DE431537C - Vorrichtung zum Spritzen plastischer Massen - Google Patents

Vorrichtung zum Spritzen plastischer Massen

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DE431537C
DE431537C DEG64813D DEG0064813D DE431537C DE 431537 C DE431537 C DE 431537C DE G64813 D DEG64813 D DE G64813D DE G0064813 D DEG0064813 D DE G0064813D DE 431537 C DE431537 C DE 431537C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/72Heating or cooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/53Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using injection ram or piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung- zum Spritzen plastischer Massen. Die Erfindung bezweckt ein kontinuierliches Arbeiten mit Kunsttxiassen, die durch Erwärmung plastisch gemacht und unter hohem Druck in Formen gespritzt werden müssen.
  • Sie besteht darin, daß der Füllzylinder durch eine isolierende Schicht in zwei Wärmezonengeteilt ist,.deren obere gekühlt ist und innerhalb welcher ein den Nachschub bewirkender Druckkolben wirkt, während die untere Zone geheizt ist und dadurch das kalt nachgeschobene Material langsam zum Abschmelzen bringt, wobei die nunmehr plastisch gewordene Masse durch. enge Kanäle 'getrieben, hierbei gleichmäßig durchwärmt und in einem ebenfalls in der Wärmezone liegenden Hochdruckzylinder aufgespeichert und aus diesem durch einen unter größerem Druck stehenden Kolben in die Form gespritzt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Füllkolben immer nur im kalten Teil des Füllzylinders arbeitet, wodurch ein Verpacken und Verschmelzen der Masse verhindert wird, wäh= rend die oben kalt nachgeschobene Masse im unteren Teil langsam wegschmilzt und bei gleichmäßigem Druck in den Preßzylinder getrieben wird. Dort erst führt der Praßkolben den eigentlichen Arbeitsdruck aus. Ein Zurückfließen der plastischen Masse in den Schmelzzylinder findet nicht statt, da die Reibung der zähen. Masse derart groß ist, daß der Füllkolben nicht zurückgetrieben werden kann.
  • Auf diese Weise ist ein kontinuierliches Arbeiten ermöglicht. Der Fülikoiben schiebt unausgesetzt kalte Massen nach, während der Preßkolben die abgeschmolzene Masse in die an die Düse angepreßte Forrn einspritzt.
  • In der Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung schematisch dargestellt. Im Innern eines zylindrischen Gehäuses a befindet sich der mit der plastischen Masse gefüllte Zylinder b, dessen Inhalt durch die das Gehäuse durchlaufenden Heizkanäle c auf eine bestimmte Temperatur gebracht werden kann. Im vorliegenden Fall ist Dampfheizung vorgesehen und strömt der Dampf bei d ein und bei e aus. Die Fortsetzung der Bohrung des Zylinders b bildet ein Gehäuse/, welches vom Gehäuse a durch eine wärmeisolierende Zwischenschicht g getrennt und durch Schrauben h verbunden ist. Das Gehäuse f ist von einem zylindrischen Mantel i umgeben und bildet somit einen Hohlraum k. Durch die öffnungen l und m zirkuliert kaltes Wasser und kühlt somit den oberen Teil des verlängerten Zylinders b. Ein Fülltrichter n ist am oberen Ende des Zylinders b befestigt und dient zur Aufnahme des in kaltem Zustande pulverförmigen oder grobkörnigen Masse o, welchem der Zeichnung punktiert dargestellt ist. Im Innern des Zylinders b arbeitet ein Füllkolben p zwischen der oberen und unteren Grenze seiner Arbeitslage p1 und p,. Der untere Teil des heizbaren Gehäuses a hat einen horizontal angeordneten kleineren Druckzylinder gu, welcher durch mehrere dünne Kanäle r mit dem oberen Zylinder in Verbindung steht. Im Innern: des kleinen Zylinders gu arbeitet ein Preßkolben s. Ein Kanal t führt aus dem Zylinder gu durch eine Spritzdüse u ins Freie. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Der Preßkolben r befindet sich in seiner obersten Arbeitzlage p;.. Der Fülltrichter n ist mit Material o angefüllt und somit auch der ganze Zylinder b. Durch den Kühlraum k zirkuliert kaltes Wasser, durch Heizraum c überhitzter Dampf. Der Kolben. s befindet sich in der in. der Zeichnung dargestellten L,a;ge; der Zylinder gu ist vorläufig noch leer. Durch die Erwärmung des Zylinders b wird die im Innern eingeschlossene Masse plastisch. Arbeitet nunmehr der Kolben p nach abwärts, so drückt er die flüssig gewordene Masse durch die Kanäle r in den Zylinder gu, wobei die Masse während des Weges durch die dünnen Kanäle r vollkommen gleichmäßig durchwärmt wird. Der durch den Kolben b ausgeübte Druck würde nicht genügen, um die plastisch gewordene Masse durch. den Kanal t und die Spritzdüse u in die daruntergestellte Form zu pressen. Letzteres besorgt der mit hohem Druck wirkende kleine Kolbens. Es kann somit der kleine Kolbens mit. Hochdruck wirken, während der große Kolben p mit niedrigem Druck nur das Nachschieben der plastisch gewordenen Masse bewirkt. Sobald der Kolben p die strichpunktierte Lage p2 erreicht hat, beginnt er wieder seine Aufwärtsbewegung bis in die Lage p1, das Material rieselt nach und der Vorgang wiederholt sich. Dadurch, daß der Zylinder b in zwei Zonen geteilt wird, deren obere gekühlt, deren untere geheizt wird:, ist ein kontinuierliches Arbeiten ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Spritzen plastischer Massen, die durch. Erwärmung plastisch werden, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Füllzylinder (b) durch eine isolierende Schicht (g) in zwei Wärmezonen geteilt ist, deren obere gekühlt ist und innerhalb welcher ein den Nachschub bewirkender Druckkolben (p) wirkt, während die untere Zone geheizt ist und dadurch das kalt nachgeschobene Material langsam zum Abschmelzen bringt, wobei die nunmehr plastisch gewordene Masse durch enge Kanäle (r) getrieben, hierbei gleichmäßig durchwärmt und in einem ebenfalls in der Wärmezone liegenden Hochdruckzylinder (gu) aufgespeichert und aus diesem durch einen unter größerem Druck stehenden Kolben (s) in die Form ,gespritzt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3181501A (en) * 1961-09-28 1965-05-04 Borden Co Machine for application of hot melt adhesive
WO2006041277A1 (en) * 2004-10-15 2006-04-20 Wim Albertus Cornelis Hardeman Apparatus and method for forming end products from plastic

Cited By (3)

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