DE4316387A1 - Mehrschaliger Kamin - Google Patents

Mehrschaliger Kamin

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DE4316387A1
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Eberhard Herold
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BETONWERKE HEINRICH HES KG ZWE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J13/00Fittings for chimneys or flues 
    • F23J13/02Linings; Jackets; Casings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen mehrschaligen Kamin mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1. Mehrschalige Kamine sind beispielsweise bekannt aus "Gerhard Hausladen, Handbuch der Schornsteintechnik, 2. Aufl., R. Oldenbourg-Verlag, München-Wien 1990 (ISBN 3-486-26327- 7)" S. 46 ff. Bei derartigen mehrschaligen Kaminen übernimmt eine Innenschale den Schutz gegen Säuren und gegen anfallendes Kondensat, während eine äußere Ummantelung die Standsicherheit des Kamins gewährleistet. Ferner ist auch aus diesem Handbuch bekannt, die in den Kamin eindringende Feuchtigkeit mit Hilfe einer Hinterlüftung abzuführen.
Bei einem aus DE-A-41 11 068 bekannten Kamin der eingangs genannten Art erfolgt die Abfuhr der Hinterlüftungsluft zusammen mit dem Rauchgas durch die Durchführung in der Abdeckplatte. Der Rauchgasstrom und der Hinterlüftungs- Luftstrom bilden also gleichzeitig einen einzigen Gesamt-Abgasstrom. Dabei besteht die Gefahr einer Kondensatbildung an der Unterseite der Abdeckplatte. Es ist bereits vorgeschlagen worden, diese Gefahr durch eine Wärmeisolierung der mit ihrer Ober- und Außenfläche mit der Umgebungsluft und folglich mit der Umgebungstemperatur in unmittelbarem Kontakt stehenden Abdeckplatte einzuschränken. Wenn es zu einer solchen Kondensatbildung kommt, ist zu besorgen, daß Kondensat in den Abstands-Ringspalt zwischen Rauchrohr und Mantelrohr hinuntertropft und dort nicht ausreichend abgetrocknet wird. Dies ist besonders schädlich in einem Fall, in welchem das Rauchrohr von einer Wärmedämmschicht umhüllt wird, die bei Durchfeuchtung durch derart abtropfendes Kondensat beschädigt oder bei langfristiger Einwirkung sogar zerstört wird.
Der Erfindung liegt davon ausgehend die Aufgabe zugrunde, einen mehrschaligen, hinterlüfteten Kamin der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß kein Kondensat in das Rauchrohr eindringen kann.
Die Erfindung vermeidet diese Gefahr durch die Lehre des Anspruches 1. Die Hinterlüftungsluft wird dadurch vom oberen Ende des Mantelrohres radial nach außen abgeführt. Die Hinterlüftungsluft wird zunächst im Hinterlüftungskanal vertikal und parallel zum Rauchrohr in Richtung auf die Abdeckplatte geleitet, um dann unterhalb der Abdeckplatte horizontal und radial zum Rauchrohr auszuströmen. Zwischen der Abdeckplatte einerseits und der Ummantelung des Rauchrohrs andererseits ist ein als Ausströmmündung wirksamer vertikaler Abstand freigelassen, durch den die Hinterlüftungsluft aus dem Kamin entweicht. Der Abgasstrom und der Hinterlüftungs-Luftstrom sind auf diese Weise voneinander völlig getrennt, so daß sich beide Ströme gegenseitig nicht unmittelbar beeinflussen. Auf Grund der Eigenwärme der Hinterlüftungsluft und der Temperaturdifferenz zur Umgebungsluft herrscht immer eine leichte Luftströmung zwischen den Hinterlüftungskanälen und der Umgebungsluft. Dadurch findet ein ständiger Luftaustausch statt. Im Bereich unterhalb der Abdeckplatte pendelt gewissermaßen eine Luftströmung zwischen Außenluft und Hinterlüftungsluft. Diese Luftströmung verhindert wirksam die Bildung von Kondensat. Dabei umgibt die Abdeckplatte zweckmäßig das Rauchrohr formschlüssig, also bündig mit ihrer Rauchrohrdurchführung.
Anspruch 3 schlägt zur Schaffung des als Mündung wirksamen vertikalen Abstands zwischen Ummantelung und Abdeckplatte vor, zwischen diese Distanzteile einzubringen. Diese Distanzteile dienen einerseits als solide Lagerung und Halterung der Abdeckplatte im Montageendzustand und andererseits als Mittel zur Schaffung des Abstandes zwischen Abdeckplatte und Ummantelung.
