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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Brennofen, der als Brennofen
mit ringförmiger
Sohle bezeichnet wird, dadurch daß er mit einem Heizsystem ausgestattet
ist, das einen Gasbrenner sowie wenigstens eine Batterie von mit
einem Wärmeträgerfluid
gefüllten
ringförmigen
Rohrleitungen umfaßt, wobei
die oberen Teile aller Rohrleitungen in dem Raum des Ofens angeordnet
sind, um die Brennsohlen zu bilden, während die unteren Teile aller
Rohrleitungen in einer ringförmigen
Heizkammer angeordnet sind, in welche die Flamme des Gasbrenners
eingeblasen wird.
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Ein
solcher Ofen mit ringförmiger
Sohle ist vor allem aus dem Dokument
FR 2 794 850 A bekannt. Bei einem solchen
Ofen ist die ringförmige Heizkammer
von einem Außenmantel
und von einem Innenrohr, dem sogenannten Flammrohr gebildet. Die
Flamme des Brenners wird in den Brennraum eingeblasen, welcher der
vordere Innenteil des Flammrohres ist. Der Außenmantel ist durch einen Boden
verschlossen, während
das Flammrohr an seinem hinteren Teil offen ist, so daß die Verbrennungsgase,
die von der Flamme des Brenners stammen, in die ringförmige Heizkammer
von ihrem hinteren Teil aus eindringen und bis zu ihrem vorderen
Teil aufsteigen können,
in den ein Abzugsschlot mündet. Dadurch,
daß die
heißen
Verbrennungsgase die ringförmige
Heizkammer durchlaufen, kommt es zum Erhitzen des Wärmeträgerfluids,
das in den Rohrleitungen zirkuliert, deren unterer Teil in der genannten Kammer
angeordnet ist.
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Herkömmlicherweise
ist der Außenmantel durch
einen Boden verschlossen, während
das Flammrohr keinen Boden aufweist, wodurch ein umfangseitiger
Durchlaß für die Verbrennungsgase
gelassen wird. Nach einer Ausführungsform
ist das Flammrohr von mehreren Rohren mit einstellbarem Abstand
gebildet, wodurch es möglich
ist, den Querschnitt dieses umfangseitigen Durchgangs zu variieren,
um die Menge der in der ringförmigen
Heizkammer zirkulierenden Verbrennungsgase zu kontrollieren.
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Laut
dem Anmelder weist eine solche Ausführungsform mehrere Nachteile
auf. Das Flammrohr muß durch
Stützelemente
gestützt
werden, die innerhalb der ringförmigen
Kammer mit einer ausreichenden Präzision angeordnet sind, damit
diese ringförmige
Kammer über
ihren gesamten Umfang einen homogenen Durchlaßquerschnitt hat. Des weiteren wurden
erhebliche Abweichungen bei den Brennbedingungen des Ofens festgestellt,
die auf Schwankungen der Menge der Verbrennungsgase in der ringförmigen Heizkammer
zurückzuführen sind.
Diese Mengenschwankungen können
nicht kompensiert werden, wenn das Flammrohr nicht einstellbar ist. Diese
Schwankungen erfordern häufige
Einstellungen, wenn das Flammrohr selbst einstellbar ist.
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Das
erste Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorgenannten
Nachteile zu beheben.
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Vollständige erreicht
wird dieses Ziel durch den Brennofen mit ringförmiger Sohle, der in bekannter
Weise folgendes umfaßt:
- a) einen Gasbrenner,
- b) ein Flammrohr, in das die Flamme des Brenners eingeblasen
wird,
- c) einen Außenmantel,
der durch einen Boden verschlossen ist, der das Flammrohr umgibt
und mit diesem eine ringförmige
Heizkammer begrenzt,
- d) einen Abzugsschlot, der in den vorderen Teil der ringförmigen Heizkammer
mündet,
- e) wenigstens eine Batterie von mit einem Wärmeträgerfluid gefüllten Rohrleitungen,
wobei jede Rohrleitung einen ersten Teil, der in dem Raum des Ofens
angebracht ist, und einen zweiten ringförmigen Teil aufweist, der in
der Heizkammer angebracht ist.
