DE4316072A1 - Vorrichtung zum Erfassen der Breitspannung einer Stoffbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Erfassen der Breitspannung einer StoffbahnInfo
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- D06C3/02—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by endless chain or like apparatus
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen der
Spannung in Breitenrichtung einer breitgeführten textilen
Stoffbahn, die an ihren Längsrändern beiderseits in, insbesondere
als Nadelleisten oder Kluppen ausgebildeten, Haltegliedern,
welche an Kettengliedern befestigt sind, gegriffen
werden, wobei die zugehörige Kette, insbesondere über Stützräder
oder Gleitkörper, an Schienen mit im wesentlichen vertikaler
Ablauffläche als Widerlager zum Aufnehmen der Breitspannung
abgestützt ist.
Eine Vorrichtung dieser Art wird beschrieben in der EP 04 36 150 A1.
Im Bekannten wird die textile Stoffbahn in Richtung
der Breitspannung elastisch nachgiebig gehalten durch die
Behandlungseinrichtung geführt. Zu diesem Zweck werden die
Halteglieder elastisch beweglich an der Kette befestigt bzw.
gelagert. Dadurch soll eine bestimmte Spannung an allen
Stoffbahnteilen gewährleistet werden. Die elastischen Befestigungsmittel
lassen eine Messung der Spannung und insbesondere
eine Erfassung der Spannkraft von Ort zu Ort nicht ohne
weiteres zu.
In einer Spannrahmentrocken- und -fixiermaschine, durch die
die zu behandelnde textile Stoffbahn gehalten an den Stoffbahnrändern
kontinuierlich hindurchzufördern ist, wird die
Stoffbahn, meist zugleich von oben und unten, mit erhitzter
Luft beblasen, um sie zunächst zu trocknen und dann zum Erzielen
einer Stabilisierung betreffend Faser, Farbe und/oder
Form zu fixieren. Versuche haben ergeben, daß eine Stoffbahn,
speziell wenn sie teilweise oder ganz aus Chemiefasern besteht,
sich bei Beginn des Fixierprozesses, also sobald sie
vollständig trocken ist, zunächst kontrahiert und dann wieder
- jeweils unter Breitspannung und in Richtung derselben -
im wesentlichen auf das ursprüngliche Maß dehnt.
In der Praxis des Spannrahmens kann die Stoffbahn allerdings
nicht wirklich kontrahieren, da die Stoffbahnlängsränder von
dem Spannrahmenketten in vorgegebenem Abstand festgehalten
werden. Die Zustandsänderung der Stoffbahn äußert sich also
vor allem in der Kraftwirkung auf die Kette. Hierzu wurde
ferner festgestellt, daß mit dem Ende der kontraktionsbedingt
erhöhten Breitspannung der Fixierprozeß abgeschlossen ist.
Wenn man Beginn und Ende des Fixierprozesses in vorgenannter
Weise erfassen könnte, ließen sich Länge von Trockenzone und
Länge von Fixierzone der Maschine sowie die Temperaturen des
Behandlungsgases in den Zonen optimal im Sinne eines minimalen
Energieverbrauchs und minimaler Investitionskosten sowie
eines maximal guten Behandlungsergebnisses einstellen. Es
könnte genauso lange getrocknet und fixiert werden sowie mit
genau den Temperaturen und der Transportgeschwindigkeit gearbeitet
werden, wie zum Erzielen des gewünschten Behandlungsergebnisses
gerade erforderlich ist. Bisherige Sicherheitszuschläge
betreffend Temperatur und Bearbeitungszeit bzw. Maschinenlänge
könnten gespart werden. Übrigens könnte gegebenenfalls
auf Wunsch zusätzlich die Länge einer der Fixierzone
vorangehenden Trocknungszone der jeweiligen Maschine gemäß EP
0 07 33 915 B2 geregelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
eingangs genannter Art zum Aufnehmen des Verlaufs der Breitspannkraft
längs der Stoffbahnkante zu schaffen, die die in
der Stoffbahn jeweils vorhandene Breitspannung praktisch
nicht beeinflußt und damit den Verlauf des Fixierprozesses
nicht stört. Mit Hilfe wirtschaftlich und technisch vertretbarer
Mittel, deren Aufwand geringer ist als der erzielbare
Nutzen, soll es vorzugsweise möglich werden, die Breitspannung
der Stoffbahn örtlich, das heißt, in relativ zur Maschinenlänge
geringen Abständen längs der Stoffbahnränder, vor
zugsweise in Schritten von größenordnungsmäßig 30 cm, zu mes
sen, sowie die Meßergebnisse in der Maschinensteuerung zu verwerten.
