DE3236661C2 - - Google Patents

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DE3236661C2
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Rolf Ing.(Grad.) 7730 Villingen-Schwenningen De Zeissig
Norbert 7742 St Georgen-Peterzell De Busch
Richard 7737 Bad Duerrheim De Vosseler
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Maico Elektroapparate Fabrik GmbH
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Maico Elektroapparate-Fabrik 7730 Villingen-Schwenningen De GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft einen Lüfter für eine Einzelentlüftungsanlage mit gemeinsamem Entlüftungssteigrohr gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Einzelentlüftungsanlagen dienen der Entlüftung von fensterlosen Räumen von Gebäuden, die mittels elektrisch angetriebenen Lüftern entlüftet werden. Bei solchen Räumen handelt es sich meist um Sanitärräume, wie Bäder und/oder Toiletten, doch kommen auch andere Räume in Frage, wie Küchen, Abstellräume oder dergl. In dem betreffenden Gebäude ist zur Entlüftung derartiger Räume mindestens ein in einem vertikalen Schacht, der meistens ein Versorgungsschacht sein kann, angeordnetes Steigrohr (auch Hauptleitung genannt) vorhanden, das als zentrales Entlüftungsrohr dient und beispielsweise zu einer Dachöffnung führt. An dieses Steigrohr sind über vorzugsweise als Flexrohre ausgebildete Stichleitungen die Lüfter der zu entlüftenden Räume angeschlossen.
Bei einem bekannen Lüfter der eingangs genannten Art, der sowohl als Aufputz- als auch als Unterputzlüfter eingesetzt bzw. ausgebildet sein kann, besteht der horizontale Abluftstutzen aus Kunststoff und in ihm ist eine federbelastete Kunststoffrückschlagklappe angeordnet, die beim Einschalten des Lüfters durch den von ihm geförderten Abluftstrom geöffnet wird und sich nach Abschalten des Lüfters wieder schließt. Wenn infolge eines Brandes in einem tiefer liegenden Stockwerk in den Schacht heiße Brandgase gelangen, strömen diese durch thermischen Auftrieb vertikal nach oben und es besteht die Gefahr, daß der Abluftstutzen und das an ihn angeschlossene Flexrohr durch die hohe Hitze zerstört werden und in den betreffenden fensterlosen Raum heiße Brandgase einströmen und hier Brand auslösen können. Um diese Gefahr im Brandfall, bei dem heiße Brandgase im vertikalen Schacht aufsteigen, zu reduzieren, ist es bekannt, den dann stets als Unterputzlüfter ausgebildeten Lüfter in eine feuerfeste, kastenartige, vorderseitig offene Ummantelung einzusetzen, die weit in den Schacht hineinragt und durch deren im Schacht befindlichen Deckenbereich der Abluftstutzen des Lüfters vertikal nach oben herausgeführt ist, auf den ein zum Entlüftungssteigrohr führendes Flexrohr aufgeschoben ist. Der Abluftstutzen aus Kunststoff befindet sich dann im "Windschatten" der heißen Brandgase, so daß er ihnen länger standhalten kann und nach seiner Zerstörung haben die Brandgase infolge ihres thermischen Auftriebs nicht die Tendenz, durch die Deckenöffnung der feuerfesten Ummantelung in sie nach unten in größerem Ausmaße einzuströmen. Jedoch ist ganz abgesehen davon, daß immer noch erhebliche Gefahr der Bandübertragung besteht, bei dieser Bauart nachteilig, daß der Lüfter nur als Unterputzlüfter vorgesehen werden kann, ferner daß die feuerfeste Ummantelung relativ weit in den Schacht hineinragen muß und ein weiterer gewichtiger Nachteil ist, daß der Anschluß des Flexrohres an den Lüfter nur sehr kompliziert durchzuführen ist, da er erfordert, daß er entweder bereits beim Aufmauern des Gebäuderohbaues hergestellt wird oder man muß in der Wand, in die die feuerfeste Ummantelung eingesetzt wird, zunächst ein erheblich größeres Loch vorsehen, als für die feuerfeste Ummantelung an sich notwendig ist, um das Flexrohr an den Abluftstutzen des Lüfters anschließen zu können und es muß dann anschließend das größere Loch bis zur feuerfesten Ummantelung zugemauert werden. Wenn ein Auswechseln des Flexrohres oder des Abluftstutzens erforderlich wird, muß man die Wand dann wieder entsprechend weit aufreißen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Lüfter der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß ein besonders guter Schutz gegen Brandübertragung erreicht wird und er dennoch ohne weiteres wahlweise als Unterputz- oder Aufputzlüfter eingesetzt oder ausgebildet werden kann und ferner die Montage des Lüfters auch nach Fertigstellung des betreffenden Gebäudes problemlos und einfach vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Lüfter gemäß Anspruch 1 gelöst.