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In
kennzeichnender Weise gemäß der Erfindung
umfaßt
der hintere Teil des Flammrohres an seinem Umfang Öffnungen
für den
Durchgang der Verbrennungsgase. Des weiteren ist der hintere Teil
entweder durch einen Boden verschlossen oder ist in geringem Abstand
vom Boden des Außenmantels gelegen.
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So
gelangen die Verbrennungsgase entweder vollständig in die ringförmige Heizkammer,
wenn das Flammrohr mit einem Boden ausgestattet ist, oder zu einem
sehr großen
Teil, im entgegengesetzten Fall, über die in dem hinteren, umfangseitigen
Teil des Flammrohres vorgesehenen Öffnungen, die nicht von der
eventuellen Ausdehnung des Flammrohres abhängig sind, wie dies der Fall
beim herkömmlichen Aufbau
sein konnte, bei dem der Durchgang der Gase ausschließlich in
dem Raum zwischen dem hinteren Teil des Flammrohres und dem Boden
des Außenmantels
erfolgt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsversion ist
der hintere Teil des Flammrohres durch einen zur Achse des Brennraums
querverlaufenden Boden verschlossen, der sich in geringem Abstand
vom Boden des Außenmantels
befindet; der geringe Abstand des hinteren Teils vom Boden wird
derart festgelegt, daß die
freie Ausdehnung des Flammrohres ermöglicht wird, das auf eine Temperatur
gebracht wird, die deutlich über
derjenigen liegt, die der Außenmantel
erfährt.
Dieser geringe Abstand liegt vorzugsweise in der Größenordnung
von 10 bis 20 mm.
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Vorteilhafterweise
ist das Flammrohr mit ergänzenden
Umfangsöffnungen
versehen, die den Durchgang der Verbrennungsgase aus dem hinteren Teil
des Flammrohres heraus ermöglichen.
Vorzugsweise sind diese ergänzenden Öffnungen
in einem Zwischenbereich des Flammrohres stromabwärts der
normalen Stelle der Flamme angeordnet. Es ist nämlich vorzuziehen, ein direktes
Erhitzen der Rohrleitungen, die in der ringförmigen Heizkammer angeordnet
sind, durch Strahlung der aus dem Brenner stammenden Flamme zu vermeiden.
Hingegen kann das Vorliegen von ergänzenden Umfangsöffnungen ermöglichen,
homogenere Temperaturbedingungen über die gesamte Länge der
ringförmigen
Heizkammer sicherzustellen.
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Vorzugsweise
sind alle oder ist ein Teil der in dem Flammrohr ausgebildeten Öffnungen
mit einstellbaren Verschlußmitteln
versehen, wobei dies ermöglicht,
die Bedingungen der Zirkulation der heißen Gase in Abhängigkeit
der Verlustbereiche des Ofens zu variieren.
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Die
Verschlußmittel
können
beispielsweise aus einer Platte bestehen, die verschiebbar angebracht
und entsprechend ausgebildet ist, um sich der Außenform des Flammrohres anzupassen,
zwischen einer ersten Stellung, in der sie die entsprechende Öffnung vollständig bedeckt,
und einer zweiten Stellung, in der sie an der der entsprechenden Öffnung benachbarten
Außenfläche des
Flammrohres anliegt.
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Die
Durchgangsöffnungen
sind entlang dem Umfang des hinteren Teils des Flammrohres gleichmäßig angeordnet.