Die erfindungsgemäße Lösung ist für die eingangs genannte
Vorrichtung zum Erfassen der Spannung in Breitenrichtung einer
breitgeführten Stoffbahn, deren Führungsketten an Schienen
abgestützt sind, gekennzeichnet durch der Schiene zugeordnete
Mittel zum Messen der örtlich von der Stoffbahn über
das jeweilige Kettenglied auf die Schiene in der Breitenrichtung
ausgeübten Kraft. Die Mittel zum Messen sollen die
Kraft in einem bevorzugten Verfahren zum Betrieb der erfindungsgemäßen
Vorrichtung fortlaufend messen und bezogen auf
die Spannrahmenkette den örtlichen Kraftverlauf ermitteln.
In der Praxis herkömmlicher Spannrahmen, insbesondere Planrahmen,
werden die von der eingespannten textilen Stoffbahn
in der Breitenrichtung ausgeübten Spannkräfte von parallel
vom Stoffbahnrand fest installierten Schienen aufgenommen.
Die Schienen besitzen eine im wesentlichen vertikal stehende
Stütz- bzw. Ablauffläche, die vom Stoffbahnrand weg gewendet
ist. An dieser Ablauffläche stützen sich die über eine Längskante
der Schiene hinweg ragende Halteglieder, insbesondere
über Stützräder oder Gleitkörper, ab.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die über die Halteglieder
auf die Ablauffläche der Schienen ausgeübten, der
örtlichen im wesentlichen horizontalen Breitspannung entsprechenden,
Kräfte zu messen sind. Diese erfindungsgemäße Kraftmessung
soll - gemäß bevorzugter Aufgabenstellung - im wesentlichen
ohne Rückwirkung auf die auf die Stoffbahn bei deren
Durchlauf der Maschine ausgeübten Breitspannung erfolgen.
Die erfindungsgemäßen Mittel zum Erfassen dieser von einem
gerade passierenden Stoffbahnelement örtlich ausgeübten
Breitspannkraft sollen also die entsprechende Kraft messen,
ohne daß der Spannung merklich nachgegeben wird, also ohne
daß - im Gegensatz zum Fall bei dem Verfahren nach EP 04 36 150
A1 - Einfluß auf das Behandlungsdergebnis selbst genommen
würde.
Die Schiene oder deren vorgenannte Ablauffläche können einteilig
durch die Maschine hindurchreichen, aber auch aus vielen
Einzelteilen bestehen. Im allgemeinen wird die Schiene
bzw. werden die in einer Reihe längs der Stoffbahnränder angeordneten
Schienenteile auf einer Halteleiste befestigt, die
fest mit dem Maschinenrahmen verbunden ist. Grundsätzlich
kann die Ablauffläche auch unmittelbar auf der Halteleiste
vorgesehen sein.
Gemäß weiterer Erfindung wird die Schiene insgesamt oder in
Längsrichtung der Maschine (und der Schiene) unterteilt in
den Einzelstücken hebelartig kippbar um eine etwa parallel
zur Transportrichtung der Kette liegende Achse gelagert, wobei
die Kette an dem einen Hebelarm abgestützt ist und der
andere Hebelarm die ausgeübte Kraft auf ein Meßgerät überträgt.
Bei derart hebelartig gelagerter Schiene oder dergleichen
kann die auf die Ablauffläche in der Breitenrichtung
ausgeübte Kraft unmittelbar örtlich - punktuell - gemessen
werden, ohne daß große (die Breitspannung und damit den Fixierprozeß
beeinflussende) Meßwege erforderlich wären. Vorzugsweise
genügt es in diesem Zusammenhang, wenn der maximale
Schwenkhub des Hebels an der Schiene und in Bezug auf das
Meßgerät auf größenordnungsmäßig 1 mm beschränkt wird. Solche
Beträge liegen bei (textilen) Stoffbahnbreiten unterhalb der
Meßgenauigkeit, sie sind also nicht merklich.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Meßanordnung kann eindeutig
unterschieden werden zwischen einer (relativ niedrigeren)
Normalkraft vor dem Beginn des Fixierens, der erhöhten Breitspannkraft
während des Fixierens und der sich Abschluß
des Fixierprozesses wieder einstellenden (relativ niedrigeren)
Normalkraft. Auf diese Weise können also die Normalkraft
und die sich beim Fixieren einstellende relativ höhere Spannkraft,
die Fixierkraft, sogar quasi digital, also mit besonders
hoher Genauigkeit, örtlich unterschieden und erfaßt werden.