Dieser erfindungsgemäße Lüfter bietet durch die erfindungsgemäße Bauart des Abluftstutzens besonders guten Schutz gegen Brandübertragung und kann dennoch wahlweise als Aufputz- oder Unterputzlüfter eingesetzt bzw. ausgebildet werden.
Es ist eine Brandsicherungsklappe bekannt (DE-GM 76 03 710), die zum Einsetzen in einen Luftschacht vorgesehen ist. Sie ist jedoch für einen Lüfter der eingangs genannten Art weder bestimmt noch geeignet. Ihre schwenkbare Flügelklappe ist mittels eines mit ihr starr verbundenen Stellhebels, einer am Stellhebel angreifenden, dem Offenhalten der Flügelklappe dienenden Hemmeinrichtung und einer die Hemmeinrichtung in ihrer die Flügelklappe offenhaltenden Stellung sichernden Schmelzsicherung ständig offen gehalten, solange es nicht im Brandfall zum Schmelzen der Schmelzsicherung kommt. Klappen von Lüftern dienen dagegen deren Absperren bei jedesmaligem Lüfterstillstand. Auch bei anderen Brandsicherungsklappen (DE-PS 26 51 517, DE-OS 26 58 149, älteres Patent 31 23 555) sind die schwenkbaren Klappen normalerweise in ihren Offenstellungen gehalten und werden nur im Brandfall in ihre Absperrstellung überführt, so daß sie ebenfalls nicht für Lüfter bestimmt und geeignet sind.
In den meisten Fällen kann der Lüfter so ausgebildet sein, daß er wahlweise als Aufputz- oder Unterputzlüfter eingesetzt werden kann, so daß man keine zwei unterschiedlichen Ausführungsformen für ihn benötigt. Wenn er als Aufputzlüfter angeordnet wird, wird er einfach an die betreffende Wand eingesetzt bzw. angeschraubt und in dieser Wand ist ein Loch für den Abluftstutzen und die Verbindungsleitung. Wenn die Wand als Brandwand feuerfest ausgebildet ist, braucht man dann keinen feuerfesten Einsatz an oder in dieser Wand. Jedoch ist es auch möglich, einen feuerfesten Einsatz in diese Wand einzusetzen, der das Loch für die Aufnahme des Abluftstutzens aufweist. Wenn der Lüfter als Unterputzlüfter ausgebildet bzw. eingesetzt wird, dann ist es im allgemeinen zweckmäßig, in die betreffende Raumwand, die den fensterlosen Raum vom Schacht trennt, gleichgültig ob diese Wand eine Brandwand ist oder nicht, eine feuerfeste Brandschutzummantelung einzusetzen, die praktisch die Form eines aus einer Rückseite und einer Umfangswandung bestehenden, und nach vorne offenen Kastens oder Gehäuses hat und in die der Lüfter von vorne eingesetzt wird. Diese feuerfeste Ummantelung hat dann in ihrer Rückwand ein Loch für den Abluftstutzen des Lüfters.
Wegen des ungefähr horizontalen Verlaufes des Abluftstutzens des Lüfters kann die Montage des Lüfters beispielsweise so erfolgen, daß man die flexible und vorzugsweise axial dehnbare Stichleitung, die normalerweise als Flexrohr ausgebildet sein kann, durch die für den Abluftstutzen vorhandene Öffnung in der Wand oder der feuerfesten Ummantelung hindurch auf den zugeordneten Anschlußstutzen des Entlüftungssteigrohres aufschiebt, falls dies nicht schon bereits bei der Herstellung des Gebäuderohbaues erfolgt war und daß man diese Stichleitung, die das Loch in der feuerfesten Ummantelung oder der betreffenden Wand in diese Ummantelung hinein oder in den fensterlosen Raum hinein durchdringt, auf den Abluftstutzen aufschiebt.
