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Die
Erfindung betrifft eine feuergeschützte Leuchte mit einem an einer
Seite offenen Gehäusekörper sowie
einem an der offenen Seite des Gehäusekörpers anbringbaren und mit
einem Lichtaustrittsbereich versehenen Deckel, wobei im Inneren
des Gehäusekörpers zumindest
ein Leuchtmittel vorgesehen ist.
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Eine
derartige feuergeschützte
Leuchte ist beispielsweise aus der
DE 36 22 109 A1 , aus der
DE 88 04 451 U1 oder aus
der
DE 3315083 A1 bekannt. Die
aus diesen Schriften bekannten feuergeschützten Leuchten sind auf der
Innenseite ihrer Gehäusewandung
mit wärmeisolierendem
Material verkleidet. Um hier eine ausreichende thermische Isolierung
zu erzielen, sind erhebliche Mengen an isolierendem Material erforderlich,
so daß das
Gewicht dieser Leuchten und damit auch die Herstellungskosten und die
Installationskosten für
diese Leuchten sehr hoch sind.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine feuergeschützte Leuchte
anzugeben, die gegenüber
dem Stand der Technik ein verringertes Gewicht aufweist und die
trotzdem eine hohe thermische Isolierung bietet. Insbesondere bei
Tunnelbränden
soll die Funktionsdauer der Leuchte bis zum brandbedingten Ausfall
gegenüber
herkömmlichen,
thermisch nicht isolierten Leuchten verlängert werden, so daß wichtige
Zeit für
Rettungs- und Löschmaßnahmen
gewonnen wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene feuergeschützte Leuchte
gelöst,
indem die Wandungen des Gehäusekörpers jeweils
eine Innenwand und eine davon beabstandete Außenwand aufweisen und unter
Ausbildung zumindest eines Luftzwischenraums mehrwandig ausgeführt sind
und indem die Wandung des Deckels eine Innenwand und eine davon
beabstandete Außenwand
aufweist und unter Ausbildung zumindest eines Luftzwischenraums
mehrwandig ausgebildet ist, wobei sowohl die Innenwand als auch
die Außenwand
des Deckels jeweils mit einem Lichtdurchtrittsbereich versehen sind.
Vorzugsweise sind die Wandungen des Gehäusekörpers und des Deckels doppelwandig
ausgebildet.
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Dieser
erfindungsgemäße mehrschalige, vorzugsweise
zweischalige, Aufbau des Leuchtengehäuses einschließlich des
mit den Lichtdurchtrittsbereichen versehenen Deckels nutzt die verhältnismäßig schlechte
Wärmeleitfähigkeit
von Luft, so daß die in
den Luftzwischenräumen
zwischen den Innenwänden
und den Außenwänden eingeschlossene
Luft als thermischer-Isolator
wirkt. Da das Gewicht der Luft wesentlich geringer ist als das von
thermisch isolierenden Materialien, ist die erfindungsgemäße feuergeschützte Leuchte
wesentlich leichter als die aus dem Stand der Technik bekannten
feuergeschützten Leuchten.
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Erfindungsgemäß ist der
Deckel derart ausgebildet, daß dessen
Innenwand den von den Innenwänden
des Gehäusekörpers gebildeten
Raum abschließt
und mit diesem ein Innengehäuse
bildet und daß dessen
Außenwand
den von den Außenwänden des
Gehäusekörpers gebildeten
Raum abschließt und
mit diesem ein Außengehäuse bildet.
Auf diese Weise werden ein gemeinsames Innengehäuse und ein gemeinsames Außengehäuse gebildet,
die überall
voneinander beabstandet sind, so daß der Deckel bzw. der Deckelrahmen
keine nennenswerte Wärmebrücke bildet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist zumindest eine den Luftzwischenraum begrenzende Wandung eine
Zuströmöffnung für Kaltluft
und eine Abströmöffnung für erhitzte
Luft auf, wobei die Zuströmöffnung und/oder
die Abströmöffnung mit
einem externen Be- oder Entlüftungssystem
in Fluidverbindung steht, so daß durch
Konvektion eine Kühlung der
Luftzwischenräume
und damit zur Verminderung der Wärmeübertragung
vom Außengehäuse auf
das Innengehäuse
erzielt wird.