Die bestechende digitale Meßgenauigkeit kann aber im vorliegenden
Zusammenhang eine Beschränkung der Anwendungsbreite
zur Folge haben, weil die Differenz der Normalkraft und der
Fixierkraft bei unterschiedlich stabilen Stoffbahntypen, z. B.
bei leichter oder schwerer Ware, sehr stark - in der Größenordnung
von 1 : 10 - variieren kann. Im Sinne einer möglichst
universellen Anwendbarkeit einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Maschine wird daher häufig eine analoge Messung
und gegebenenfalls Auswertung der Breitspannkräfte bevorzugt.
Gemäß noch weiterer Erfindung wird - besonders bei analogen
Meßverfahren - zum Erfassen der in der Breitenrichtung ausgeübten
Kraft ein Dehnmeßstreifen auf der Schiene bzw. auf deren
Halteleiste im Bereich zwischen der Ablauffläche und der
Befestigung der Halteleiste am Maschinenrahmen aufgebracht.
Ein solcher Dehnmeßstreifen kann jedoch je nach Ausbildung
der nachfolgenden Schaltung die auf die Ablauffläche ausgeübten
Kräfte auch digital aufnehmen.
Die erfindungsgemäße Breitspannungs-Meßeinrichtung ermöglicht
es, entlang der Stoffbahnkante das Spannungsprofil bei laufender
Bahn unter Produktionsbedingungen aufzuzeichnen und
manuell oder automatisch in der Maschinenregelung auszuwerten.
Die bei textilen Stoffbahnen in diesem Zusammenhang auftretenden
Kräfte liegen in der Größenordnung von 1 bis 30
Newton/cm Kantenlänge. Die Umgebungstemperaturen der Meßvorrichtung
betragen in einem Spannrahmen bei Betrieb bis etwa
220°C. Als eigentliches Meßgerät können bevorzugt (z. B. unter
250°C) temperaturfester Kraftausnehmer eingesetzt werden,
die es im Handel bis fast herunter zu Stecknadelkopfgröße
gibt. Hierdurch wird möglich, in kurzen Abständen Meßstellen
vorzugsehen, um so eine entsprechend gute Auflösung des
Kraft- bzw. Spannungsverlaufs an der Stoffbahnkante zu erhalten.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels
werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die verschiebbare Anordnung eines Halteglieds einer
Spannkette in der Seitenansicht parallel zur
Längsrichtung der Kette; und
Fig. 2 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Geräts
zum Messen der in der Breitenrichtung der Stoffbahn
wirkenden Spannung.
Das in Fig. 1 im Schnitt dargestellte und insgesamt mit 1 bezeichnete
Halteglied kann zum Ergreifen bzw. Festhalten einer
Stoffbahn 2 an deren Längsrand 3 mit Nadelleisten 4 oder
Kluppen 5 üblicher Art ausgestattet werden. Die Halteleiste 1
kann in Gleitlagern 6 und 7 horizontal positioniert werden.