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Die
vorliegende Erfindung wird beim Lesen der Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
eines Brennofens mit ringförmiger
Sohle, der anhand der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht ist,
besser verständlich;
hierin zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung in Draufsicht einer für einen Ofen mit ringförmiger Sohle bekannten
Einzelrohrleitung,
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2 eine
schematische Darstellung im Längsschnitt
eines Ofens, der mit mehreren Batterien von Einzelrohrleitungen
gemäß 1 ausgestattet
ist und dessen Flammrohr mit Öffnungen
für den Durchgang
der Verbrennungsgase versehen ist,
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3 eine
schematische, perspektivische Teildarstellung des Ofens, vor allem
der ringförmigen Heizkammer
und des Abzugsschlotes,
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4 einen
schematischen Querschnitt der ringförmigen Heizkammer mit dem eine
polygonale Form aufweisenden Außenmantel,
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5 eine
Teilansicht eines Flammrohres mit ergänzenden Öffnungen, das mit einer Verschlußvorrichtung
ausgestattet ist, und
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Flammrohres.
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Ein
Ofen 1 vom Typ dessen, der allgemein als Ofen mit ringförmiger Sohle
bezeichnet wird, umfaßt
einen Innenraum 2, der mit Hilfe von Heizmitteln erhitzt
wird, die zum Teil in dem Raum 2 und zum Teil im unteren
Teil 3 des Ofens 1 angeordnet sind.
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Diese
Heizmittel sind von Batterien von Rohrleitungen 4, die
mit einem Wärmeträgerfluid
gefüllt
sind, und von einem Brenner 18 gebildet, der gegenüber der
inneren Ausnehmung oder dem Brennraum 33 eines Flammrohres 5 angeordnet
ist, das von einem Außenmantel 6 umgeben
ist.
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In 1 ist
die herkömmliche
Struktur einer Einzelheizrohrleitung 4 dargestellt, die
zur Mittelebene DD' symmetrisch
ist. Ein Ofen mit drei Brennplatten soll mit dieser Rohrleitung 4 ausgestattet
werden. Sie ist von drei Abschnitten eines gleichen Typs von Rohren 10, 11, 12, 13 mit
dem Durchmesser d gebildet. Ein erster Abschnitt 10 ist
derart gebogen worden, daß er
einen ringförmigen
Teil 8, zwei geradlinige Teile 10a, 10b sowie
einen Zwischenteil 14 ausbildet, der die Verbindung zwischen
diesen zwei geradlinigen Teilen 10a, 10b und dem
ringförmigen
Teil 8 bildet. Der ringförmige Teil 8 ist dazu
bestimmt, innerhalb der ringförmigen
Heizkammer 7, die zwischen dem Flammrohr 5 und
dem Außenmantel 6 liegt,
gelagert zu werden. Der Zwischenteil 14 tritt durch einen
Längsschlitz 9,
der in dem Außenmantel 6 ausgebildet
ist.
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Der
zweite Rohrabschnitt 11 weist zwei 90°-Krümmungen (15, 16)
auf, die drei geradlinige Teile begrenzen, nämlich einen mittleren Teil 11a, welcher
dazu bestimmt ist, unter der Decke des Ofens zu verlaufen, sowie
zwei Seitenteile 11b, 11c, die dazu bestimmt sind,
entlang der zwei Seitenwände
des Ofens 1 zu verlaufen. Der dritte und der vierte Rohrabschnitt 12, 13 sind
geradlinig. Die Enden 17 des zweiten Rohres 11 werden
verschlossen, nachdem in das Innenvolumen dieser Rohrleitung 4 eine bestimmte
Menge an Wärmeträgerfluid,
insbesondere flüssigem,
eingeführt
worden ist.
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Das
Erhitzen des Raumes 2 erfolgt durch Wärmeaustausch zwischen der aus
dem Brenner 18 stammenden Flamme und dem Innenvolumen des Raumes 2 dank
der Rohrleitungen 4. Die durch die Flamme ausgesandte Wärme wird
auf die ringförmigen
Teile 8 aller Rohrleitungen hauptsächlich durch Konvektion, dank
der Zirkulation der Verbrennungsgase in der ringförmigen Heizkammer 7 übertragen, wobei
die genannten Gase anschließend über eine am
vorderen Teil der Kammer 7 ausmündende Abzugsleitung entweichen.