Der Abluftstutzen kann dabei vorzugsweise noch als gesondertes Teil vorliegen, an das man dann das Lüftergehäuse ansetzt, wobei das den Motor und das Laufrad enthaltende Gehäuse des Lüfters einen kurzen Luftauslaßstutzen aufweisen kann, den man in den vorher wie beschrieben montierten Abluftstutzen beim Ansetzen des Lüftergehäuses an die Wand bzw. Einschieben des Lüftergehäuses in die feuerfeste Ummantelung einschiebt. Es ist in manchen Fällen auch möglich, den Abluftstutzen bereits vor dem Ansetzen des Lüftergehäuses an die Raumwand bzw. Einsetzen in die feuerfeste Ummantelung am Lüftergehäuse fest anzuordnen und die genannte Stichleitung auf dem Abluftstutzen zu befestigen und dann diesen kompletten Lüfter mit Abluftstutzen an die Wand anzusetzen bzw. ihn in die feuerfeste Ummantelung einzuschieben. Wenn aus irgendwelchen Gründen eine Reparatur oder Auswechseln des Abluftstutzens erforderlich ist, beispielsweise nach einem Brand, kann man das Lüftergehäuse und den Abluftstutzen entsprechend umgekehrt wieder einfach abnehmen und einen neuen Abluftstutzen einsetzen. Das hitzebeständige, vorzugsweise hochhitzebeständige Rohr des Abluftstutzens wird durch heiße Brandgase nicht zerstört oder hält jedenfalls lange hohen Hitzebeanspruchungen stand. Dieses Rohr, das vorzugsweise aus hochhitzebeständigem Metall, wie Edelstahl oder Edelstahllegierungen, z. B. V2A oder V4A bestehen kann, ist zweckmäßig so anzuordnen, daß es die Öffnung der feuerfesten Ummantelung vollständig durchdringt bzw. bei einem Aufputzlüfter das in der betreffenden Raumwand vorhandene Loch für den Abluftstutzen. Das Schmelzlot oder die sonstige thermische Sicherung kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß sie bei Erreichen einer Temperatur von 70-80° C anspricht, d. h. im Falle des Schmelzlotes dieses schmilzt. Der Abluftstutzen wird dann selbsttätig durch die Klappe luftseitig abgesperrt, selbst wenn der Lüfter noch laufen sollte, und es können so in keinem Fall heiße Brandgase durch den Lüfter hindurch aus dem Schacht in den fensterlosen Raum gelangen. Selbst wenn das normalerweise aus Kunststoff bestehende Lüftergehäuse durch Hitzeeinwirkung zerstört werden sollte, sichert der erfindungsgemäß ausgebildete Abluftstutzen Abdichtung der von ihm durchdrungenen Wand oder Ummantelungsöffnung gegen Eindringen von heißen Brandgasen aus dem Schacht in den fensterlosen Raum. Die Erfindung erzielt also hohe Sicherheit gegen Brandübertragung durch im Schacht aufsteigende heiße Brandgase in die erfindungsgemäße Lüfter aufweisenden fensterlosen Räume.
Der Abluftstutzen kann zweckmäßig lösbar am Lüftergehäuse angeordnet sein, in vielen Fällen lediglich in eine Gehäuseöffnung des Lüfters eingeschoben oder auf einen am Lüftergehäuse fest angeordneten kurzen Stutzen aufgeschoben oder in diesen eingeschoben sein, so daß man das Lüftergehäuse jederzeit auf den Abluftstutzen lediglich aufschieben oder wieder abziehen kann. Es ist jedoch auch möglich, den Abluftstutzen am Gehäuse fest anzuordnen, beispielsweise anzuschrauben. Man kann auch vorsehen, im Falle eines Unterputzlüfters die feuerfeste Ummantelung lösbar in der betreffenden Gebäudewand anzuordnen. Dann kann man zur Montage des Lüfters zunächst die feuerfeste Ummantelung aus der Wand herausnehmen, dann die Stichleitung am Steigrohr befestigen und dann die feuerfeste Ummantelung wieder in die Wand einsetzen und die Montage des Abluftstutzens und des Lüftergehäuses wie oben beschrieben vornehmen.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung beschrieben.
Die in Anspruch 2 beschriebene Verriegelung der Klappe hat den Vorteil, die Klappe immer dann, wenn sie durch die mindestens eine Brandschließfeder, in ihre Schließstellung gedrückt wird, nicht mehr beispielsweise durch Luftdruck geöffnet werden kann und so während der Branddauer die Absperrung des Abluftstutzens besonders sicher auch bei größeren Luftdruckunterschieden zu beiden Seiten der Klappe aufrechterhalten wird.
Vorzugsweise können alle Teile oder die für den Schutz gegen Brandübertragung funktionsnotwendigen Teile des Abluftstutzens aus hochhitzebeständigem Metall bestehen, doch kommen gegebenenfalls auch andere ausreichend hitzebeständige Materialien in Frage.
Die mindestens eine Brandschließfeder kann vorzugsweise der Federbelastung eines schwenkbaren Armes oder Riegels dienen. Dieser Arm oder Riegel kann ein einstückiger Abschnitt der Brandschließfeder sein oder ein gesonderter, durch die Brandschließfeder belasteter, schwenkbar angeordneter steifer oder starrer Arm sein.
Wenn gemäß Anspruch 9 vorgesehen ist, daß die Klappe auch eine Rückschlagklappe bildet, können die Rückstellmittel ihr Eigengewicht oder ein an ihr angebrachtes Gewicht und/oder sonstige Rückstellmittel, vorzugsweise eine Rückstellfeder sein.
Vorzugsweise kann eine einzige Brandschließfeder vorgesehen sein oder es können in manchen Fällen auch mehrere Brandschließfedern vorgesehen sein.