Das Gleitlager 6 kann über Bügel 8 mit dem Maschinenrahmen 9
verbunden werden. Das Gleitlager 7 kann über eine Halteleiste
10 ebenfalls mit dem Maschinenrahmen 9 verbunden werden. Die
von der Stoffbahn 2 in Richtung von deren Breite (Breitenrichtung)
auf das jeweilige Halteglied 1 ausgeübte im wesentlichen
horizontale Kraft (Breitspannung) wird im Ausführungsbeispiel
von einem Stützrad 11 aufgenommen, das über einen
Bolzen 12 mit dem Halteglied 1 gekoppelt wird. In Richtung
senkrecht zur Zeichnungsebene erstreckt sich die Kette, deren
Bestandteil das Stützrad 11 ist. Das Stützrad 11 läuft an der
Ablauffläche 13 einer Schiene 14 ab, die Schiene 14 wird auf
der dem Stützrad 11 zugewendeten Innenfläche 15 der Leiste 10
gelagert.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird die Schiene 14 nicht
wie üblich fest mit der Halteleiste 10 verbunden, sondern sie
wird hebelartig kippbar auf der Halteleiste 10 gelagert und
befestigt. Beispielsweise kann auf der Halteleiste 10 eine
Schneide bzw. Stange als Achse 16, die sich etwa parallel zum
Stoffbahnrad 3 oder zur Kette erstrecken soll, vorgesehen
werden. Um diese Achse 16 kippbar wird dann die Schiene 14,
z. B. mit Hilfe von losen Schrauben 17, auf der Halteleiste 10
befestigt. Die gegenseitige Positionierung der Einzelteile
gegenüber der als Hebel (mit den Armen 14a und 14b) gelagerten
Schiene 14 wird nach Fig. 1 so vorgenommen, daß das
Stützrad 11 am Hebelarm 14a und ein Meßgerät 18 am Hebelarm
14b anliegen.
Das Meßgerät 18 kann wahlweise für eine analoge oder eine digitale
Messung der Breitspannkräfte ausgebildet werden. In
letzterem Fall kann das Meßgerät 18 bevorzugt so ausgelegt
werden, daß es bei Kräften unterhalb eines gewissen Betrages,
das sind bevorzugt die Normalkräfte vor und nach dem Fixieren,
eine Hebelauslenkung der Schiene 14 nicht zuläßt, so daß
das Meßgerät ein Normal- bzw. Null-Signal abgibt. Bei erhöhter
Kraftwirkung auf das Stützrad 11, etwa während des Fixierprozesses
der Stoffbahn 2, soll dagegen das Meßgerät 18
eine gewisse Auslenkung, z. B. in der Größenordnung von 1 mm,
zulassen und auf die entsprechende Auslenkung der Hebelarme
14a und 14b ein Fixier- bzw. Eins-Signal abgeben. Gegebenenfalls
kann das Meßgerät 18 dann auch als Ein/Aus-Schalter
oder dergleichen ausgebildet werden. Das jeweilige Signal
wird über eine Leitung 19 einem Verstärker 20 und von dort
aus der Maschinensteuerung zugeführt. Weil jedoch - wie gesagt
- der jeweilige Schaltweg eventuell der Stoffbahnqualität
angepaßt werden muß, wird es für eine breite Anwendbarkeit
(ohne Umbau) einer erfindungsgemäß ausgestatteten Maschine
oft günstiger sein, die Breitspannkräfte analog zu
messen.
Alternativ oder zusätzlich zum Meßgerät 18 kann an der Halteleiste
10, vorzugsweise in deren in der Zeichnung dargestellten
Kehle 21 ein Dehnmeßstreifen 22 mit Zuleitung 23 zum Verstärker
20 vorgesehen werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Meßgeräts 18 nach
Fig. 1 wird in Fig. 2 vergrößert dargestellt. In der Praxis
wird das Meßgerät 18 in der Maschine so angeordnet, daß der
Hebelarm 14b - gegebenenfalls über eine Verlängerungsstange -
unmittelbar gegen den Anschlag 24 des Meßgeräts 18 stößt. Der
Anschlag 24 wirkt über eine starke Feder 25 auf einen Amboß
26, der an einem druckempfindlichen Meßelement 27 mit elektrischem
Anschluß 28 anliegt. Die Zuleitungen 29 des Meßelements
27 gehen über in die Leitung 19 nach Fig. 1.
Vorzugsweise wird die Feder 25 (z. B. Wendelfeder) so stark
gemacht, daß sie ein Eindrücken des Anschlags 24 in Richtung
auf das Meßelement 27 bei normaler Breitspannung - vor und
nach dem Fixieren - nicht zuläßt. Erst bei Erhöhung der
Breitspannung der Stoffbahn 3 im Zuge des Fixierprozesses,
werden die auf das Stützrad 11 oder dergleichen ausgeübten
Kräfte so groß, daß der Hebelarm 14a zunehmend in Richtung
auf das Maschineninnere (in Pfeilrichtung 30) umgelenkt wird.
Vorzugsweise wird das Meßelement 27 gegen Überlastung durch
Beschränkung des Hebelanschlags und/oder des Wegs des Anschlags
24 geschützt.