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Der
Außenmantel 6 ist
durch einen Boden 19 verschlossen, wobei das Flammrohr 5 in
dem in 2 dargestellten Beispiel durch einen Boden 42 verschlossen
ist. Des weiteren sind sowohl das Flammrohr 5 als auch
der Außenmantel 6 im
vorderen Teil an einem gleichen Rahmen 20 angebracht. So
bilden das Flammrohr 5, der Außenmantel 6 und der
vordere Rahmen 20 ein aus einem Stück bestehendes Ganzes. Das
Flammrohr 5 ist in der Nähe des Bodens 42 mit
einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen 21 für die Verbrennungsgase
versehen. In dem in 2 dargestellten Beispiel sind
zwei Reihen 22, 23 mit jeweils einem Dutzend Öffnungen 21 dargestellt,
die über
den gesamten Umfang des Flammrohres 5 gleichmäßig angeordnet
sind.
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Darüber hinaus
sind in einem oder mehreren Zwischenbereichen des Flammrohres 5 zwischen dem
Boden 42 und dem vorderen Rahmen 20 ergänzende Öffnungen 24 vorgesehen.
Wie dargestellt sind diese ergänzenden Öffnungen 24 vorzugsweise wenigstens
in einem Abstand D vom vorderen Rahmen 20 angeordnet, der
größer ist als
die normale Länge
der aus dem Brenner 18 austretenden Flamme. Denn es ist
wichtig, daß es
nicht zu einer Erhitzung durch direkte Strahlung der Flamme durch
die Öffnungen 24 kommt,
in dem Maße
wie die Temperatur der Flamme deutlich über derjenigen der Verbrennungsgase
liegt, was lokal zu sehr starken Temperaturunterschieden des Wärmeträgerfluids
führen könnte, das
in den sich gegenüber
den ergänzenden Öffnungen 24 befindlichen
Rohrleitungen zirkuliert. Hingegen sind diese ergänzenden Öffnungen 24,
wie sie in 2 dargestellt sind, vorzugsweise
zum vorderen Teil des Ofens angeordnet. Es ist verständlich, daß sich die
Verbrennungsgase beim Wärmeaustausch
mit dem Wärmeträgerfluid
in dem Maße
abkühlen,
wie sie sich innerhalb der ringförmigen
Heizkammer 7 von ihrem Einleiten durch die Öffnungen 21 in
der Nähe
des Boden 42 bis zum vorderen Teil der Kammer 7 bewegen.
Das Vorhandensein der ergänzenden Öffnungen 24 ermöglicht,
diesen Nachteil dadurch zu beheben, daß lokal, vorzugsweise zum vorderen
Teil der ringförmigen
Heizkammer 7, ein gewisser Anteil an Verbrennungsgasen
eingeleitet wird, die heißer
als diejenigen sind, welche die Kammer 7 über ihre
gesamte Länge
durchströmen.
Dieses Vorliegen von ergänzenden Öffnungen 24 ist
im Falle eines Ofens mit ringförmiger
Sohle vom Typ dessen, welcher in 2 dargestellt
ist, bei dem die zu brennenden Produkte über stirnseitige Klapptüren 25 mit Hilfe
von die Produkte tragenden Teppichen oder Matten eingeführt werden,
um so wichtiger. Das Einführen
dieser Teppiche oder Matten bis zur Rückwand des Raumes sowie deren
Herausziehen über die
Fronttür
benötigen
eine bestimmte Zeit, was notgedrungen einen Wärmeverlust über die Vorderseite des Ofens
verursacht, der zu den Strahlungsverlusten durch die selbst geschlossenen
stirnseitigen Klapptüren
hinzukommt. Eine herkömmliche
Lösung besteht
darin, die Heizleistung der Rohrleitungen, die sich zum vorderen
Teil des Ofens befinden, derart zu erhöhen, daß dieser Wärmeverlust kompensiert wird. Die
Lösung
der Erfindung besteht darin, zu ermöglichen, lokal zum vorderen
Teil des Ofens heißere
Verbrennungsgase in die ringförmige
Heizkammer 7 einzuführen,
wenigstens während
eines ausreichenden Zeitraums, der ermöglicht, das Temperaturgleichgewicht
im gesamten Innenvolumen des Raums 2 wieder herzustellen.