Wenn, wie bevorzugt vorgesehen, eine thermisch auslösbare Verriegelung zum Verriegeln der durch die mindestens eine Brandschließfeder in ihre Absperrstellung gedrückten Klappe vorhanden ist, kann diese Verriegelung unabhängig von der oder den Brandschließfedern vorgesehen sein, beispielsweise einen federbelasteten Riegel aufweisen, dessen thermische Sicherung erst bei höherer Temperatur als die thermische Sicherung der mindestens einen Brandschließfeder anspricht und der also erst zeitlich nach Auslösen der mindestens einen Brandschließfeder in seine Verriegelungsstellung überführt wird. Baulich einfacher ist es jedoch vorzusehen, daß die mindestens eine Brandschließfeder und/oder ein von ihr bewegter Schwenkarm oder dergl. selbst die Verriegelung bildet bzw. bilden oder mitbildet bzw. mitbilden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen Versorgungsschacht eines nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten Gebäudes,
Fig. 2 die Brandschutzummantelung des in Fig. 1 nur ausschnittsweise zu sehenden Lüfters in vergrößerter, geschnittener Darstellung, wobei der Lüfter in Seitenansicht ungeschnitten dargestellt ist,
Fig. 3 eine Rückansicht des an den Lüfter nach Fig. 2 lösbar angeflanschten Abluftstutzen, gesehen in Richtung des Pfeiles A der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Abluftstutzen der Fig. 3, gesehen entlang der Schnittlinie 4-4,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 4 in vergrößerter Darstellung, wobei die Brandschließfeder voll ausgezogen in ihrer die geschlossene Klappe gegen Öffnen sperrender Verriegelungsstellung dargestellt ist.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einem vom Keller bis zum Dach eines Gebäudes reichenden zentralen Versorgungsschacht 10 dargestellt, in welchem ein Entlüftungssteigrohr 11 einer Einzelentlüftungsanlage angeordnet ist, das sich über alle Stockwerke bis zum Dach vertikal erstreckt, in denen zu entlüftende fensterlose Räume, wie 12, angeordnet sind. Jedem solchen Raum, wie 12, ist zu seinem Entlüften ein in einer Brandschutzummantelung 13 angeordneter Lüfter 14 zugeordnet, dessen die Abluft führender Abluftstutzen 16 über eine aus metallischem, axial dehnbarem und biegsamen Flexrohr 15, beispielsweise aus Aluminium-Flexrohr gebildete horizontale Stichleitung an das Entlüftungssteigrohr 11 angeschlossen ist. Das Entlüftungssteigrohr 11 leitet die in es durch die Lüfter, wie 14, eingeleitete Abluft nach oben zu einer am Gebäudedach angeordneten Austrittsöffnung, von der aus die Abluft in die Außenatmosphäre ausströmt. In dem Versorgungsschacht 10 können noch andere Versorgungsleitungen angeordnet sein.
Der elektrisch angetriebene Lüfter 14 ist als Unterputz- Entlüfter angeordnet und stellt einen Ventilator dar, dessen Kunststoffgehäuse 7 an seiner Rückwand einen kurzen Luftaustrittsstutzen 9 aufweist, auf den der Abluftstutzen 16 lösbar dicht aufgeschoben ist. Der Lüfter kann jedoch gegebenenfalls auch als Aufputz- Entlüfter angeordnet sein und es entfällt dann die Brandschutzummantelung 13 und an ihrer Stelle ist dann in der Wand 17 nur ein Loch für den Abluftstutzen 16 angeordnet. Im Kunststoffgehäuse 7 befinden sich der Motor und das Laufrad des Lüfters 14.
In der ausschnittsweise dargestellten Wand 17 des in Fig. 1 nur zu einem geringen Teil dargestellten zu entlüftenden, fensterlosen Raumes 12, bei dem es sich vorzugsweise um einen Sanitärraum oder eine Küche handeln kann, ist ein quadratischer Mauerdurchbruch 18 vorhanden, in dem formschlüssig die kastenförmige Brandschutzummantelung 13 eingesetzt ist, die aus einem dicken Außenmantel 13′ aus feuerfestem Material und einem Innenmantel 13″ aus Mineralfaser, beispielsweise aus Estrichdämmplatten besteht. Diese Brandschutzummantelung 13 ist zum fensterlosen Raum 12 hin offen und weist in ihrer Rückwand ein rundes Loch auf, durch das der Abluftstutzen 16 hindurchragt. Auf diesen Abluftstutzen 16 ist das Flexrohr 15 formschlüssig aufgeschoben und kann sich hier von selbst halten. Das andere Ende des Flexrohres 15 ist auf einen Seitenstutzen 19 des Entlüftungssteigrohres 11 aufgeschoben und kann sich hier ebenfalls von selbst halten.
