DE431611C - Fahrtrichtungs- und Haltanzeiger fuer Fahrzeuge - Google Patents

Fahrtrichtungs- und Haltanzeiger fuer Fahrzeuge

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DE431611C
DE431611C DEM91442D DEM0091442D DE431611C DE 431611 C DE431611 C DE 431611C DE M91442 D DEM91442 D DE M91442D DE M0091442 D DEM0091442 D DE M0091442D DE 431611 C DE431611 C DE 431611C
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DE
Germany
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hollow sphere
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sphere
pupil
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

  • Fahrtrichtungs- und Haftanzeiger für Fahrzeuge. Gegenstand der Erfindung ist ein Fahrtrichtungs- und Haltanzeiger mit zwei, verschiedene Richtungen in gleicher Weise anzeigenden Weigern, welche beabsichtigte Änderungen in der Fahrtrichtung oder im Bewegungszustande eines Fahrzeuges-derart übermitteln sollen, daß gefühlsmäßig von jederman unmittelbar erkannt werden kann, welche Richtung das Fahrzeug nehmen wird. Dies ist dadurch erreicht, daß beide Weiser das Bild eines Augenpaares darstellen, das nach der einzuschlagenden Richtung sieht. Das Fahrzeug erscheint dann gleichsam als lebendes Wesen, dessen Absicht ohne weiteres, den Augen abzulesen ist. Die Absicht, zu halten oder anzufahren, läßt sich bei dem neuen; Anzeiger leicht durch Abwärts- und Aufwärtsdrehen der Augem z-unzAusdruck bringen. Ein Vorzug desselben ist es auch, daß sich die einzuschlagende Fahrtrichtung im Gegensatz zu anderen Fahrtrichtungsanzeigern von der Seite besser .erkennen läßt.
  • Auf der Zeichnung ist in den Abb. i bis 3 in Vorderansicht ein Fahrzeug mit einem Fahrtan-eiger nach der Erfindung in verschiedenen Einstellungen veranschaulicht.
  • In Abb. i stehen die den Fahrtanzeiger bildenden Augen a in der Mittellage, Die Fahrt geht also geradeaus. Gemäß Abb.2 zeigen die nach rechts gewendeten Augen des Fahrzeuges an, daß es nach rechts abbiegen will. Die in Abb.3 nach abwärts gedrehten Augen bedeuten beispielsweise, daß das Fahrzeug im Begriff ist, zu halten. In ähnlicher Weise kann den aufwärts gedrehten Augen etwa die Bedeutung beabsichtigten Abfahrens beigelegt werden.
  • In Abb. ¢ ist ein Fahrzeug von der Seite gesehen veranschaulicht, dessen nach links gedrehte Augen die Absicht, nach links abzubiegen, erkennen lassen.
  • Die Ausbildung der die Fahrtrichtung anzeigenden Augen kann sehr mannigfaltig sein. Es können als Fahrtanzeiger für den Tag und bei Nacht verschiedene Arten von Augennachbildungen verwendet werden. Sie lassen sich aber auch so ausbilden, daß sie sowohl bei Tage als auch in der Dunkelheit benutzbar sind.
  • Abb. 5 zeigt einen von Hand zu verstellenden Fahrtanzeiger gemäß der Erfindung. Die das Auge darstellende Hohlkugel i liegt nach allen Richtungen verstellbar in der feststehenden Kugelschale 2. Die Kugel wird von einer wagerechten Achse 3 getragen, die drehbar in dem Kopf einer senkrechten Stange q. lagert. Diese führt durch einen in der Wandung der Hohlkugel von vorn nach hinten gehenden Schlitz 12 und stützt sich drehbar auf die Tragplatte 5. Am unteren Ende der Stange q. sitzt ein Handhebel 6. Von ihm führt eine Stange 7 durch kreisbogenförmige Ausschnitte 9 und io der Platte 5 bzw. der Schale 2 zu einem Arm 8, welcher fest mit der Achse 3 verbunden isf. Wird der Hebel 6 seitwärts gedreht, so dreht sich auch die Augenkugel nach rechts oder links, wobei die Stange 7 in den Ausschnitten 9 und io sich verschieben kann. Wird der Hebel 6 gehoben oder gesenkt, so dreht sich die Kugel i in senkrechter Ebene, wobei die Ränder des Schlitzes 12 an der Stange q. entlang gleiten.
