DE431634C - Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Silbersalzemulsionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Silbersalzemulsionen

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DE431634C
DE431634C DEA44084D DEA0044084D DE431634C DE 431634 C DE431634 C DE 431634C DE A44084 D DEA44084 D DE A44084D DE A0044084 D DEA0044084 D DE A0044084D DE 431634 C DE431634 C DE 431634C
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silver salt
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photosensitive silver
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salt emulsions
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DEA44084D
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Inventor
Dr-Ing J Reitstoetter
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JG Farbenindustrie AG
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JG Farbenindustrie AG
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  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Silbersalzemulsionen. Man weiß, daß bei der Herstellung von lichtempfindlichen - Silbersalzemulsionen die Beschaffenheit des zu verwendenden Kolloids auf die photographischen Eigenschaften der lichtempfindlichen Schicht großen. Einfluß hat. Die Lichtempfindlichkeit kann dann z. B. bei den in bekannter Weise hergestellten Ha.logensübergelatineemulsionen gesteigert werden, indem man diese Emulsionen eine bestimmte Zeit lang bei mäßig erhöhter Temperatur hält. Dieser sogenannte Reifungsprozeß kann aber nur bis zu einer gewissen Grenze getrieben werden, da gleichzeitig mit der Steigerung der Lichtempfindlichkeit Neigung zur Schleierbildung eintritt. Die Reifungszeit und -temperatur, die innegehalten werden, wechseln mit der Gelätinesorte.
  • Wie gefunden wurde, gelingt es, schleierfreie photographische Halogensübersalzemulsionen von hoher Empfindlichkeit herzustellen, indem man dem zu verarbeitenden Kolloid Thiazolverbindungen zusetzt.
  • Der technische Fortschritt, der hierdurch erreicht wird, ist beispielsweise aus nachstehender Gegenüberstellung zu ersehen: Emulsionsgelatine wird nach einem der bekannten Verfahren zu einer photographischen Emulsion verarbeitet und durch Erwärmung auf 6o° während 6o Minuten weitgehend gereift. Sie zeigt dann die in der Zeichnung mit a bezeichnete »charakteristische Kurve«. Diese Kurve stellt die Abhängigkeit der für die Flächeneinheit erreichten Schwärzung vom Logarithmus der Belichtungszeit dar. Die Kurve a zeigt, daß die Emulsion zwar eine hohe Lichtempfindlichkeit hat, aber bereits stark schleiert, da sie bei einem niedrigen Abszissenwert 5 und bei einem hohen Koordinatenwert 117 beginnt. " Um eine nicht oder weniger schleiernde photographische Emulsion mit dieser Gelatine herzustellen, darf die Reifung nicht so weit, wie oben beschrieben, getrieben werden; damit ist naturgemäß eine Abnahme der Empfindlichkeit verbunden. Wird nun die gleiche Gelatine vor dem EmulSiOnSanSatZ mit 0,125 Prozent des Farbstoffes Mimosa (s. S c h u 1 t z - J u 1 i u s, »Farbstofftabellen«, 5. Aufl. Nr. 198) versetzt und in gleicher Weise verarbeitet, so erhält man eine photographische Emulsion, deren charakteristische Kurve in der Zeichnung mit b bezeichnet ist. Diese Kurve beginnt mit dem Abszissenwert 3 und dem Koordinatenwert 17, d. h. die Emulsion ist fast vollständig schleierfrei und hat außerdem noch eine gesteigerte Empfindlichkeit.
  • Ähnlich wirken u. a. Thiazolcarbonsäuren, das Trimethylammoniumchloridderivat des Dehydrothiotoluidins oder Thiazolverbindungen der a-Amino-5-oxynaphthahn-7-sulfosäure.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcIi; Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Silbersalzemulsionen, gekennzeichnet durch die Verwendung vom Kolloiden, welche mit Thiazolverbindungen versetzt sind.
DEA44084D 1925-01-31 1925-02-01 Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Silbersalzemulsionen Expired DE431634C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974722C (de) * 1938-05-10 1961-04-13 Agfa Ag Verfahren zur Schnellentwicklung photographischer Halogensilberschichten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE974722C (de) * 1938-05-10 1961-04-13 Agfa Ag Verfahren zur Schnellentwicklung photographischer Halogensilberschichten

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