Um im Brandfall das Eindringen von heißen Brandgasen, die von einem anderen Stockwerk aus in den Versorgungsschacht 10 gelangen können, in das Gehäuse des Lüfters 14 und damit auch in den fensterlosen Raum 12 zu verhindern und so eine Brandübertragung in den von diesem Lüfter 14 entlüfteten fensterlosen Raum 12 durch heiße Brandgase aus anderen Stockwerken sicher zu verhindern, ist in dem aus hochtemperaturbeständigem, d. h. hochhitzebeständigen Metall, bspw. aus Edelstahl oder dergl. bestehenden Rohr 20 des Abluftstutzens 16 eine ebenfalls aus hochtemperaturbeständigem Metall bestehende Klappe 21 angeordnet. Auch alle anderen Teile, die innerhalb dieses Abluftstutzens 16 angeordnet sind, können zweckmäßig aus hochtemperaturfesten Materialien, vorzugsweise aus hochtemperaturfesten Metallen, wie Edelstahl, Edelstahllegierungen oder dergleichen bestehen, z. B. aus V2A- oder V4A-Edelstahl.
In dem Abluftstutzen 16 ist ein sich in stromabwärtiger Richtung der vom Lüfter 14 geförderten Abluft verjüngender Trichter 22 an einer Innenringschulter des Rohres 20 formschlüssig anliegend fest angeordnet. Die mittige Öffnung 28 dieses Trichters 22 ist durch die Klappe 21 absperrbar. Diese Klappe 21 hat nicht nur den Zweck, diese Trichteröffnung 28 und damit den Abluftstutzen 16 zur Verhinderung von Brandübertragungen vollständig abzusperren - insoweit bildet sie eine Brandschutzklappe -, sondern sperrt ihn auch stets dann ab, wenn der Lüfter 14 abgestellt ist. Und zwar ist die Klappe 21 an ihrem oberen Ende um eine horizontale und sich senkrecht zur Längsachse des Abluftstutzens 16 erstreckende Schwenkachse 26′ schwenkbar gelagert, so daß sie bereits durch ihr Eigengewicht in die in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Absperrstellung gelangt, in der sie mit einer an ihr angeordneten Dichtung 23 an dem Rand der Trichteröffnung 28 anliegt. Damit diese Klappe 21 nicht schon durch bei abgestelltem Lüfter auftretenden Zug geöffnet werden kann, ist sie mit einer relativ schwachen Rückstellfeder 24 aus gebogenem Runddraht belastet, deren eines Ende zu einer Schraubenfeder gewunden und auf einen am Trichter 22 angeschweißten Träger 25 angeordneten Stift 26 aufgeschoben ist und mit einem vom schraubenförmigen Federbereich abstehenden kurzen Federende am Träger 25 anliegt, wodurch diese Rückstellfeder 24 unter ständiger Vorspannung gehalten wird.
Diese Rückstellfeder 24 ist jedoch so schwach, daß die Klappe 21 immer dann gegen ihre Rückstellkraft geöffnet wird, wenn der Lüfter 14 eingeschaltet wird, d. h., daß der vom Lüfter 14 erzeugte Abluftstrom die Klappe 21 gegen die Wirkung der Rückstellfeder 24 in die volle Offenstellung überführen kann.
Dem Absperren des Abluftstutzens 16 im Brandfalle dient eine gesonderte Brandschließfeder 27, die erheblich stärker als die Rückstellfeder 24 ist. Diese Brandschließfeder 27 ist ebenfalls aus Runddraht hergestellt und weist endseitig zwei Schraubenfederwicklungen 27′ auf, die koaxial zueinander sind und die auf den in zwei nach unten abgewinkelten Lappen 29 des Trägers 25 gehaltenen Stift 26 zwischen diesen beiden Lappen 29 aufgesteckt sind und deren radial abstehenden freien Federenden 30 am Träger 25 unter starker Vorspannung der Brandschließfeder 27 anliegen. Die beiden Schraubenfederwicklungen 27′ sind über einen U-förmig gebogenen Federabschnitt einstückig miteinander verbunden, der einen langgestreckten und in der aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen Weise in Längsrichtung schwach gebogenen Arm oder Riegel 31 bildet. Dieser Arm oder Riegel 31 ist in der in Fig. 4 voll ausgezogen dargestellten Stellung, in der er die Klappe 21 nicht belastet, durch Aufliegen auf einem kurzen als Stab ausgebildeten Schmelzlot 37 gehalten, indem er auf ihm aufliegt. Dieses Schmelzlot 37 liegt seinerseits auf zwei Gabelzinken 33 eines gabelförmigen Vorderteiles des Trägers 25 auf.