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Um
zu ermöglichen,
daß dieses
Einleiten von heißen
Gasen über
die ergänzenden Öffnungen 24 vorübergehend
ist, sind notwendigerweise Mittel zum Verschließen der Öffnungen 24 erforderlich.
Ein Beispiel für
derartige Verschlußmittel
ist in 5 dargestellt. Es handelt sich in dem Fall um
eine zylindrische Platte 26, die justiert und verschiebbar
konzentrisch zum Flammrohr 5 angebracht ist. Der Benutzer kann
von der Vorderseite des Ofens 1 aus die Bewegung dieser
Verschlußplatte 26 durch
Betätigen
eines Rädchens 27 steuern,
das an einem System 28, beispielsweise mit Gewindestange,
angebracht ist, welches geeignet ist, die Drehung des Rädchens in eine
Längsbewegung
der Platte 26 umzuwandeln. Selbstverständlich kann jedwedes andere
Verschlußmittel
in Betracht gezogen werden, soweit es durch den Benutzer leicht
von der Vorderseite des Ofens aus betätigt werden kann.
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Der
Außenmantel 6 der
ringförmigen
Heizkammer 7 weist eine Vieleckform auf. In dem in 4 dargestellten
Beispiel handelt es sich um ein Sechseck, während es sich bei dem in 3 dargestellten Beispiel
um ein Achteck handelt. Da das Flammrohr 5 zylindrisch
ist, führt
die vieleckige Gestaltung des Außenmantels 6 zur Bildung
einer ringförmigen
Heizkammer 7, die nicht mehr streng ringförmig ist,
sondern die in Form einer Folge von Abteilen 29 vorliegt, wobei
ein jedes einem durch n geteilten Kreisbogen von 360° entspricht,
wobei n die Anzahl der Flächen des
Vielecks ist. In dem in 4 dargestellten Beispiel wird
ein jedes der sechs Abteile 29 durch die Mittelsenkrechten 30 von
zwei benachbarten Seiten 31 des Sechsecks bestimmt. Somit
ist die Höhe
H1 des Durchgangs der Gase in jedem Abteil
entlang der fiktiven Streben des Abteils 29, die den Mittelsenkrechten 30 entsprechen,
im Vergleich zur Höhe
H2 senkrecht zu den Ecken 32 des
Sechsecks geringer.
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Wie
in 4 dargestellt gibt es genauso viele in dem Flammrohr 5 zum
Boden 42 ausgebildete Öffnungen 21 wie
Flächen
(n) am Vieleck, wobei sich jede Ecke 32 senkrecht zu einer Öffnung 21 befindet. Die
Verbrennungsgase, die sich in dem die innere Ausnehmung des Flammrohres 5 bildenden
Brennraum 33 bis zum Boden 42 bewegen, entweichen über die Öffnungen 21 aus
dem Brennraum 33 und dringen in jedes der virtuellen Abteile 29 ein.
Sie bewegen sich über
die gesamte Länge
der Abteile 29, bis sie über die Verbindungsschleuse 34 des
Abzugsschlotes 35 entweichen. Die Verbrennungsgase, die in
die ringförmige
Kammer 7 über
eine gegebene Öffnung 21 eindringen,
bewegen sich derart, daß sie möglichst
wenig Druckverlust erfahren. Sie neigen folglich dazu, sich in dem
Bereich der ringförmigen Kammer 7 zu
bewegen, in dem sie den meisten Raum und demnach die meiste Höhe haben,
d.h. möglichst
nahe der Ecke 32 in dem Abteil 29. Die besagte
Bewegung wird demnach der Längsrichtung der
ringförmigen
Kammer 7 folgen, wobei die in einem gegebenen Abteil 29 zirkulierenden
Gase nicht dazu neigen, das ihm benachbarte Abteil einzunehmen,
insofern sie, um in dieses andere Abteil zu gelangen, einen Raum
reduzierter Höhe
H1 überwinden müssen, was
eine Erhöhung
des Druckverlustes verursachen würde.