Die erfinderische Ausgestaltung des Kamins ist weitergebildet durch die Lehre des Anspruchs 4. Danach ist die Abdeckplatte rechteckförmig, vorzugsweise quadratisch, und die Distanzteile sind in den Eckbereichen der Abdeckplatte angeordnet. Da die Distanzteile der Luftströmung bzw. dem Luftaustausch des Hinterlüftungs-Luftstroms eigentlich im Wege stehen, bewirkt diese Verlagerung in die Eckbereiche der Abdeckplatte eine Minimierung der Strömungsbehinderung.
Die Ansprüche 5 und 6 betreffen eine Weiterbildung der Abdeckplatte durch einen nach unten abstehenden Umfangskragen. Dieser Umfangskragen verleiht der Abdeckplatte, wenn man sie schneidet, die Umrißform eines auf den Kopf gestellten U. Der Umfangskragen bewirkt einerseits eine besonders günstige statische Halterung der Abdeckplatte auf dem Kamin bzw. auf den Distanzteilen. Thermodynamisch bildet der Umfangskragen den als horizontale Mündung wirksamen Abstand zu einem Labyrinth weiter. Durch dieses Labyrinth kann die aus dem Kamin ausströmende, verbrauchte Hinterlüftungsluft ungehindert austreten. Jedoch kann hier keine Feuchtigkeit in den Hinterlüftungskanal von außen durch die Mündung aufgrund ihrer Labyrinthform eindringen.
Nach Anspruch 7 können die Distanzteile einfach als Betonklötze ausgeführt sein. Vorteilhaft ist hierbei die Verwendung von Befestigungsschrauben zur Fixierung der Abdeckplatte auf den Distanzkörpern bzw. der Ummantelung. Hierzu durchgreifen die Befestigungsschrauben sowohl die Abdeckplatte als auch den Distanzkörper und sind in entsprechenden, mit Gewinden versehenen Bohrungen in der Ummantelung fest verschraubt.
Eine weitere vorteilhafte Variante für die Distanzteile betrifft der in Anspruch 8 vorgeschlagene Befestigungswinkel zur Montage der Abdeckplatte. Dieser Befestigungswinkel hat einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt, wobei die beiden im wesentlichen senkrecht zueinander stehenden L-Schenkel die eigentlichen Funktionsteile des Befestigungswinkels sind. Der eine L-Schenkel bildet hiernach einen Verbundschenkel, der mit der Abdeckplatte verbunden ist. Besonders einfach ist es, den Verbundschenkel mit der Abdeckplatte einfach zu verschrauben. Der zum Verbundschenkel im wesentlichen senkrecht verlaufende zweite L-Schenkel bildet hierbei einen Anlageschenkel. Dieser Anlageschenkel wird im Montageendzustand an der Ummantelung, vorzugsweise an der Außenseite der Ummantelung, angebracht. Im Montageendzustand steht der Anlageschenkel vertikal und parallel zum Rauchrohr verlaufend über die Ummantelung hinaus zur Bildung des vertikalen Abstands. Die Verwendung des Befestigungswinkels ermöglicht es, eine in ihrem Durchmesser über den Durchmesser des Kamin weit auskragende Abdeckplatte zu verwenden.
Die Befestigungswinkel können als Massenteile einfach und kostengünstig beschafft werden. Außerdem ist es möglich, vor dem Transport der Abdeckplatte auf die Baustelle die Befestigungswinkel mit ihren Verbundschenkeln mit der Abdeckplatte zu verbinden. Es ist also eine Werkstatt-Vormontage der Befestigungswinkel möglich. Bei der Baustellenendmontage ist es dann leicht möglich, die Abdeckplatte an der Ummantelung zu fixieren. Hierbei können die Befestigungswinkel vorteilhaft gleichzeitig als Montage- und Zentrierhilfen der Abdeckplatte verwendet werden.
Die Ansprüche 9 bis 11 beinhalten eine an sich bekannte und gleichwohl vorteilhafte Ausbildung der Ummantelung. Hierbei ist das Rauchrohr zunächst von einer Wärmedämmschicht umgeben, um den Temperaturverlust der Abgase über die Länge des Rauchrohrs zu minimieren und so der Kondensatbildung von vornherein entgegenzuwirken.