Der Arm oder Riegel 31 wird, wenn das Schmelzlot 37 schmilzt, zwischen den beiden Gabelzinken 33 hindurch durch die Schraubenfederwicklungen 27′ der Brandschließfeder 27 aus der in Fig. 4 voll ausgezogen dargestellten Stellung in die in Fig. 4 strichpunktiert und in Fig. 5 voll ausgezogen dargestellten Stellung verschwenkt, in der er in eine Kerbe 33′ der Klappe 21 diese gegen Öffnen verriegelnd zu liegen kommt. Falls bei diesem "Auslösen" der Brandschließfeder 27 die Klappe 21 geöffnet war, wird sie durch die Brandschließfeder 27 in ihre Absperrstellung gegen die Wirkung der Rückstellfeder 24 und auch gegen die Wirkung der vom Lüfter 14 erzeugten Abluftströmung, falls der Lüfter 14 zu diesem Zeitpunkt läuft, gedrückt. Durch dieses thermische Auslösen der Brandschließfeder 27 gelangt also stets das freie Ende des Armes oder Riegels 31 in die Kerbe 33′ der Klappe 21. Diese Kerbe 33′ ist so ausgebildet und relativ zur Brandschließfeder 27 angeordnet, daß sie in der Absperrstellung der Klappe 21 für den Arm oder Riegel 31 einen stufenförmigen Anschlag bildet, durch den die Klappe 21 im Zusammenwirken mit dem Arm oder Riegel 31 gegen Öffnen sicher verriegelt ist, wie man aus Fig. 5 ohne weiteres ersehen kann. Die Klappe 21 kann also dann nicht mehr durch Luftzug oder dergleichen geöffnet werden, da sie durch den Arm oder Riegel 31 der Brandschließfeder 27 gegen Öffnen verriegelt ist. Diese Verriegelung kommt mit dadurch zustande, indem die durch den Stift 26 gebildete Schwenkachse des Armes oder Riegels 31 und die Schwenkachse 26′ der Klappe 21, wie dargestellt, im Querabstand voneinander angeordnet sind. Wenn man in Fig. 5 die Klappe 21 zu öffnen versucht, verhindert der Arm oder Riegel 31 dieses Öffnen, da sein freies Ende dabei den strichzweipunktierten Weg 35 einschlagen würde, wogegen die Kerbe 33′ den mit 34 bezeichneten strichpunktierten Weg einschlagen würde, den jedoch der Arm oder Riegel 31 gemäß seinem Weg 35 sperrt.
Zwar kann man infolge der Federeigenschaften des Armes oder Riegels 31 die Klappe 21 trotz dieser Verriegelung mit Gewalt unter starkem Verbiegen des Armes oder Riegels 31 aufdrücken, doch treten die hierzu erforderlichen großen Kräfte im Abluftstutzen 16 nicht auf. Falls man ein solches gewaltsames Öffnen der Klappe 21 verhindern will, kann man vorsehen, den Arm oder Riegel 31 zu versteifen, gegebenenfalls starr zu gestalten, indem man an ihm zum Beispiel einen starren oder steifen Stab durch Anschweißen oder dergleichen befestigt.
Der Träger 25, welcher sowohl die Klappe 21 scwenkbar lagert, als auch den die beiden Federn 24, 27 tragenden Stift 26 trägt, ist in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem einzigen Blech durch Stanzen und Biegen hergestellt. Dieser Träger 25 weist einen länglichen Hauptteil 39 auf, der im vorderen Bereich die zwei nach oben konkav gewölbten Gabelzinken 33 bildet, auf denen das Schmelzlot 37 aufliegt, das in Fig. 5 nur strichpunktiert angedeutet ist, da es hier als abgeschmolzen zu denken ist. Im rückwärtigen Bereich ist der Träger 25 V-förmig abgewinkelt und mit der Abwinkelung an die Oberseite des Trichters 22 angeschweißt. Von dieser Abwinklung streben zwei nach oben abgebogene Lappen 40 ab, die bis zum oberen Bereich der Wandung des Rohres 20 reichen und nach oben offene Ausnehmungen zur Aufnahme von zwei an die Klappe 21 einstückig mit angeformten Zapfen, die die Schwenkachse 26′ der Klappe 21 bilden, aufweisen.
Der Zusammenbau des Abluftstutzens 16 kann so erfolgen, daß zuerst der Träger 25 an den noch als gesondertes Teil vorliegenden Trichter 22 angeschweißt und dann am Träger 25 die Klappe 21 und der Stift 26 mit den Federn 24, 27 angeordnet werden, und die Brandschließfeder 27 wird dann zwischen den Gabelzinken 33 nach oben hindurchbewegt und dann das Schmelzlot 37 auf die Gabelzinken 33 aufgelegt, und der Arm oder Riegel 31 der Brandschließfeder 27 drückt dann auf das Schmelzlot 37, dieses haltend. Nunmehr wird der Trichter 22 mit Träger 25, Klappe 21, Federn 24, 27, Stift 26 und Schmelzlot 37 in das Rohr 20 eingesetzt und vorzugsweise durch Punktschweißen befestigt. Damit ist der Abluftstutzen fertig montiert und kann bis zum Anliegen seines Flansches 41 an der Rückseite des Gehäuses 7 des Lüfters 14 auf dessen Luftaustrittsstutzen 9 aufgeschoben werden, wo er sich formschlüssig halten kann. Diese Anbringung des Abluftstutzens 16 an das Kunststoffgehäuse 7 der Lüfters 14 kann vorzugsweise erst am Einbauort des Lüfters 14 erfolgen.