Somit ermöglicht
die Vieleckform des Außenmantels 6 die
Vermeidung eines Knickens der Zirkulationsrichtung der Verbrennungsgase
in dem Bereich der Kammer 7, in den die Verbindungsschleuse 34 des
Abzugsschlotes 35 mündet,
der das Abziehen der Verbrennungsgase vollzieht. Diese besondere
Anordnung ermöglicht
folglich, die Homogenität
der Erhitzung des Ofens zu verbessern.
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Weitere
Ausführungsvarianten
könnten
ermöglichen,
eine ähnliche
technische Wirkung zu erzielen. Anstelle des Außenmantels 6 könnte das Flammrohr 5 vieleckig
ausgebildet sein. Es wäre auch
vorstellbar, daß sowohl
das Flammrohr 5 als auch der Außenmantel 6 vieleckig
ausgestaltet sind, wobei die Ecken winkelig versetzt sind, was den
Höhenunterschied
zwischen den virtuellen Außenstreben
jedes Abteils gegenüber
der Höhe
im mittleren Bereich des Abteils noch verstärken würde.
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Die
Gestaltung des Außenmantels 6 und/oder
des Flammrohres 5 ermöglicht,
die genannten Elemente durch einfaches Biegen auszubilden, was deren
Herstellung vereinfacht.
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Der
Abzugsschlot 35 umfaßt
eine Verbindungsschleuse 34, die seitlich in den vorderen
Teil der ringförmigen
Heizkammer 7 mündet,
sowie eine Leitung 35a, die – wenigstens teilweise – innerhalb der
vom Ofen 1 isolierten Struktur entlang dem Außenmantel 6 angebracht
ist. Diese Leitung 35a mündet einerseits in die Verbindungsschleuse 34 und
andererseits außerhalb
des Ofens 1. Eine solche Ausführungsform ist in 3 dargestellt.
Nicht dargestellt ist in dieser Figur die Außenstruktur des Ofens, die
mit Isolationsmaterial überzogen
ist und die den vorderen Teil 35a der Abzugsleitung 35,
in dem im wesentlichen horizontalen geradlinigen Abschnitt bedeckt,
in dem die Leitung 35 entlang dem Außenmantel 6 anliegt.
Jenseits dieses vorderen Teils 35a bildet die Leitung 35 einen
Krümmer 35b,
der durch einen vertikalen Abschnitt 35c mit einer Abzugsöffnung 36 ins
Freie verlängert
ist.
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Die
Verbindungsschleuse 34 mündet in den vorderen Teil der
ringförmigen
Kammer 7 über
eine Öffnung 37,
welche in 4 zu sehen ist. Sie umfaßt eine
Innenkammer 38 von geringer Breite, in welche die Abzugsleitung 35 mündet, deren
Hauptrichtung diejenige der ringförmigen Kammer 7 ist.
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Selbst
wenn ein gewisser, durch den Wärmeaustausch
bedingter Abfall der Temperatur der Verbrennungsgase vorliegt, sind
die aus der ringförmigen
Kammer 7 austretenden Verbrennungsgase trotzdem noch relativ
heiß.
Die besondere Anordnung der Erfindung, wonach wenigstens ein Teil
der Leitung 35a des Abzugsschlotes 35 in die von
dem Ofen isolierte und entlang dem Außenmantel 6 angeordnete
Struktur integriert ist, ermöglicht,
den thermischen Leistungsgrad des Ofens zu erhöhen.
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In
dem in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Leitung 35 zylindrisch. Es kann dort folglich nicht
zu einem engen Kontakt zwischen der Leitung 35 und dem
Außenmantel 6 kommen.