Die Justierung der Kraft der Feder 25 bzw. die Anpassung des
Meßgeräts 18 derart, daß für die Weiterverarbeitung ausreichend
eindeutige Signale geliefert werden, kann auch durch
passende Bemessung des Längenverhältnisses der Hebelarme 14a
und 14b unterstützt werden.
Wenn man das Ende des Fixierprozesses - das ist z. B. dann,
wenn nach einem eine erhöhte Breitspannkraft anzeigendes Fixiersignal
wieder ein Normalsignal abgegeben wird -, messen
kann, läßt sich die Maschine untert Auswertung des Meßergebnisses
so steuern, daß die Stoffbahn gerade kurz vor dem Verlassen
des Fixierbereichs fertig fixiert ist. Die entsprechende
Steuerung läßt sich natürlich automatisieren. Maschinenlänge
und/oder Transportgeschwindigkeit der Stoffbahn lassen
sich auf einen optimalen Behandlungserfolg bei minimalem
Aufwand vorgeben und/oder von Fall zu Fall regeln.
In einer Vorrichtung zum Erfassen der Spannung in Breitenrichtung
einer breitgeführten Stoffbahn, die in einem Spannrahmen
an den Längsrändern mit Hilfe von Kettengliedern gegriffen
wird, wobei die zugehörige Kette oder Stützräder oder
dergleichen an Schienen mit im wesentlichen vertikaler Ablauffläche
als Widerlager zum Aufnehmen der Breitspannung abgestützt
wird, lassen sich erfindungsgemäß Messungen der
Breitspannung in relativ geringen Abständen von insbesondere
größenordnungsmäßig 30 cm vornehmen, wenn der Schiene Mittel
zum Messen der von dem jeweiligen Kettenglied auf die Schiene
in der Breitenrichtung örtlich ausgeübten Kraft zugeordnet
werden.
Bezugszeichenliste:
1 Halteglied
2 Stoffbahn
3 Stoffbahnrand
4 Nadelleiste
5 Kluppe
6 Gleitlager
7 Gleitlager
8 Bügel
9 Maschinenrahmen
10 Halteleiste
11 Stützrad
12 Bolzen
13 Ablauffläche
14 Schiene
14a Hebelarm
14b Hebelarm
15 Innenfläche (10)
16 Achse
17 Schraube
18 Meßgerät
19 Leitung
20 Verstärker
21 Kehle
22 Dehnmeßstreifen
23 Leitung
24 Anschlag
25 Feder
26 Amboß
27 Meßelement
28 elektrischer Anschluß
29 Zuleitung
30 Pfeilrichtung
2 Stoffbahn
3 Stoffbahnrand
4 Nadelleiste
5 Kluppe
6 Gleitlager
7 Gleitlager
8 Bügel
9 Maschinenrahmen
10 Halteleiste
11 Stützrad
12 Bolzen
13 Ablauffläche
14 Schiene
14a Hebelarm
14b Hebelarm
15 Innenfläche (10)
16 Achse
17 Schraube
18 Meßgerät
19 Leitung
20 Verstärker
21 Kehle
22 Dehnmeßstreifen
23 Leitung
24 Anschlag
25 Feder
26 Amboß
27 Meßelement
28 elektrischer Anschluß
29 Zuleitung
30 Pfeilrichtung
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Erfassen der Spannung in Breitenrichtung
einer breitgeführten textilen Stoffbahn (2), die an ihren
Längsrändern (3) beiderseits in, insbesondere als Nadelleisten
(4) oder Kluppen (5) ausgebildeten, Haltegliedern (1),
welche an Kettengliedern befestigt sind, gegriffen werden,
wobei die zugehörige Kette, insbesondere über Stützräder (11)
oder Gleitkörper, an Schienen (14) mit im wesentlichen vertikaler
Ablauffläche (13) als Widerlager zum Aufnehmen der
Breitspannung abgesützt ist,
gekennzeichnet durch
der Schiene (14) zugeordnete Mittel (18) zum Messen der örtlich von der Stoffbahn (2) über das jeweilige Kettenglied auf die Schiene (14) in der Breitenrichtung ausgeübten Kraft.