Um den Lüfter 14 in die Brandschutzummantelung 13 einzusetzen und seinen Abluftstutzen 16 mit dem Flexrohr 15 zu verbinden, kann man bspw. so vorgehen, daß schon bei der Herstellung des betreffenden Gebäudes die Brandschutzummantelung 13 in der Öffnung der betreffenden Wand 17 des fensterlosen Raumes 12 fest angeordnet wird. Desgleichen kann sich der Stutzen 19 des Steigrohres 11 bereits in Höhe der Rückwandöffnung der Brandschutzummantelung 13 befinden und evtl. auch bereits des Flexrohr 15 an ihn angebracht sein. Nach Fertigstellung des Gebäudes kann man dann den Lüfter 14 einfach und rasch montieren. Falls das Flexrohr 15 noch nicht eingesetzt war, kann man es nunmehr durch die rückseitige Öffnung der Brandschutzummantelung 13 hindurch unter axialem Zusammendrücken auf den Stutzen 19 von dem fensterlosen Raum 12 aus aufschieben, wo sich das Flexrohr von selbst hält.
Nunmehr zieht man das axial dehnbare Flexrohr 15 so weit axial nach vorn aus, daß man den Abluftstutzen 16 in es einschieben kann, und dann wird das Kunststoffgehäuse 7 in die Brandschutzummantelung 13 eingeschoben, und dabei gelangt der Luftaustrittsstutzen 9 in den Abluftstutzen 16. Die Abnahme des Lüfters 14 und des Flexrohres 15 kann jederzeit in umgekehrter Weise erfolgen, so daß man problemlos das Flexrohr 15 und auch den Abluftstutzen 16 des Lüfters 14 auswechseln kann. Diese Montage und Demontage macht es nicht erforderlich, die feuerfeste Ummantelung 13 aus der Wand 17 herauszunehmen.
Die Brandschließfeder 27 befindet sich normalerweise in ihrer in Fig. 4 voll ausgezogen dargestellten Stellung. Die Klappe 21 kann dann jederzeit vom Abluftstrom geöffnet werden und schließt wieder von selbst bei Abstellung des Lüfters 14. Wenn ein Brand ausbricht, durch den in den Versorgungsschacht 10 heiße Brandgase gelangen, die Schmelzen des Schmelzlotes 37 verursachen, wird der Arm oder Riegel 31 der Brandschließfeder 27 frei und gelangt in die in Fig. 4 strichpunktiert und in Fig. 5 voll ausgezogen dargestellte Stellung, wobei er auf diesem Weg die Klappe 21, falls sie zu diesem Zeitpunkt geöffnet war, in jedem Falle bis in ihre Absperrstellung drückt, gleichgültig ob der Lüfter eingeschaltet ist oder nicht, und dann die Klappe 21 in ihrer Absperrstellung wie beschrieben verriegelt, so daß sie nicht mehr versehentlich geöffnet werden kann. Der Schmelzpunkt des Schmelzlotes 37 kann beispielsweise bei 70-80° C liegen. Je nach Wunsch können auch höhere oder niedrigere Schmelztemperaturen vorgesehen werden oder anstelle von Schmelzlot können gegebenenfalls auch andere auf Wärme ansprechende Mittel als thermische Sicherung vorgesehen sein, die die Freigabe des Armes 31 bei einer vorbestimmten, im Falle eines Brandes im Versorgungsschacht 10 früh auftretenden Temperatur ansprechen, beispielsweise ein Bimetall, auf dem beispielsweise das freie Ende des Armes oder Riegels 31 aufliegen kann und das bei Erwärmen sich so weit nach oben biegen kann, daß hierdurch der Arm oder Riegel 31 freigegeben wird.