Um den thermischen Leistungsgrad des Ofens weiter zu verbessern,
wäre es
möglich,
den Abschnitt 35a der Leitung, der in die vom Ofen isolierte
Struktur integriert ist, dadurch auszubilden, daß ihm eine andere Form verliehen
wird, bei der es zu einem stärkeren
Flächenkontakt
zwischen dem in der Leitung 35 vorhandenen Verbrennungsgas
und dem Außenmantel 6 käme. Dies
könnte
dadurch erzielt werden, daß dieser
Teil 35a der Leitung 35 durch ein an den Außenmantel 6 angesetztes
Blech gebildet wird.
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Die
Verbindungsschleuse 34 ist mit einer Zugangstür 39 ausgestattet,
die es dem Benutzer ermöglicht, über die
Vorderseite des Ofens einen direkten Zugang zur Abzugsleitung 35 zu
haben. Dies kann insbesondere für
die Wartung und die Reinigung der Leitung von Nutzen sein.
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Des
weiteren ist diese Leitung 35 mit einer Verschlußklappe
ausgestattet, die durch einen Hebel 40 gesteuert wird,
der selbst von der Vorderseite des Ofens durch den Installateur
zugänglich
ist. Dies ermöglicht
dem Installateur, die Einstellung des Abziehens des Schlotes, die
natürlich
die Menge der Verbrennungsgase beeinflußt, manuell zu vollziehen. Diese
Einstellung ist in Abhängigkeit
von bestimmten, der Verwendung des Ofens eigenen Parametern, aber
auch von äußeren Parametern,
wie dem Wind oder den Temperaturen innerhalb und außerhalb
des Ortes, an dem sich der Ofen befindet, erforderlich.
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Es
ist möglich,
den Ofen erfindungsgemäß mit einem
Druckfühler
auszustatten, der dazu bestimmt ist, den Druck zu messen, der in
der Brennkammer, d.h. im vorderen Teil des Brennraums, dort, wo
die Flamme des Brenners eingeblasen wird, herrscht. Da man weiß, daß es eines
leichten Überdruckes
in dieser Brennkammer bedarf, ist es dem Installateur möglich, die
Verschlußklappe
des Abzugsschlotes manuell einzustellen, um diesen Überdruck zu
erzielen oder aufrechtzuerhalten. Es ist auch möglich, diesen Druckfühler einer
Automatik zum Einstellen des Öffnens
der Verschlußklappe
zu unterwerfen.
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Bei
der Herstellung des Ofens 1 wird das Flammrohr 5 nach
der Installation aller Rohrleitungsbatterien eingeführt. In
der Praxis wird das Flammrohr, in Anbetracht der Länge des
Ofens, mit mehreren Stützfüßen 41 ausgestattet,
die dazu bestimmt sind, sich an dem ringförmigen Abschnitt 8 mehrerer Rohrleitungen 4 abzustützen.
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Die
Höhe dieser
Füße ermöglicht,
das Zentrieren des Flammrohres 5 zu regulieren.
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Herkömmlicherweise
umfaßte
das Flammrohr drei Einheiten von Stützfüßen, wobei jede Einheit am
Außenumfang
des Flammrohres mit einem Winkelversatz von 120° angeordnet war, wobei jede Einheit
eventuell von einem einzigen, die gesamte Länge des Flammrohres abdeckenden
Fuß gebildet sein
konnte. So konnte aufgrund der homogenen Verteilung der drei Einheiten,
die an den Rohrleitungsbatterien zur Anlage kommen, die Positionierung
des Flammrohres relativ ungenau sein.
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Im
vorliegenden Fall sind die Stützfüße lediglich
von zwei Einheiten von Einzelfüßen 41, 41' mit geringen
Abmessungen gebildet.