Diese Wärmedämmschicht wiederum ist umgeben von einem Mantelrohr. Hierfür ist zwischen Mantelrohr und Rauchrohr ein Ringspalt frei gelassen. Das Mantelrohr dient einerseits zur Ummantelung und damit als Fundament für den Kamin. Im Mantelrohr ist eine kreisrunde Öffnung zur Durchleitung des Rauchrohrs vorgesehen. Außerdem sind in das Mantelrohr Öffnungen zur Führung der Hinterlüftungskanäle eingeformt. Schließlich ist die Außenkontur des Mantelrohrs in Anpassung an die Außenkontur des Kamins rechteckförmig, vorzugsweise quadratisch.
Die Ansprüche 12 und 13 betreffen eine konsequente und vorteilhafte Weiterbildung der beschriebenen Ummantelung. Hierbei ist eine weitere, das Mantelrohr umkleidende Dämmschicht vorhanden und ein solider Außenmantel. Der Außenmantel kann beispielsweise gemauert sein. Mit dem Außenmantel ist es insbesondere möglich, das äußere optische Erscheinungsbild des Kamins in gewünschter Weise zu beeinflussen.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Kamins teilweise im Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Teilschnitt mit einer Unteransicht der Abdeckplatte entsprechend der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Kamins mit einem Teilschnitt entsprechend der diagonalen Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ausführungsform analog Fig. 3 mit einer modifizierten Ausführungsform der Abdeckplatte.
Fig. 5 eine schematische Explosionsdarstellung des Kamins mit Befestigungswinkeln,
Fig. 6 eine Teilansicht der Abdeckplatte und des Kamins entsprechend der Pfeilrichtung VI in Fig. 5.
Der in den Figuren dargestellte Kamin 1 besteht im wesentlichen aus zwei Schalen, nämlich einem abgasführenden Rauchrohr 2 und einem das Rauchrohr 2 umfänglich mit Abstand umgebenden Mantelrohr 4. Durch den Abstand zwischen dem Rauchrohr 2 und dem Mantelrohr 4 entsteht ein Ringspalt 3, der im Ausführungsbeispiel von einer Wärmedämmschicht 5 ausgefüllt ist, was aber nicht zwingend erorderlich ist.
Sowohl das Rauchrohr 2 als auch das Mantelrohr 4 sind durch aufeinandergesetzte Formstücke gebildet. Im Gegensatz zum Rauchrohr 2 mit rundem Querschnitt weist das Mantelrohr 4 im Umfang einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt auf (Fig. 2). Da der die Wärmedämmschicht 5 aufnehmende Ringspalt (3) kreisförmig, also ebenfalls rund ist, ergeben sich im Bereich der Ecken 6 des Mantelrohres Wandverstärkungen, die zur Anordnung von vier vertikalen, die Außenseite der Wärmedämmschicht 5 flankierenden Hinterlüftungskanälen 7 genutzt werden. Die vertikal verlaufenden Hinterlüftungskanäle 7 sind innenseitig vom Umfang 8 der Wärmedämmschicht 5 begrenzt. Im unteren Bereich des Kamins 1, der in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist, stehen die Hinterlüftungskanäle 7 durch eine in das Mantelrohr 4 eingebrachte, radiale Öffnung 9 mit dem den Kamin 1 aufnehmenden Heizraum in Verbindung. Etwa im Bereich der Öffnung 9, nämlich am unteren Kaminende weist dieser eine seitliche Anschlußöffnung 10 für ein vom Heizkessel oder vom Brenner gespeistes Abgasrohr auf.
Die Abdeckplatte 11 umgibt das Rauchrohr 2 bündig mit einer Durchführung 12. Die Abdeckplatte 11 ist durch zwischen ihr und dem Mantelrohr 4 oder durch zwischen ihr und einem das Mantelrohr 4 umgebenden Außenmantel 13 einliegende Distanzteile 14 mit radialem Abstand 15 gehalten. Durch diese Montageendstellung der Abdeckplatte mit radialem Abstand 15 oberhalb vom Mantelrohr 4 oder vom Außenmantel 13, strömt so die aus den Hinterlüftungskanälen 7 aufsteigende Hinterlüftungsluft unterhalb der Abdeckplatte 11 in Pfeilrichtung 16 an den Distanzteilen 14 vorbei radial nach außen ab.