Claims (17)

1. Lüfter für eine Einzelentlüftungsanlage mit gemeinsamem Entlüftungssteigrohr für fensterlose Innenräume eines Gebäudes oder dgl., welche Anlage ein in einem vertikalen Schacht des Gebäudes angeordnetes Entlüftungssteigrohr aufweist, an das ungefähr horizontal gerichtete Abluftstutzen mehrerer solcher elektrisch angetriebenen Lüfter über Stichleitungen zur Entlüftung fensterloser Innenräume anschließbar sind, wobei der Abluftstutzen des Lüfters durch eine Klappe absperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftstutzen (16) ein hitzebeständiges Rohr (20) aufweist, welchem die hitzebeständig ausgebildete Klappe (21) zu dessen Absperrung zugeordnet ist, und daß mindestens eine vorgespannte Brandschließfeder (27) vorgesehen ist, die durch mindestens ein Schmelzlot (37) oder eine sonstige thermisch auslösbare Sicherung in ihrer gespannten, das Öffnen der Klappe (21) nicht behindernden Stellung gehalten wird und durch die im Falle des Auslösens des Schmelzlotes (37) oder der sonstigen thermischen Sicherung die Klappe (21), falls sie zu diesem Zeitpunkt geöffnet ist, in ihre Absperrstellung auch gegen die Wirkung des vom Lüfter (14) erzeugbaren Abluftstromes überführbar ist.
2. Lüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappe (21) auch eine am Abluftstutzen (16) angeordnete Verriegelung (31, 33′) zugeordnet ist, die einen Arm oder Riegel (31) aufweist, der durch Schmelzlot (37) oder eine sonstige thermisch auslösbare Sicherung in der entriegelten Stellung gehalten ist und der im Falle des Auslösens dieser thermischen Sicherung in eine die Geschlossenstellung der Klappe (21) verriegelnde Sperrstellung selbsttätig überführbar ist, und der vorzugsweise federbelastet ist.
3. Lüfter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Brandschließfeder (27) der Federbelastung eines schwenkbaren Armes oder Riegels (31) dient, der die Klappe (21) im Gefolge des thermischen Auslösens der Brandschließfedermittel (27) in ihre Absperrstellung drückt.
4. Lüfter nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm gleichzeitig den Riegel (31) zum Verriegeln der Sperrstellung der Klappe (21) bildet.
5. Lüfter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm oder Riegel (31) in der Sperrstellung der Klappe (21) in eine an der Klappe (21) angeordnete Kerbe (33′) oder dergleichen eingreift.
6. Lüfter nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm oder Riegel (31) ein einstückiger Bestandteil der Brandschließfeder (27) ist, wobei der Arm oder Riegel (31) vorzugsweise zwei Schraubenfederwicklungen (27′) einstückig miteinander verbindet.
7. Lüfter nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm oder Riegel (31) an seinem freien Ende mittels des Schmelzlotes (37) in der gespannten Stellung gehalten wird.
8. Lüfter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzlot (37) einen kurzen Stab bildet, der auf zwei stationäre Gabelzinken (33) aufgelegt ist, und daß der Arm oder Riegel (31) in seiner gespannten Stellung auf diesem kurzen Stab oberhalb des Zwischenraumes zwischen den beiden Gabelzinken (33) aufliegt, durch welche Gabelzinken (33) der Arm oder Riegel (31) im Gefolge des Schmelzens des Schmelzlotes (37) hindurchschwenkbar ist.
9. Lüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (21) sich normalerweise in ihrer Absperrstellung befindet und, solange die mindestens eine Brandschließfeder (27) nicht ausgelöst ist, durch den vom Lüfter (14) erzeugten Luftstrom gegen die Wirkung von Rückstellmitteln, vorzugsweise mindestens einer Rückstellfeder (24), geöffnet werden kann.
10. Lüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Abluftstutzen (16) ein starrer Träger (25) stationär angeordnet ist, der sowohl der Schwenklagerung der Klappe (21) dient, als auch einen die mindestens eine Brandschließfeder (27) tragenden Stift (26) trägt und ferner auch das Schmelzlot (37) trägt.
11. Lüfter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (25) ein einstückiges Blechteil ist, das durch Stanzen und Biegen gebildet und vorzugsweise angeschweißt ist.
12. Lüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (20) einen an der Innenumfangswandung des Abluftstutzens (16) fest angeordneten kurzen Trichter (22) aufweist, der sich in stromabwärtiger Richtung verjüngt und dessen stromabwärtige Mündung (28) durch die Klappe (21) verschließbar ist.
13. Lüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (21) und die mindestens eine Brandschließfeder (27) gegebenenfalls einschließlich der Verriegelung (31, 33′) innnerhalb des Rohres (20) des Abluftstutzens (16) angeordnet sind.
14. Lüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftstutzen (16) ein gesondertes Bauelement ist.
15. Lüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftstutzen (16) auf oder in einen kurzen, am Gehäuse des Lüfters angeordneten Stutzen oder in eine Öffnung des Gehäuses auf- oder einschiebbar ist oder an das Gehäuse anschraubbar ist.
16. Lüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile oder die für den Schutz gegen Brandübertragung funktionsnotwendigen Teile des Abluftstutzens (16) aus Metall, vorzugsweise hochhitzebeständigem Metall oder gegebenenfalls auch aus anderen ausreichend hitzebeständigen Materialien bestehen.
17. Lüfter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellmittel durch das Eigengewicht der Klappe gebildet sind.
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