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Jeder
Einzelfuß ist
dazu bestimmt, an einigen Einzelrohrleitungen zur Anlage zu kommen. Jede
Einheit von Einzelfüßen ist
entlang einer gleichen Mantellinie des Flammrohres 5 angeordnet. Genauer
gesagt ist jeder Einzelfuß radial
zum Flammrohr 5 angeordnet, wobei die zwei Einheiten 41, 41' für eine gute
Stabilität
um einen Winkel β von etwa
90 bis 100° versetzt
sind.
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Aufgrund
der Tatsache, daß das
Flammrohr 5 am vorderen Teil an einem Rahmen 20 befestigt werden
wird, kann seine Positionierung präzise erfolgen, wobei dann nur
zwei Stützlinien
an den Rohrleitungsbatterien erforderlich sind, wobei die zwei Stützlinien und
folglich die zwei Einheiten von Einzelfüßen symmetrisch zur Mittelebene
des Brennraumes 33 angeordnet sind.
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Die
Funktion der geringen Abmessung der Einzelfüße 41, 41' besteht darin,
die mechanischen Spannungen zu begrenzen, die durch die sehr großen Temperaturunterschiede
zwischen dem Teil des Fußes,
der mit dem Flammrohr in Kontakt ist, und dem Teil des Fußes, der
mit den Rohrleitungsbatterien in Kontakt ist, bedingt sind, wohl
wissend, daß die Innentemperatur
des Brennraumes 33 in der Größenordnung von 500 bis 600 °C liegt,
während
die Innentemperatur der ringförmigen
Kammer 7 in der Größenordnung
zwischen 200 und 300 °C
liegt. Diese Temperaturunterschiede zwischen den beiden Endteilen
eines jeden Fußes
führen
zu erheblichen mechanischen Spannungen, die durch Verringern der
Abmessung jedes Fußes
begrenzt werden.
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Um
das Einführen
des Flammrohres zu erleichtern, ist die Vorderseite – in Richtung
des Einführens – eines
jeden Stützfußes 41, 41', sogar auch
seine Rückseite,
mit einem Winkel φ,
der vorzugsweise kleiner als 30° ist,
geneigt, um zu vermeiden, daß der Fuß an einer
Rohrleitung 4 anschlägt,
die gegenüber der
benachbarten Rohrleitung 4 leicht höhenversetzt wäre.
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In
dem oben dargestellten und beschriebenen Beispiel war das Flammrohr 5 durch
einen Boden 42 verschlossen. Der zwischen diesem Boden 42 und
dem Boden 19 des Außenmantels 6 verfügbare Raum
ist nur gerechtfertigt, um die Ausdehnung des Flammrohres 5 unter
der Wirkung der Temperatur der Verbrennungsgase zu ermöglichen,
die Ausdehnung, die im allgemeinen größer als die des Mantels 6 sein
wird, da dieser auf eine Temperatur gebracht wird, die deutlich
unter derjenigen des Flammrohres 5 liegt. Es ist wünschenswert,
diesen Raum zu verringern, da er den Platzbedarf des Ofens sowie die
für die
Herstellung des Außenmantels 6 verwendete
Menge an Rohmaterial unnötig
erhöht.
Vorzugsweise weist dieser Raum eine reduzierte Breite e in der Größenordnung
von 10 bis 20 mm auf.
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Wenn
dieser Raum e eine reduzierte Abmessung aufweist, ist es möglich, das
Flammrohr 5 nicht durch einen Boden zu verschließen, da
in diesem Fall, und trotz des Vorhandenseins dieses für die Verbrennungsgase
verfügbaren
Umfangsdurchlasses, letztere gleichwohl zum größten Teil durch die am Umfang
des hinteren Teils des Flammrohres 5 ausgebildeten Öffnungen 21 hindurch
gelangen werden. Die eventuellen Änderungen dieses Umfangsdurchlasses,
die auf die Ausdehnungsphänomene
zurückzuführen sind,
werden dann eine sehr geringe Auswirkung in bezug auf die Menge
der Verbrennungsgase zwischen dem Brennraum 33 und der
ringförmigen
Kammer 7 haben.