  • Die Hohlkugel i kann ganz aus Metall oder anderem undurchsichtigen Stoff bestehen und mit einer Pupille und der Regenbogenhaut bemalt sein. Dann muß der Fahrtanzeiger für die Benutzung bei Nacht von außen beleuchtet werden. Der vordere Teil des Anzeigers kann aber auch aus entsprechend bemaltem, mattem Glas bestehen. Dann kann er für den Ge. brauch in der Dunkelheit durch eine im Innern der Hohlkugel angebrachte Glühlampe erleuchtet werden, welcher der elektrische Strom durch die Stange ¢ zugeführt wird.
  • Statt einer Hohlkugel, die im ganzen verstellbar ist, kann auch eine feste Hohlkugel benutzt werden, hinter welcher oder vor welcher ' nur die Nachbildung einer Pupille mit der Regenbogenhaut verstellbar ist. Oder es können auch ebene Scheiben verwendet werden, die je mit einem geradeaus sehenden. Auge, mit einem links sehenden Auge und einem rechts sehenden Auge bemalt sind und wahlweise aus einer Verdeckung hervorgedreht .oder hervorgeschoben werden.
  • In Abb.6 (wagerechter Schnitt) und 7 (senkrechter Schnitt) ist die Einrichtung in einem Beispiel veranschaulicht, bei welcher die Pupille mit der Regenbogenhaut im Innern einer wenigstens in ihrer vorderen Hälfte lichtdurchlässigen, feststehenden Hohlkugel 13 bewegbar ist, die den Augapfel darstellt. In der Hohlkugel 13 liegt, um eine wagerechte Achse drehbar, der Rahmen 1q.. In diesem ist, um eine senkrechte Achse drehbar, der Klotz 15 angebracht, an welchem mittels der Arme 16 der Pupillenkörper i9 befestigt ist. Zwischen den Armen 16 ist an dem Klotz 15 eine Glühlampe 18 angebracht, welche den Schatten des Pupillenkörpers auf die vordere, zweckmäßig aus Mattglas bestehende Wand der Hohlkugel wirft. Bei der Verstellung der Pupille macht die Glühlampe deren Bewegungen mit. Die Verstellung kann auf beliebige Weise erfolgen, etwa durch Zugmittel, welche, wie strichpunktiert angedeutet, von rückwärts in die Hohlkugel eingeführt sind, oder durch Elektroma,gnete. An der hinteren Seite des Klotzes 15 ist eine Feder 17 angeordnet, welche bestrebt ist, den Pupillenkörper nach der Verstellung in die Mittellage zurückzudrehen.
  • Die Abb. ß und 9 zeigen in senkrechtem Schnitt bzw. in Vorderansicht eine Ausführungsform des Fahrtanzeigers, bei welcher der Pupillenkörper i9 vor der den Augapfel darstellenden Kugel z3 angebracht ist. Er ist an einem Arm 2o befestigt, der durch sich kreuzende Schlitze 21 und 22 der Hohlkugel hindurchnagt und in eir)em gleichen Rahmen 14, wie er vorher beschrieben wurde, angeordnet ist, so diß er in den Schlitzen wagerecht rund senkrecht verstellt werden kann.
  • Einen Fahrtanzeiger, bei welchem die Augenbilder auf ebenen Flächen dargestellt sind, veranschaulichen die Abb. i o bis 12. Vor einer kreisförmigen Scheibe 23 sind zwei halbkreisförmige Scheiben 24 und 25 mittels eines Scharniers 26 so angebracht, daß sie nach abwärts oder aufwäFts übereinandergeklappt werden können. Je nach der Lage der Klappen 24 und 25 sind drei verschiedene Kreisflächen sichtbar, die mit Augenbildern bemalt sind. Haben die Klappen die Stellung gemäß Abb. 12, so erblickt man z. B. das geradeaus sehende Auge der Abb. i o. Ist die Klappe 24 nach abwärts gedreht, so erscheint das nach links sehende Auge der Abb. i i, und ist die Klappe 25 aufwärts geschlagen, so erscheint ein nach rechts sehendes Auge. Für den Gebrauch in der Dunkelheit werden die Scheiben von vorn beleuchtet.