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Vorzugsweise
ist die Zuströmöffnung mit
einem Ende eines Rohrleitungssystem verbunden, dessen anderes Ende
an einem tiefer gelegenen Ort, zum Beispiel in Höhe des Bodens eines von der
feuergeschützten
Leuchte beleuchteten Tunnels, mündet.
Auf diese Weise strömt
im Falle eines Brandes kalte Luft vom tiefer gelegenen Ort durch
das Rohrleitungssystem aufgrund thermischer Konvektion nach oben
und kühlt
zusätzlich
das Lampengehäuse.
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Besonders
vorteilhaft ist es dabei, wenn im Rohrleitungssystem ein Ventilator
oder ein Gebläse vorgesehen
ist. Hierdurch wird eine Zwangskonvektion und damit eine zuverlässigere
und intensivere Kühlung
der feuergeschützten
Leuchte erzielt, wobei beispielsweise der Ventilator beziehungsweise
das Gebläse
durch einen in der Leuchte vorgesehenen Thermoschalter bei Überschreiten
einer vorgegebenen Temperaturschwelle eingeschaltet wird.
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Besonders
vorteilhaft ist auch, wenn die Lichtdurchtrittsbereiche in der Innenwand
und/oder der Außenwand
des Deckels aus thermisch resistentem Glas bestehen. Auf diese Weise
kann der Zeitpunkt, an dem das Glas aufgrund der thermischen Einwirkung
eines Brandes zerplatzt, möglichst
lange hinausgeschoben werden. Ein zuerst auftretendes Zerplatzen
der äußeren Glasscheibe,
die zu dem Zeitpunkt dann schon stark verrußt sein dürfte, sorgt zudem dafür, daß die noch
nicht verrußte
innere Glasscheibe dann wieder die volle Lichtleistung durchläßt bis auch
auch diese dann verrußt
und schließlich
ebenfalls zerplatzt. Die Kaskadierung zweier thermisch resistenter
Glasscheiben zögert
so den Zeitpunkt bis zum Totalausfall der Lampe weiter hinaus und
schafft zusätzliche
Zeit für
Rettungs- und Löscharbeiten.
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Vorzugsweise
ist im Deckel zumindest eine weitere außen gelegene lichtdurchlässige Opferscheibe
vorgesehen, die von der Glasscheibe in der Außenwand des Deckels beabstandet
auf deren von der Innenwand abgewandten Außenseite gelegen ist. Diese
Opferscheibe hält
dem ersten thermischen Angriff des Feuers stand und nimmt die in
der Anfangsphase eines Brandes üblicherweise überdurchschnittlich
hohe Verrußung
auf. Sie zerplatzt dann zu einem Zeitpunkt, wenn die Temperaturen
des Feuers so hoch sind, daß der
Höhepunkt
der Rußentwicklung überschritten
ist oder kaum noch Ruß mehr
in den Brandgasen enthalten ist, so daß die äußere Glasscheibe dann kaum
noch verrußt,
wodurch die Beleuchtung des Brandortes länger gewährleistet ist.
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Vorteilhaft
ist auch, wenn zumindest eine der Innenwände mit der zugeordneten Außenwand über thermisch
isolierende Abstandhalter verbunden ist. Diese thermisch isolierenden
Abstandhalter sorgen auch bei wärmebedingter
Verformung der äußeren Gehäusewand
für einen
definierten Abstand zwischen Außen-
und Innenwand und damit für
eine definierte Breite des wärmeisolierenden
Luftraums und verhindern aufgrund ihrer thermisch isolierenden Eingenschaft
die Bildung einer Wärmebrücke zwischen Außen- und
Innenwand.
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Sind
im Luftzwischenraum des Gehäusekörpers und/oder
im Luftzwischenraum des Deckels zusätzlich thermisch isolierende
Materialien, z.B. Isolierelemente aus Kalziumsilikat, vorgesehen,
so kann eine zusätzliche
zeitliche Verzögerung
der Aufheizung des inneren Lampengehäuses erzielt werden, weil beispielsweise
die von der schon erhitzten Außenwandung
abgestrahlte Wärme
die Wandung des Innengehäuses
nicht unmittelbar erreicht, sondern vom thermisch isolierenden Material
abgefangen oder gebremst wird.
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Eine
weitere Verbesserung der thermischen Isolierung der feuergeschützten Leuchte
wird dadurch erzielt, daß die
Außenseiten
der Außenwandung
des Gehäusekörpers und
vorzugsweise auch des Deckels außerhalb der Lichtdurchtrittsbereiche mit
aufschäumendem
Brandschutzlack versehen sind.