Die Querschnittsform des Mantelrohres 4 ist quadratisch oder rechteckig (Fig. 2). Dasselbe trifft für die Querschnittsform des Außenmantels 13 zu. Dementsprechend weist auch die Abdeckplatte 11 eine quadratische oder rechteckige Umrißform auf. Die Distanzteile 14 sind in den den Ecken 6 des Mantelrohres 4 benachbarten Eckbereichen 17 der Abdeckplatte 11 angeordnet.
Die Abdeckplatte 11 weist in ihrem Umfangsbereich einen nach unten vorstehenden Umfassungskragen 18 auf. Zwischen Umfassungskragen 18 und dem Mantelrohr 4 bzw. dem Außenmantel 13 ist ein Durchtrittsspalt 19 für die von den Hinterlüftungskanälen 7 gespeiste Luftzirkulation (Pfeilrichtung 16) belassen. Die Distanzteile 14 sind in den vom Umfassungskragen 18 gebildeten Ecknischen bzw. Eckbereichen 17 innerhalb des Umfangskragens 18 positioniert. Insbesondere (Fig. 3) steht der Umfangskragen 18 über die Umfangsoberfläche 20 des Mantelrohres 4 bzw. des Außenmantels 13 nach unten hinaus. Die Distanzkörper 14 sind zweckmäßig Betonklötze, die mit der Abdeckplatte 11 vermörtelt oder verschraubt sein können. In gleicher Weise kann ihre Fixierung an den Kaminteilen vorgenommen sein.
In Fig. 5 und Fig. 6 ist eine weitere Befestigungsmöglichkeit der Abdeckplatte 11 am Außenmantel 13 erkennbar. Es sei hier erwähnt, daß bei nicht vorhandenem Außenmantel 13 die Abdeckplatte 11 in gleicher Weise mit dem Mantelrohr 4 verbunden sein kann. Ein vorzugsweise als Blechwinkel ausgebildeter Befestigungswinkel 30 ist an der Außenseite des Außenmantels 13 montiert. Die Montage kann beispielsweise durch Schlagdübel und Schlagnägel erfolgen. Der Befestigungswinkel 30 setzt sich aus einem Anlageschenkel 31 und einem senkrecht dazu abgebogenen Verbundschenkel 32 zusammen. Beide Schenkel 31,32 sind plattenartig und rechteckförmig. Der Anlageschenkel 31 liegt an der Ummantelung 9 an und übersteht sie in Aufbauhöhe des Schornsteins, um bei Auflage der Unterseite 21 der Abdeckplatte 11 auf den Verbundschenkel 32 den vertikalen Abstand 15 (Fig. 4) zu schaffen. Deckungsgleich mit dem Befestigungswinkel 30 und deshalb in Fig. 5 nicht dargestellt ist am Außenmantel 13 ein weiterer, dem dargestellten Befestigungswinkel 30 in Zeichnungsebene gegenüberliegender Befestigungswinkel 30 angebracht. Dadurch ist die Abdeckplatte 11 im Montagezustand ausreichend stabil fixiert. In Umfangsrichtung des Außenmantels 13 können jedoch auch noch weitere Befestigungswinkel 30 zur zusätzlichen Stabilisierung der Abdeckplatte 11 angebracht sein.
Der Verbundschenkel 32 übersteht den Außenmantel 13 bezüglich der parallel zum Rauchrohr vertikal verlaufenden Schornsteinlängsachse radial nach außen. In den Verbundschenkel 32 ist eine Gewindehülse 33 fest eingepreßt. Die Abdeckplatte 11 enthält Plattenbohrungen 34, welche bei Auflage der Abdeckplatte 11 auf die Verbundschenkel 32 die Gewindehülsen 33 umgreifen. Dadurch ist die Abdeckplatte 11 bereits lagegenau vorfixiert. Zur Befestigung der Abdeckplatte 11 dienen Befestigungsschrauben 35 und Beilagscheiben 36. Hierbei durchgreift die Befestigungsschraube 35 die Plattenbohrung 34 und wird mit der Gewindehülse 33 verschraubt.