  • Bei den in den Abb. 13 bis 15 dargestellten Fahrtanzeigern wird das Bild eines Pupillenkörpers auf die verschiedenen Stellen einer den Augapfel bildenden Hohlkugel 27 aus Mattglas geworfen.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 13 sind in der Hohlkugel 27 drei durchscheinende, das Augenbild tragende Platten 28, 30 und 32 vorgesehen, denen drei Glühlampen 29, 31, 33 entsprechen. Je nachdem die eine oder andere der drei Glühlampen eingeschaltet wird, erscheinen die Augenbilder an verschiedenen Stellen der Hohlkugeloberfläche. Die Lage der Bilder ist durch die Kreisbögen 34, 35 und 36 angedeutet. Die Pupillenscheiben 28, 3o und 32 und die zugehörigen Lampen sind so angeordnet, daß die den beiden jeweils nicht brennenden Lampen zugehörigen Scheiben keinen Schatten auf die Vorderfläche der Hohlkugel werfen, wenn die eine der drei Lampen brennt. Erforderlichenfalls kann über und unter der mittleren Lampe 31 noch eine vierte und fünfte Lampe vorgesehen sein.
  • Bei der Ausführung der Abb.14 ist nur ein einziger Pupillenkörper 37 in der Mitte der Hohlkugel 27 angebracht, der auf dieser die Bilder 34, 35 und 36 hervorbringt, wenn eine der Lampen 29, 31 und 33 brennen.
  • Beim Fahrtanzeiger der Abb. 15 ist in der Hohlkugel 27 ein mit .dieser konzentrischer Bildträger 38 angeordnet, auf dem sich nebeneinanderliegend drei Augenbilder befinden, und zwar in Räumen, die durch Wände 39 und 40 gegeneinander abgeschlossen sind. In jedem dieser Räume .befindet sich eine Glühlampe 42. In der Mitte der Hohlkugel ist eine vierte Glühlampe 41 angebracht, die ständig brennt. Jede Lampe 42 macht, wenn sie brennt, das zugehörige Augenbild von außen unsichtbar. Nur dasjenige Bild ist sichtbar, dessen Lampe 42 nicht brennt. Es muß also zum Erscheinen eines der Bilder die zugehörige Lampe 42 ausgeschaltet werden, während die übrigen drei brennen müssen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtrichtungs- und Haltanzeiger für Fahrzeuge mit zwei, verschiedene Richtungen in gleicher Weise anzeigenden Weigern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Weiser das Bild eines Auges darstellt.
  2. 2. Anzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Augapfel nachgebildete Kugel (i) mittels eines Doppel- oder Kugelgelenkes nach allen Richtungen verstellbar ist.
  3. 3. Anzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer dem Augapfel nachgebildeten, wenigstens auf ihrer vorderen Hälfte lichtdurchlässigzn Hohlkugel (13) ein das Aussehen der Pupille mit der Regenbogenhaut aufweisender Kugelausschnitt (19) verstellbar ist.
  4. 4. Anzeiger nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Augenbilder auf Flächen (23, 24, 25) angeordnet sind und wahlweise sichtbar gemacht werden können.
  5. 5. Anzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß iln Innern einer Mattglashohlkugel (27) Pupille und Regenbogenhaut darstellende, durchscheinende Bildträger fest angeordnet sind, die einzeln durch entsprechend angeordnete Lampen (29, 31, 33, 41) wahlweise auf verschiedene Stellen der Mattglashohlkugel projiziert werden können.
DEM91442D 1925-09-23 1925-09-23 Fahrtrichtungs- und Haltanzeiger fuer Fahrzeuge Expired DE431611C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022200897A1 (de) 2022-01-27 2023-07-27 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Betreiben einer Scheinwerfereinrichtung, Vorrichtung und Scheinwerfersystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022200897A1 (de) 2022-01-27 2023-07-27 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Betreiben einer Scheinwerfereinrichtung, Vorrichtung und Scheinwerfersystem

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