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Vorzugsweise
werden die erfindungsgemäßen feuergeschützten Leuchten
in einer Anordnung aus einer Mehrzahl von feuergeschützten Leuchten verwendet,
wobei zumindest eine erste Leuchte mit einer Zuströmöffnung versehen
ist, die vorzugsweise mit dem Rohrleitungssystem verbunden ist,
wobei zumindest eine letzte Leuchte mit einer Abströmöffnung versehen
ist, wobei vorzugsweise eine weitere Leuchte zwischen der ersten
und der letzten Leuchte vorgesehen ist und wobei die erste Leuchte,
die letzte Leuchte und die weitere(n) Leuchte(n) miteinander in
Fluidverbindung stehen. Auf diese Weise werden zum Beispiel in einem
Tunnel Beleuchtungsabschnitte gebildet, deren Leuchten im Falle
eines Brandes individuell gekühlt
werden und die somit eine wirksame Verlängerung der Funktionsfähigkeit
der Beleuchtung am Brandort bewirken, so daß flüchtenden Personen eine für ihre Flucht
ausreichende Orientierung verbleibt. Zudem kann durch eine Verlängerung der
Beleuchtungsdauer auch die Arbeit von Rettungskräften erleichtert werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher
erläutert.
In dieser zeigt:
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1.
einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße feuergeschützte Leuchte,
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2.
eine Schnittansicht eines Straßentunnels
mit einer Anordnung der erfindungsgemäßen feuergeschützten Leuchten
in einem Tunnel.
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Die
in 1 gezeigte Leuchte weist einen Gehäusekörper 1 auf,
dessen Wandungen 10, 11, 12, 13, 14 jeweils
eine Innenwand 16, 18, 20, 22, 24 und
eine davon beabstandete Außenwand 26, 28, 30, 32, 34 aufweisen
und der auf diese Weise zweischalig unter Ausbildung eines Luftzwischenraums 4 zwischen
den Innenwänden
und den Außenwänden ausgebildet
ist. An der in der Figur unteren Seite ist der Gehäusekörper 1 offen
und ist dort für
die Aufnahme eines Deckels 2 ausgebildet, der beispielsweise
mittels gestrichelt gezeichneter Schnellverschlüsse 21 am Gehäusekörper 1 abdichtend
anbringbar ist.
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Der
Deckel 2 weist einen ebenfalls doppelwandig unter Ausbildung
eines Luftzwischenraums 5' ausgebildeten
umlaufenden Rahmen 23 auf, der zur Befestigung des Deckels 2 am
Gehäusekörper 1 in dessen
umlaufende Seitenwandung eingreift. An seiner nach unten weisenden
Stirnseite ist der Deckel 2 mit einer Außenwand 35 versehen,
die im wesentlichen von einer äußeren Glasscheibe 36 aus
thermisch resistentem Glas besteht. An seiner nach oben weisenden
Innenseite weist der Deckel 2 eine Innenwand 25 auf,
die im wesentlichen aus einer inneren Glasscheibe 37 aus
thermisch resistentem Glas besteht. Zwischen den Glasscheiben 36 und 37 ist
ein Luftzwischenraum 5 ausgebildet, wobei der vertikale Abstand zwischen
den beiden Glasscheiben 36, 37 in etwa dem Abstand
zwischen den jeweiligen Innen- und Außenwänden des Gehäusekörpers 1 entspricht,
die den Luftzwischenraum 4 umgrenzen.
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Zwischen
dem Deckel 2 und dem Gehäusekörper 1 sind zwei umlaufende
Dichtungen 38, 39 vorgesehen, wobei die äußere Dichtung 38 im
Bereich der umlaufenden Außenwände 28, 30, 32, 34 des
Gehäusekörpers 1 gelegen
ist, während
die innere Dichtung 39 im Bereich der umlaufenden Innenwände 18, 20, 22, 24 des
Gehäusekörpers 1 gelegen ist.
Beide Dichtungen 38, 39 dichten gegen Feuchtigkeit
ab und sind zudem thermisch resistent.
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Auf
diese Weise bilden die Innenwände 16, 18, 20, 22, 24 des
Gehäusekörpers 1 und
die Innenwand 25 des Deckels 2 ein Innengehäuse 6 und
die Außenwände 26, 28, 30, 32, 34 des
Gehäusekörpers 1 bilden
zusammen mit dem Rahmen 23 sowie der Außenwand 35 des Deckels 2 ein
Außengehäuse 7.
