen kann, da die Verschlingungen derselben mit dem Spundkranz in den Einbuchtungen
C1 C12 . . . liegen.
An Stelle der in der Zeichnung dargestellten vier Einbuchtungen können natürlich deren noch
mehrere angeordnet sein. Die Schnur geht dementsprechend zu wiederholten Malen über
die Vertiefung F hinweg. Auch könnte man an Stelle der mit Löchern versehenen Einbuchtungen
einfache Oesen an der Innenwand des Randes B anordnen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein steuersicherer Spundverschlufs, bei welchem eine durch Plombe gesicherte Schnur mit dem Spundkranz (B) derart verbunden wird, dafs sie sich über der Schlüsselvertiefung der Spundschraube kreuzt, so dafs ohne Verletzung der Schnur der Schlüssel behufs Drehens der Spundschraube nicht eingeführt werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43164C true DE43164C (de) |
Family
ID=318511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43164D Expired - Lifetime DE43164C (de) | Ein steuersicherer Spundverschlufs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43164C (de) |
-
0
- DE DENDAT43164D patent/DE43164C/de not_active Expired - Lifetime
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