gekennzeichnet durch
der Schiene (14) zugeordnete Mittel (18) zum Messen der örtlich von der Stoffbahn (2) über das jeweilige Kettenglied auf die Schiene (14) in der Breitenrichtung ausgeübten Kraft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (14) insgesamt oder in ihren einzelnen Längsabschnitten, hebelartig kippbar um eine etwa parallel zur Transportrichtung der Kette liegende Achse (16) gelagert ist, wobei die Kette auf dem einen Hebelarm (14a) abgestützt ist und der andere Hebelarm (14b) auf das Meßmittel (18) geschaltet ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (14) insgesamt oder in ihren einzelnen Längsabschnitten, hebelartig kippbar um eine etwa parallel zur Transportrichtung der Kette liegende Achse (16) gelagert ist, wobei die Kette auf dem einen Hebelarm (14a) abgestützt ist und der andere Hebelarm (14b) auf das Meßmittel (18) geschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der maximale Hebelsschwenkhub an der Schiene auf größenordnungsmäßig 1 mm beschränkt ist.
daß der maximale Hebelsschwenkhub an der Schiene auf größenordnungsmäßig 1 mm beschränkt ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Messen der in Breitenrichtung ausgeübten Kraft ein Dehnmeßstreifen (22) auf der Schiene bzw. auf der die Schiene aufnehmenden Halteleiste (10), insbesondere im Bereich zwischen der Ablauffläche (13) und der Befestigung der Halteleiste am Maschinenrahmen (9), angebracht ist.
daß zum Messen der in Breitenrichtung ausgeübten Kraft ein Dehnmeßstreifen (22) auf der Schiene bzw. auf der die Schiene aufnehmenden Halteleiste (10), insbesondere im Bereich zwischen der Ablauffläche (13) und der Befestigung der Halteleiste am Maschinenrahmen (9), angebracht ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein unterschiedliche Breitspannungszustände, vorzugsweise lediglich die Normalspannung vor und nach dem Fixieren einerseits und die Fixierspannung während des Fixierens andererseits, digital unterscheidendes Meßmittel (18) vorgesehen ist.
daß ein unterschiedliche Breitspannungszustände, vorzugsweise lediglich die Normalspannung vor und nach dem Fixieren einerseits und die Fixierspannung während des Fixierens andererseits, digital unterscheidendes Meßmittel (18) vorgesehen ist.
6. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftverlauf an der Maschinenkette fortlaufend aufgenommen wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftverlauf an der Maschinenkette fortlaufend aufgenommen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftverlauf in die Maschinenregelung eingegeben wird, derart, daß der Fixierprozeß gerade am Maschinenanlauf beendet wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftverlauf in die Maschinenregelung eingegeben wird, derart, daß der Fixierprozeß gerade am Maschinenanlauf beendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316072 DE4316072C5 (de) | 1993-05-13 | 1993-05-13 | Vorrichtung zum Erfassen der Breitspannung einer textilen Stoffbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316072 DE4316072C5 (de) | 1993-05-13 | 1993-05-13 | Vorrichtung zum Erfassen der Breitspannung einer textilen Stoffbahn |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316072A1 true DE4316072A1 (de) | 1994-11-17 |
DE4316072C2 DE4316072C2 (de) | 2001-05-31 |
DE4316072C5 DE4316072C5 (de) | 2006-03-23 |
Family
ID=6488031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934316072 Expired - Fee Related DE4316072C5 (de) | 1993-05-13 | 1993-05-13 | Vorrichtung zum Erfassen der Breitspannung einer textilen Stoffbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4316072C5 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3148576C2 (de) * | 1981-09-08 | 1986-05-22 | A. Monforts GmbH & Co, 4050 Mönchengladbach | Vorrichtung zur Kontrolle der kontinuierlichen Wärmebehandlung einer textilen Stoffbahn |
DE3603435C2 (de) * | 1986-02-05 | 1993-11-18 | Babcock Textilmasch | Anordnung zur Messung der Breitenspannung in laufenden Warenbahnen |
DE3940850C2 (de) * | 1989-12-11 | 1994-10-27 | Babcock Textilmasch | Anordnung zur Einstellung einer gleichmäßigen und definierten Spannung in laufenden Textilbahnen oder dergleichen |
-
1993
- 1993-05-13 DE DE19934316072 patent/DE4316072C5/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4316072C5 (de) | 2006-03-23 |
DE4316072C2 (de) | 2001-05-31 |
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