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Im
Inneren des Innengehäuses 6 sind
ein Leuchtmittel 3 sowie ein Reflektor 31 vorgesehen, mittels
dem das vom Leuchtmittel 3 erzeugte Licht nach unten durch
die Glasscheiben 36 und 37 abgestrahlt wird. Des
weiteren ist innerhalb des Innengehäuses eine Steuereinrichtung 40 mit
einem Zündgerät 41 und
einem Vorschaltgerät 42 vorgesehen,
die auf bekannte Weise das Leuchtmittel 3 elektrisch beaufschlagen.
Eine Kabeldurchführung 43, 44 ist
jeweils in einer Wand des Außengehäuses 7 und
einer Wand des Innengehäuses 6 vorgesehen.
Die äußere Kabeldurchführung 43 sowie
die innere Kabeldurchführung 44 sind
in bekannter Weise mit thermisch resistenten Kabelrohren verbunden.
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In
einer seitlichen Außenwand 30 des
Gehäusekörpers 1 ist
eine Zuströmöffnung 50 für Kaltluft
vorgesehen, deren Umfangsrand mit einem ersten Zuführrohr 51 verbunden
ist. Analog dazu ist auch die entsprechende Außenwand des Rahmens 23 des
Deckels 2 mit einer Zuströmöffnung 52 für Kaltluft
versehen, deren Umfangsrand mit einem zweiten Zuführrohr 53 verbunden
ist. Die Zuführrohre 51 und 53 münden gemeinsam
in eine Luftzuführ-Rohrleitung 49.
Auf der von den Zuströmöffnungen 50 und 52 gegenübergelegenen
anderen Seite der feuergeschützten
Leuchte sind vorzugsweise diagonal gegenüber gelegen eine Abströmöffnung 54 in
der Außenwand 28 des
Gehäusekörpers 1 und eine
Abströmöffnung 56 in
der entsprechende Außenwand
des Rahmens 23 des Deckels 2 vorgesehen. Der Umfangsrand
der Abströmöffnung 54 ist
mit einem gekrümmten
rohrknieartig ausgebildeten Abluftstutzen 55 verbunden,
dessen Öffnung 55' nach unten
weist. Analog dazu ist der Umfangsrand der Abströmöffnung 56 mit einem
gekrümmten,
rohrknieartig ausgebildeten Abluftstutzen 57 verbunden,
dessen Öffnung 57' ebenfalls nach
unten weist. Die Ausströmöffnungen 54 bzw. 56 sind
vorzugsweise im Querschnitt größer als
ihre zugeordneten Zuströmöffnungen 50 bzw. 52.
Hierdurch wird ein freies, ungehindertes Durchströmen der
Luftzwischenräume 4 sowie 5 und 5' ermöglicht.
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Der
Rahmen 23 des Deckels 2 weist an seiner Innenwandung
in dem Bereich, der zwischen der äußeren Glasscheibe 36 und
der inneren Glasscheibe 37 liegt, eine Vielzahl von Öffnungen 58 auf,
die eine Fluidverbindung zwischen dem Innenraum 5 zwischen
den Glasscheiben und dem Innenraum 5' im Rahmen 23 des Deckels
bilden.
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In 1 ist
außerdem
geschnitten eine zusätzliche
Opferscheibe 59 dargestellt, die mittels eines Hilfsrahmens 59' am Rahmen 23 derart
angebracht ist, daß sie
auf der Außenseite
der äußeren Glasscheibe 36 von
dieser beabstandet liegt. Diese Opferscheibe 59 schützt die äußere Glasscheibe 36 in
der Anfangsphase eines Brandes vor Verrußung und platzt dann, wenn
das Feuer eine ausreichend hohe Temperatur erreicht hat, bei der
nur noch wenig Ruß erzeugt
wird, aufgrund der Hitze weg und gibt die äußere Glasscheibe 36 frei,
so daß wieder
ausreichend Licht nach außen
dringt. Der Hilfsrahmen 59' kann
dabei so ausgebildet sein, daß er
die Bruchstücke
der geplatzten Opferscheibe 59 festhält und so das Herabfallen von
Glasteilen verhindert.