Bezugszeichenliste
 1 Kamin
 2 Rauchrohr
 3 Ringspalt
 4 Mantelrohr
 5 Wärmedämmschicht
 6 Ecke
 7 Hinterlüftungskanal
 8 Umfang
 9 Öffnung
10 Anschlußöffnung
11 Abdeckplatte
12 Durchführung
13 Außenmantel
14 Distanzteil
15 Abstand
16 Pfeilrichtung
17 Eckbereich
18 Umfassungskragen
19 Durchtrittsspalt
20 Umfangsoberfläche
30 Befestigungswinkel
31 Anlageschenkel
32 Verbundschenkel
33 Gewindehülse
34 Plattenbohrung
35 Befestigungsschraube
36 Beilagscheibe

Claims (13)

1. Mehrschaliger Kamin (1)
  • - mit einem abgasführenden Rauchrohr (2),
  • - mit einer das Rauchrohr (2) umfänglich mit Abstand (Ringspalt 3) umgebenden Ummantelung,
  • - mit mindestens einem zwischen Rauchrohr (2) und Ummantelung angeordneten Hinterlüftungskanal (7) und
  • - mit einer Abdeckplatte (11) mit einer Durchführung (12) für das Rauchrohr (2), dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Abdeckplatte (11) im Montageendzustand mit vertikalem Abstand (15) zur Ummantelung angeordnet ist und
  • - daß die Hinterlüftungsluft aus dem Hinterlüftungskanal (7) unterhalb der Abdeckplatte (11) im wesentlichen radial zum Rauchrohr (2) nach außen abströmt.
2. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (11) das Rauchrohr (2) mit ihrer Durchführung (12) formschlüssig umfaßt.
3. Kamin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (11) im Montageendzustand auf mit der Ummantelung verbundenen Distanzteilen (14) ruht.
4. Kamin nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
  • - eine rechteckige - vorzugsweise quadratische - Umrißform der Abdeckplatte (11) und
  • - eine Anordnung der Distanzteile (14) in den Eckbereichen der Abdeckplatte (11).
5. Kamin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Abdeckplatte (11) in ihrem Umfangsbereich einen nach unten vorstehenden, einen Durchtrittsspalt (19) zwischen sich und der Ummantelung belassenden Umfangskragen (18) aufweist und
  • - daß die Distanzteile (14) in den vom Umfassungskragen (18) gebildeten Ecknischen (17) innerhalb des Umfassungskragens (18) positioniert sind.
6. Kamin nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangskragen (18) über die Umfangsoberfläche (20) der Ummantelung nach unten hinaussteht.
7. Kamin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzteile (14) auf die Ummantelung aufsetzbare und lösbar an der Ummantelung fixierbare Betonklötze sind.
8. Kamin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Distanzteile (14) im wesentlichen L-förmige Befestigungs­ winkel (30) sind und
  • - daß im Montageendzustand
    • - - der eine als Verbundschenkel (32) wirksame L-Schenkel mit der Abdeckplatte (11) verbunden - vorzugsweise verschraubt - ist und
    • - - der zum Verbundschenkel (32) im wesentlichen senkrecht verlaufende Anlageschenkel (31) des Befestigungswinkels (30) an der Außenseite der Ummantelung befestigt ist derart,
  • - daß der Anlageschenkel (31) über die Ummantelung vertikal in Richtung auf die Abdeckplatte (11) hinaussteht zur Bildung des vertikalen Abstands (15).
9. Kamin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung aus einem das Rauchrohr (2) radial umschließenden Mantelrohr (4) und einer zwischen Rauchrohr (2) und Mantelrohr (4) in einem Rinspalt (3) angeordneten Wärmedämmschicht (5) besteht.
10. Kamin nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzteile (14) auf das Mantelrohr (4) aufsetzbar bzw. am Mantelrohr (4) anbringbar sind.
11. Kamin nach Anspruch 9 oder 10 gekennzeichnet durch eine rechteckige - vorzugsweise quadratische - Querschnittsform des Mantelrohrs (4) mit einer zentralen, runden Ausnehmung für das Rauchrohr (2) und weiteren, zellenartigen Ausnehmungen in den Eckbereichen für die Hinterlüftungskanäle (7).
12. Kamin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung zusätzlich zum Rauchrohr (2), zum Mantelrohr (4) und zur Wärmedämmschicht (5) einen die Außenhaut des Kamins bildenden, das Mantelrohr (4) - vorzugsweise unter Zwischenlage von Dämmaterial - radial ummantelnden Außenmantel (13) aufweist.
13. Kamin nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzteile (14) auf den Außenmantel (13) aufsetzbar bzw. am Außenmantel (13) anbringbar sind.
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