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Die
gesamte feuergeschützte
Leuchte ist mittels an entsprechenden am Außengehäuse 7 angebrachten
Halterungen 45, 46 angebrachten Bolzen 47, 48 auf
bekannte Weise an einer Tunneldecke 8 hängend befestigt.
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Obwohl
die vorstehend beschriebene feuergeschützte Leuchte in der Zeichnung
als Hängeleuchte
dargestellt ist, kann sie selbstverständlich auch in anderer Weise,
beispielsweise als seitwärts strahlende
Leuchte, die an einer Tunnelseitenwand befestigt ist, verwendet
werden.
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In 2 ist
ein Straßentunnel
im Querschnitt gezeigt, in dem unter der Decke 8 an der
Tunnelmitte eine erfindungsgemäße feuergeschützte Leuchte
als Element einer Anordnung aus einer Vielzahl von über die
Tunnellänge
vorgesehenen feuergeschützten Leuchten
gezeigt ist. Die feuergeschützte
Leuchte, die in 2 allgemein mit dem Bezugszeichen 1' bezeichnet
ist, ist auf bereits beschriebene Weise mit der Kaltluft-Zuführleitung 49 verbunden,
die sich an der einen Tunnelseite an der inneren Tunnelwand entlang
bis in den unteren Bereich des Tunnels erstreckt. In 2 ist
die Rohrleitung 49 nur schematisch eingezeichnet, sie ist
selbstverständlich
mit geeigneten Befestigungsmitteln an der inneren Tunnelwand angebracht.
Am unteren Ende der Rohrleitung 49 ist ein Ventilator 60 vorgesehen,
der kältere
Luft aus dem unteren Tunnelbereich zur Kühlung der feuergeschützten Leuchte 1' in deren Luftzwischenräume 4, 5, 5' zwangsweise
fördert.
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Da
bei einem Brand im Tunnel in der Tunnelmitte eine starke kaminartig
aufwärts
gerichtete Heißluftströmung auftritt,
die an der Tunneldecke 8 umgelenkt wird und dort in Wirbeln
wieder nach unten strömt,
sind die Luftaustritte 55' und 57' der Abströmstutzen 55 und 57 nach
unten gerichtet, damit die an dieser Stelle des Tunnels wieder nach
unten gerichtete Heißluftströmung das
Abströmen
der Kühlluft
aus den Luftzwischenräumen 4 und 5' nicht verhindert,
sondern eher unterstützt.
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- 1
- Gehäusekörper
- 2
- Deckel
- 3
- Leuchtmittel
- 4
- Luftzwischenraum
- 5
- Luftzwischenraum
- 5'
- Luftzwischenraum
- 6
- Innengehäuse
- 7
- Außengehäuse
- 8
- Tunneldecke
- 10
- Gehäusekörperwandung
- 11
- Gehäusekörperwandung
- 12
- Gehäusekörperwandung
- 13
- Gehäusekörperwandung
- 14
- Gehäusekörperwandung
- 15
- Deckelwandung
- 16
- Innenwand
- 18
- Innenwand
- 20
- Innenwand
- 21
- Schnellverschlüsse
- 22
- Innenwand
- 23
- Rahmen
- 24
- Innenwand
- 25
- Innenwand
- 26
- Außenwand
- 28
- Außenwand
- 30
- Außenwand
- 31
- Reflektor
- 32
- Außenwand
- 34
- Außenwand
- 35
- Außenwand
- 36
- äußere Glasscheibe
- 37
- innere
Glasscheibe
- 38
- äußere Dichtung
- 39
- innere
Dichtung
- 40
- Steuereinrichtung
- 41
- Zündgerät
- 42
- Vorschaltgerät
- 43
- Kabeldurchführung
- 44
- Kabeldurchführung
- 45
- Halterung
- 46
- Halterung
- 47
- Bolzen
- 48
- Bolzen
- 49
- Luftzuführ-Rohrleitung
- 50
- Zuströmöffnung
- 51
- Zuführrohr
- 52
- Zuströmöffnung
- 53
- Zuführrohr
- 54
- Abströmöffnung
- 55
- Abluftstutzen
- 55'
- Öffnung des
Abluftstutze
- 56
- Abströmöffnung
- 57
- Abluftstutzen
- 57'
- Öffnung des
Abluftstutzens
- 58
- Öffnnungen
- 59
- Opferscheibe
- 59'
- Hilfsrahmen
- 60
- Ventilator